Fehlfunktion 7G-Tronic/elektr. Feststellbremse ?

Mercedes C-Klasse S205

Guten Tag zusammen,
nach 35 Jahren nun mein erster selbstverschuldeter Unfall 🙁

Aber ich frage mich, ob dabei nicht auch eine Fehlfunktion, bzw. ein Softwarefehler der 7G-Tronic beteiligt war.

Die Ausgangssituation: Ich parkte auf einem an dieser Stelle verbreitertem Bürgersteig vor einer Garageneinfahrt. Sowohl der eigentliche Bürgersteig als auch die Fahrbahn sind dort sehr schmal.

Beim Einsteigen befand sich hinter mir kein weiteres Fahrzeug am Straßenrand. Aber in dem Moment, während ich in einem Rechtsbogen zurücksetzte, hielt hinter mir versetzt ein anderes Fahrzeug am Straßenrand an. Dies für mich in einem so ungünstigen toten Winkel, so dass es auch im Rückspiegel nicht zu sehen war. Ich habe dieses Fahrzeug dadurch leicht am hinteren Kotflügel touchiert. Der Warnton der Parksensoren hat dabei nicht ausgelöst und es war auch kein Aufprall zu hören.

Ich habe anschließend den Rückwärtsgang herausgenommen, bin ausgestiegen, natürlich sehr nervös, habe die Fahrertür dabei leicht angelehnt offen stehen lassen und wollte mir den entstandenen Schaden ansehen. Der Motor meines Fahrzeuges lief dabei weiter. In welcher Stellung sich der Getriebewahlhebel meines Fahrzeuges zu diesem Zeitpunkt befand (P oder N), kann ich nicht mehr bestimmen. Der andere Fahrer ist ebenfalls ausgestiegen.

Ungefähr 30 Sekunden später nahm ich - noch neben meinem Fahrzeug stehend - im Blickwinkel wahr, dass im Display meines Fahrzeuges eine für mich aus der Entfernung nicht erkennbare "große" rote Warnmeldung aufleuchtete, begleitet von einem Warnton. Aber bevor ich geistesgegenwärtig reagieren konnte setzte sich mein Fahrzeug selbständig in Bewegung und fuhr alleine wieder den leicht abschüssigen Bürgersteig hinauf. Mir ist es auf der kurzen Distanz leider nicht gelungen wieder in das Fahrzeug zu gelangen um die elektrische Feststellbremse manuell zu betätigen. Die eigenständige Fahrt endete vor der Garagenwand und die Frontschürtze wurde dabei eingedrückt.

Nun meine Frage: Sowohl die Werkstatt als auch der Kundendienst von Mercedes gehen nun erst einmal von einem Bedienfehler aus - Ich hätte bei meinem Aussteigen nicht die Parkstellung oder sogar die D-Stellung eingelegt. Zu der Warnmeldung kann man mir nichts sagen, wenn diese nicht im Fehlerspeicher enthalten wäre.

Dieser Theorie des Bedienerfehlers wiedersprich jedoch, dass das Fahrzeug in Stellung N vielleicht gerollt, aber nicht aktiv selbständig eine leichte Steigung hochgefahren wäre.

Bei der D-Stellung wäre das Fahrzeug sofort angefahren und nicht erst ca. eine halbe Minute später. Und warum dann begleitend mit einer piepsenden großen roten Warnmeldung ? (Anmerkung: Es war nicht die kleine Warnmeldung für die nicht aktivierte Feststellbremse!) . Und das Ganze auch noch bei geöffneter Fahrertür! Bei einem späteren "bewusstem" Test bei langsamer Anfahrt in D-Stellung konnte ich bestätigend feststellen, dass die Feststellbremse sich sofort aktiviert, sobald die Fahrertür während der Fahrt geöffnet wird. Ein Fahren in Stellung D bei geöffneter Fahrertür wäre also gar nicht möglich gewesen (...wenn die Feststellbremse nicht absichtlich manuell gelöst wird).

Vorab Danke für Eure Rückmeldungen und/oder Hinweise.

Beste Antwort im Thema

Was ich an der Diskussion nicht verstehe ist, dass hier jemand beim Verlassen des Fahrzeuges verpennt hat das Automatikgetriebe in P zu stellen und/oder die Handbremse anzuziehen um ein weg rollen des Fahrzeuges zu verhindern. Dafür kann der Hersteller nichts. Der Fahrer ist Führer des Fahrzeuges. Zumal die Assistenzsysteme, wie schon richtig erwähnt erst ab 7 km/h aktiv werden im W205 und selbst wenn, sind es nur Assistenzsysteme. Es gibt keine 100% Garantie dass sie immer funktionieren. Beim Lesen entsteht der eindruck, dass die gleiche Masche wie in den USA versucht wird, dem Hersteller die eigene Unfähigkeit in die Schuhe zu schieben. Dies soll in keinster Weise eine Beschuldigung sein, jedoch ließt es sich für mich leider so.

Sollte ich doch etwas missverstanden haben, so bin ich für jede Korrektur Dankbar :-)

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Zitat:

@Der_Landgraf schrieb am 5. März 2017 um 00:23:04 Uhr:



Zitat:

@stilo1985 schrieb am 4. März 2017 um 21:17:09 Uhr:


Also heute war bei mir extrem nach dem Motorstart, Fahrstufe D eingelegt und gas gegeben, es kam immer die rote Fehlermeldung mit Feststellbremse lösen. Ich muss manchmal 2 oder 3 Gas geben und wegnehmen und dann öffnet die Bremse automatisch. Das ist noch auch nicht normal? Solangsam nervt die elektr. Bremse wirklich.

Was spricht dagegen den Motor zu starten, den Fuss auf der Betriebsbremse zu lassen, die Feststellbremse manuell zu öffnen und die Fahrstufe D einzulegen? Quasi so, wie man es bei einem halbwegs analogen Auto getan hätte...
Mache ich jedes Mal so... und es stört mich in dem Ablauf nicht im geringsten!

Ich bin die Tagen den w211 von meinem alten Herren gefahren. War schon wieder ein schönes Gefühl die Handbremse zu lösen. Wie damals mit 18 in seinem 124er, als ich stattdessen die Motorhaube öffnete...
wenn ich heute in die Garage fahre lege ich die Handbremse meist manuell ein und löse sie.

Aber mich würde es auch extrem nerven, wenn sie nicht mehr selbsttändig löst. Vor allem weil diese Funktion vorgesehen ist. Da muss also etwas "faul" sein.
Ähnlich wie mit der Tankklappe jetzt bei mir. Der Meister versuchte zu argumentieren, dass es auch abhängig von der Witterung ist wir schnell diese öffnet und das dort ein gewisses Spiel in den Abmaßen ist. Ich konnte damit argumentieren, dass es am Anfang eben nicht so war und das er AMG den ich vor zwei Wochen gefahren bin auch eine schnellere Klappe hatte bei gleichen Temperaturen. :-)
Was man gewöhnt ist will man halt behalten....

Zitat:

@martin_theone schrieb am 4. März 2017 um 20:38:48 Uhr:


Ich gehe davon aus, ... und wolltest dann in N schalten, hast aber wieder in R gestellt, bei offner Tür. Der Wagen setze sich nach einer gewissen Zeit in Bewegung, da evtl erst richtig Druck im wandler aufgebaut wurde wenn es Berg auf ging.

Nein, ich denke nicht. (Wäre auch "D" gewesen, da der Wagen vorwärts die Steigung hinaufgerollt ist).

Die Warnmeldung mit Ton "Wegrollgefahr....." erscheint nur wenn das Getriebe in "N" also Leerlauf steht und dann die Fahrertür geöffnet wird, bzw. offen steht. (Dies war ja auch der Fall, als ich mich außerhalb meines Fahrzeuges befand und dies bemerkte - ich kann dabei nicht ausschließen, dass sie schon anzeigt wurde als ich ausstieg).

Und diese Meldung leuchtete und piepste ununterbrochen weiter, während ich versuchte auf der Fahrtstrecke bis zur Garagenmauer von etwa 3 Metern in das selbständig fahrende Fahrzeug zu gelangen um die elektr. Feststellbremse auszulösen. (Ich hätte nie gedacht wie schwer es ist in ein langsam fahrendes Fahrzeug einsteigen zu wollen - in Actionfilmen sieht das immer so einfach aus 😁).

In der Situation musste auch kein Druck aufgebaut werden, weil die Steigung nur minimal war, aber eben so, dass physikalisch kein selbständiges Hochrollen möglich gewesen wäre. (Die Zeugen, einschließlich dem Unfallgeschädigten, haben alle nur den Kopf geschüttelt - so etwas hätten sie noch nie gesehen).

Diese Warnmeldung erscheint nicht mehr, wenn "D" eingelegt ist (wäre ja auch irgendwie unsinnig).
Und bei meinem anschließenden Versuch rollte der Wagen in "D" auch sofort los und stoppte aber abrupt als die Fahrertür geöffnet wurde.

Aber auf deinen Einwand hin werde ich noch testen, ob es möglich ist "D" einzulegen und loszufahren bei bereits schon geöffneter Fahrertür, (aber gegen diese Situation spricht die Warnmeldung, die dann nicht erscheint).

Für mich ist es mittlerweile eindeutig eine Fehlfunktion. Ich bin kein Techniker, aber als Laie würde ich sagen, der Schalter stand auf Kippe und hat sowohl die eine Funktion (Festellbremse nicht aktivieren, da Leerlauf) wie auch die andere Funktion (losfahren) ausgeführt.

Das geht natürlich. Muss man ja z.B. machen um ein Auto auf eine Rampe zu fahren, mache ich gelegentlich, wenn ich in Waschanlagen fahre. Es fängt dann das piepen an, wenn man losrollt. Vermute auch, dass zuerst die Türe offen war und du somit die Parkbremse durch das Einlegen von D deaktiviert hast. Stehst du an einer Steigung, muss das Auto nicht sofort losrollen. Frage am Rande, würde der Citybremsassistent plus oder wie der bezeichnet wird, hier bremsen bevor die Mauer touchiert wird?

Zitat:

@mattberlin schrieb am 5. März 2017 um 08:34:05 Uhr:


... Frage am Rande, würde der Citybremsassistent plus oder wie der bezeichnet wird, hier bremsen bevor die Mauer touchiert wird?

Nein, es hat nichts ausgelöst. Das Fahrzeug ist kontinuierlich auf die Mauer zugefahren.

Ich habe ohnehin kein großes Vertrauen in diese Funktion. Als ich das Fahrzeug gekauft hatte, habe ich mehrere Versuche gemacht und bin in unserer Spielstrasse auf einen sehr großen Blumenkübel zugefahren, die dort als Umrundungshindernis zur Geschwindigkeitsreduzierung stehen. Es hat nichts ausgelöst oder wurde abgebremst, noch nicht einmal gepiepst, ich musste jedes Mal selbständig eine Vollbremsung machen.

Antwort dazu vom Mercedes-Kundencenter: Der Blumenkübel passt vielleicht nicht in die einprogrammierten Hindernisse und/oder wäre zu klein !!??

Antwort dazu von der Werkstatt: Was sollen wir machen wenn nichts im Fehlerspeicher steht!!??

Ich bin immer noch erstaunt und kann es nicht glauben, dass lt. dieser Aussage nur einprogrammierte Hindernisse erkannt werden sollen. Alles Andere müsste demnach gnadenlos umgenietet werden.

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Zitat:

@Auslaufmodell schrieb am 5. März 2017 um 09:06:19 Uhr:



Zitat:

@mattberlin schrieb am 5. März 2017 um 08:34:05 Uhr:


... Frage am Rande, würde der Citybremsassistent plus oder wie der bezeichnet wird, hier bremsen bevor die Mauer touchiert wird?

Nein, es hat nichts ausgelöst. Das Fahrzeug ist kontinuierlich auf die Mauer zugefahren.

Ich habe ohnehin kein großes Vertrauen in diese Funktion. Als ich das Fahrzeug gekauft hatte, habe ich mehrere Versuche gemacht und bin in unserer Spielstrasse auf einen sehr großen Blumenkübel zugefahren, die dort als Umrundungshindernis zur Geschwindigkeitsreduzierung stehen. Es hat nichts ausgelöst oder wurde abgebremst, noch nicht einmal gepiepst, ich musste jedes Mal selbständig eine Vollbremsung machen.

Antwort dazu vom Mercedes-Kundencenter: Der Blumenkübel passt vielleicht nicht in die einprogrammierten Hindernisse und/oder wäre zu klein !!??

Antwort dazu von der Werkstatt: Was sollen wir machen wenn nichts im Fehlerspeicher steht!!??

Ich bin immer noch erstaunt und kann es nicht glauben, dass lt. dieser Aussage nur einprogrammierte Hindernisse erkannt werden sollen. Alles Andere müsste demnach gnadenlos umgenietet werden.

Also ich sehe das so, wenn es eine Fehlfunktion ist, müsste sich die Situation nachstellen lassen.

Alles andere was sich der TE hier zusammenreimt ist weit weg von einer "fundierten" Argumentation.

Der Collision Prevention Assist Plus z. B. greif erst ab 7 km/h. Das hier beschrieben "anfahren" des Autos lag bestimmt darunter. Analog funktioniert meine These vielleicht auch bei dem "Blumenkübel"-Selbstversuch.

Bevor man einen Selbstversuch startet, sollte man sich über die etwaigen Grenzen der Sicherheits- und Fahrassistenzsysteme evtl. erst einmal informieren.

Der CPAP ist primär ein System, dass vor einem Aufahrunfall mit einem Fahrzeug schützen soll bzw. dessen Auswirkungen verringern soll. Kann demnach auch gut sein, dass der Blumenkübel dabei durchs Raster fällt.

Ich habe natürlich für die unangenehme Situation des TE Verständnis, aber eine Verfehlung des Herstellers ist noch sehr weit weg.

Zitat:

...Also ich sehe das so, wenn es eine Fehlfunktion ist, müsste sich die Situation nachstellen lassen.

Alles andere was sich der TE hier zusammenreimt ist weit weg von einer "fundierten" Argumentation...

Ich reime mir hier nichts zusammen, sondern leite von eigenen Erfahrungen ab.

Die Zufahrt auf den Pflanzenkübel (ca. 1,5 m breit x 1,0 m hoch) war weitaus höher als 7km/h !!

Ich habe zusätzlich das komplette Fahrassistenz-Paket Plus installiert. Dieses scheint aber nur aktiv zu sein, bzw. mit einer eigenständiger Bremsung zu schützen, wenn gleichzeitig die DISTRONIC PLUS aktiviert ist.
Das Alles vermittelt eine trügerische Sicherheit, denn wer fährt schon ständig im Innenstadtbereich mit aktivierter DISTRONIC PLUS herum?

Und es hinterlässt bei mir ein ungutes Gefühl, dass anscheinend nur zuvor einprogrammierte Hindernisse berücksichtigt werden. Ist z.B. ein auf allen Vieren kriechendes Kind, das nicht größer als besagter Blumenkübel ist, einprogrammiert?

Du scheinst hier falsche Vorstellungen zu haben von dem was CPA und das Assistenzpaket leisten bzw können.

Zitat:

@mattberlin schrieb am 5. März 2017 um 08:34:05 Uhr:


Frage am Rande, würde der Citybremsassistent plus oder wie der bezeichnet wird, hier bremsen bevor die Mauer touchiert wird?

Nein, natürlich nicht!

Der Bremsassistent Plus (der Serienmäßige) reagiert wie auch die DISTRONIC Plus nur auf metallische Hindernisse, die Funktionen werden nur durch Radar gesteuert und kontrolliert.
Wie sollte man da eine Mauer erkennen und wie einen Blumenkübel?
Noch dazu rollt der Wagen im Standgas (auf ebener Fläche) keine 5-6 km/h... d.h. die Geschwindigkeit ist zu gering um hier etwas auszulösen. Das kann erst die neue E-Klasse.

Die System im Fahrerassistenzpaket Plus (23P) würden Hindernisse wie einen Blumenkübel u.U. erkennen aber auch nicht als wirkliches Hindernis erkennen... einen Baum erkennt das System auch nicht.

Man kann nicht auf jedes eventuelle Hindernis hin konstruieren... noch nicht - in mittelbarer Zukunft werden Fahrzeuge das können müssen um die nächste Stufe des autonomen Fahrens verwirklichen zu können.

Zitat:

@Auslaufmodell schrieb am 5. März 2017 um 10:43:08 Uhr:


Und es hinterlässt bei mir ein ungutes Gefühl, dass anscheinend nur zuvor einprogrammierte Hindernisse berücksichtigt werden. Ist z.B. ein auf allen Vieren kriechendes Kind, das nicht größer als besagter Blumenkübel ist, einprogrammiert?

Sorry, aber jetzt wird es leider absurd.
Wenn ich das so lese, dann frage ich mich wie ich und Millionen anderer Kinder die 1970er und 1980er Jahre überleben konnten...
Niemals krabbelt ein Kind auf allen Vieren über eine Straße, denn dann gehören dessen Eltern umgehend hinter Gitter! (Sorgfaltspflicht etc. pp. - die §-Kette würde mir zu viel meiner Freizeit kosten... sorry)

Zitat:

@AgentMax schrieb am 5. März 2017 um 10:45:35 Uhr:


Du scheinst hier falsche Vorstellungen zu haben von dem was CPA und das Assistenzpaket leisten bzw können.

Das mag vielleicht sein, dass ich den Werbebotschaften und den Verkäuferzusicherungen zu viel Glauben geschenkt habe.

Aber das Thema CPA und Assitenzpaket sollte auch nur eine Randbemerkung sein, und nicht vom eigentlichen Thema ableiten.

Zitat:

@Der_Landgraf schrieb am 5. März 2017 um 11:17:02 Uhr:



Der Bremsassistent Plus (der Serienmäßige) reagiert wie auch die DISTRONIC Plus nur auf metallische Hindernisse,

Radar reagiert nicht nur auf metallische Gegenstände sondern auf alles was genug reflektiert und das Signal wieder zurück wirft.
Sieht man ja auch bei eurem Video aus dem Technikzentrum. Das "Auto" vor euch war aus Stoff/Schaum und wurde ganz normal erkannt (bis auf 1x).

Zitat:

@AgentMax schrieb am 5. März 2017 um 11:26:16 Uhr:


Radar reagiert nicht nur auf metallische Gegenstände sondern auf alles was genug reflektiert und das Signal wieder zurück wirft.
Sieht man ja auch bei eurem Video aus dem Technikzentrum. Das "Auto" vor euch war aus Stoff/Schaum und wurde ganz normal erkannt (bis auf 1x).

Das "Schaumstoffauto" hatte einen massiven Metallkern, damit das Radar es erkennen kann!

Leider reagiert das Radar nur effektiv auf ein metallenes Hindernis - lediglich mit 23P kann auch die Stereokamera im Hindernis erkennen unterstützen (Fussgänger, Radfahrer, querende Fahrzeuge).

Derzeit sind hier noch sehr große Systemgrenzen...

Hat aber alles nichts mit Vorgängen im Bagatellbereich unterhalb von 5-10 km/h zu tun! Da kann nur ein W213 oder Neuer aktiv mithelfen und einen Hindernisaufprall verhindern.

Zitat:

@Auslaufmodell schrieb am 5. März 2017 um 10:43:08 Uhr:



Zitat:

...Also ich sehe das so, wenn es eine Fehlfunktion ist, müsste sich die Situation nachstellen lassen.

Alles andere was sich der TE hier zusammenreimt ist weit weg von einer "fundierten" Argumentation...

Ich reime mir hier nichts zusammen, sondern leite von eigenen Erfahrungen ab.

Die Zufahrt auf den Pflanzenkübel (ca. 1,5 m breit x 1,0 m hoch) war weitaus höher als 7km/h !!

Ich habe zusätzlich das komplette Fahrassistenz-Paket Plus installiert. Dieses scheint aber nur aktiv zu sein, bzw. mit einer eigenständiger Bremsung zu schützen, wenn gleichzeitig die DISTRONIC PLUS aktiviert ist.
Das Alles vermittelt eine trügerische Sicherheit, denn wer fährt schon ständig im Innenstadtbereich mit aktivierter DISTRONIC PLUS herum?

Und es hinterlässt bei mir ein ungutes Gefühl, dass anscheinend nur zuvor einprogrammierte Hindernisse berücksichtigt werden. Ist z.B. ein auf allen Vieren kriechendes Kind, das nicht größer als besagter Blumenkübel ist, einprogrammiert?

???

Zeig mir bitte die Stelle in der Kommunikation von Daimler wo steht, dass das System XY ein kriechendes Kind erkennen muss! Du wirst dazu keine belastbare Aussage finden.

Auch kein Verkäufer wird Dir diese Aussage tätigen. Du schmeißt hier irgendwelche Dinge in den Raum und beschwerst Dich dann darüber, hast anscheinend aber nicht sehr viel Ahnung von der Materie.

Zitat:

Zeig mir bitte die Stelle in der Kommunikation von Daimler wo steht, dass das System XY ein kriechendes Kind erkennen muss! Du wirst dazu keine belastbare Aussage finden.

Auch kein Verkäufer wird Dir diese Aussage tätigen. Du schmeißt hier irgendwelche Dinge in den Raum und beschwerst Dich dann darüber, hast anscheinend aber nicht sehr viel Ahnung von der Materie.

Nein, aber Mercedes spricht allgemein von Hindernissen, ohne diese jedoch näher zu spezifizieren. Ich denke, kaum ein normaler Verbraucher wird davon ausgehen, dass z.B. in dem Hindernis eine Metallkern enthalten sein muss.

Auszüge vom Original: http://m.mercedes-benz.de/.../detail.html

Das Fahrerassistenzsystem COLLISION PREVENTION ASSIST PLUS wertet die Informationen der im Fahrzeug verbauten Radarsensorik aus....

...leitet das System automatisch eine Teilbremsung ein. Dadurch wird die Geschwindigkeit deutlich verringert und der Fahrer zusätzlich haptisch gewarnt. Abhängig davon, wie schnell sich das Fahrzeug dem Vordermann oder einem Hindernis nähert, kann dieser autonome Bremseingriff bereits ausreichen, um einen Auffahrunfall zu verhindern.

...Die optische Warnung bei Unterschreiten des Sicherheitsabstandes erfolgt ab 30 bis 250 km/h; die optische und akustische Warnung bei Kollisionsgefahr ab 7 km/h. Der Adaptive Bremsassistent ist im Geschwindigkeitsbereich von 7 bis 250 km/h bei bewegten Objekten und von 7 bis etwa 70 km/h bei stehenden Hindernissen aktiv. Die autonome Teilbremsung ist bei sich bewegenden Objekten bis 105 km/h verfügbar, in Kombination mit DISTRONIC PLUS bis 200 km/h.

Und bezüglich von Verkäufer-Aussagen: Der erste Verkäufer behauptete damals, das System würde auch bis zum Stillstand autonom abbremsen.

Und nun möchte ich bitten, dass in diesem Thread dieser Nebenaspekt nicht weiter das urprüngliche Thema verdrängt.

Jetzt wird es absurd...die Kiste ist auch noch deutlich schneller als 7km/h gefahren...ich glaub die Wahrnehmung spielt hier einen Streich.

Was ich an der Diskussion nicht verstehe ist, dass hier jemand beim Verlassen des Fahrzeuges verpennt hat das Automatikgetriebe in P zu stellen und/oder die Handbremse anzuziehen um ein weg rollen des Fahrzeuges zu verhindern. Dafür kann der Hersteller nichts. Der Fahrer ist Führer des Fahrzeuges. Zumal die Assistenzsysteme, wie schon richtig erwähnt erst ab 7 km/h aktiv werden im W205 und selbst wenn, sind es nur Assistenzsysteme. Es gibt keine 100% Garantie dass sie immer funktionieren. Beim Lesen entsteht der eindruck, dass die gleiche Masche wie in den USA versucht wird, dem Hersteller die eigene Unfähigkeit in die Schuhe zu schieben. Dies soll in keinster Weise eine Beschuldigung sein, jedoch ließt es sich für mich leider so.

Sollte ich doch etwas missverstanden haben, so bin ich für jede Korrektur Dankbar :-)

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