Felgen passen nicht, Radnabe zu groß?
Moin zusammen,
hab mal wieder ein Problem :-)
Habe mir Alus gekauft, welche auf meinen 523i passen sollen, also Aussage vom Verkäufer...
Nun passen die Teile nicht, die Radnabe ist einfach zu groß... Felge = ca. 71mm, Nabe am Fahrzeug = ca. 74mm
(Bild im Anhang)
Weiß jemand, warum diese Unterschiede da sind oder ob es unterschiedliche E39-Ausführungen gibt...
Denke, ihr wißt da sicher was und bin für jede Info dankbar!
Viele Grüße!
Beste Antwort im Thema
Hallo,
möchte 528er beipflichten.
PKW und LKW sind verschiedene Dinger. Bei unseren e39 wird das Rad über die Zentrierbohrung zentriert, und nicht anders. Bei anderen Fahrzeugen ist das eben auch mal anders, habe ich auch schon gesehen, z.b Anhänger. Der Unterschied war, das Fahrzeuge ohne Zentrierung die Räder mit Radmuttern an der Achse befestigt sind, und Fahrzeuge mit Zentrierbohrung haben Radbolzen. So habe ich das bisher gesehen. Ob es letztendlich das Auschlaggebende ist, kann sicherlich nur der Hersteller aufklären.
Die ursprünliche Frage war, Zentrierbohrung verändern oder nicht.
Ich würde empfehlen, Felgenhersteller fragen, und wegen ABE ist sicherlich Dekra oder TÜV der richtige Ansprechpartner.
Wenn es denn möglich ist, dann die Felgen mit einer Drehbank oder Bohrwerk ausdrehen (lassen).
Nun möchte ich auch noch einiges zur Kraftübertragung von Achse auf Rad schreiben. Im Prinzip habt Ihr ja alle Recht. Die Radbolzen können die Kraft ohne abzuscheren auf die Räder übertragen, und zwar alle auftrtenden Kräfte. Es gibt ja nicht nur Antriebskräfte, die viel größeren Bremskräfte nicht zu vergessen, und schließlich noch die Achs-/Radlast des Fahrzeuges und die Lenk-/Kurvenkräfte. Die Radbolzen sind, wie schon beschrieben, von besserer Qualität. In Deutschland sind Bolzen mit einer Festigkeit von 10,7 gem. StVZO vorgeschrieben. Durch die Verwendung von Feingewinde und dem Anzugsdrehmoment von ca. 110 Nm ergibt sich ein Anpreßdruck der Felge an die Nabe von mehreren Tonnen, so daß man auf alle Fälle von einer kraftschlüssigen Verbindung reden kann. Von den verwendeten Materialien gesehen, geht formschlüssig aber auch. Welche Übertragung wirklich zur Anwendung kommt, ist wohl eher nebensächlich, Hauptsache die Kräfte werden übertragen.
Die Form der Bolzen oder Muttern (Kegel; Kugel) hat bei unseren Fahrzeugen wenig mit Zentrierung zu tun, zentriert wird ja schon über die Zentrierbohrung der Felge, und wenn zentriert, dann wackelt da auch nichts mehr. Durch die Kegel- oder Kugelform wird die Fläche der Schraube/ Mutter, welche die Anpresskräfte auf die Felge übertragen muß, vergrößert. Damit werden zwei Probleme gelöst. Zum einen wird die enorme Anpreßkraft der Radbolzen besser auf das Material der Felge, ist ja nur "weiches" Alu, verteilt/ übertragen, und zum anderen bietet die Kegel-/Kugelform mit der relativ großen Reibungsfläche an der Felge, eine gute Selbstsicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen der Schraubverbindung. Federringe z.B. fehlen ja aus gutem Grund an dieser Schraubverbindung.
Aber wie ich schon sagte, bei anderen Fahrzeugen kann es eben anders sein.
Viele Grüße
Bernd
P.S. bin von Beruf KfZ-Schlosser, und durfte über solche Themen schon Aufsätze schreiben
58 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von E3-2500
Hallo,ich habe beim Wechsel von E34 zu E39 (zeitlang fuhr ich beide) auch diesen verwirrenden Unsinn erlebt.
Ich wollte günstig einen Satz Winterreifen erwerben, am besten direkt auf Felge...
E39 passt infolge der unterschiedlichen Mittenzentrierung nicht auf E34 und umgekehrt.
Da gibt es aber Zentrierringe die m.E.n. günstiger sind als Adapterplatten oder aufdrehen der
Zentrierung. Die Adapterplatten bringen eine eintragungspflichtige Spurverbreiterung
und wenn s aufdrehen nicht klappt ist die Felge hin. Das die Felge vom Lochkreis nicht passt, kann
nicht sein, da alle 5 Loch BMWs 120 er Lochkreis haben. Wenn die Schrauben nicht passen, hast Du
die Felge infolge der falschen Mittenzentrierung nicht korrekt angehalten....Grüße
Grüße zurück,
wenn ich bei den Felgen das Mittenloch ausfräsen lasse, muss ich da nicht ein neues Festigkeitsgutachten anfertigen lassen bzw. erlischt dann die ABE der Felgen nicht?
Danke & Gruß
Ganz korrekte Antwort auf die Frage ist ein "JA"
Wirst sicher antworten bekommen wie: "Es merkt keiner", "Es sieht keiner", "sind nur wenige mm", aber die Antwort auf deine Frage ist trotzdem ein "JA" und ich rate auch jedem davon ab (Empfehlung).
Ich würde einer Frau aber auch abraten Cola zu trinken, wenn sie auf ihre Figur achtet. Das ist auch eine Empfehlung, wenn sie dennoch Cola trinkt muss sie nicht gleich fett werden, aber ich werde bestimmt nicht sagen: "Ja, zieh dir nen Liter Cola auf einmal rein - am besten jede Stunde!"
Hallo,
kommt vielleicht auch auf die Felgen an, ob der Durchmesser der Zentrierungsbohrung vergrößert werden kann oder nicht. Hat man Felgen mit ABE für einen E60 - dann eben nur für den E60 und nicht für den E39. Verwendet man die, entsprechend modifiziert, trotzdem, und man baut einen Unfall, kann die Versicherung die Leistung versagen, weil die ABE erloschen ist.
Ich habe Original BMW Felgen, Styling 50, und mir solche auch für den Winter ersteigert. Siehe da, eine Felge passt nicht, weil die Zentrierbohrung zu klein. Habe die Felgen verglichen, sie sind völlig identisch, Abmessungen, Bezeichnung, Nummern, nur das in der Zentrierbohrung ein zusätzlicher Ring ist, den ich an den anderen Felgen nicht habe. Bei meinen Felgen muß also kein Material abgetragen werden was die Stabilität beeinträchtigen kann, nur der Ring muß weg.
Ob das bei anderen Felgen auch so geht ist fraglich. Am besten mal den Felgenhersteller und TÜV/ Dekra fragen.
Viele Grüße
Bernd
Zitat:
Original geschrieben von Meta
Ganz korrekte Antwort auf die Frage ist ein "JA"Wirst sicher antworten bekommen wie: "Es merkt keiner", "Es sieht keiner", "sind nur wenige mm", aber die Antwort auf deine Frage ist trotzdem ein "JA" und ich rate auch jedem davon ab (Empfehlung).
Ich würde einer Frau aber auch abraten Cola zu trinken, wenn sie auf ihre Figur achtet. Das ist auch eine Empfehlung, wenn sie dennoch Cola trinkt muss sie nicht gleich fett werden, aber ich werde bestimmt nicht sagen: "Ja, zieh dir nen Liter Cola auf einmal rein - am besten jede Stunde!"
@meta
dacht ich mir doch, dass ich da richt ig liege... Naja und eine Kratwanderung zu machen mit dem Risiko, dass die Betriebserlaubnis erlischt bzw ich die Felgen wieder demontieren muss, lass ich das lieber. Danke für die Info
Gruß
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Hallo zusammen,
das ist ein altes Problem, aber relativ einfach zu lösen. Wenn Du etwas handwerkliches Geschick hast, einfach die Bohrung mit einer Oberfräse vom Tischler auffräsen. Am Besten mit einem Falzfräser mit Anlaufring, da Du dann die notwendige Führung hast. Du brauchst Dir auch keine Gedanken darüber machen, wenn die Bohrung anschließend ein paar 10tel mm größer ist, weil die Felge ausschließlich über die Radbolzen zentriert wird. Die Mittelbohrung ist eigentlich nur eine Montagehilfe. Am Lochkreis darfst Du allerdings nicht rumfummeln, wenn der nicht passt, kannst Du Dir neue Felgen besorgen.
Wir haben das am 300d von meinem Vater genauso gemacht und der fährt seit dem ohne Probleme. Ach ja, die Räder hinterher nochmal auswuchten lassen!
MfG Thomas
Hallo nochmal,
das Ausfräsen der Mittelbohrung hat nichts mit der ABE zu tun, da nicht relevant! Schlimmer sind da schon Distanzstücke oder sog. Adapter, weil Spurverbreiterung, da benötigt man dann definitiv eine entsprechende ABE. Wie vorher bereits erwähnt, sind die Radbolzen mit den entsprechenden Einpresstiefen und - formen entscheidend. Du kannst z.Bsp. keine Kegelbolzen in eine Kugelfelge einbauen, das muß stimmen, aber die Mittelbohrung hat keine tragende oder kraftschlüssige Funktion, sondern dient lediglich zur Erleichterung der Montage. Ausdrehen geht auch, ist aber auch nicht viel genauer und mEA aufwendiger. Wie gesagt, selbst wenn die Mittelbohrung 1 cm größer als die Radnabe ist, ist das kein versicherungsrelevantes Problem, weil weder tragend, noch zentrierend oder kraftübertragend!
MfG Thomas
Wenn man sich die Wandstärke im Bereich der Zentrierbohrung anschaut, wird sogar der Laie sehen, dass das Ausdrehen um 1,5mm im Durchmesser nichts an der Stabilität ändert. Allemal besser als ein Aluscheibchen, wo die Radbolzen sogar noch weniger Gewindegänge reingehen. Von Verbreiterungen, wo der Radbolzen ins Alu geschraubt wird ganz zu schweigen.
Wenn eine Rad/Reifenkombination vom Sachverständigen eingetragen wurde, ist auch keine Betriebserlaubnis erloschen. Was Anderes ist es natürlich, wenn man irgendwas aufbaut und nicht prüfen lässt.
Ich bin mit meinen 8 und 9,5"- Felgen zum TÜV gefahren (lose und ohne Reifen im Kofferraum) und hab den SV gefragt, ob das möglich ist und welche Reifengröße ich fahren darf. Habe dem guten Mann auch gleich gesagt, die Felgen sind vom 7er. Alles ist problemlos über die Bühne gegangen. 235/265x18" ohne Bördeln oder Adapter.
Ausdrehen ist vermutlich wesenlich genauer als mit der Oberfräse, da die Felge am Aussenrand gespannt wird, somit die Bohrung exakt zum Außendurchmesser rund läuft. Das Rad wird nämlich durchaus durch die Mittelbohrung zentriert (www dekra.net)
Zitat:
Original geschrieben von sq-scotty
Wenn man sich die Wandstärke im Bereich der Zentrierbohrung anschaut, wird sogar der Laie sehen, dass das Ausdrehen um 1,5mm im Durchmesser nichts an der Stabilität ändert. Allemal besser als ein Aluscheibchen, wo die Radbolzen sogar noch weniger Gewindegänge reingehen. Von Verbreiterungen, wo der Radbolzen ins Alu geschraubt wird ganz zu schweigen.Wenn eine Rad/Reifenkombination vom Sachverständigen eingetragen wurde, ist auch keine Betriebserlaubnis erloschen. Was Anderes ist es natürlich, wenn man irgendwas aufbaut und nicht prüfen lässt.
Ich bin mit meinen 8 und 9,5"- Felgen zum TÜV gefahren (lose und ohne Reifen im Kofferraum) und hab den SV gefragt, ob das möglich ist und welche Reifengröße ich fahren darf. Habe dem guten Mann auch gleich gesagt, die Felgen sind vom 7er. Alles ist problemlos über die Bühne gegangen. 235/265x18" ohne Bördeln oder Adapter.
Ausdrehen ist vermutlich wesenlich genauer als mit der Oberfräse, da die Felge am Aussenrand gespannt wird, somit die Bohrung exakt zum Außendurchmesser rund läuft. Das Rad wird nämlich durchaus durch die Mittelbohrung zentriert (www dekra.net)
Danke für die Info und den Tip!
Die felgen waren auf einem E36 drauf, hab eine ABE dazu, welche allerdings nichts über die Bereifung aussagt, also welche Reifen mit den Felgen gefahren werden dürfen.
Eingetragen wurden die Felgen beim Vorbesitzer nur auf dem E36, ob die natürlich auch am E39 eingetragen werden, ist sicher die Frage. Werd wohl auch mal zum TÜV fahren und mal nachfragen, kost ja nix :-)
Danke nochmal und Grüße
Hier wie versprochen!
danke moreno für das Bild, sehen sehr schick aus und sind sicher ihr Geld wert. Leider ist mein Budget für Anschaffungen dieser Art ausgeschöpft...
Grüße
Hallo zusammen,
um die Fragen nochmal zu beantworten, die Mittelbohrung trägt definitiv nicht oder nur minimal ( weil sie ebend da ist), wenn man so will. Ein Ausdrehen ist nicht unbedingt genauer, da Du die Felge auf eine Planscheibe spannen und dann aufwendig ausrichten mußt. Bei der Größe spielt schon ein 10tel mm in der vertikalen Achse eine große Rolle. Beim Ausfräsen mit Anlaufring arbeitest Du direkt an der Bohrung und der große Radius der Felge spielt dann keine Rolle mehr. Die Zustellung des Fräsers ist auch viel einfacher und genauso genau möglich. Schaut Euch mal die Stahlfelgen von Anhängern an, da ist die Mittelbohrung oft größer als die Nabe und was für Lasten werden damit transportiert. Wenn die Mittelbohrung das tragende Element wäre, dann würde wohl jeder Anhänger zusammenbrechen. Und mit Radialgeschwindigkeit hat das auch nichts zu tun. Es gibt sogar Kunststoff- Distanzstücke für zu große Mittelbohrungen mancher felgen. Was sollen die wohl tragen? Also nochmal, es ist kein Problem die Mittelbohrung einer Felge zu vergrößern, wichtig ist nur, daß die richtigen Radbolzen verwendet werden!
MfG Thomas
Beim Ausdrehen wird die Felge nicht auf eine Planscheibe, sondern auf ein Dreibackenfutter gespannt. Bei diesem werden alle drei Backen gleichmäßig gespannt, d.h., sie fassen die Felge alle gleichmäßig. Nix Ausrichten.
Arbeitet der Dreher anständig, läuft die sog. ZENTRIERBOHRUNG genau rund zum Aussdendurchmesser der Felge.
Eine Drehmeißel genau auszurichten ist der erste Punkt bei der Ausbildung.
Keiner hat von der tragenden Aufgabe der Nabe gesprochen, sondern von der Zentrierung.
Zitat Dekra:" Die mittenzentriereten Räder besitzen in Abstimmung mit der Fahrzeugnabe eine eng tolerierte Mittenbohrung, die die Zentrierung des Rades übernimmt."
Zitat:
Original geschrieben von sq-scotty
Beim Ausdrehen wird die Felge nicht auf eine Planscheibe, sondern auf ein Dreibackenfutter gespannt. Bei diesem werden alle drei Backen gleichmäßig gespannt, d.h., sie fassen die Felge alle gleichmäßig. Nix Ausrichten.Arbeitet der Dreher anständig, läuft die sog. ZENTRIERBOHRUNG genau rund zum Aussdendurchmesser der Felge.
Eine Drehmeißel genau auszurichten ist der erste Punkt bei der Ausbildung.
Keiner hat von der tragenden Aufgabe der Nabe gesprochen, sondern von der Zentrierung.
Zitat Dekra:" Die mittenzentriereten Räder besitzen in Abstimmung mit der Fahrzeugnabe eine eng tolerierte Mittenbohrung, die die Zentrierung des Rades übernimmt."
danke für eure infos, so langsam komm ich durcheinander ob ich die felgen aufdrehen lasse oder nicht, der eine rät mir ab, der andre sagt ist kein problem... hmmm... *ratlosgugg*
wichtig ist für mich nur eine fachlich richtige aussage, ob das aufdrehen
a) ein Problem mit dem festigkeitsgutachten gibt bzw. hier auch bei zbsp. einem unfall und nachweisen des aufdrehens der felgen probleme geben könnte (zbsp. dass dann in diesem fall die versicherung nicht eintritt etc) und
b) der tüv hier u.u. probleme macht.
vielleicht habt ihr hierzu noch fachlich richtige infos, möchte ungern die felgen aufdrehen und dann gibts probleme... dass es machbar ist, will ich ja nicht von der hand weisen.
dank euch vorab...
grüße
@ Themenstarter:
Du wirst immer unterschiedliche Aussagen kriegen, weil auch TÜV Beamte nur Menschen sind, und einige halt mit technischem Verstand sagen, klar geht, andere sich mit dem Ar... press an der Wand bewegen, und sagen, keine Zulassung vom Hersteller, also geht nicht. An so einen bin ich gekommen. Wollte auch E60 Felgen auf E39 montieren, und hab beim TÜV nachgefragt, no way sagte mir der zuständige Beamte. Hab daraufhin rumtelefoniert, unter anderem bei div. Tunern, und die haben alle gesagt, geht nicht. Hab meine Felgen also wieder verkauft, und andere besorgt. Würde ich jedem, der nicht wert auf viel Stress legt empfehlen.
@Tom041963
Haßt Du jemals felgen mit einer größeren "MITTENZENTRIERUNG" auf ein Auto montiert?
Mein Junior hat das mit nicht original Felgen auf einem Polo aus Unwissenheit getan, und das Ergebnis war Haaresträubend. Ab ca 80 km/h flaterndes Lenkrad ohne Ende. Und es waren die korrekten Radbolzen montiert. Die Bohrung in den Felgen heißt nicht umsonst "Zentrierbohrung". Daß die Bohrung keinen Kraftschluss gibt, da gebe ich Dir ja recht, aber unwichtig ist sie nun wirklich nicht.
Ganz blöd sind TÜV, DEKRA und all die versch. Tuner auch nicht.
Grüße aus Wiesbaden!
Nochmal: meine Felgen sind M-Design Styling 37 vom e38 (Lochdurchm. 72,6mm). Der TÜV hat sie mir ohne weiteres eingetragen, wobei ich allerdings gestehen muss, dass ich vom Ausdrehen nichts gesagt habe.
Der Prüfer hat im Räderkatalog nachgeschlagen, mir die Reifengröße gesagt und ich hab seine Anweisungen befolgt. Von Mittenbohrung steht da nichts drin, aber Traglast z.B..
Dazu muss ich außerdem anmerken, dass beim älteren Touring nicht mal Mischbereifung von BMW vorgesehen war.
Ausdrehen oder auch -fräsen ist kein Problem, es sind nur 1,5mm im Durchmesser. Die Stärke der Felge von der Mittelbohrung zum Radbolzen sind bei der e39- Felge 15mm, bei anderen BMW- Felgen eben 0,75mm mehr. Man bringt also die etwas stärkere Felge des e38 auf die etwas dünnere Serienfelge des e39.
Dazu kommt, dass die BMW Felgen geschmiedet sind, also von größerer Festigkeit als Kaufhausfelgen von ATU oder so.
Dem kann man am besten aus dem Weg gehen, indem man sich vorher erkundigt oder gleich die richtigen Felgen kauft. Bei e..y werden auch oft Felgen von Leuten angeboten, die es nicht so genau wissen (wollen).