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Felge Dijon passt nicht

VW Golf
Themenstarteram 28. November 2018 um 15:29

Hallo habe eine Frage wollte gerade meine neuen Winterreifen montieren

Nur die Aufnahme ist zu klein obwohl es originale Golf 7 Felgen sind

Gibt es eine Möglichkeit diese zu montieren oder muss ich neue Radnaben kaufen

Bitte um Hilfe :) Hab nicht die größte Ahnung

Hier die Bilder

Beste Antwort im Thema

Nur mal so als Tip(s):

- Wenn Du die roten Ringe VORSICHTIG herunter gezogen hast, dann stecke die am besten in die ALU- Felgen.

- Dann Anlageflächen sauber machen und vielleicht, wenn Du hast, mit ein wenig(!) Kupferpaste einstreichen.

- Wenn Du das nicht sauber machst und der Rost aufblüht kann das Lösen der Felgen echt ein Problem werden.

- Und für das Anziehen der Schrauben kaufe Dir am besten / mindestens einen billigen Drehmomentschlüssel...

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wir haben mehrer hundert Schlüssel in Verwendung und es gibt trotz täglicher Benutzung und teilweise immer eingestelltem Zustand keine Ausfälle, wie ich schon schrieb, die sind teilweise 10-15 Jahre im Einsatz.

Ja und wenn ich die Schrauben prüfe finde ich unter Garantie welche die nicht mit dem genannten Moment angezogen sind. Die meisten werden wohl in der Toleranz liegen aber es gibt garantiert welche die zu fest oder zu locker sind.

Man sagt im Allgemeinen ist ein geübter Schlosser genauer als ein Drehmomentschlüssel.

Mir geht es nicht darum das man jetzt mit Drehwinkeln anfängt Reifen anzuziehen sondern, es hilft manchmal eher etwas gesunder Menschenverstand sodass man die Dinger nicht wie ein irrer festkloppt und auch nicht zu lose. Wenn du einen Schlagschrauber mit einstellbarem Drehmoment hast kannst du genauso gut den nehmen. Nur nicht mit Vollgas und ab geht's.

ein Schlagschrauber ist für mich nicht geeignet um Drehmomente anzuziehen, geht einfach nicht, was geht sind Impulsschrauber die sind aber zu teuer und anfällig und halten den Wert nicht dauerhaft.

Das will ich ja damit sagen. Ein Drehmomentschlüssel ist ähnlich unzuverlässig. Es ist ein nettes Werkzeug wenn man überhaupt keinen Plan hat was z.B. 50Nm sind und wenn man gar keinen Plan hat kann man auch den günstigen Schlüssel nehmen. Wenn man wirklich mit einem genauen Drehmoment anziehen will muss man schon wenigstens nach Drehwinkel anziehen. Danach wirds dann richtig pervers mit Ultraschall Messung oder spannungsmessenden Unterlegscheiben bis irgendwann hydraulisch Vorspannen.

Wir dürfen im Druckbehälterbau oft keine Drehmomentschlüssel mehr benutzen, da die geforderten tolleranzen, auch bezüglich der Dichtungssysteme, nicht gehalten werden können.

Öhm... ich wollte mit dem Stichwort keine leicht vom Thema abweichende Diskussion lostreten ;-)

Aber danke für einige interessante Stichworte.

Drehmomentschlüssel werden eh erst wichtig

"bei kleineren Schrauben mit kleinen Drehmomenten."

Bei Radmuttern ist es eher wichtig, es mit dem Anziehen nicht zu übertreiben.

Beispiel: Dieses Jahr habe ich mir neue Alu- Felgen gegönnt ...

und die gleich montieren lassen.

Durch Terminprobleme habe ich die dann selber gewechselt -

wobei der Wechsel zu einem kleinen Kampf ausartete, weil

die Felgen dermaßen Fest angezogen wurden, das der el.

Schlagschrauber die Schrauben nicht lösen konnte (!)

Es war kurz davor, daß ich wie früher mal bei LKW´s

ein Radkreuz mit Rohr hätte neben müssen.

--> daher werden die Felgen wohl doch weiter persönlich gewechselt...

 

[Drehmoment- Schlüsselerlebnis:

Wenn Du mal Zylinderkopf- Schräubchen einer GPz 550 Uni

anziehen mußt, dann wirst Du vernünftiges Werkzeug kaufen,

die Schrauben verwundert mit ... 1.alle mit 5Nm, 2. alle mit 8Nm

und am Ende mit... (ich glaube) 12Nm (waren es) anziehen ....

um dann die ersten Kilometer ungläubig die ganze Zeit

unter den Tank statt nach vorne zu schauen.]

Zitat:

@_wWw_ schrieb am 29. November 2018 um 05:47:38 Uhr:

. . .

--> daher werden die Felgen wohl doch weiter persönlich gewechselt...

[Drehmoment- Schlüsselerlebnis:

Wenn Du mal Zylinderkopf- Schräubchen einer GPz 550 Uni

anziehen mußt, dann wirst Du vernünftiges Werkzeug kaufen,

die Schrauben verwundert mit ... 1.alle mit 5Nm, 2. alle mit 8Nm

und am Ende mit... (ich glaube) 12Nm (waren es) anziehen ....

um dann die ersten Kilometer ungläubig die ganze Zeit

unter den Tank statt nach vorne zu schauen.]

Wer schon mal ein ALU oder Carbon-Rennrad-/MTB selbst aufgebaut hat kann mitreden.

- Shimano Bremsscheibe auf Nabe, Torx M5 2-4 Nm

Es geht auch noch drunter . . ;)

E.

 

Zitat:

@TheHamburgler schrieb am 28. November 2018 um 21:34:51 Uhr:

Das will ich ja damit sagen. Ein Drehmomentschlüssel ist ähnlich unzuverlässig. Es ist ein nettes Werkzeug wenn man überhaupt keinen Plan hat was z.B. 50Nm sind und wenn man gar keinen Plan hat kann man auch den günstigen Schlüssel nehmen. Wenn man wirklich mit einem genauen Drehmoment anziehen will muss man schon wenigstens nach Drehwinkel anziehen. Danach wirds dann richtig pervers mit Ultraschall Messung oder spannungsmessenden Unterlegscheiben bis irgendwann hydraulisch Vorspannen.

Wir dürfen im Druckbehälterbau oft keine Drehmomentschlüssel mehr benutzen, da die geforderten tolleranzen, auch bezüglich der Dichtungssysteme, nicht gehalten werden können.

Du bringst hier zwei unterschiedliche Größen durcheinander, ohne die zweite Größe überhaupt beim Namen zu nennen.

Eigentlich entscheidend für die Funktionsfähigkeit der Schraube ist die an der angezogenen Schraube anliegende Vorspannkraft (also quasi die Spannung in der durch das Anziehen leicht gedehnten Schraube). Diese sauber zu messen, bzw. einen definierten Wert einzustellen, ist extrem schwer.

Das Drehmoment ist hingegen ein recht einfach zu messendes und mit einem kalibrierten Schlüssel jederzeit genau einstellbares Maß. Nur bedeutet eben gleiches Drehmoment an verschiedenen Schrauben nicht unbedingt gleiche Vorspannkraft, wegen der schwankenden Reibbeiwerte.

Deshalb gibt es die komplizierteren Verfahren, wie Drehwinkelerfassung oder Nachspannwinkel, oder was Du sonst noch nennst. Im einfacheren Fall hilft auch ein schrittweises Erhöhen des Drehmoments und eine definierte Anzieh-Reihenfolge bei mehreren Schrauben, um genauere Vorspannkräfte zu erreichen, so wie _wWw_ das schon geschrieben hat.

Patrick

Zitat:

@patba schrieb am 29. November 2018 um 13:31:05 Uhr:

 

Du bringst hier zwei unterschiedliche Größen durcheinander, ohne die zweite Größe überhaupt beim Namen zu nennen.

Eigentlich entscheidend für die Funktionsfähigkeit der Schraube ist die an der angezogenen Schraube anliegende Vorspannkraft (also quasi die Spannung in der durch das Anziehen leicht gedehnten Schraube). Diese sauber zu messen, bzw. einen definierten Wert einzustellen, ist extrem schwer.

Das Drehmoment ist hingegen ein recht einfach zu messendes und mit einem kalibrierten Schlüssel jederzeit genau einstellbares Maß. Nur bedeutet eben gleiches Drehmoment an verschiedenen Schrauben nicht unbedingt gleiche Vorspannkraft, wegen der schwankenden Reibbeiwerte.

Deshalb gibt es die komplizierteren Verfahren, wie Drehwinkelerfassung oder Nachspannwinkel, oder was Du sonst noch nennst. Im einfacheren Fall hilft auch ein schrittweises Erhöhen des Drehmoments und eine definierte Anzieh-Reihenfolge bei mehreren Schrauben, um genauere Vorspannkräfte zu erreichen, so wie _wWw_ das schon geschrieben hat.

Patrick

Das ist alles Richtig. Eigentlich wollte ich hier auch garnicht so vom Thema abweichen. Ich schreibe auf meinem Handy und wollte nicht ewig lange Romane schreiben und hoffe das, dass was ich versucht habe rüberzubringen etwa angekommen ist. Mir sind die Unterschiede bewusst, jedoch sind die beiden Größen direkt voneinander abhängig weswegen ich es aus Platz und Verständnissgründen einiges weglies.

Wichtig ist nur das folgendes Rüberkommt: Das Räder mit einem einem Anzugsmoment angezogen werden müssen ist schon etwas lächerlich, ohne definierten Reibbeiwert kann das eh nichts werden. Also dreht da jeder seine mehr oder weniger verrosteten Schrauben in die mehr oder weniger verrosteten Gewindegänge aber bitte mit genau 120Nm. Welche Spannung in der Schraube herrscht ist denen egal wobei dass der wichtige Wert ist. Also da es bei dem System viel zu viele unbekannte gibt braucht man nicht auf ein paar Nm unterschied achten. Einfach so festziehen dass sich das Rad nicht wieder löst und man am ende alles schadfrei wieder zerlegen kann. Und wenn man doch einen braucht weil man mit Schrauben überhaupt nichts anfangen kann, kann man ganz getrost den billigsten Drehmomentschlüssel nehmen den man finden kann. Kein wunder das viele Werkstätten einfach mit dem Schlagschrauber anziehen, ich mach es genau so, einfach geringste Stufe das müssten so ca 125Nm sein und festmachen. Die Verbindung ist so ausgelegt, dass man nicht viel falsch machen kann, die Toleranzen sind schon so gewählt.

Zitat:

@TheHamburgler schrieb am 28. November 2018 um 21:07:25 Uhr:

Jährlich ist deutlich zu selten. Alle 5000 Lastwechsel also etwa 2000 bis 3000 Schrauben, oder wenn er runtergefallen ist, oder irgendwo gegengestoßen ist, oder er verspannt gelagert worden ist, oder eine oder mehrere Schrauben damit gelöst worden sind, oder wenn er ruckartig betätigt worden ist, oder wenn er unzulässig verlängert worden ist, etc. Also wie man sieht kann ein Schlüssel im Regal bestimmt ein Jahr halten. Um die genannte Genauigkeit zu halten sollte man ihn wöchentlich oder sogar täglich prüfen.

Die Autobranche ist führend in der Schraubendokumentation. Eigentlich sollte jeder es so machen aber der Kostenfaktor ist halt groß. Jede Schraube kann komplett zurückverfolgt werden. Man kann sehen wer jede einzelne Schraube mit welchem Werkzeug angezogen hat. Man kann sehen wer die Schraube geliefert hat und wer sie produziert hat. Natürlich kann man auch alle Zeugnisse einsehen und welche Schrauben in der selben Charge sind. Niemand ist in dem Feld so weit wie die Kollegen.

ohne andere Branchen zu kennen sollte man solche Aussagen nicht tätigen;) An unseren Extrusionswerkzeugen wird auch konkret nach Drehmomentvorgaben, mit regelmässig geprüften Werkzeugen, konkret zugewiesenen Mitarbeitern und nachvollziehbaren Schraubenherstellern in der Montage gearbeitet. In der Luft- und Raumfahrt wird es mindestens genauso aussehen und es wird noch unzählige andere Branchen geben, die mindestens auf dem Niveau der Automobilindustrie arbeiten.

Bring erstmal Dein Studium zu Ende und erweitere Deinen Horizont bevor Du Dich mit solchen Aussagen zu weit aus dem Fenster lehnst...

Zitat:

@TheHamburgler schrieb am 28. November 2018 um 21:07:25 Uhr:

 

Die Autobranche ist führend in der Schraubendokumentation. Eigentlich sollte jeder es so machen aber der Kostenfaktor ist halt groß. Jede Schraube kann komplett zurückverfolgt werden. Man kann sehen wer jede einzelne Schraube mit welchem Werkzeug angezogen hat. Man kann sehen wer die Schraube geliefert hat und wer sie produziert hat. Natürlich kann man auch alle Zeugnisse einsehen und welche Schrauben in der selben Charge sind. Niemand ist in dem Feld so weit wie die Kollegen.

glaubst du das wirklich? und hast Du dazu Nachweise oder alles nur hörensagen?

Schrauben sind Schüttgut, die werden 1000er weise geliefert, da darf es sogar eine definierte Menge Ausschuss dabei geben. Es gibt auch immer mehrere Lieferanten, das einzige was tatsächlich stimmt ist die Anzug Dokumentation, je nach Bauteil gibt es einen Anzugplan und die Daten werden weggeschrieben zur Rückverfolgbarkeit.

Am Auto werden zur Kennzeichnung für angezogenen Schrauben von manchen Herstellern Farbpunkte nach dem Anzug automatisch aufgesprüht, aber auch in der Automobilbranche wird gepfuscht.

Zitat:

@klaus_gpx schrieb am 29. November 2018 um 22:18:57 Uhr:

 

glaubst du das wirklich? und hast Du dazu Nachweise oder alles nur hörensagen?

Schrauben sind Schüttgut, die werden 1000er weise geliefert, da darf es sogar eine definierte Menge Ausschuss dabei geben. Es gibt auch immer mehrere Lieferanten, das einzige was tatsächlich stimmt ist die Anzug Dokumentation, je nach Bauteil gibt es einen Anzugplan und die Daten werden weggeschrieben zur Rückverfolgbarkeit.

Am Auto werden zur Kennzeichnung für angezogenen Schrauben von manchen Herstellern Farbpunkte nach dem Anzug automatisch aufgesprüht, aber auch in der Automobilbranche wird gepfuscht.

Nach Din EN ISO 9001:2015 ist jedes zertifizierte Unternehmen dazu verpflichtet jede Verbaute Schraube so zu dokumentieren, dass sie bis zum Produktionsstandort zurückverfolgbar sein muss. In dem Unternehmen in dem ich arbeite kann man allerhöchstens eingrenzen auf welcher Baustelle jeder Karton gelandet ist jedoch nicht wo er verbaut wurde, obwohl wir auch zertifiziert sind. Die großen deutschen Autohersteller nehmen das jedoch sehr ernst. Wie es in anderen Industrien aussieht weiß ich nicht genau jedoch sind kleinere Unternehmen aufgrund ihres Schraubenvolumens meiner Meinung nach nicht vergleichbar. Ob ich jetzt 1000 Schrauben dokumentieren muss oder 1000000 macht ja schon einen logistischen mehraufwand.

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