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Fiesta, 1,3l, 60PS - Leistungsschwäche bei Vollast

Themenstarteram 18. März 2007 um 13:01

Hallo zusammen,

Mein kürzlich gekaufter Fiesta (1,3l, 60PS, Baujahr `95) ist bei Vollgas etwas schwach auf der Brust. Auf der Autobahn bringt er leider nur ca. 135 km/h nach langer Beschleunigungsstrecke. Bei Teillast fährt er sich recht normal für 60PS aber das letzte drittel Gaspedalstellung ist keine weitere Leistungssteigerung feststellbar.

Das Kerzenbild ist durchgängig sehr hell (hellgrau bis weiss). Die Kompression ist bei Zyl 1+4 14bar und bei 2+3 11bar. Zylinder 3 hat jedoch nicht sofort beim Orgeln den Maximaldruck erreicht. Das Ventilspiel habe ich heute auch kontrolliert- alles OK! Die Motorsteuerung habe ich auch auslesen lassen- einziger wichtiger Fehler war zu fettes Gemisch (wann auch immer in den letzten paar Jahren das reingeschrieben wurde...)- was aber aufgrund des hellen kerzenbildes wohl nicht mehr aktuell ist.

Sieht fast so aus als ob der Motor etwas zu mager läuft oder irgentwas im Ausuff quersteht/den Querschnitt verengt. Ich weiss echt nicht mehr weiter was es sonst noch sein kann oder wie ich dem Motor wieder auf die Sprünge helfen kann.

Weiss jemand von euch vielleicht einen Rat? würde mich wirklich sehr freuen eure Meinung dazu zu hören!

Vielen Dank schonmal im Vorraus,

Florian

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24 Antworten
Themenstarteram 22. März 2007 um 20:21

hallo,

lamdasonde ists wohl "leider" auch nicht. habe die sondenspannung bei leerlauf und erhöhtem leerlauf bei normal angschlossener lamdasonde gemessen: schwankt zwischen 0,2 und 0,8V - so wies eigentlich soll!

ich hoffe also dass der grund für die leistungsschwäche ein zugesetzter kat oder auspuff ist. werde also am WE wiederwillig die auspuffanlage rausreissen und hoffen dass ich sie zerlegt bekomme!!

viele grüsse,

florian

Themenstarteram 24. März 2007 um 17:36

hallo,

habe eben die komplette auspuffanlage rausgebaut (hört sich so harmlos an...). naja, eine anschliessend gemachte probefahrt ohne alles hat leider keine wesentliche leistungssteigerung im oberen lastbereich gebracht. ich werde den kat und die schalldämpfer wieder montieren da der kat zumindest motorseitig recht ok aussieht (keine zerstörung des gitters erkennbar- nur etwas verrust/schwarz).

so langsam geht dann also der verdacht doch wieder mehr in richtung nockenwelle ))-:

viele grüsse,

florian

am 24. März 2007 um 18:00

Wenn das Ventilspiel halbwegs in Ordnung ist, wird es nicht daran liegen, es müssten schon alle Ventile Spiel jenseits von 1/2 cm haben, ehe man überhaupt was merkt.

Themenstarteram 24. März 2007 um 21:08

hallo,

danke fitzgeraldo für die antwort. wie meinst du das mit dem ventilspiel- wenn die nockenwelle "kaputt" geht dann nimmt doch die höhe der nocken ab und das ventilspiel würde gleichbleiben (da dieses ja gemessen wird wenn eben die nockenerhöhung nicht gerade den stössel/das ventil anhebt). ich würde meinen dass bei zunehmendem verschleiss der nockenwelle (also abnahme der nockenhöhe) der ventilhub abnimmt und somit die füllung des/der zylinder und damit auch die leistung weniger wird?

habe eben noch eine testfahrt mit auspuffanlage aber ohne endtopf gemacht. endgeschwindigkeit ist um 8km/h gestiegen!! bin jetzt immerhin bei knapp 145km/h (-: - aber immernoch ziemlich zäh obenrum.

morgen lege ich mir vielleicht noch ein kabel von der lamdasonde auf den beifahrersitz um die sondenspannung bei vollgas zu messen. vielleicht sehe ich so zumindest ob die lamdaregelung dort funktioniert oder die karre bei vollgas zu mager oder zu fett läuft!

viele grüsse,

florian

am 25. März 2007 um 7:02

Ich habe ja persönlich die Erfahrung mit der eingelaufenen Nockenwelle gemacht. Also, ist der Nocken verschlissen, dann natürlich in seinem ganzen Umfang (ist die gehärtete Schicht einmal angegriffen, dann gehts ganz schnell einmal rundherum), deswegen auch klassisches Symptom Ventilspielerhöhung, Verkürzung der Öffnungszeit der Ventile. Das allle Nocken auf einmal einlaufen ist extrem selten, meistens nur einer, das hört man dann aber schon sehr deutlich am lauten Klackern des Motors, so dass man schon freiwillig den Motor abstellt und gar nicht mehr Fahren mag.

am 25. März 2007 um 8:46

Also: Auspuff, Kat, Lamdasonde oK. Ventiltrieb eigentlich auch ok.

Hatte bei meinem Fofi gemäß Wartungsplan bei 45.000 km Luftfilter und Zündkerzen erneuert. Sah alles aber immer noch gut aus: Kerzenbild, Lufi (scheinbar) nicht zu stark verschmutzt. Hatte auch keinerlei Probleme. Trotzdem ging nach dem Wechsel der Verbrauch um ca. 1,5 l zurück! Ich zweifle auch ein bisschen daran, das die Lambdasonde einwandfrei funzt, trotz aller Mess- und AU-Werte. Ein stark erhöhter Verbrauch spricht einfach dafür, insbesondere wenn alles andere oK ist.

Themenstarteram 25. März 2007 um 18:42

hallo,

danke fitzcarralso für die schnelle hilfe (-:

das mit der nockenwelle was du geschrieben hast macht wirklich sinn- und seit dem letzten mal ventilspiel einstellen sind nun etwa 800km rum ohne dass der motor lauter geworden ist (ventilspielmäßig!). hoffe also auch dass die nocken noch OK sind.

den luffi werde ich demnächst auch mal tauschen- vielleicht ist der alte ja etwas zugesetzt (habe ihn zwar mit druckluft ausgeblasen aber wenn das ding schon seit ein paar jahren da drinsitzt...)

bin eben 130km autobahn ohne den endtopf gefahren da dieser mir ziemlich zu erscheint (habe den verdacht dass er verrust bzw. zugesetzt ist- ist auch ziemlich schwer) - und promt ging die endgeschwindigkeit um 8km/h in die höhe. bin jetzt bei ca 145km/h. werde mir demnächst ein ersatzteil besorgen.

ausserdem habe ich ein kabel von der lamdasonde bis zum armaturenbrett gezogen um mit einem multimessgerät die sondenspannung zu messen. das hat mich einen grossen schritt weitergebracht: meisstens habe ich ein lamda von 0,85 (900-920mV) bei vollgas und bei gaswegnahme 0V (schubabschaltung). dann ist die leistung auch OK (145km/h und im windschatten auch etwas mehr (-; ). oft hat die sondenspannung bei vollgas aber auch zwischen 100 und 800mV gewechselt, also lamda=1. dann war auch die maximalleistung nicht so gut wegen fehlender volllastanfettung (Vmax ca. 135km/h).

ich folgere also daraus dass irgentetwas mit der sensorik (z.b. drucksensor) manchmal nicht richtig arbeitet und die steuerung gar nicht erkennt dass vollast gefahren wird und nicht anfettet.

wie wird bei den motoren eigentlich erkannt dass bei volllast angefettet werden muss- ich denke mit dem saugrohrdruck?? einen schalter habe ich jedenfalls nirgens gefunden.

ich hoffe dass ich euch mit der info hier nicht erschlage (-; - aber kürzer gings irgentwie nicht!

viele grüsse und noch einen schönen sonntagabend,

florian

am 25. März 2007 um 19:26

Saugrohrdruck? Der Fiesta müsste aber einen Luftmengenmesser haben. Ist so ein Teil kurz hinter dem Luftfilter. Evtl ist der Draht da drinne verscmutzt - Bremsenreiniger drauf. Oder das Steuergerät spinnt einfach. Mehr fällt mir auch nicht mehr ein.

Themenstarteram 27. März 2007 um 18:13

hallo,

so, am saugrohrdruckmesser (map-sensor) liegts auch nicht!! mein 95er fiesta hat keinen luftmengenmesser. jetzt muss ich mir aber den drosselklappenpoti inkl. verkabelung und steckern nochenmal vornehmen. ich habe ihn ja schoneinmal durchgemessen (OK) aber das was mein fiesta gerade abliefert (schubabschaltung und vollgasanfettung funktionieren nur unregelmäßig) schreit ja gerade zu nach einem fehlerhaften DK-Poti?? (oder motorsteuerung?)

viele grüsse,

florian

am 27. März 2007 um 18:26

Mann, Du bist ja ein echter Daniel Düsentrieb. Was Du alles durchmessen kannst!!! Lass uns die Lösung wissen!

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