Fiesta Produktion soll eingestellt werden

Ford Fiesta Mk8 (JHH)

Hallo zusammen
ich hab grad gelesen, dass der Fiesta bis 2024 eingestellt werden soll. Stattdessen wird ein E-Kleinwagen in Köln gebaut. Wird der Fiesta dann komplett aus dem Programm genommen oder woanders weitergebaut? Weiß jemand was davon? Ich find das ja echt nen Hammer. Wahrscheinlich sollen wir alle in Zukunft E Autos und SUV fahren. Nee danke.
Beste Grüße
André

46 Antworten

Dass es sich nicht lohnt einen günstigen Kleinwagen in Deutschland zu produzieren halte ich nicht für abwegig.

Ich vermute der Fiesta wird in der nächsten Generation mit den anderen Plattformfahrzeugen in Rumänien gebaut.

Ist aber kein Wissen, sondern eine Vermutung.

Betrifft den Fiesta und Focus. Ist wohl Wunschdenken von Ford. Reine Stromer kauft doch fast keiner. Ich wohne in Düsseldorf. Überall Mehrfamilienhäuser. Laternenparker. Kaum Ladeinfrastruktur. Für das Laden von Stromer gilt der Gleichzeitigkeitsfaktor 1 oder ein Lademanagement. Wo soll den Abends der Strom herkommen? Parken mit Anwohnerparkausweis auf dem Gehweg geduldet. Da können schon aus Platzgründen keine Stromtankstellen entstehen. Ausserdem ist die Infrastruktur der Leitungen in den Städten gar nicht für derartige Belastungen ausgelegt.

Fazit: Benziner oder Hybride wird es auf lange Zeit noch geben. Ich glaube, der Fiesta wird auch nach 2024 noch gebaut werden. Ich glaube der reine Stromer ist eine Brückentechnologie zum Wasserstoffantrieb. Den kann ich an der Tanke tanken. Eine im Stadtteil Reisholz haben wir immerhin schon.

Letzer Kleinwagen der noch komplett in D gefertigt wird.
Sollte es für den Fiesta auch in Richtung Rumänien gehen, würde mich Ford - abgesehen vom Focus - bei keinem Modell mehr Reizen.
Schon jetzt stören mich die teils fragwürdigen Motoren/Getriebe Kombination...Nur ein Beispiel..warum den 155 PS Mild Hybrid nicht auch mit Automatik? Oder gleich als Vollhybrid. Renault zeigt doch beim Clio das es gehen kann (E-Tech)

Naja, ich bin mal gespannt.

Also mein Bruder fährt einen Ecosport ST Line X. Der wurde auch in Rumänien hergestellt. Qualitativ ganz okay. Ich für mich mag den Fiesta sehr, und hoffe, dass er noch länger gebaut wird. Ich hätte auch gern in meinem 155 PS Fiesta ein automatisches Getriebe. Warum ist Ford nicht hinbekommt, weiß ich nicht. Ich denke aber, das ist gewollt. Man spart ja schon an einer Handschuhfachbeleuchtung und an der Temperaturanzeige im Drehregler der Klimaanlage. Das hat mich persönlich sehr gestört und geärgert, als ich den neuen Fiesta ST Line X übernommen habe. Aber was ich gelesen habe, ist, dass Ford seine Aktionäre zufrieden stellen möchte. Dann kann man auch mal in eine Handschuhfachbeleuchtung sparen. Komischerweise wird diese in anderen Modellen beziehungsweise Ausstattungsvarianten verbaut.

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Zitat:

@Fiestafortakeoff schrieb am 10. Februar 2021 um 18:00:30 Uhr:


Also mein Bruder fährt einen Ecosport ST Line X. Der wurde auch in Rumänien hergestellt. Qualitativ ganz okay. Ich für mich mag den Fiesta sehr, und hoffe, dass er noch länger gebaut wird. Ich hätte auch gern in meinem 155 PS Fiesta ein automatisches Getriebe. Warum ist Ford nicht hinbekommt, weiß ich nicht. Ich denke aber, das ist gewollt. Man spart ja schon an einer Handschuhfachbeleuchtung und an der Temperaturanzeige im Drehregler der Klimaanlage. Das hat mich persönlich sehr gestört und geärgert, als ich den neuen Fiesta ST Line X übernommen habe. Aber was ich gelesen habe, ist, dass Ford seine Aktionäre zufrieden stellen möchte. Dann kann man auch mal in eine Handschuhfachbeleuchtung sparen. Komischerweise wird diese in anderen Modellen beziehungsweise Ausstattungsvarianten verbaut.

....und eine Gurthöhenverstellung ist auch dem Rotstift zum Opfer gefallen.

Japp. Fahre grad einen Ecosport Trend als Leihwagen. Da is alles noch drin. EZ 10/20

Das ist doch gut so. Die Zukunft des Automobils ist elektrisch, auch wenn immer mal etwas anderes behauptet wird! Es ist politisch gewollt und massiv gefördert. Und VW betreibt EU-weit massive Lobbyarbeit für die E-Mobilität.

In wenigen Jahren werden die Probleme mit Ladezustand, Ladeinfrastruktur gelöst sein (Das Gejammere, dass Mieter ja nicht laden können, ist Quatsch! Es hat ja auch niemand eine Zapfsäule zu Hause! Und gerade erst wurde Technik vorgestellt, mit der der Akku inn8 Minuten 80% Kapazität erreicht.)

Ford tut gut daran, die Zukunft nicht zu verpassen. Ansonsten wäre es das mit Ford nämlich gewesen. Und gerade in einem Kleinwagen macht Batterieantrieb sehr viel Sinn.

Zitat:

@OlliBe. schrieb am 10. Februar 2021 um 18:49:05 Uhr:


Das ist doch gut so. Die Zukunft des Automobils ist elektrisch, auch wenn immer mal etwas anderes behauptet wird! Es ist politisch gewollt und massiv gefördert. Und VW betreibt EU-weit massive Lobbyarbeit für die E-Mobilität.

In wenigen Jahren werden die Probleme mit Ladezustand, Ladeinfrastruktur gelöst sein (Das Gejammere, dass Mieter ja nicht laden können, ist Quatsch! Es hat ja auch niemand eine Zapfsäule zu Hause! Und gerade erst wurde Technik vorgestellt, mit der der Akku inn8 Minuten 80% Kapazität erreicht.)

Ford tut gut daran, die Zukunft nicht zu verpassen. Ansonsten wäre es das mit Ford nämlich gewesen. Und gerade in einem Kleinwagen macht Batterieantrieb sehr viel Sinn.

Ich hoffe der Beitrag ist als Scherz gedacht

Zitat:

@OlliBe. schrieb am 10. Februar 2021 um 18:49:05 Uhr:


In wenigen Jahren werden die Probleme mit Ladezustand, Ladeinfrastruktur gelöst sein (Das Gejammere, dass Mieter ja nicht laden können, ist Quatsch! Es hat ja auch niemand eine Zapfsäule zu Hause! Und gerade erst wurde Technik vorgestellt, mit der der Akku inn8 Minuten 80% Kapazität erreicht.)

Nö, einfach nö.
Das mit der Ladeinfrastruktur wird in wenigen Jahren nicht ansatzweise gelöst sein. Hier in Bezirk (ich schätz mal 50000 Einwohner von der Gesamtbevölkerung der Stadt) gibt es genau 2x2 öffentliche Ladesäulen, abseits von jeglichen Wohngebieten.

Der Grund warum ich als Mieter keine Zapfsäule vor der Haustür braucht ist sehr leicht erklärt: ich fahr zur Tankstelle, tanke in 3 Minuten voll und fahr wieder weg. Wenn das mit einem E-Auto auch so geht (für denselben Preis/km) hab ich nichts gesagt.
Aber genau das geht eben nicht. Und nein, ich bin nicht bereit auch nur 15 Minuten zu warten. Hinzu kommen heute schon teilweise Mondpreise von 70cent/kWh bei schnellladefähigen Säulen. Da fährst du mit jedem Benziner deutlich günstiger.
E-Auto wird in naher Zukunft nur für Eigenheimbesitzer mit eigenem Stellplatz und eigener Säule praktikabel sein. Alles andere ist Träumerei.

Es gibt ein deutsches Start-Up: Ubricity

Die Idee: Ladepunkte an Laternen, Kosten pro Laterne ~ 1000 €.

Ist nicht für alle Probleme die ultimative Lösung, aber besser als das gefühlte Nichts was wir bisher haben.

Dank deutscher Bürokratie läuft sowas hier mal wieder "hervorragend", woanders (z.B. London) umso besser.

Ubricity wurde jetzt von Shell übernommen.

Das ist ein Problem in D. Man möchte den Wandel, aber die Lösung sucht man sich besser selber.

Zitat:

@OlliBe. schrieb am 10. Februar 2021 um 18:49:05 Uhr:


Das ist doch gut so. Die Zukunft des Automobils ist elektrisch, auch wenn immer mal etwas anderes behauptet wird! Es ist politisch gewollt und massiv gefördert. Und VW betreibt EU-weit massive Lobbyarbeit für die E-Mobilität.

In wenigen Jahren werden die Probleme mit Ladezustand, Ladeinfrastruktur gelöst sein (Das Gejammere, dass Mieter ja nicht laden können, ist Quatsch! Es hat ja auch niemand eine Zapfsäule zu Hause! Und gerade erst wurde Technik vorgestellt, mit der der Akku inn8 Minuten 80% Kapazität erreicht.)

Ford tut gut daran, die Zukunft nicht zu verpassen. Ansonsten wäre es das mit Ford nämlich gewesen. Und gerade in einem Kleinwagen macht Batterieantrieb sehr viel Sinn.

Und du glaubst das, was du da gerade von dir gibst??

Egal, wie mir das proklamiert und schmackhaft gemacht werden soll, ich möchte kein E-Auto. Und ich möchte auch niemanden, der mir vorschreibt, was ich in Zukunft zu fahren habe. W er ein Elektroauto fahren möchte soll sich eins kaufen, wäre ein Verbrenner fahren möchte, soll sich einen kaufen können. Allein die Vorstellung, dass in einem großen Wohngebiet, wo zum Beispiel zehn Hochhäuser mit hunderten Bewohnern stehen, was ist denn das dann für ein Kabelsalat? Und woher soll denn bitteschön der tolle Strom kommen, wenn überall die Kraftwerke abgeschaltet werden? Deutschland kauft dann Atomstrom aus Frankreich und Tschechien.
Aber die Diskussion führt dann doch wieder ins Politische. Mir war es wichtig, mal nachzufragen, ob und warum der Fiesta eingestellt wird und vielleicht irgendwo anders weiter gebaut wird.

Da ein Kollege von mir hochrangiger Ingenieur bei Ford ist habe ich immer etwas background Wissen.Grundsätzlich ist es ein politisches Problem.Co2 Werte werden immer weiter gedrückt und für einen hersteller wie Ford wird es bald nicht mehr möglich sein den Flottenverbrauch soweit zu reduzieren das sie um Strafzahlungen herum kommen.Ergo MUSS die elektrifizierung immer mehr Einzug erhalten.Das Ford bei seinen Modellen an allen Ecken und Enden spart(z.B die Gurthöhenverstellung)liegt einfach daran das es ihnen finanzielle nicht so gut geht.Ford hatte noch NIE,und wird auch NIE die Käuferklientel haben die halt bei VW ein Auto kauft.Ford selber hat gar nicht den Premiumanspruch wie z.B VW/Audi.Guckt euch doch nur mal als Beispiel einen Polo GTI an und dagegen einen Fiesta ST.Jaaa der Polo ist teurer aber Leute die sich nach so einem Auto umschauen haben das Geld eben über.Bei VW ist z.B der erste Eindruck,die Haptik im Innenraum einfach besser als bei Ford.Das lässt sich nicht wegreden.So billig könnte eine Ford Focus ST gar nicht sein als das sich ein VW Golf Gti Fahrer darüber überhaupt gedanken machen würde sich einen zu kaufen.Daraus resultierte das Ford irgendwann mal gesagt hat:Alles klar wir konzentrieren uns auf DIE Kunden die wir mit unseren Modellen ansprechen können und fertig.Zurück zum Thema.An mich wird auch keiner so laaaaaange wie möglich so ein E-Drecks Ding los werden.Aber leider ist das nunmal so gewollt das man der Menschheit das madig machen will,und wird.Über kurz oder lang werden bei jeden Autobauer und auch Zulieferer Jobs kippen je mehr Elektrokrempel da einzieht.Man braucht keinen Leute mehr die Autos bauen.Auch Ford wird die Produktion auslagern um Prestigeträchtig am Standort Köln E-Autos zu bauen.was da zum Schluss bei rauskommt werden wir sehen.Oder auch nicht.Zum mSchluss hat doch eh jeder seine Meinung dazu was er in Zukunft machen wird.Wenn ich Problemlos zu Hause und in der Firma laden könnte und alles so einfach wäre das es so schnell geht wie Benzin tanken und das so ein Auto 100% locker 500km weit fahren kann auch bei -10 Grad und so ein Ding dann nicht mindestens 50.000,-kostet kann man drüber nachdenken.Aber welcher Familienvater mit 2 Kindern soll das bezahlen........?So what

Es geht um den Fiesta und nicht um ein 50.000€ Fahrzeug. Daran ändert auch ein "hochrangiger Bekannter" nichts.

In zwei Jahren ist bei uns ein neuer Zweitwagen fällig. Ich will dann keinen Verbrenner mehr haben. Entweder Ford hat dann oder in absehbarer Zeit etwas zu bieten oder aber es wird ein Opel Corsa, den ich ohnehin derzeit für das wesentlich modernere Fahrzeug halte. Und der E-Corsa machte mir kürzlich auf einer Probefahrt großen Spaß!

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