Fiesta Produktion soll eingestellt werden
Hallo zusammen
ich hab grad gelesen, dass der Fiesta bis 2024 eingestellt werden soll. Stattdessen wird ein E-Kleinwagen in Köln gebaut. Wird der Fiesta dann komplett aus dem Programm genommen oder woanders weitergebaut? Weiß jemand was davon? Ich find das ja echt nen Hammer. Wahrscheinlich sollen wir alle in Zukunft E Autos und SUV fahren. Nee danke.
Beste Grüße
André
46 Antworten
Zitat:
@BlauerFlitzer81 schrieb am 10. Februar 2021 um 21:48:46 Uhr:
Zitat:
@OlliBe. schrieb am 10. Februar 2021 um 18:49:05 Uhr:
In wenigen Jahren werden die Probleme mit Ladezustand, Ladeinfrastruktur gelöst sein (Das Gejammere, dass Mieter ja nicht laden können, ist Quatsch! Es hat ja auch niemand eine Zapfsäule zu Hause! Und gerade erst wurde Technik vorgestellt, mit der der Akku inn8 Minuten 80% Kapazität erreicht.)Nö, einfach nö.
Das mit der Ladeinfrastruktur wird in wenigen Jahren nicht ansatzweise gelöst sein. Hier in Bezirk (ich schätz mal 50000 Einwohner von der Gesamtbevölkerung der Stadt) gibt es genau 2x2 öffentliche Ladesäulen, abseits von jeglichen Wohngebieten.Der Grund warum ich als Mieter keine Zapfsäule vor der Haustür braucht ist sehr leicht erklärt: ich fahr zur Tankstelle, tanke in 3 Minuten voll und fahr wieder weg. Wenn das mit einem E-Auto auch so geht (für denselben Preis/km) hab ich nichts gesagt.
Aber genau das geht eben nicht. Und nein, ich bin nicht bereit auch nur 15 Minuten zu warten. Hinzu kommen heute schon teilweise Mondpreise von 70cent/kWh bei schnellladefähigen Säulen. Da fährst du mit jedem Benziner deutlich günstiger.
E-Auto wird in naher Zukunft nur für Eigenheimbesitzer mit eigenem Stellplatz und eigener Säule praktikabel sein. Alles andere ist Träumerei.
Doch. Einfach doch.
In zehn, fünfzehn Jahren wird es kaum noch Diesel- und Benzintankstellen geben. Zumindest in wohlhabenden Ländern wie Deutschland, Norwegen etc. Dann gibt es halt Stromtankstellen. Und die Ladezeiten werden sich den heutigen Tankzeiten annähern. Es wird nicht jeder zwingend eine eigene Ladestation benötigen.
Zitat:
@OlliBe. schrieb am 11. Februar 2021 um 12:10:29 Uhr:
Es geht um den Fiesta und nicht um ein 50.000€ Fahrzeug. Daran ändert auch ein "hochrangiger Bekannter" nichts.In zwei Jahren ist bei uns ein neuer Zweitwagen fällig. Ich will dann keinen Verbrenner mehr haben. Entweder Ford hat dann oder in absehbarer Zeit etwas zu bieten oder aber es wird ein Opel Corsa, den ich ohnehin derzeit für das wesentlich modernere Fahrzeug halte. Und der E-Corsa machte mir kürzlich auf einer Probefahrt großen Spaß!
es geht beim Preis darum das ein Alltagstaugliches E-Auto was eine 100% Reichweite von 500km verspricht und auch einiges an Nettigkeiten bietet heutzutage 50.000,- und mehr kostet,und nicht das ein Fiesta das kostet oder dergleichen.Ich wollte lediglich ausdrücken das alles andere für die meisten Leute gar keinen Sinn macht.Der Durschnittsfahrer ist Famileinvater und Berufspendler.Das bedeutet er braucht Platz,will mal in Urlaub fahren und fährt täglich 50-150 km zur Arbeit.Welcher E-wagen aoll das denn bieten und noch BEZAHLBAR sein..........aber jeder wie er mag
Ich wollte auch lediglich nur ausdrücken warum es für Ford Sinn machen wird sich auf die E-Mobilität zu stützen.das war ja auch die Fragestellung,mehr oder weniger
Zitat:
@OlliBe. schrieb am 11. Februar 2021 um 12:20:23 Uhr:
Zitat:
@BlauerFlitzer81 schrieb am 10. Februar 2021 um 21:48:46 Uhr:
Nö, einfach nö.
Das mit der Ladeinfrastruktur wird in wenigen Jahren nicht ansatzweise gelöst sein. Hier in Bezirk (ich schätz mal 50000 Einwohner von der Gesamtbevölkerung der Stadt) gibt es genau 2x2 öffentliche Ladesäulen, abseits von jeglichen Wohngebieten.Der Grund warum ich als Mieter keine Zapfsäule vor der Haustür braucht ist sehr leicht erklärt: ich fahr zur Tankstelle, tanke in 3 Minuten voll und fahr wieder weg. Wenn das mit einem E-Auto auch so geht (für denselben Preis/km) hab ich nichts gesagt.
Aber genau das geht eben nicht. Und nein, ich bin nicht bereit auch nur 15 Minuten zu warten. Hinzu kommen heute schon teilweise Mondpreise von 70cent/kWh bei schnellladefähigen Säulen. Da fährst du mit jedem Benziner deutlich günstiger.
E-Auto wird in naher Zukunft nur für Eigenheimbesitzer mit eigenem Stellplatz und eigener Säule praktikabel sein. Alles andere ist Träumerei.
Doch. Einfach doch.In zehn, fünfzehn Jahren wird es kaum noch Diesel- und Benzintankstellen geben. Zumindest in wohlhabenden Ländern wie Deutschland, Norwegen etc. Dann gibt es halt Stromtankstellen. Und die Ladezeiten werden sich den heutigen Tankzeiten annähern. Es wird nicht jeder zwingend eine eigene Ladestation benötigen.
Wenn sich die Ladezeiten annähern sollen, muss die Hardware aber auch entsprechend aufnahmefähig sein.
Nachrüstmöglichkeiten wirds nicht geben, somit leider weiterhin weg und neu.
Und das was Ford eigentlich jetzt schon fehlt ist etwas wie der Renault Zoe. Das Geld wird nämlich auch dank Prämien jetzt schon ausgegeben.
Ich kann mir für uns durchaus einen Plug-In Hybriden (unterhalb des Kuga) und ein reines E-Auto zum Pendeln vorstellen.
Da spielt aber auch das vorhandene Eigenheim für die Nutzung einer Wallbox die Rolle.
Würde ebenfalls nicht ausschließen, das der Fiesta in einem anderen Werk weiter gebaut wird. Ist ja nicht so, als würde den keiner mehr kaufen.
Und nicht alle Länder versuchen die Welt zu retten.
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Hätte ich jetzt den Focus dann wäre der neue Fiat 500 als E Auto richtig schön. Da haben echt ein tolles Auto gebaut. Oder der neue Honda Jazz der ist auch sehr interessant.
Zitat:
@OlliBe. schrieb am 11. Februar 2021 um 12:20:23 Uhr:
Doch. Einfach doch.In zehn, fünfzehn Jahren wird es kaum noch Diesel- und Benzintankstellen geben. Zumindest in wohlhabenden Ländern wie Deutschland, Norwegen etc. Dann gibt es halt Stromtankstellen. Und die Ladezeiten werden sich den heutigen Tankzeiten annähern. Es wird nicht jeder zwingend eine eigene Ladestation benötigen.
Das wäre schön. Was mich stört, ist das es bei den E-Fahrzeugen einen deutlichen Rückschritt im Innendesign gibt. Schalter, Knöpfe und Drehinstrumente verschwinden. Was bleibt sind zwei sterile Tablets. Fürchterlich....Was liebe ich es doch mich in meinen St-line zu setzen.
Machen zum Glück nicht alle so. Fiat 500e hat noch Knöppe und Schalter, in Hyundai/Kia gibt es davon auch noch jede Menge, selbst im VW ID.3 gibt es die noch. Genauso im Peugeot e208 und Opel Coras-e. Schlimm ist es dagegen im Tesla Model 3, und im Mustang Mach-E sieht's auch nur etwas besser aus.
https://www.spiegel.de/.../...n-a-3b88f8e8-8dc9-43c9-8b44-bb4e4d71886f
Damit steht dann wohl fest, dass der Fiesta MK8 der letzte Fiesta bleiben wird. Wenn man ab 2025 nur noch Hybride und E-Autos und ab 2030 ausschließlich E-Autos baut, fällt ein preiswerter Verbrenner-Fiesta hinten über. War aber abzusehen, die Marge von dem Teil ist ja jenseits von Gut und Böse, mit einem Kleinwagen verdient man bei den Stückzahlen halt kein Geld, nicht ohne Grund haben die meisten anderen Kleinwagen mindestens einen Zwilling.
Ja, ein Verbrenner-Fiesta wird dann in Köln nicht mehr gebaut. Ich persönlich würde mich dann auch vom Namen "Fiesta" verabschieden, und ich denke auch, dass die MEB-Plattform von VW etwas zu groß für einen Kleinwagen ist.
Allerdings würde ich mir dreimal überlegen, den Kleinwagen-Markt komplett der Konkurrenz zu überlassen (u.a. Fiat 500e, Renault Zoe, Renault Twingo, Dacia Spring, Opel Corsa-e, Peugeot e208). Das passt einfach nicht zur Marke Ford.
Zitat:
@Gerry1418 schrieb am 17. Februar 2021 um 14:46:39 Uhr:
Ja, ein Verbrenner-Fiesta wird dann in Köln nicht mehr gebaut. Ich persönlich würde mich dann auch vom Namen "Fiesta" verabschieden, und ich denke auch, dass die MEB-Plattform von VW etwas zu groß für einen Kleinwagen ist.Allerdings würde ich mir dreimal überlegen, den Kleinwagen-Markt komplett der Konkurrenz zu überlassen (u.a. Fiat 500e, Renault Zoe, Renault Twingo, Dacia Spring, Opel Corsa-e, Peugeot e208). Das passt einfach nicht zur Marke Ford.
Naja, Ford verabschiedet sich immer mehr von normalen PKWs hin zu SUVs in verschiedenen Größen, Pickups und ähnlich sinnbefreiten Fahrzeugen.
Ich finde die Entwicklung komplett daneben und falsch...
So wie es aussieht wird Ford in Europa nur noch e Autos verkaufen. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ford-elektroautos-europa-101.html
Zitat:
@Gerry1418 schrieb am 17. Februar 2021 um 14:46:39 Uhr:
Allerdings würde ich mir dreimal überlegen, den Kleinwagen-Markt komplett der Konkurrenz zu überlassen (u.a. Fiat 500e, Renault Zoe, Renault Twingo, Dacia Spring, Opel Corsa-e, Peugeot e208). Das passt einfach nicht zur Marke Ford.
Warum, passt doch sehr gut zu Ford. Hast du dir mal die International vertriebene Modellpalette angeschaut?
Da ist meistens der Kuga das kleinste, was man kaufen kann. Der MK8-Fiesta wurde ja schon fast ausschließlich in Europa verkauft, andere Märkte lassen diese Fahrzeugklasse der "Upmarket"-Kleinwagen nicht zu.
In Indien, Afrika und Südamerika gilt klein=billig und je teurer je größer, was dann zu Ford Figo und VW Gol führt. Ford Figo und VW Gol sind in Europa nicht vermarktbar, Ford hats ja mit dem Ka+ versucht, wer so ein begrenztes Budget hat, geht zu Dacia oder zum Gebrauchtwagenhändler.
Auch dem Focus wird es an den Kragen gehen, es macht halt einfach keinen Sinn, viel Geld in Autos zu stecken, die nur in Europa funktionieren. Das ging früher, aber da waren die Entwicklungskosten ja auch viel geringer und die Regularien viel entspannter. Die Zukunft heißt entweder VW-Derivate oder US- und CN-Importe. Extrawürste für Europa wird es nur noch wenige bis gar keine geben.
Kann man so sehen (so eine Entwicklung finde ich ebenfalls daneben, leider macht die Nachfrage den Markt), stimmt aber nicht so ganz. Auf der Webseite vom KBA kannst Du Dir eine Excel-Datei mit den Zulassungszahlen in D aller Hersteller herunterladen. Von Ford sind da für Januar keine Pickups dabei (bzw. verstecken sich in den "8 Sonstige" der 10.208 Zulassungen im Januar - das ist ein USA-Geschäft), und auch nur 15 Edge und 83 Explorer.
Allerdings ist das erfolgreichste Modell der Kuga.
Genauer (mit mehr als 1000 zugelassenen Pkw):
Fiesta: 1374, Focus: 2177, Kuga: 2613, Puma: 1396, Tourneo: 1047
Quelle: https://www.kba.de/.../fz10_gentab.html
NFZs werden vom KBA nicht erfasst. Die Fallen auch nicht unter sonstige, die sind einfach nicht drin.
Gerade der Ranger hat in Europa einen wahnsinnigen Marktanteil von über 30%.
Das Edge und Explorer hier in homöopathischen Mengen verkauft werden, war abzusehen, zumindest beim Explorer.
Aber vom dem wurden allein in den USA im Dezember 2020 knapp 10.000 Stück zugelassen, in Kanada nochmal 1500.
Und glaub mir, an jedem Ranger oder Explorer verdient Ford mindestens 15x so viel wie an einem Fiesta, und das ist nicht übertrieben, wenn man bedenkt, dass es Zeiträume gab, wo Ford Europa 85€ an einem Focus verdient hat.
Rechnet man das um, hat Ford mit den 83 Explorer PHEVs fast genau so viel verdient wie an den 1374 Fiestas. Und das kann man doch wirklich nicht rechtfertigen.
Ok. Zu den NFZ gibt es auch Downloads beim KBA, allerdings finde ich keine aktuellen. Laut Ford wurden in 2019 knapp 10.000 Ranger in D verkauft, ist ne ganze Menge, hätte ich nicht gedacht.