Falsche Warnmeldung Ölstand
Hallo zusammen...
Ich habe am 22.10.2019 mein T-Modell 220D als Jahreswagen übernommen.
Er wurde natürlich vor der Übergabe nochmal "frischgemacht" also A-Service mit Ölwechsel etc.
Am 30.10. dann nachts auf der Heimfahrt vom Spätdienst nach ca. 6km (schon auf der Autobahn) kam die Warnmeldung "sofort ANHALTEN kein Öl mehr im Moter - 1L Öl nachfüllen Mercedes-Benz Service kontaktieren". Toll - was tun ? Ich hab mir natürlich schon gedacht, daß das eigentlich nicht sein kann, weil ich weder ne große Ölpfütze irgendwo um´s Auto gesehen habe, noch ne riesen Rauchfahne hinter mir hergezogen hab. Also angehalten ausschalten - anschalten - Warnmeldung kam zwar nicht mehr, aber im BC unter Service und Motoröl was ganz klar zu sehen Ölstand ganz unten zwischen Minimum und nichts mehr. Also gemächlich bis zur nächsten Tanke gefahren und
1 Liter "flüssiges Gold" (€ 33,-) reingekippt - ja es war das richtige mit der richtigen MB-Freigabe.
Einen Ölmessstab gibts ja beim MOPF nicht mehr, um das ganze zu überprüfen. Danach weiter Richtung Heimat gefahren - nach ca. 10km "Ölstandsmessung" kam dann die Warnmeldung "Achtung - Ölstand zu hoch - bitte von Mercedes Benz Service - Ölstand korrigieren lassen." Häääää ???
Ich also am nächsten Tag zu meiner Mercedes Benz Werkstatt gefahren und das Problem geschildert. Die haben dann ca. 800ml Öl über die Ölablassschraube abgelassen und mir ein paar Tage später dafür ne freche Rechnung über gute 90 Ocken geschickt.
??? Hääää ???
Was ist den hier mit den ganzen Garantien ?
Neuwagengarantie ?
Junge Sterne ?
Wartungsfreiheit 6 Monate ?
Hab dann in Maastricht angerufen und die wollen das jetzt klären - das ist etzt allerdings auch schon wieder 5 Tage her - bis jetzt nix gehört.
Was meint Ihr denn dazu?
Ich bin natürlich als ehemaliger BMW-Fahrer schon etwas enttäuscht über diese
"Einführung in die Marke Mercedes-Benz"
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Hapiair54 schrieb am 12. November 2019 um 09:42:01 Uhr:
Hallo zusammenDas klingt nach defektem Sensor (evtl. Kabel nicht mehr gut, gebrochen usw.).
Es könnte aber auch ein Softwareproblem (SW) sein. Mit der SW hat MB ja bekanntlich seine Probleme (wird in Indien programmiert, da kann mann sich festhalten wie das noch weiter geht).
Das die Vertragswerkstatt auch nicht recht weiss was los ist wundert mich ebenso wenig. Die sind auf Antworten aus Stuttgart angewiesen, nur haben die bekanntlich um 1655h schon feierabend! Die aus Stuttgart sind dan wieder auf die Inder angewiesen und die sind dann, wenn wir Tag heben, bekanntlich am schlafen. So gesehen kann man auf Lösungen lange warten. Hatte ähnliches Problem (nicht wegen Öl) aber wegen der SW. Musste drei Wochen warten bis eine Lösung kam.
Was du machen kannst ist, MB abstossen und wieder BMW kaufen oder dann geduldig warten.
Es grüsst Hapiair54 (bekannt als der Motzi, MB-Fahrer mögen es nicht wenn man kritische Äusserungen schreibt).
Hallo Hapiair54,
Mit dem "defekten Sensor" kannst du recht haben.
Allerdings wirkt deine wiederholt geäußerte Antipathie zu Programmierern aus Indien auf mich ziemlich unwissend und einfältig!
Ich bin sicher dass
1. die MB-Entwickler zur Lösung dieses Problems keine indischen Programmierer zu Rate ziehen müssen
2. eine kompetente Werkstatt in der Lage ist, den Fehler zu beheben. In diesem Sinne......
38 Antworten
@Majestyc
Da hast du anscheinend etwas falsch verstanden.
Dass der schwarze Peter immer wieder sehr gerne hin- und hergeschoben wird und es letztendlich in 95% der Fälle zu Lasten des Kunden geht ist in Deutschland normal. Da stimme ich dem nach meinem Post weiteren Verlauf durchaus zu. Die Konzerne verlassen und kalkulieren mit dem Aufwand des Kunden, um sein Recht durchzusetzen. Ergo wird geschlappt und auf Zeit gespielt. Die Konzerne haben eine gut gefüllte Kriegskasse und denen tun 2-3 k€ Anwaltskosten überhaupt nie nicht weh. Selbst die freie Autowerkstatt juckt das nicht viel, sofern die Auftragsbücher gut gefüllt sind und heute kann man ja nicht mal selbst an der Kiste schrauben.
Wie war das mit dem Ölpeilstab? Meine Kiste hat keinen mehr. Also muss ich mich auf das Mäusekino verlassen. Oftmals spielt die Elektronik aber verrückt und dann?
Wenn ich nun selbst Öl nachfülle, obwohl die Kiste frisch aus dem Service kommt, dann kann man das schon als fahrlässig ansehen, denn so gesehen gibt es da nur einen korrekten Weg: Der Weg sofort zum Servicemann, diesen an der Krawatte ziehen und den Missstand beheben lassen, da es von Rechts wegen ja unter Garantie fallen sollte.
Als Kunde bemängele ich die nicht korrekte und fehlerhafte Ausführung einer von mir beauftragten Tätigkeit. Also muss die Werkstatt kostenfrei nachbessern. In der Regel funktioniert das auch, wenn man freundlich ist und ansonsten gibt es ja die KFZ Schlichtungsstelle.
Ja, das ist mit Mehraufwand verbunden, aber lieber so als dass man hinterher wieder in die Tasche greifen muss, weil man eben nicht clever vorgangen ist.
Wie schon gesagt: BRD. 🙂
Ich frage mich immer wieder, was die BRD damit zu tun hat und warum immer auf sie geschimpft wird! Wenn es hier doch angeblich so scheisse ist... niemand hält euch auf!
Von der falschanzeige des Ölstands zum politischen Thema in unter 3 Seiten.
Respekt.
Ich hab zumindest was für mich was draus gelernt:
Kommt irgendeine Anzeige die auf einen Defekt oder Fehler hindeutet:
Foto machen, dann ist Standort und Uhrzeit gespeichert und ich kann nachweisen das der Fehler angezeigt wurde
So handhabe ich es auch in Zukunft😉.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Mobileme schrieb am 16. November 2019 um 20:08:31 Uhr:
Ich frage mich immer wieder, was die BRD damit zu tun hat und warum immer auf sie geschimpft wird! Wenn es hier doch angeblich so scheisse ist... niemand hält euch auf!
Falsch herum gedacht. Nicht ICH muss mein Land verlassen! Das Land ist (zusammen mit ca 85 Mio anderen) mein Land, mein Staat.
Schau mal nach, was jeder Mensch, der den Posten für ein Staatsorgan besetzt, als Amtseid spricht. Ich fordere lediglich das ein, was mir als 1/85.000.000tel des Souveräns zugesichert wird, mehr nicht. Nur das was versprochen ist. Ganz einfach, Quasi eine Lappalie, Selbstverständlichkeit .... ;-)
Wir sind OT ... aber das musste mal gesagt sein. Zornrede des kleinen Mannes ;-)
Stimmt OT, weil unter anderem Stammtischgelaber!
Zitat:
@x3black schrieb am 16. November 2019 um 20:25:00 Uhr:
Von der falschanzeige des Ölstands zum politischen Thema in unter 3 Seiten.
Respekt.
Ich hab zumindest was für mich was draus gelernt:
Kommt irgendeine Anzeige die auf einen Defekt oder Fehler hindeutet:
Foto machen, dann ist Standort und Uhrzeit gespeichert und ich kann nachweisen das der Fehler angezeigt wurde
Joh, das ist ein sehr guter Schritt. Mir ist einmal an einem teuren VW Bus die Frontscheibendichtung oben am Dach rausgefatzt auf der Autobahn. Hing oben Scheibenmitte raus. Mehr aus Faszination an dem obskuren Geschehen hab ich ein paar Fotos gemacht. Im späteren Verlauf des Dramas (Details erspare ich Euch) hat sich anhand dieser Fotos herausgestellt, dass irgendein Honk bei VW die Scheibendichtung falsch herum montiert hatte, wodurch die sich vmtl. trotz Klebung oben lösen konnte oder was anderes faul war. Damit konnte ich beweisen, dass der Fehler im Werk schon verursacht wurde. Sparte mir gute 1.000 Euro.
Exkurs ... ich hätte ja erwarten können, dass die aufgesuchte VW Werkstatt von sich aus den Fehler des Werks erkennt, dokumentiert und von dort den kostenfreien Ersatz organisiert. Und der hersteller zu seinem Produkt steht. Was? Horrors!!
Ja, ich träume mal wieder. Aber DAS würde bedeuten zu seinen Produkten zu stehen. Oder das zu tun, was man den Kindern lernt: zu seinen Handlungen zu stehen. Farbe bekennen..
QED
;-)
Zitat:
@Mobileme schrieb am 16. November 2019 um 21:03:03 Uhr:
Stimmt OT, weil unter anderem Stammtischgelaber!
Ja, OT, aber das ist alles andere als Stammtisch. Das sind Fakten, kannste alle im Staatsrecht nachlesen. Wird leider immer mehr vergessen. Früher nannte man das auch Anstand ... der Artikel ist heut aber vergriffen und wird nicht mehr produziert.
Ohwei! Möchte ich nix mit zu tun haben.