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FoFi oder Corsa

Themenstarteram 19. Juli 2009 um 12:17

Hallo

Ich versuche mich gerade für ein Auto zu entscheiden, da mein Mondi Mk1 langsam in die Jahre kommt.

Zur Auswahl stehen ein Fofi Titanium oder ein Opel Corsa GSI

Der Fiesta soll folgendes haben:

Titanium, 120 PS, Park Pilot hinten, Alarmanlage, Stylingpaket 2, Frontscheibe beheizbar, Schwarz Metallic, Alus mit Winterreifen, Zigarettenanzünder, Lederaustattung, Sportsitze, Alupedale, Audiosystem mit 10er Tastenfeld.

Kommt in etwa auf 21000€

mit der Abwrackprämie 2500 weniger, und das was Ford noch gibt, bzw was man runterhandeln kann.

Der Opel liegt mit ähnlicher Austattung bei 23000 aber mit mehr PS.

Beides sind 5 Türer, sost würde ich den OPC nehmen.

Was würdet Ihr sagen?

Was Optimal wäre, wäre ein Focus ST für 23000€, das wird aber nix mit der Ausstattung :-)

Beste Antwort im Thema
am 19. Juli 2009 um 13:59

Hallo bits1011,

Ich bin mir nicht so ganz sicher, in wie weit Du Dich im Automarkt auskennst und wie Du die Situation einschätzt. Folgendes solltest Du bedenken:

1. Der Fiesta hat einen guten Werterhalt unter den Kleinen. Jedenfalls besser als Corsa und Polo! Und dies wird inzwischen auch bei Vergleichtests honoriert (z.B. http://www.autozeitung.de/node/380527/tabelle ).

2. Opel ist immer noch nicht gerettet. Solange das in der Schwebe ist, kann noch alles passieren! Aber selbst vor der Krise wurden Opels nur sehr ungern von Händlern angekauft.

3. Das der Markt mit Fahrzeugen überschwemmt wird, stimmt natürlich. ABER: Der Markt ist generell gesättigt! Noch schlimmer sieht es aber im C-Segment (Golf, Astra, Focus, ...) aus. In den noch höheren Segmenten geht schon (fast) gar nichts mehr, da diese Spritfresser keiner mehr haben will bzw. leisten kann! Ebenso bei "Mode-, Fun und Trend-Cars". Hier brechen die Verkaufszahlen ebenfalls weg!

Bei Audi, BMW und Mercedes geht man z.B. davon aus, dass 1.000 Händler vor dem Aus stehen (wegen Zahlungsunfähigkeit). Laut diesen Studien wird diesen Premium-Händlern das Genick von den Rückläufern aus dem Leasing-Geschäft gebrochen, die viel zu optimistisch kalkuliert wurden (meist 50% Restwert nach 3 Jahren). VW hat schon vom Staat eine 3 Mrd. Bürgschaft für die VW-Bank erhalten, damit die überhaupt noch Autos in den Markt drücken können (Beantragt waren allerdings 10 Mrd. Euronen).

Bei den Volumenhersteller, die die unteren Segmente bedienen, geht es nämlich weiter: Die bekommen zunehmend Probleme durch steigende Rücklaufzahlen aus geplatzten Finanzierungsgeschäften. Und wenn Ende des Jahres die Abwrackprämie ausläuft, der (europäische) Markt mit den Abwrackprämien in diversen EU-Ländern erfolgreich zugesch... wurde, nächstes Jahr die Krise am Arbeitsmarkt durchschlägt, die Arbeitslosenzahlen deutlich ansteigen, wird sich die Situation mit Sicherheit noch weiter verschärfen.

Das einzigste was dann überhaupt noch bei Neu- und auch Gebrauchtwagen geht , sind dann nun man Klein- und Kleinstwagen!

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Naja... man sollte auch die Zukunft im Auge behalten. Der FoFi ist derzeit das meistgebaute Auto Deutschlands und da wird noch einiges an Zubehör für rauskommen. Es gibt jetzt schon eine Firma die Kompressorumbauten herstellt und diese als STk Version mit 170Ps in die Schweiz verfrachtet..

Ich habs nämlich auch so gemacht und hab nach Ablauf der 2 Jahre meiner Garantie einiges an Leistungssteigerung vor. Und da komme ich wesentlich günstiger weg als würd ich mir gleich nen Corsa OPC kaufen etc... und wer weiß was es in 2 Jahren alles schönes gibt. Bei Opel wäre ich mir wie schon erwähnt da mal garnicht sicher.

Es ist natülich persönlicher Geschmack - aber bei ansonsten gleichwertigen Autos (These) würde ich den optisch ansprechenderen nehmen. Und das ist nach meinem Dafürhalten einfach der FoFi :-)

am 21. Juli 2009 um 14:40

Zitat:

Original geschrieben von oscarzetaacosta

Naja... man sollte auch die Zukunft im Auge behalten. Der FoFi ist derzeit das meistgebaute Auto Deutschlands und da wird noch einiges an Zubehör für rauskommen. Es gibt jetzt schon eine Firma die Kompressorumbauten herstellt und diese als STk Version mit 170Ps in die Schweiz verfrachtet..

Ich habs nämlich auch so gemacht und hab nach Ablauf der 2 Jahre meiner Garantie einiges an Leistungssteigerung vor. Und da komme ich wesentlich günstiger weg als würd ich mir gleich nen Corsa OPC kaufen etc... und wer weiß was es in 2 Jahren alles schönes gibt. Bei Opel wäre ich mir wie schon erwähnt da mal garnicht sicher.

Wohl kaum... Ausser dem Motorumbausatz (für 3-4tsd Euro) kommen dann noch Kosten für die verstärkte Bremsanlage dazu. Kein Tüv trägt 170PS mit den Trommelbremsen an der HA ein ;)

Was in Summe teurer ist als ein GSi (mit Tuning - einfach da Turbomotor) oder OPC. Von der Haltbarkeit mal ganz zu schweigen...

Wer sagt denn, dass es die Ford Motor Company in 2 Jahren noch gibt??? Ob das so klug war, auf Staatshilfen zu verzichten und jetzt einem schuldenfreien gestärkten Konkurrenten GM gegenüberzustehen wird sich erst noch zeigen. So richtig über den Berg ist kein Autohersteller zur Zeit. Und wenn sich die Absätze in den nächsten Jahren nicht steigern, gehen noch weit mehr Hersteller pleite. Sowas blauäugiges. Wenn Opel den Bach runtergeht, schwimmt Ford in Deutschland kurze Zeit später hinterher. Die wirtschaftlichen Verflechtungen durch Zulieferer sind gerade bei diesen beiden Unternehmen enorm. Wenn einer wegbricht, gehen die Zulieferer hopps und der andere auch.

am 22. Juli 2009 um 20:22

Zitat:

Original geschrieben von bits1011

Zitat:

1. Der Fiesta hat einen guten Werterhalt unter den Kleinen. Jedenfalls besser als Corsa und Polo!

Ich könnte dir Charts präsentieren, in denen der Polo bzgl. seines Werterhalts besser bewertet wird als der Fiesta, der Corsa hingegen wird i.d.R. ebenbürtig oder schlechter bewertet.

Das Problem beim Autozeitung-Chart ist: es wird nicht ersichtlich, welche Kriterien wie stark gewichtet wurden. Fakt ist, dass auch dem neuen Polo eine deutlich höhere Wertstabilität prognostiziert wird als allen Konkurrenten. Problematisch beim Autozeitung-Test war, dass der Polo mit seiner stärksten Motorisierung und damit deutlich höherem Preis antreten mußte, was sich trotz höherem relativen Werterhalt mit einem ebenfalls höheren absoluten Wertverlust bemerkbar macht.

Sinnvoller wäre - nicht nur bezogen auf die Kostenwertung - eigentlich ein Vergleich der 90PS-Versionen gewesen, aber mangels Testfahrzeug mußte eben der dickste Polo herhalten.

... und selbst dann hätte der Ford - wie immer - einen besseren Werterhalt!

Der Werterhalt eines Mondeos liegt z.B. auf dem Niveau einer Mercedes C-Klasse!!!

Das Problem ist nur, dass viele unter dem "PISA-Syndrom" leiden: Mit der Mathematik haben da halt sehr, sehr viele Leute so ihre Probleme.

Nehmen wir mal an, ich kaufe einen sehr gut ausgestatteten Fiesta für 18.000 Euro und gehe einfach mal von einem schlechten Werterhalt von 45 % nach drei Jahren aus. Dann ist der Fiesta noch 8100 Euro wert.

Jetzt kaufe ich mir einen VERGLEICHBAREN Polo. Der kostet mich dann ausstattungsbereinigt 2.000 Euro mehr, also 20.000 Euro. Jetzt mehme ich beim Polo einem sehr guten Werterhalt von 50% nach drei Jahren an. Dann bekomme ich für den Polo noch 10.000 Euro.

Und? Fast alle "Fachzeitschriften" und sonstige "Experten" sprechen nun von einem höheren Werterhalt beim Polo, da er ja noch 10.000 Euro wert ist, statt 8.100 wie beim Fiesta. Dummmerweise übersehen unsere Mathematik-Genies, dass sie für den Polo 20.000 Euro auf den Tisch gelegt haben, jedoch beim Fiesta nur 18.000 Euros. Damit habe ich einen REALEN Wertverlust beim Polo von 10.000 Euro in den drei Jahren, beim Fiesta einen REALEN Wertverlust von 9.900 Euro - und das, obwohl ich hier bei der Werterhaltung schon sehr zu Gunsten des Polos gerechnet habe!

Nun die Frage: Wen interessiert eigentlich der PROZENTUALE Wertverlust? Hat jemand schon mal mit Prozenten beim Händler eingekauft? Ich nicht! Von mir hat man immer REALE Euros verlangt.

Zitat:

Original geschrieben von bits1011

Zitat:

3. Das der Markt mit Fahrzeugen überschwemmt wird, stimmt natürlich. ABER: Der Markt ist generell gesättigt!

Das macht die Lage für B-Klasse-Besitzer ja nicht besser ;)

Natürlich würden wir davon profitieren, dass der Bedarf an Fahrzeugen des B-Segments in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird, aber angesichts der Stückzahlen, die in vier Jahren durch Auslaufen der Flatrate auf den Gebrauchtwagenmarkt gespült werden, prognostiziere ich einen signifikant schlechteren Wiederverkaufswert als bisher gewohnt.

Schon richtig. Aber immer noch besser als in den Segmenten darüber!

am 23. Juli 2009 um 11:17

Zitat:

Original geschrieben von wobber

Zitat:

Original geschrieben von bits1011

Sinnvoller wäre - nicht nur bezogen auf die Kostenwertung - eigentlich ein Vergleich der 90PS-Versionen gewesen, aber mangels Testfahrzeug mußte eben der dickste Polo herhalten.

... und selbst dann hätte der Ford - wie immer - einen besseren Werterhalt!

Ich glaube eher an ein Patt, da ein ausstattungsbereinigeter Polo Diesel "nur" ca. 1000 EUR teurer ist als ein Fiesta Diesel, sofern man übliche Ausstattungen als Kalkulationsbasis heranzieht (vgl. AZ-Normausstattung).

Entscheidender bei der Wahl eines 90 PS-Polos wäre aber gewesen, dass der Polo im Kapitel Motor/Fahrleistung auf Augenhöhe mit dem Fiesta (oder umgekehrt) gewesen wäre. Der Vorsprung des Polo in der Gesamtwertung wäre somit deutlich geringer ausgefallen.

Unsereins mag solche Verzerrungen ja kompensieren und korrigieren können. Jemand, der sich nur am Rande dafür interessiert und nur einen Blick auf die Punktetabelle wirft, kommt evtl. jedoch zu einem völlig falschen Schluß.

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