Falsche Vorglühzeit nach Standheizung?
Hallo Leute,
ich habe zwar einen Octavia 3, aber ich hoffe dennoch, dass ihr mir helfen könnt, da hier ja deutlich mehr los ist als "bei uns" drüben 🙂 .. Die Karrosserie rundherum ist für mein 'Problem' aber eh gänzlich egal.
Folgendes: Ich habe das Gefühl, dass sich mein Auto bei Verwendung der Standheizung mit der Vorglühzeit verhaut. Wenn ich sie nicht verwende startet das Auto auch bei -10 Grad sofort, ist dann hald kalt im Innenraum. So - nun schalte ich die SHZ 10 Minuten vor Fahrtantritt an, sie läuft auch. Innen schön warm, außen kein Eiskratzen.
Allerdings habe ich nun das Problem, dass er nicht anspringt (manchmal ganz schlecht nach ewigem Orgeln - heute gar nicht), da er meines Erachtens nach viel zu kurz vorglüht. Selbst wenn ich 3 mal vorglühe springt er nicht an. Während dem Orgeln hat er auch kurz im Display gezeigt, dass die Batterie schwach ist, was ich aber nicht so ganz verstehe weil er springt ja sonst ohne Standheizung gut an und SOC zeigte gestern 80%.
Habe also eine Stunde gewartet, während dessen die Batterie sicherheitshalber ans Ladegerät gehängt. Nach der Stunde hat er dann wieder viel länger vorgeglüht und ist beim ersten Drehen sofort angesprungen. Da muss doch was faul sein oder?
ist übrigens ein O3 150PS TDI DSG, aus 8/14 mit der ersten Batterie... Klar könnte ich nun hergehen und die Batterie tauschen.
Ich wollte nur wissen ob das Phänomen irgendwer anderer auch hat. Standheizung/Motor/Starter/Batterie sind ja beim O3 die selben wie beim G7 von daher...
Danke schonmal fürs Lesen!
37 Antworten
Wäre interessant wieviele Golf 7 Fahrer schon eine neue Batterie gebraucht haben. Es gibt ihn ja schon fast 6 Jahre.
das stimmt, wäre echt interessant!
mich tangiert der Batteriekauf eigentlich immer, da ich meist Gebrauchtwagen kaufe, die noch die erste Batterie drin haben... Die beim Volvo hat 5 1/2 Jahre gehalten. Das fand ich OK. Die 3 1/2 Jahre jetzt vom Skoda will ich nicht so ganz glauben.
Seis drum - sobald ich beim 🙂 war, werd ich den Thread mit Infos füttern.
Danke vorab.
Bei meinem MX5 hat sie 11 Jahre gehalten. Wird zwar im Winter nicht bewegt, dafür aber im Sommer bei extremer Hitze umso mehr, welches für die Batterie auch nicht förderlich ist.
Im Octavia (nicht hier) Forum mehren sich die Berichte mit defekten Batterien.
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Zitat:
@triumph61 schrieb am 6. März 2018 um 21:04:11 Uhr:
Im Octavia (nicht hier) Forum mehren sich die Berichte mit defekten Batterien.
Warum sollte das so sein? Die diesbezügliche E-Technik und die Batterien sind bei Golf 7 und Octavia 3 identisch.
Hallo zusammen,
bei uns gab es letzte Woche seit langem auch mal wieder Temperaturen unter 10 Grad minus. Genauer -14.
Ich hatte selbes Problem ( Golf 7 GTD ). Knapp 30 Minuten SH. Durch Kessy hatte ich leider keine Chance manuell in den Startvorgang einzugreifen.
Die ersten zweimal drehte der Anlasser gefühlt nur einmal. Beim fünften Versuch sprang der Motor an, mit kurzzeitig sehr schlechten Lauf.
Mir fiel dann ein, dass ich im ersten Winter nach Kauf ( neu in 7/2015 ) schon einmal das Problem hatte. Zwischenzeitlich hatten wir jedoch keine ähnlichen Temperaturen.
Am nächsten Tag wieder ca 13Grad minus, ohne SH, Motor ist angesprungen als hätten wir 20 plus.
Also definitiv nicht die Batterie.
Bin auch der Meinung, dass das M-STG kein Kaltstartprogramm nutzt. Warum auch? Mit VCDS konnte ich Kühlmitteltemp 50 Grad und Ansauglufttemp 17 Grad auslesen. Dann wird vermutlich kaum vorgeglüht und weniger Sprit eingespritzt. Nicht so gut bei Minus 13 Grad. Denke ich. Bin kein Fachmann
Anfrage bei VW über Werkstatt, ob Fehler bekannt, ohne Ergebnis. Keine Servicemaßnahmen bekannt.
Werde daran aber auch nichts mehr ändern lassen.
Gruß Dirk
@Dirk2975:
Zitat:
Ich hatte selbes Problem ( Golf 7 GTD ). Knapp 30 Minuten SH. Durch Kessy hatte ich leider keine Chance manuell in den Startvorgang einzugreifen.
Die ersten zweimal drehte der Anlasser gefühlt nur einmal. Beim fünften Versuch sprang der Motor an, mit kurzzeitig sehr schlechten Lauf.
Mir fiel dann ein, dass ich im ersten Winter nach Kauf ( neu in 7/2015 ) schon einmal das Problem hatte. Zwischenzeitlich hatten wir jedoch keine ähnlichen Temperaturen.
Am nächsten Tag wieder ca 13Grad minus, ohne SH, Motor ist angesprungen als hätten wir 20 plus.
Also definitiv nicht die Batterie.
Wie kommst du so sicher zu dem Schluss?
Du vergleichst 2 Startvorgänge, die, bezüglich der Batteriebelastung definitiv nicht gleich sind.
Bei einem Start-Vorgang lief die SH vorher 30 Minuten und das belastet eine Batterie, die bei minus 14 Grad eh nicht mehr annähernd das bringen kann, wie bei 20 Grad, deutlich.
wenn du vor dem zweiten Startvorgang ebenfalls für 30 Minuten einen anderen, vergleichbar starken Verbraucher (mindestens 8A) betrieben hättest und der Start dann auf einmal, trotz gleicher Motortemperatur, ganz leicht gehen würde, wäre es, sofern die Batterie vorher jeweils im gleichen Ladezustand war, sehr wahrscheinlich, dass das Problem nicht mit der Batterie zusammen hängt.
So, wie du es gemacht hast, ist es Äpfel mit Birnen vergleichen....
wenn man nicht wirklich sicher stellt, dass beim heftigen Kalt-Start, die Batterie immer einen identischen Zustand aufweist, kann die Problematik an der unangepassten Motorsteuerung liegen, muss es aber nicht unbedingt.
Hast du die Batterie mal nachgeladen? Das bietet auch bei einer platten Batterie kurzzeitig Besserung. Wenn das Problem dann weg ist, hast du deinen Schuldigen.
Zitat:
@6N1 schrieb am 7. März 2018 um 12:05:49 Uhr:
Hast du die Batterie mal nachgeladen? Das bietet auch bei einer platten Batterie kurzzeitig Besserung. Wenn das Problem dann weg ist, hast du deinen Schuldigen.
"mal" nachladen könnte, vor allem da alle Fz Rekuperation haben, nicht in jedem Fall reichen.
Konkret:
Während des SH-Betriebs sollte der für die SH benötigte Strom möglichst vollständig kompensiert werden, was z.B. mit einem etwas leistungfähigeren Ladegerät (z.B. ab Ctek 7A) möglich wäre.
Damit kann man in diesem Fall die Wirkung einer platten Batterie komplett ausschließen.
Höchstwahrscheinlich ist die Batterie platt...
Bei mir war es so, dass die Batterie (etwas mehr als 1 jahr alt!) beim Motorstart quasi "zusaqmmengebrochen" ist...da das Steuergerät wohl nur Spannung an der Batterie misst hat es die SH nicht abgestellt, da die Spannung bei der geringen Last gepasst hatte. Erst als der Anlasser richtig Strom gezogen hat, kam dann auch die Meldung das die Spannung niedrig ist.
Bei mir ist das Auto dann gar nicht mehr angesprungen. Ruhestrom etc waren bei mir i.O,nachladen hat auch mehrfach nichts gebracht, lediglich eine neue Batterie war nötig.
Zitat:
@Stefan-TDI schrieb am 7. März 2018 um 12:13:36 Uhr:
Höchstwahrscheinlich ist die Batterie (etwas mehr als 1 jahr alt!) platt...Bei mir war es so, dass die Batterie beim Motorstart quasi "zusaqmmengebrochen" ist...da das Steuergerät wohl nur Spannung an der Batterie misst hat es die SH nicht abgestellt, da diese bei der geringen Last gepasst hatte. Erst wenn der Anlasser richtig gezogen hat, kam dann auch die Meldung das die Spannung niedrig ist.
Bei mir ist das Auto dann gar nicht mehr angesprungen. Ruhestrom etc waren bei mir i.O,nachladen hat auch mehrfach nichts gebracht, lediglich eine neue Batterie war nötig.
ist es nicht auch so, dass das Vorglühen, welches viel Strom benötigt, vor dem Start erfolgt?
wenn dann nicht ausreichend Spannung vorhanden ist, gelingt selbst das Vorglühen vermutlich nicht mehr richtig, da dann die erforderliche Heizleistung nicht erreicht werden kann.
Das stimmt, aber ich denke der richtige Kraftakt ist dann der Motorstart....sonst müsste die Meldung doch gleich beim einschalten der Zündung kommen.
Bei mir schien sich das Problem damals auch relativ schnell zu verschlimmern...Als meiner zum ersten mal gemuckt hatte, wurde er geprüft und halt wieder aufgeladen. Dann gings erstmal wieder, aber dann hatte ich das Problem immer wieder und öfter.
Zitat:
@navec schrieb am 7. März 2018 um 12:12:31 Uhr:
"mal" nachladen könnte, vor allem da alle Fz Rekuperation haben, nicht in jedem Fall reichen.
Mein Beitrag bezog sich auf den konkreten Fall. Wenn der TE das Auto für 24h mit einem Feld Wald und Wiesen Ladegerät mit 1A auflädt und der Fehler sich anschließend genauso darstellt, dann ist der Batterieladezustand als Fehlerquelle raus.
Zitat:
Mein Beitrag bezog sich auf den konkreten Fall. Wenn der TE das Auto für 24h mit einem Feld Wald und Wiesen Ladegerät mit 1A auflädt und der Fehler sich anschließend genauso darstellt, dann ist der Batterieladezustand als Fehlerquelle raus.
Nö, nicht ganz.
Wenn die Batterie schon ziemlich platt ist nimmt sie kaum noch Ladung auf, die Spannung erreicht dann nach ziemlich kurzer Zeit den Sollwert und das Ladegerät schaltet ab.
Nur weil die Leerlaufspannung der Batterie passt heißt das nicht das sie auch in Ordnung ist, unter Last bricht die Spannung dann ziemlich schnell ein.
Zitat:
@6N1 schrieb am 7. März 2018 um 12:21:57 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 7. März 2018 um 12:12:31 Uhr:
"mal" nachladen könnte, vor allem da alle Fz Rekuperation haben, nicht in jedem Fall reichen.Mein Beitrag bezog sich auf den konkreten Fall. Wenn der TE das Auto für 24h mit einem Feld Wald und Wiesen Ladegerät mit 1A auflädt und der Fehler sich anschließend genauso darstellt, dann ist der Batterieladezustand als Fehlerquelle raus.
damit kompensiert du die halbstündige Belastung am Morgen durch die SH nicht unbedingt.
Wie @Buschfreak schon in ähnlicher Weise schrieb, hat eine, lange Ladung keinen Einfluss darauf, wie stark die grundsätzliche Leistungsfähigkeit der Batterie (Kapazität und CCA) schon eingeschränkt ist.
Um die Batterie überhaupt zu dem Zeitpunkt in den best möglichen Ladezustand zu bringen, muss dann, wegen der Rekuperation, ohnehin direkt vor dem morgendlichen Start geladen werden, also ohne, dass da zwischen Laden und Starten noch eine Fahrt gemacht wurde.
Den negativen Einfluss der Batteriebelastung durch die SH am Morgen, kann man nur dann sicher, ausschließen, wenn genau diese Belastung zeitgleich, z.B. durch ein Netzteil oder ein Ladegerät entsprechender Leistungsfähigkeit ausgeglichen wird.