Fiat & Daimler?
Wow, nach Presseberichten (ftd) soll Daimler über eine Kooperation mit Fiat bei der Weiterentwicklung der A- und B-Klasse verhandeln.
Da wird einigen Hutträgern derselbige hochgehen.
mfg
paf
66 Antworten
Hallo Zusammen !
ich komme mal auf das eigentliche Thema zurück.....
Glaube nicht, das Fiat und Daimler kooperien werden. Das Thema hatten wir mitte der 90er Jahre schonmal und zum schluß hat Mercedes Angst bekommen und seine A-Klasse als kleinwagen selbst entwickelt. Die Angst vor Image verlust durch den (leider) schlechten Fiat-Ruf in den 90er hat sein übriges dazu beigetragen. Zwar hat sich seit damals sehr viel geändert bei Fiat was in sachen Qualität angeht (Rost, Verarbeitung, Sicherheit usw auf top-Niveau !). Auch könnte Daimler in sachen Motorenbau bis 1.8 Liter lernen weil das ein stärke von fiat ist (akt. neuer 1.4 Turbo benziner). Nicht zu vergessen die besten CAT-Computer der Welt sind z.zt bei Fiat in Turin. Der neue Bravo ist das beste Beispiel. Im Rekord zeit entwickelt !
Trotz aller Know-How was Fiat nun wirklich hat, gerade in klein-und Kompakt Wagen bereich wird es (meiner MEINUNG nach) wieder nicht zu einer partnerschaft kommen. Die leute, die sich ein Mercedes kaufen, kaufen auch ein Image mit. Wenn aber nun eine A-Klasse mit Fiat entwickelt wird, schreckt das viele (Deutsche) Käufer ab. Das weiß auch Daimler und dies wird sicherlich diskutiert werden mit den oberen Bossen und Marketing experten.
Ich persöhnlich würde mich freuen, wenn es klappen würde... -da könnte ich meinen Dad sagen, das er wenigstens ein halben Mercedes fährt....😉
wenn ich Onkel Dieter wieder sehe, muss ich den mal ausquetschen ;-)
Mein Onkel und Dieter Zetsche sind seit dem kindergarten befreundet und haben zusammen stupidiert... so hat man öfters mal Kontakt... er sollte mehr wissen ;-) Allerdings bekomtm man ihn immer weniger zu gesicht...
zu den Zulieferteilen usw... im Focus (Zeitschrift) gab es mal eine zusammenstellung... da kam raus das ein Grande Punto Deutscher ist als eine Mercedes A-Klasse oder ein VW Golf... Da bei Fiat zum großen Teil Deutsch ezulieferer verwendet werden, z.b. Achsteile, Getriebeteile, Innenvekleidungen, Elektronik, Airbags, Felgen, Bremsen usw...
Zitat:
Original geschrieben von salva.g
Glaube nicht, das Fiat und Daimler kooperien werden. Das Thema hatten wir mitte der 90er Jahre schonmal und zum schluß hat Mercedes Angst bekommen und seine A-Klasse als kleinwagen selbst entwickelt. Die Angst vor Image verlust durch den (leider) schlechten Fiat-Ruf in den 90er hat sein übriges dazu beigetragen.
Scheinbar wird die Sache mit dem Image viel höher gehängt, als es wirklich ist. die Fusion mit Chrysler hat Daimler wohl mehr finanziell als imagemäßig geschwächt. Oder Audi: da wird der A3 oder ein TT aus einem Golf zusammengezimmert und für teures Geld angeboten. Und die Yuppies kaufen es, sogar der Maurerlehrling von Umdieecke verschuldet sich dafür mit einer 84-Monate-Zielfinazierung.BMW nimmt PSA-Motoren, baut einen eigenen Kopf rauf und verpflanzt das in den Mini. Jetzt überlegt man sogar, die Motoren in 1er und 3er zu schmeißen. Imageproblem!? Solange es funktioniert und die Leute begeistert, wird kein Mensch jammern. Ford und Opel nutzen Fiat-Komponenten und fahren sehr gut damit. Volkswagen hatte übel die Nutzung der Maserati-Achitektur nachgedacht. Daimler kauft Diesel-Motoren bei Fiat ein. Wenn die Qualität der Italiener wirklich so schlimm ist, warum wird die Technik überall genutzt oder die Nutzung in Erwägung gezogen. Scheinbar haben nur die Leute damit ein Problem, die sich für viel Geld die deutsche Wertarbeit zugelegt haben und ihre Kaufentscheidung jetzt damit rechtfertigen müssen, indem sie alles andere defamieren. Die Vorstandsvorsitzenden sind da wertefreier. Hier zählt die Profitabilität und nicht das Image.
Moin Leute,
Kann man solche Dinge nicht einmal OHNE Messer zwischen den Zähnen diskutieren ? Ich bin mir ziemlich sicher, das die meisten Manager und Ingenieure merklich besser entscheiden können ... welche Dinge sie machen können, was nicht geht und auch ... welche Komponenten WO gut sind.
Das solche Spielchen funktionieren ... haben z.B. VW und Ford mit dem Sharan, Galaxy und Alhambra bewiesen. An diesen Modellen konnte man LEICHT feststellen, wieviel an der Einpreisung der Fahrzeuge ... Image war, denn technisch waren die Fahrzeuge im großen und ganzen identisch. Man konnte LEICHT feststellen, das in Europa ... der Kunde gerne BEREIT war ... zwischen 2000 und 4000 Euro (umgerechnet) für einen VW mehr zu bezahlen als für einen Ford bzw. Seat. In Großbritanien war es im übrigen umgekehrt ! Da war die Kundschaft NICHT in dem Maße bereit für den VW mehr Geld zu zahlen als für den Ford, einfach weil Ford in GB im Image nicht sehr weit hinter VW steht.
Von daher ... es geht durchaus ... die EINZIGE offene Frage ist ... passen in so einem Fall die IDEEN der entsprechenden Hersteller zusammen. Also wenn wir im Fall von Mercedes und Fiat blieben ... passen die Wünsche von Fiat mit denen von Mercedes zusammen, oder eben nicht.
MFG Kester
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Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin Leute,Das solche Spielchen funktionieren ... haben z.B. VW und Ford mit dem Sharan, Galaxy und Alhambra bewiesen. An diesen Modellen konnte man LEICHT feststellen, wieviel an der Einpreisung der Fahrzeuge ... Image war, denn technisch waren die Fahrzeuge im großen und ganzen identisch.
MFG Kester
Stimmt! Und die VW-Werkstätten erzählten einem, der Sharan sei so schlecht, weil er mit Ford entwickelt und gebaut wurde! Originalton!
mefisto
Zitat:
Original geschrieben von synallagma
Zitat:
Original geschrieben von salva.g
Glaube nicht, das Fiat und Daimler kooperien werden. Das Thema hatten wir mitte der 90er Jahre schonmal und zum schluß hat Mercedes Angst bekommen und seine A-Klasse als kleinwagen selbst entwickelt. Die Angst vor Image verlust durch den (leider) schlechten Fiat-Ruf in den 90er hat sein übriges dazu beigetragen.
Scheinbar wird die Sache mit dem Image viel höher gehängt, als es wirklich ist. die Fusion mit Chrysler hat Daimler wohl mehr finanziell als imagemäßig geschwächt. Oder Audi: da wird der A3 oder ein TT aus einem Golf zusammengezimmert und für teures Geld angeboten. Und die Yuppies kaufen es, sogar der Maurerlehrling von Umdieecke verschuldet sich dafür mit einer 84-Monate-Zielfinazierung.BMW nimmt PSA-Motoren, baut einen eigenen Kopf rauf und verpflanzt das in den Mini. Jetzt überlegt man sogar, die Motoren in 1er und 3er zu schmeißen. Imageproblem!? Solange es funktioniert und die Leute begeistert, wird kein Mensch jammern. Ford und Opel nutzen Fiat-Komponenten und fahren sehr gut damit. Volkswagen hatte übel die Nutzung der Maserati-Achitektur nachgedacht. Daimler kauft Diesel-Motoren bei Fiat ein. Wenn die Qualität der Italiener wirklich so schlimm ist, warum wird die Technik überall genutzt oder die Nutzung in Erwägung gezogen. Scheinbar haben nur die Leute damit ein Problem, die sich für viel Geld die deutsche Wertarbeit zugelegt haben und ihre Kaufentscheidung jetzt damit rechtfertigen müssen, indem sie alles andere defamieren. Die Vorstandsvorsitzenden sind da wertefreier. Hier zählt die Profitabilität und nicht das Image.
Vielleicht sollte man(n) den text besser durchlesen, bevor man kontra gibt...
Hab nicht gemeint, das Fiat schlechte qualität liefert und, oder nicht zusammen passen würde mit Daimler im gegenteil. Wer lesen kann ist im vorteil !
Nur, Image spielt beim Autokauf noch immer eine sehr große rolle, gerade wenn es um Mercedes, BMW oder Audi geht. Da geben die (DEUTSCHEN) käufer gerne ein paar T.€ mehr aus um "Deutsche" Qualität zu haben. Ob das wiederum ihren Preis wert ist (siehe z.b Kunstoff qualität neuer C-Klasse...) sei dahin gestellt.
Das die Hersteller sich untereinander teile ausstauschen ist nichts neues. Aber meistens dort, wo es keiner sieht. Da interessiert es den kunden nicht, das die eine Schraube unter dem Sitz von Fiat oder sonst woher kommt.
Ja, ein A3 ist im grunde ein Golf für besser verdiener mit besseren Image, da teurer und besser in der Qualität der Materialien und Verabeitung.
Aber: der Golf kommt von VW und da ist nun mal das Image von "Volkswagen" und Robustheit und langlebigkeit noch immer in den Köpfen der Autokäufer. Leider. Denn VW ist das schon lange (der Golf 2 war wohl der letzte) nicht mehr !
Für Skoda (Fabia und Octavia) gilt das gleiche wie für Audi, nur liegt dort der schwerpunkt eher an Preis/leistung mit VW technik.
Was ist nur sagen möchte ist, das Mercedes von allen Herstellern den Besten Ruf hat, was Image, Langlebigkeit und Qualität angeht. Auch wenn es heute nicht mehr ganz stimmt. Bei Fiat ist es genau das gegenteil ! Z.zt ein top Produkt nach den anderen (GP, Bravo, 500 usw..) und auch sonst solide Produkte mit Moderner technik in Herstellung und Produktion. Aber, Fiat haftet noch das (LEIDER) schlechte image dran, autos zu bauen die rosten und schlecht Verabeitet sind. Obwohl das längst vergangenheit ist. Wir wissen es, die Hersteller wissen es. Aber die Mio. Käufer a la Otto normal Verbraucher weiß das nicht. Und das ist der Punkt.
Wie schon gesagt, mich würde es freuen wenn Mercedes JA sagt. Fiat könnte nichts besseres passieren.
Auf den Papier würden beide Hersteller Perfekt zusammen passen. Fiat hört da auf, wo Mercedes anfängt. Beide Marken sind klar Positioniert.
Zitat:
Original geschrieben von salva.g
Vielleicht sollte man(n) den text besser durchlesen, bevor man kontra gibt...
Hab nicht gemeint, das Fiat schlechte qualität liefert und, oder nicht zusammen passen würde mit Daimler im gegenteil. Wer lesen kann ist im vorteil !
Vielleicht hast Du meinen Text ja nicht verstanden, aber egal. Hier fühlt sich ja eh jeder sofort persönlich angegriffen. Ich bin lediglich auf deine Ausführungen zum Image eingegangen. Das mit der Qualität ging dann mehr ins Allgemeine. Aber fühle dich ruhig weiter verfolgt.
So, nun meine Gedanken zu der Sache:
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das gut funktionieren könnte. Fiat ist ja bei Kleinwagen sicherlich einer der erfolgreichsten und besten Hersteller überhaupt, und zeigt ja auch mit Lancia, dass man luxeriöse Kleinwagen bauen kann. Das zusammen mit der Erfahrung von Mercedes in Sachen A- und B-Klasse kann eigentlich nur gut werden, zumal beide ja dadurch enorm viel Geld einsparen.
Wenn aus der Kooperation dann eigenständige Autos entstehen, also nicht wie z.B. bei Mutsubishi und Peugeot, dass die Autos bis auf das Markengesicht total gleich aussehen, sondern beide Autos eine eigene Identität haben und so gar nicht wie Brüder aussehen, dann kann das gut funktionieren. Beim Grande Punto und dem Corsa sieht man ja auch nicht Wirklich, dass die zusammengehören.
Image ist natürlich so eine Sache, aber beide Hersteller hatten in den letzten Jahren massivst Probleme und sind nun wieder auf einem aufsteigenden Ast - Ich glaube, dass es besser ist, mit einem Hersteller wie Fiat zusammenzuarbeiten, der glaubhaft und fest entschlossen die eigenen Probleme bekämpft und nun schon deutlich besser dasteht als vor 2-3 Jahren, als mit einem Hersteller wie VW, der ja selbst allergrößte Probleme in Sachen Zuverlässigkeit und Qualität hat und dazu mit Audi ja auch noch eine Marke im Konzern, die absolut gegen Mercedes gerichtet ist.
Zitat:
Original geschrieben von Raucherdackel
Ja, hast vollkommen recht, ich dachte, mfr hat nen 1,9 JTD. Tja, Wenn ich keine Ahnung habe, sollte ich doch wohl besser die Klappe halten...
Sein Vergleich mit dem 103KW TDI Passat hat mich verwirrt.@mfr: Hattest du nicht mal nen Diesel?
Nur über meine Leiche! Ich werde schon zur Genüge durch startende Trecker meiner Nachbarn belästigt. Da muss ich das nicht auch noch während der Fahrt haben. 😁
Den Vergleich zum 2.0 TDI im Passat habe ich angeführt, weil Volkswagen ein vergleichbarer Benziner mit 140 PS im Portfolio fehlt. Croma 1.8 (Benzin) und Passat 2.0 TDI (Diesel) haben die gleichen Werte: 103 kW, 206 km/h, 0-100 in 10,2 Sek.
Also doch 😁
Mercedes bestätigt Gespräche über Kooperationen
Zitat:
''AUTOMOBILWOCHE.DE, 18.10.2007
Mercedes hat erstmals bestätigt, mit BMW und Fiat über eine mögliche Kooperation gesprochen zu haben. "Es gab solche Gespräche, ein Ergebnis allerdings noch nicht", sagt Mercedes Vertriebs- und Marketingchef Klaus Maier. Das Unternehmen erwägt, bei der nächsten Generation der frontgetriebenen A- und B-Klasse Komponenten mit anderen Herstellern zu teilen. Dabei kommen offenbar auch Volumenhersteller wie Fiat oder VW infrage. "Entscheidend ist, dass unser Produkt am Ende ein Mercedes ist", sagt Maier. Dabei sei es zunächst unerheblich, welcher Komponenten man sich bei Entwicklung und Bau bediene. Maier betont jedoch auch, dass die Entwicklung der Kompaktmodelle momentan im Alleingang vorangetrieben werde. Der Marktstart der neuen A- und B-Klasse wird für 2010 erwartet.''
MfG
E.
Das wars dann wieder....www.faz.net/d/invest/meldung.aspx
Schade.
Welche "kleinen Modelle" hat der Mercedesmensch denn da verglichen? Außer Smart hat Mercedes doch gar keine "kleinen" Modelle, die A-Klasse ist ja gegen den Bravo positioniert - preislich. Und Smart baut immernoch nicht "billig" genug, um aus den Miesen raus zu kommen. Naja, vielleicht ist das Ergebnis auch besser so, nicht, dass Fiat wieder Rostprobleme bekommt 😁 🙄 .
Also man merkt schon, dass FIAT die Modelle teurer produziert ans Mercedes.
In unser Familie machten und machen ein Grande Punto, ein Punto II, ein 156er und ein 159er Alfa zusammen WENIGER Probleme als ein 02er C 220 CDI, der sowohl von elektronischen als auch von mechanischen Defekten geplagt ist.
Fazit: Die Italiener sollen heimlich still und leise die zuverlässigeren Fahrzeuge bauen und wenns nur eine kleine Minderheit der deutschen Autofahrer merkt, dann fährt man auch noch etwas exklusives.
Ganz nebenbei hat man einige Euros gespart und nicht die nicht nachvollziehbaren und teuren Spinnereinen der Daimler-Manager finanziert.
FORZA ITALIA!
Tja, den Hammer in dem Artikel fand ich auch die Aussage eines Mercedes-Menschen, dass FIAT teurer produziert als Mercedes und diese daher von einer Kooperation keinen Vorteil hätten.
Wenn also ein (wesentlich teurerer) Mercedes billiger produziert wird als ein FIAT, wo bleibt das Geld dann?
Muss ich beim Autokauf die Großmachtgelüste (heute gehört uns Chrysler und morgen die ganze Welt) einiger überbezahlten "Top-"Manager mitfinanzieren?
Eine E-Klasse in unserer Familie ist schon liegen geblieben (1/2 Jahr alt, Elektronikproblem), mein Grande Punto läuft (seit 32.000km), OK unser Audi auch.
FIAT ist in Punkto Kooperationen schon auf einem guten Weg (Corsa, KA), da muss man Mercedes nicht auch noch besser machen...
Zitat:
Die Italiener produzieren ihre kleinen Modelle teurer als wir", begründet ein Mercedes-Manager das Ende der Gespräche gegenüber Auto, Motor und Sport.
Ist doch bekannt für Mercedes: das Auto ist preiswert, teuer ist der Stern.
Ciao!