Fehlfunktionen des Lenkassistenten

VW Golf 8 (CD)

Dieser aktuelle und fundierte Bericht aus der WELT vom 27.06.2020 sollte zu denken geben.
Beinahe hätte es wegen der mangelhaften Software im Golf 8 einen schweren, vielleicht sogar tödlichen Unfall gegeben.

Solange diese gravierenden Probleme von VW nicht definitiv gelöst sind, kann der neue Golf leider nicht empfohlen werden - und ist ein Sicherheitsrisiko!
Es wundert mich, dass diese Risiken bisher im Forum noch kaum/nicht diskutiert wurden....

Alltagstest im Golf 8
So brachte mich das Unvermögen der VW-Programmierer in Lebensgefahr
Stand: 27.06.2020
Von Philipp Vetter
Wirtschaftskorrespondent

[Inhalt wegen Urheberrechtsverletzung von MOTOR-TALK entfernt]

Beste Antwort im Thema

Dieser aktuelle und fundierte Bericht aus der WELT vom 27.06.2020 sollte zu denken geben.
Beinahe hätte es wegen der mangelhaften Software im Golf 8 einen schweren, vielleicht sogar tödlichen Unfall gegeben.

Solange diese gravierenden Probleme von VW nicht definitiv gelöst sind, kann der neue Golf leider nicht empfohlen werden - und ist ein Sicherheitsrisiko!
Es wundert mich, dass diese Risiken bisher im Forum noch kaum/nicht diskutiert wurden....

Alltagstest im Golf 8
So brachte mich das Unvermögen der VW-Programmierer in Lebensgefahr
Stand: 27.06.2020
Von Philipp Vetter
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Man muss sich ja nur einmal die Themen im Golf 8 Forum anschauen. Themen, wo Leute von softwarebasierten Problemen berichten haben in den letzten Wochen stark zugenommen und das obwohl bisher eher wenig Golf 8 auf den Straßen unterwegs sind.

Jemand hier schrieb, (auch) beim Golf 8 sei der Assistent am Blinkerhebel an-/abschaltbar. Ist das korrekt?

Grundsätzlich sehe ich diese Sorte Assistenzsysteme auch als problematisch an. Weil sie eben bis auf Weiteres nicht gut genug funktionieren - siehe das im WELT-Artikel angeführte Beispiel. Dass der Fahrer natürlich IMMER aufmerksam sein muss und ggf. ja dem Lenkimpuls des Assistenten entgegensteuern kann: Schön und gut, aber zum Beispiel bei sehr engen Fahrspuren, etwa in Baustellen, kann schon ein geringfügiger Schlenker - durch den Assistenten induziert, der Fahrer korrigiert "sofort".. - höchst bedenklich sein. Und auch sonst stellt sich die Frage, ober der Sicherheitsgewinn (wenn's denn funktioniert) wirklich die Nachteile klar überwiegt (etwa, dass dem Fahrer eigentlich permanent ERHÖHTE Aufmerksamkeit abverlangt wird, weil er nun zusätzlich auf "Patzer" des Assistenten aufpassen muss).

Darum erscheint auch mir wünschenswert, dass man die Wahl hat, ob der Assistent standardmäßig (also schon beim Motorstart) an oder aus sein soll. Die entsprechende Konfiguration sollte also dauerhaft(!) übernommen werden.
Falls es allerdings tatsächlich möglich wäre, die Deaktivierung mit einem physischen Schalter am Blinkerhebel vorzunehmen, könnte ich damit sicher einigermaßen gut leben. Es bleibt aber auf jeden Fall ziemlich lästig, sich nach jedem Neustart erstmal um diverse Einstellungen kümmern zu müssen. (Für mich gehört beispielsweise auch die Start-/Stoppfunktion dazu - sofern sie nicht wesentlich "flüssiger" arbeitet als in meinem Golf 7.)

Ok, war mir klar, dass die Hardcore-Kritiker wieder anschlagen. Nun nochmal, in Wiederholung, wenn es wirklich ein Fehler im System ist und eine konzeptionelle Fehlfunktion, muss das diskutiert und natürlich abgestellt werden. Ganz klar! Aber dann müssten das auch andere Golf Fahrer hier schon mehrfach erlebt haben, ansonsten ist es kein konzeptionelles Problem. Deswegen sind Meineserachtens hier Erfahrungen anderer Golf 8 Fahrer gefragt. Und wie Presse und mancher (!) Journalismus funktioniert, weiß wohl jeder, völlig egal in welchem Bereich.

Der Golf 8 macht meiner Meinung nach hier nichts anderes wie alle anderen Fahrzeuge auch, es gibt nun mal Grenzbereiche die das System nicht abfangen kann.
Die derzeitige Assistenzsystem Generation ist nicht in der Lage selbständig alle Verkehrssituationen fehlerfrei zu erfassen oder entsprechend korrigierend einzugreifen. Deshalb gibt es in der Bedienungsanleitung auch die entsprechenden Hinweise dazu. Ich finde es deshalb schon müssig hier vom Versagen der Entwickler zu sprechen, was ja für alle Automarken gilt.
Ich selbst kenne viele Stellen in Deutschland wo regelmäßig Assistenzsysteme an ihre Grenzen kommen und, je nach Automarke, unterschiedliche Reaktionen hervorrufen. Testen konnte ich das mit Passat, Mercedes C-Klasse und Audi A4!
Wer da etwas anderes erwartet sollte solche Systeme besser nicht kaufen, das gilt für alle Marken.

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Zitat:

@Faissliehwt schrieb am 29. Juni 2020 um 13:51:02 Uhr:



Zitat:

@Fladder schrieb am 29. Juni 2020 um 08:25:59 Uhr:


Nerve doch nicht immer. Alle Ingenieure sind alle dumm und können nichts. Nur du hast Ahnung von allem. Du kommentiert keine sachlichen Dinge sondern nur Nonsens. Das kann man nicht mehr erst nehmen. Nerve doch woanders.
Du hast keine Ahnung was alles für ein System dahinter steckt. Es ist ja nicht nur VW, da sind ja auch viele Zulieferer beteiligt, die da zum großen Teil an der Entwicklung beteiligt sind. So wie beim e-Call.

Das was du bzgl. ID3 fasselst ist auch Quatsch. Der war geplant für den Sommer 2020 und er kommt im Sommer 2020. Also alles eingehalten. Und er bekommt zum Start auch alle bis 2 Funktionen die noch weiterentwickelt werden, die in Q1 2021 nachgeschoben werden. Bisher hat kein normaler Kunde das Fahrzeug gefahren.
Aber du weißt, dass nichts funktioniert.
Du bist mir schon so ein Held....

Jetzt gehen Sie aber sehr weit. Ich weiss nicht, ob das alle so gern lesen, wenn Sie schreiben, dass alle Ingenieure dumm sind. Also das müssen Sie nun aber zurücknehmen. Jetzt müssten dann die Moderatoren einmal einschreiten.

Ja, dann war der ID3 halt für den Sommer 2020 geplant und es war auch geplant, dass alle bisher gebauten erst einmal auf einem riesigen Parkplatz zwischengelagert werden, um dann nach Fertigstellung die Software zu installieren. So wird es von allem Herstellern in ihren Wunschvorstellungen geplant. Je öfter man ein Produkt vor der Fertigstellung in die Hand nehmen muss, desto effizienter sind die Abläufe.

Du verstehst noch nicht mal was ich schreibe oder? Ich habe geschrieben das du wohl denkst das alle Ingenieure dumm sind und nichts können. Weil dein Wissen das non plus ultra ist. Das kommt in deinen Beiträgen so rüber. Aber das verstehst du wohl nicht....

Sobald ich den Golf habe werde ich hier meine Erfahrungen schildern.

Zitat:

@Christian He schrieb am 29. Juni 2020 um 11:32:03 Uhr:


1. Ich will den Bericht des Schreibers nicht in Frage stellen, aber er wirkt schon ziemlich konstruiert und gewollt ins Negative geschrieben, inklusive viel Empörungsmodus.

2. Daher würden mich viel mehr die Erfahrungen der Golf 8 Fahrer zu diesem Thema interessieren. So „dramatisch“ wie der Berichteschreiber das hier schildert, müsste das ja jeder Golf 8 Fahrer hier schon (mehrfach) erlebt haben.

3. Wenn es wirklich ein spezifisches Golf Problem sein sollte, muss das breit diskutiert und von VW geändert werden.

4. Auf der anderen Seite kann es auch sein, dass solche Berichte bewusst gestreut werden, um den Golf öffentlich abzuwerten. Schon seltsam, dass so Berichte direkt nach Beendigung des Auslieferungsstopps rauskommen.

1.
Aha ... "ich will nicht in Frage stellen, aber ..." 😉

2.
Ok, dann mal eine Erfahrung zu dem Thema, aber von einem Civic 10 Fahrer: der Civic macht exakt das, was hier beim Golf beschrieben wird. Fährt man auf einer engen Landstraße intuitiv nah an die rechte Bankette, dann gibt der Assistent einen leichten Stups durch die Lenkung in Richtung Fahrbahnmitte. Das ist nur ein kleiner Lenkimpuls und keineswegs ein aktiver Lenkeingriff, so etwa als würde man ganz kurz am Lenkrad zupfen. Und weil die Glaubwürdigkeit des Artikels angezweifelt wurde ("die Dame hätte das nach langer Fahrt schon früher feststellen müssen"😉 - ich habe dieses Verhalten das erste Mal nach drei Monaten Nutzung am Urlaubsort festgestellt - schlicht weil ich im Normalfall eher nicht auf solch engen Gassen unterwegs bin, ergo es keine Notwendigkeit gab von der Bankette weg zu lenken, ergo der Assistent keinen Anlass zum Eingriff hatte. Bis wir um den Urlaubsort auf engen kleinen Straßen Ausflüge unternommen haben.

3.
das spezifische Golf-Problem sehe ich also erstmal nicht in der Reaktion des Assistenten. Aber schon eher in der Aktivierung/Deaktivierung und dass die Einstellung nicht gespeichert wird. Beim Civic ist das etwas anders gelöst: der Wagen hat 2 Systeme:

a) Spurverlassenswarner. Dieser ist das System, was wie beschrieben funktioniert und durch seinen Eingriff irritieren bzw nerven kann (auch mich). Dieser ist abschaltbar, durch einen einfachen Tastendruck links unterm Lenkrad. Und diese Einstellung bleibt erhalten beim Neustart.
b) aktiver Spurhalteassistent: Dieses System erfasst die Fahrspurränder und korrigiert aktiv die Fahrlinie wenn der Fahrer nicht der Spur folgt und zu einem Fahrbahnrand abdriftet. Auch dieses System ist nicht standardmäßig aktiviert, ein einfacher Tastendruck am Lenkrad reicht De-/Aktivierung aus.

Und hier scheint doch das spezifische Problem aufzutauchen, dass man scheinbar nicht einfach und unkompliziert durch einen Tastendruck das Ding ausschalten kann wenn es stört - und das tut es, auch wenn man das verhalten kennt, der Lenkimpuls ist mitunter störend. Sondern dass man sich wohl durch einige Menus zappen muss.

mMn also kein Problem des Assistenzsystems, sondern (wieder mal) der Bedienung. Wobei, wie gesagt, das Problem auf überwiegend breiten Strecken gar nicht auftaucht weil man eben genug Platz hat.

4.
Mit welchem Ziel???

Zitat:

@Christian He schrieb am 29. Juni 2020 um 14:58:09 Uhr:


Ok, war mir klar, dass die Hardcore-Kritiker wieder anschlagen. Nun nochmal, in Wiederholung, wenn es wirklich ein Fehler im System ist und eine konzeptionelle Fehlfunktion, muss das diskutiert und natürlich abgestellt werden. Ganz klar! Aber dann müssten das auch andere Golf Fahrer hier schon mehrfach erlebt haben, ansonsten ist es kein konzeptionelles Problem. Deswegen sind Meineserachtens hier Erfahrungen anderer Golf 8 Fahrer gefragt. Und wie Presse und mancher (!) Journalismus funktioniert, weiß wohl jeder, völlig egal in welchem Bereich.

Um es mal auf Basis Deiner Worte zu beschreiben:

Es war mir ebenfalls klar das die Harcore-Marketing Abteilung das wieder schönredet. Ich pflichte Deinem Kollegen Fladder zu (und habe das auch geschrieben): Assistenzssysteme sollen unterstützen und nicht vom fahren abhalten. Was ich kritikwürdig finde ist wie man hier generell mit Kritik am Golf 8 umgeht.

Die Assistenzsysteme haben alle ihre Grenzen, da brauchen wir uns derzeit nichts vorzumachen, ist in meiner A-Klasse so und in anderen Autos ebenfalls. Es geht meines erachtens nicht um konzeptionelle Fehlfunktion, sondern wie man mit der Funktion umgeht. Es können Fehlfunktionen auftreten, bei allen Fahrfunktionen. Das interessante ist wie geht die Software / bzw. der Fahrer damit um? Die Assistenzfunktion in womöglich einer Gefahrensituationen auszustellen (z.b. wenn man in eine Baustelle fährt wo gelbe Linien gezogen sind) halte ich nicht für optimal. Die Assistenzfunktion am anfang auszuschalten, eine Möglichkeit, aber dann brauch ich sowas auch nicht im Auto (zumindest bi 2022 🙂 ).

Wie die Presse damit umgeht ist im Fall des Golfes und des Forums hier klar: sie wollen anscheinend nur dem Golf 8 Image ans Leder, einen anderen Schluss kann ich auf Basis der hiesigen Marketingabteilung nicht ziehen.

VW kann dem Autor der Welt für diesen Artikel auch dankbar sein. Für die verkaufsfördende Maßnahme.

Wir als Familie werden uns auf jeden Fall so schnell wie möglich 2 neue Autos zulegen.

Allerdings welche ohne Assistenzsysteme und mit richtigen Schaltern. Solange das noch möglich ist.

Damit können wir dann die nächsten 15 Jahre überleben.

Zitat:

@Lurchi99 schrieb am 28. Juni 2020 um 08:41:42 Uhr:


Alltagstest im Golf 8
So brachte mich das Unvermögen der VW-Programmierer in Lebensgefahr
Stand: 27.06.2020
Von Philipp Vetter
Wirtschaftskorrespondent

Von wegen Assistent: Die vermeintlichen Helfer im Golf 8 entwickeln ein gefährliches Eigenleben, spürte WELT-Autor Philipp Vetter

Ich möchte jetzt nicht den Golf 8 nicht in Schutz nehmen sondern betrachte ihn auch recht kritisch.

Wenn ich mir allerdings die Überschrift ansehe, dann noch Wirtschaftskorrespondent und WELT-Author!!!!!

Er sollte es eigentlich wissen wie man solche Texte schreibt bzw. Situationen beschreibt!
"Unvermögen der VW-Programmierer"!
Da kann ich doch nur mit dem Kopf schütteln was heute manche Leute so raushauen!
Hauptsache man ist in den Schlagzeilen!

Zitat:

@Christian He schrieb am 29. Juni 2020 um 11:32:03 Uhr:


Ich will den Bericht des Schreibers nicht in Frage stellen, aber er wirkt schon ziemlich konstruiert und gewollt ins Negative geschrieben, inklusive viel Empörungsmodus. Daher würden mich viel mehr die Erfahrungen der Golf 8 Fahrer zu diesem Thema interessieren. So „dramatisch“ wie der Berichteschreiber das hier schildert, müsste das ja jeder Golf 8 Fahrer hier schon (mehrfach) erlebt haben.
Wenn es wirklich ein spezifisches Golf Problem sein sollte, muss das breit diskutiert und von VW geändert werden. Auf der anderen Seite kann es auch sein, dass solche Berichte bewusst gestreut werden, um den Golf öffentlich abzuwerten. Schon seltsam, dass so Berichte direkt nach Beendigung des Auslieferungsstopps rauskommen.

Das sehe ich genau so, merkwürdig dass Springer eine Anti VW Kampagne fährt. Landen doch deren Produkte dort erstaunlich oft auf Platz 1.

Es wurden zuletzt auch viele Interna durch gesteckt und womöglich mit voller Absicht eine toxische Werbung lanciert. Vielleicht reicht es nicht, dass Diess die Marke VW abgegeben hat. Möglicherweise wird das weiter gehen, bis er seinen Posten komplett räumt. Dass viele im Unternehm gegen ihn arbeiten, liest man ja immer wieder.

Vielleicht haben diese Dinge auch nichts miteinander zu tun und viele Inkompetente geben - jeder für sich - ihr Bestes und heraus kommt so ein Murks.

Und nun dieser tendenziöse Bericht, der mit Journalismus wenig zu tun hat, liest sich eher wie eine Selbstanklage. Die Fahrassis sind mit Vorsicht zu genießen und es mag wohl zuzumuten sein, vor Antritt der Fahrt heraus zu finden, wo man sie deaktivert oder aktiviert. Man darf auch den Verleiher fragen wenn man selber nicht schauen mag. Das mit dem Licht - eigentlich muss man da gar nicht herumfingern, da sicher eine Automatik eingebaut ist, die es einschaltet wenn es nötig ist. Und so könnte man Punkt für Punkt auseinander nehmen.

Zitat:

@attach schrieb am 29. Juni 2020 um 15:57:57 Uhr:


Wenn ich mir allerdings die Überschrift ansehe, dann noch Wirtschaftskorrespondent und WELT-Author!!!!!

Er sollte es eigentlich wissen wie man solche Texte schreibt bzw. Situationen beschreibt!
"Unvermögen der VW-Programmierer"!
Da kann ich doch nur mit dem Kopf schütteln was heute manche Leute so raushauen!
Hauptsache man ist in den Schlagzeilen!

Die Schlagzeile wurde aber mit einem nachvollziehbar geschriebenen Bericht ergänzt, der die Überschrift untermauert.

Da ging es also nicht darum, dass der Autor während der Fahrt die 284-farbige Ambientebeleuchtung einstellen wollte, sondern dass ein Assistenzsystem völlig überraschend eine gefährliche Situation mit drohendem Frontalzusammenstoß herbeigeführt hat.

Zitat:

@fenderhordes schrieb am 29. Juni 2020 um 17:01:14 Uhr:


Die Fahrassis sind mit Vorsicht zu genießen und es mag wohl zuzumuten sein, vor Antritt der Fahrt heraus zu finden, wo man sie deaktivert oder aktiviert. Man darf auch den Verleiher fragen wenn man selber nicht schauen mag.

Na sicher doch. Das ist enorm praxistauglich, gerade bei einem Mietwagen. Aber das habe ich hier schon mal gelesen, dass der Mieter doch vorher die Anleitung studieren möge. Und das "Landstraßen-Problem" wird ja, wenn man dem Welt-Bericht Glauben schenken darf, dort nicht einmal erwähnt.

Zunächst mal: wenn wir VW-Fahrer kritische und offene Worte zum Golf 8 finden, hat das überhaupt nichts mit
"Golf-bashing" zu tun - man sollte diesen sinnlosen und polemischen Begriff endlich einmal streichen.
Kritik ist wichtig und notwendig.

Ich fahre VW - und auch den Golf ab dem Zweier - seit Jahrzehnten, mit meistens guten Erfahrungen, derzeit den
sehr guten Golf 7.

Der WELT-Redakteur muss auch kein technikaffiner Nerd oder Autotester sein, um solche schlimmen
Erfahrungen zu machen und mitzuteilen.
Die nun 660 WELT-Kommentare sind bezüglich der Schwächen des Golf 8 skeptisch bis äußerst kritisch.

Wenn VW es aber nicht schafft, den Spurhalteassisstenten auch für schmale Straßen ohne Mittelstreifen zu programmieren und damit mögliche Unfälle zu induzieren, so ist dies leider ein ganz gravierender Fehler in der Entwicklung.

Ein High tec-Golf 8 ist kein Lada oder sonst ein Billigauto, sondern ein Flaggschiff des VW-Konzerns!
Falls ein solcher Unfall mit Todesfolge in Deutschland geschähe, würde VW gerichtlich zur Rechenschaft gezogen werden, mit dann wohl hohen Kosten.
In den USA könnten dann schnell einige zig Millionen Schadensersatz fällig werden.

Man sollte - bei aller Verbundenheit zu VW - diese Fehler des Golf 8 nicht wieder verharmlosen und schönreden.
Noch einmal das Zitat des Herrn Diess, Noch-Chef von Volkswagen:

„Was mir am meisten Kopfzerbrechen macht, sind die Fähigkeiten bei den Assistenzsystemen“, soll VW-Chef Herbert Diess seine Manager erst vor wenigen Wochen gewarnt haben.....

Zitat:

Wenn VW es aber nicht schafft, den Spurhalteassisstenten auch für schmale Straßen ohne Mittelstreifen zu programmieren und damit mögliche Unfälle zu induzieren, so ist dies leider ein ganz gravierender Fehler in der Entwicklung.

Ein High tec-Golf 8 ist kein Lada oder sonst ein Billigauto, sondern ein Flaggschiff des VW-Konzerns!
Falls ein solcher Unfall mit Todesfolge in Deutschland geschähe, würde VW gerichtlich zur Rechenschaft gezogen werden, mit dann wohl hohen Kosten.
In den USA könnten dann schnell einige zig Millionen Schadensersatz fällig werden.

Es ist ein Assistent nicht mehr und nicht weniger, sein Job ist es das Fahrzeug in der Spur zu halten auf der Straße, nicht neben der Straße.

VW kann auch keine Wunder verbringen und schmale Straßen verbreitern wenn Sie zu eng sind bei entgegenkommenden Fahrzeugen.

Wenn man das Lenkrad richtig fest in der Hand hat dann ist das auch kein Problem leicht gegen zusteuern, auf AB hat der Assistent bei Baustellen mit gelben Linien etwas Probleme, ich muss nur das Lenkrad richtig fest halten und selber steuern. Dann kommt man auch nicht in den Gegenverkehr.

Viele denken das solche Systeme autonomes Fahren ist, was aber Falsch ist in der BA wird ausdrücklich drauf hin gewiesen das die Systeme aber ihre Grenzen haben.

Für was will man da VW zu Haftung ziehen wenn ausdrücklich drauf hingewiesen wird das es Grenzen für das System gibt?

Das nutzen solcher Systeme ist immer noch auf eigene Verantwortung, sie sind schließlich noch nicht Gesetzlich vorgeschrieben und bis dahin werden sie auch ausgereifter seien.

Zitat:

@E2906 schrieb am 29. Juni 2020 um 22:02:27 Uhr:



Zitat:

Wenn VW es aber nicht schafft, den Spurhalteassisstenten auch für schmale Straßen ohne Mittelstreifen zu programmieren und damit mögliche Unfälle zu induzieren, so ist dies leider ein ganz gravierender Fehler in der Entwicklung.

Ein High tec-Golf 8 ist kein Lada oder sonst ein Billigauto, sondern ein Flaggschiff des VW-Konzerns!
Falls ein solcher Unfall mit Todesfolge in Deutschland geschähe, würde VW gerichtlich zur Rechenschaft gezogen werden, mit dann wohl hohen Kosten.
In den USA könnten dann schnell einige zig Millionen Schadensersatz fällig werden.

Es ist ein Assistent nicht mehr und nicht weniger, sein Job ist es das Fahrzeug in der Spur zu halten auf der Straße, nicht neben der Straße.

VW kann auch keine Wunder verbringen und schmale Straßen verbreitern wenn Sie zu eng sind bei entgegenkommenden Fahrzeugen.

Wenn man das Lenkrad richtig fest in der Hand hat dann ist das auch kein Problem leicht gegen zusteuern, auf AB hat der Assistent bei Baustellen mit gelben Linien etwas Probleme, ich muss nur das Lenkrad richtig fest halten und selber steuern. Dann kommt man auch nicht in den Gegenverkehr.

Viele denken das solche Systeme autonomes Fahren ist, was aber Falsch ist in der BA wird ausdrücklich drauf hin gewiesen das die Systeme aber ihre Grenzen haben.

Für was will man da VW zu Haftung ziehen wenn ausdrücklich drauf hingewiesen wird das es Grenzen für das System gibt?

Das nutzen solcher Systeme ist immer noch auf eigene Verantwortung, sie sind schließlich noch nicht Gesetzlich vorgeschrieben und bis dahin werden sie auch ausgereifter seien.

...und genau das was du sagst wird hier vergessen. Ich bin voll bei dir.
Stattdessen wird auf der (Un-)Möglichkeit der Deaktivierung rumgeritten.

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