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FL nach 1000km! AdBlue: Systemstörung. Kein Motorstart in 1000 km

Audi A6 C7/4G
Themenstarteram 23. April 2015 um 8:53

Dachte erst der Behälter ist leer, aber nachdem aufgefüllt wurde und der Fehler noch da ist scheint das problem wo anders zu liegen.

Da bin ich gestern und heute mit dem "hervorragenden" Kundenservice von Audi in Kontakt gekommen. Termin nicht vor nächste woche (drei Werkstätten in Frankfurt) Mietwagen geht auch nicht... Aber ich habe ja die Mobilitätsgarantie ... wenn ich also am Woend liegen bleibe (mit einem Neuwagen!!) werde ich abgeschleppt und erhalte dann einen Ersatzwagen?! Das finde ich eine ziemlich schwache Leistung...

Aber zurück zum Thema... Habt Ihr eine Ahnung woran es liegen könnte. Auch die Aussage aus der Werkstatt der Fehler kann nicht ignoriert/Gelöscht warden verwundert mich...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Moorchn schrieb am 14. August 2020 um 07:15:30 Uhr:

Seit es die erhöhten Abgasgrenzwerte und Addblue usw. gibt.

Die Glühkerzen werden ja nicht mehr wie früher einfach mit 12V versorgt damit sie heizen was sie können, sondern werden getacktet angesteuert und nur noch mit 5V.

Das Glühkerzenrelais ist ja relativ klein geworden.

Also bei den neueren Fahrzeugen wird nachgeheizt. Das stimmt. Um eben die Kaltstartabgaswerte zu reduzieren und den Motorlauf im kalten Zustand zu kultivieren. Allerdings passiert das mehr nicht bei warmen Motor. Was sollte das auch bringen? Warmer Motor heißt für mich ein Motor der schon 10-15km Landstraße hinter sich hat. Oder eben etwas weniger auf der Autobahn. Bei warmen Motor glüht der Glühstift schon alleine durch den Verbrennungsvorgang (gilt nur für direkt Einspritzer, da hier der Glühstift im Brennraum rausschaut).*

Der Grund warum die Glühkerzen heute mit 4.4V "angetrieben" werden hat eher damit zu tun, daß der Glühstift auch unter extremsten Bedingungen (kalte Aussentemperatur, Batterie schwach, Anlasser dreht, zu kalte Luft am Ende des Kompressionstaktes, schnelles Starten wird von der Kundschaft gefordert, usw) noch "glühen" kann. Moderne Glühkerzen sind im übrigen selbst regulierend. D.h. an die niederohmige "Glüh"wendel ist eine weitere Wendel angeschlossen (auch im Korpus drin), die eine PTC (postive temperature coeeficient) Kurve aufweist. D.h. der Glühstift ist im kalten Zustand sehr niederohmig und wenn die Betriebstemperatur (des Glühstifts) erreicht wird, ist der Strom, der noch fließen kann, durch die PTC Wendel stark limitiert.

Mechanische Relais werden gar nicht mehr eingesetzt. Erstens, verschleissen die Kontakte. Glühstifte haben so circa 150W pro Stück. Auch früher waren die Glühkerzen für Spannungen unter 12V ausgelegt (sehr oft 9-10V). Beim 6 Zyl fließen dort (früher) circa 75-90A. Das ist schon ordentlich viel Strom. Deswegen wurden in der Regel bei 6 & 8 Zylinder Motoren zwei Relais auf zwei Sicherungen verteilt eingesetzt. Also pro Zylinderbank ein Relais. Heutzutage werden dort Halbleiter eingesetzt. Verschleißfrei und mittels PWM angesteuert extrem Verlustarm. Hierdurch kann auch die Batterie etwas geschont werden, weil man nicht alle Glühstifte parallel laufen lassen muß (wie beim Relais).

Zu *: Die Glühkerze hat eigentlich 3 Phasen wo sie benutzt wird

- Vorglühen bei kaltem Motor und / oder kalten Aussentemperatur

- Nachglühen nach Start (circa 3-5 Minuten) für einen rühigen Motorlauf & Emissionsreduktion

- Emissionsreduktion bei nicht warmen Motor (Regelung meistens unter 70-80°C Wassertemp)

Es gibt Motorenhersteller, die in der Schubphase die Glühkerze hinzuschalten, um die Emissionen niedrig (in der Schubphase wird der Brennraum durch die durchströmende Luft ohne Spritzufuhr abgekühlt) zu halten. Zu meinem besten Wissen macht dieses der VAG Konzern bei seiner Motorpalette jedoch NICHT.

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Zitat:

@Marco_HEF schrieb am 15. Mai 2021 um 11:40:54 Uhr:

Hallo,

Ich will Euch mal meine neuesten Erfahrungen mitteilen. Was war passiert?

Am Dienstag habe ich einen neuen NOx Sensor bei Audi eingebaut bekommen. Soweit alles gut. Gestern auf einer längeren Überlandfahrt geht die Meldung im KI an "Systemstörungen Adblue, in 1000 km keine Motorsport mehr möglich, fahren Sie in eine Fachwerkstatt". Oh nein, nicht schon wieder in die Werkstatt. Dann bin ich erstmal nach Hause und im Forum diesen Beitrag hier rausgesucht, da ich diesen Fehler schon mal hatte und ihn mit der Anleitung von Seite 9 löschen konnte. Dann alles erlesen und ab auf die Autobahn. Ich habe mehrfach nach der Anleitung versucht den Fehler zu löschen, leider erfolglos.

Heute hatte ich einen Termin wegen neuen TÜV. Habe dann dort angerufen und gefragt ob ich mit diesem Fehler überhaupt TÜV bekommen würde. "Ja, kein Problem, kommen sie ruhig ". Um den Abgastest zu bestehen habe ich dann einen Umweg gefahren um die Motortemeperatur auf Normalwert zu bringen. Hierbei bin ich dann über eine Bundesstraße gefahren und nochmal nach dieser Anleitung hier verfahren. Und was soll ich sagen. Nachdem Ausrollen ging die Fehlermeldung sofort weg. Mein Fazit, lasst den Motor erstmal über Nacht abkühlen und am nächsten Tag nach der Anleitung hier verfahren. Ergo ist die Fehlermeldung nach meinem Empfinden wirklich ein Softwareproblem. Ich muss bald zum Oelwechsel, da spreche ich den Serviceberater mal auf ein Update an, mal sehen was ich als Antwort erhalte.

Villt. hilft ja dem Ein oder Anderen mein Erfahrungsbericht.

Gruß

Marco

So, der Fehler ist gestern wieder gekommen. Bei einer heutigen längeren Fahrt ist er dann wieder erloschen. Ich habe heute mal bei einem Bekannten einen Scan machen lassen. Es liegt ein Fehler mit dem Reduktionsmittel vor. Könnt Ihr Euch das mal ansehen und mir sagen an was das liegen kann.

Gruß

Marco

Scan Reduktionsmittel

Wenn der Wirkungsgrad nicht stimmt, könnte zu wenig rauskommen. Ob zu viel auch den Wirkungsgrad neg. beeinflusst, weiß ich nicht.

 

Da der Druck scheinbar i.O. ist (Sensor zeigt kein Fehler an), könnte das Einspritzventil klemmen oder verkokt sein.

Zitat:

@Moorchn schrieb am 24. Mai 2021 um 09:39:54 Uhr:

Wenn der Wirkungsgrad nicht stimmt, könnte zu wenig rauskommen. Ob zu viel auch den Wirkungsgrad neg. beeinflusst, weiß ich nicht.

Da der Druck scheinbar i.O. ist (Sensor zeigt kein Fehler an), könnte das Einspritzventil klemmen oder verkokt sein.

Danke, dann werde ich das Einspritzventil morgen mal ausbauen und nachsehen. Da kommt man ja mal ausnahmsweise gut dran.

Ich bin gespannt... :)

Zitat:

@Polmaster schrieb am 24. Mai 2021 um 10:17:36 Uhr:

Ich bin gespannt... :)

Wie soll ich das verstehen, ironisch oder ehrlich?

Ganz einfach ehrlich.

Beitrag gelöscht.....

Irgendwie spinnt und hängt das Forum im Moment.

Du wirst beim Ventil wahrscheinlich nicht viel erkennen können, also ob verdreckt oder klemmt.

 

Habe einen ähnlichen Fehler beim Sharan 7N von 2011 gehabt.

 

Seid dem Update immer mal wieder Fehler. Alles geprüft und nichts offensichtliches gefunden.

 

Mit einer Systemprüfung geht es meist wieder weg.

 

Das Ventil kannst ja per Diagnose testen/ansteuern.

am 3. Juni 2021 um 19:05

Moin. Kann jemand was zu meinem Fehler sagen?

Danke

20210603_210310.jpg

Einspritzventil defekt

am 3. Juni 2021 um 19:16

Wo sitzt das denn? Finde dazu sehr wenig

Beim Biturbo sitzt das unter dem Auto vor den beiden DPFs. Ohne Hebebühne wirst du nicht dran kommen.

 

Vllt war der Marder ja drunter

am 3. Juni 2021 um 20:09

Zitat:

@Arni 1984 schrieb am 3. Juni 2021 um 22:07:18 Uhr:

Beim Biturbo sitzt das unter dem Auto vor den beiden DPFs. Ohne Hebebühne wirst du nicht dran kommen.

 

Vllt war der Marder ja drunter

Super danke für die Antwort.

Geht morgen direkt auf die Bühne.

Eigentlich stand ich nur 5 Minuten und bin weitergefahren. Dann war es ein schneller Marder.

Nicht nur bei Audi arbeiten Profis:p

am 4. Juni 2021 um 12:22

War gerade bei Audi. Der Eigenanteil bei der Gebrauchtwagengarantie wird so ca bei 800-900 liegen.

 

Das wären dann ca. 14000 Euro Neuteile in 1.5 Jahren bei einem 3.5 Jahre alten Auto. 9-10000 gingen aber ganz zu lasten von Audi.

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