Fahrzeug will nicht geradeaus fahren

Mercedes E-Klasse W211

Ich stehe nun auch vor einem Thema was mich inzwischen richtig ärgert. Könnte kotzen.....

Am Freitag durch die freie Werkstatt Axialgelenke und Spurstangenköpfe tauschen lassen mit MEYLE Teile.

Einige Wochen vorher war das rechte untere vordere Traggelenk kaputt..(lautes quitschen etc.) Also rechts neu von Lemförder und Links das alte Original-teil.

Das Fahrzeug wurde am Freitag nach dem wechsel der Spurstangenköpfe und Axialgelenke zwei mal vermessen. Das Fahrzeug verhält sich unmöglich. Der Zug nach rechts ist jetzt stärker. Muss das Lenkrad mehr nach links gegenhalten für eine Geradeausfahrt. Beim bremsen verhält sich das ebenfalls anders und beim Lenken nach links und rechts meiner Meinung nach auch unschön.....

Da ist sehr stark irgendwas faul. Habe die Werkstatt jetzt beauftragt morgen mir das linke Traggelenk ebenfalls mit einem von Lemförder zu erneuern, damit beide neu sind und vom gleichen Hersteller sind.. Geht schon seit Tagen nur tief ins Portmonee... zum Kotzen.

Werde die Achsvermessung bei mir hier machen lassen.(Reifenhändler) Laut meiner freien sind die Werte in Ordnung. Ich denke aber das nichts in Ordnung ist. Könnte ausrasten was soll der mist.... Vermessungsprotokoll von meiner freien habe ich nicht. Die haben an sich keine Vermessungsanlage wo man rauffährt sondern nur wo man das Auto mit der Hebebühne hochfährt und unter die Reifen eine art Hocker drunterstellt und das Auto dann drauf runterlässt.... Also viel analoge kagge...

Noch jemand probleme in dem Ausmaß gehabt und am ende eine befriedigende Lösung gefunden ???

Fahrzeug ist Mopf 06/2006 123.000km gelaufen.

LG

Beste Antwort im Thema

Servus,

der W211 ist heikel beim vermessen.
Tip: bei der Vermessung ins Auto setzen. Gewicht auf linker Seite.
Lenkrad mit Wasserwaage richtig ausrichten im sitzen und 90 Grad Blickwinkel. Nicht wie die meisten Mechaniker seitlich drauf schauend. Stichwort Paralaxefehler in der Messtechnik.
Vermessung nur mit neuen oder sehr wenig gefahrenen Reifen.
Richtige Werte raus suchen lassen, da gibt es massive Unterschiede zw. Ausstattungslinien, Fahrwerk usw. Viele Mechaniker haben keine Ahnung.
Ganz wichtig: wenn die Werte passen, dann einmal links und rechts kurbeln und dann wieder in die Mitte. Natürlich die Wasserwaage auf dem Lenkrad lassen um die genaue Stellung zu treffen.Dann müssen die Werte wieder passen.
Haben wir immer so gemacht mit dem Ergebnis: Lenkrad wie fest gemeißelt in der Mitte und super Geradeaus -Lauf.
Viel Erfolg. Werkstatt mit moderner Technik aufsuchen.
Ach noch was, Lenkrad nicht in die Mitte kurbeln und feststellen. Sondern das normale Spiel berücksichtigen. Wenn das Lenkrad also in seiner natürlichen Position mittig steht, dann klemmen.
Grüße

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Zitat:

@Edvonschleck96 schrieb am 18. Juli 2019 um 11:35:36 Uhr:



Zitat:

@Fritzibass schrieb am 18. Juli 2019 um 08:36:16 Uhr:


@Mackhack: das mit den unterdimensionierten Fahrwerksteilen betrifft fast alle schweren Oberklasseautos - insbesondee aus der Zeit als die 211er Gebaut wurden. BMW 5 er, BMW X5, M Klasse.
Ist ja nicht nur unsere 211er E Klasse.
ich muss allerdings sagen (aus meiner persönlichen Erfahrung und auch aus Berichten meines Schraubers): der 212 ist hier viel weniger anfällig. Da hat MB also dran gearbeitet....allerdings nicht mehr für die Baureihe 211

Den 212er haben wir auch in der Familie. Der hat auch eine ganz andere Aufhängungsart, bei der der obere Querlenker wegfällt (bitte Fachbegriff hier einsetzen)... aber du hast recht, der ist nichtmal im Ansatz so anfällig, MB hat anscheinend doch daraus gelernt.. der 124er bzw R129 ist auch nicht so anfällig, aber genau unserer dazwischen war halt das „Versuchsobjekt“ für die Aufhängung... genau wie die SBC, gabs danach ja auch nie wieder 😉

SBC ist im Maybach noch immer vertreten. So schlecht kann also selbst MB die Bremse nicht finden.

Zitat:

@Mackhack schrieb am 18. Juli 2019 um 14:05:22 Uhr:



Zitat:

@Edvonschleck96 schrieb am 18. Juli 2019 um 11:35:36 Uhr:


Den 212er haben wir auch in der Familie. Der hat auch eine ganz andere Aufhängungsart, bei der der obere Querlenker wegfällt (bitte Fachbegriff hier einsetzen)... aber du hast recht, der ist nichtmal im Ansatz so anfällig, MB hat anscheinend doch daraus gelernt.. der 124er bzw R129 ist auch nicht so anfällig, aber genau unserer dazwischen war halt das „Versuchsobjekt“ für die Aufhängung... genau wie die SBC, gabs danach ja auch nie wieder 😉

SBC ist im Maybach noch immer vertreten. So schlecht kann also selbst MB die Bremse nicht finden.

und da sogar 2 SBC-Blöcke😉

Zitat:

@Mackhack schrieb am 18. Juli 2019 um 14:05:22 Uhr:



Zitat:

@Edvonschleck96 schrieb am 18. Juli 2019 um 11:35:36 Uhr:


Den 212er haben wir auch in der Familie. Der hat auch eine ganz andere Aufhängungsart, bei der der obere Querlenker wegfällt (bitte Fachbegriff hier einsetzen)... aber du hast recht, der ist nichtmal im Ansatz so anfällig, MB hat anscheinend doch daraus gelernt.. der 124er bzw R129 ist auch nicht so anfällig, aber genau unserer dazwischen war halt das „Versuchsobjekt“ für die Aufhängung... genau wie die SBC, gabs danach ja auch nie wieder 😉

SBC ist im Maybach noch immer vertreten. So schlecht kann also selbst MB die Bremse nicht finden.

Gut zu wissen,
Meine sbc-Einheit ist auch schon die zweite 😁

Dann hast du bremsentechnisch jetzt quasi einen Maybach...

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So, ich hab jetzt nochmal ne ausgeschlagene Zugstrebe wechseln lassen.

Und erneut Achsvermessung. Diesmal bei Bosch.

Ich denke besser gehts nicht. Auto fährt wieder grade und das Lenkrad zittert nicht mehr so extrem wie vorher.

Wenn ihr Auffälligkeiten sieh im Bericht, dann sagt es bitte.

Die Werte schauen meines Erachtens im großen und ganzen sehr gut aus.

Ich verstehe es so, dass das Zittern zwar nicht mehr so schlimm wie früher, aber immer noch vorhanden ist, richtig?

Hast du eine Zugstrebe austauschen lassen oder gleich beide?

Welche Bereifung fährst du?

Zitat:

@akif_28 schrieb am 19. Juli 2019 um 13:24:15 Uhr:


Die Werte schauen meines Erachtens im großen und ganzen sehr gut aus.

Ich verstehe es so, dass das Zittern zwar nicht mehr so schlimm wie früher, aber immer noch vorhanden ist, richtig?

Hast du eine Zugstrebe austauschen lassen oder gleich beide?

Nur eins. Nachm Urlaub kommt dann die Linke Seite.

Zitat:

@akif_28 schrieb am 19. Juli 2019 um 13:25:31 Uhr:


Welche Bereifung fährst du?

Vorne 245/40ZR18
Hinten 265/35ZR18

Zitat:

@E_Klasse07 schrieb am 19. Juli 2019 um 13:35:29 Uhr:



Zitat:

@akif_28 schrieb am 19. Juli 2019 um 13:25:31 Uhr:


Welche Bereifung fährst du?

Vorne 245/40ZR18
Hinten 265/35ZR18

Die selbe Größe fahre ich auch
Wechsel mal die Räder von Sommer auf Winter reifen
Ich hatte auch mal einen vorder reifen kaputt

Zitat:

@skat000 schrieb am 19. Juli 2019 um 13:47:05 Uhr:



Zitat:

@E_Klasse07 schrieb am 19. Juli 2019 um 13:35:29 Uhr:


Vorne 245/40ZR18
Hinten 265/35ZR18

Die selbe Größe fahre ich auch
Wechsel mal die Räder von Sommer auf Winter reifen
Ich hatte auch mal einen vorder reifen kaputt

Danke für die Info.

Beide Zugstreben auf einmal wechseln zu lassen wäre natürlich vorteilhafter gewesen, aber nach dem Urlaub ist ja die nächste Seite dran.

Ich fahre die gleiche Reifenkombi auf meinem S211. Tritt das Zittern nur in einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich auf?

Hatte nämlich vor paar Jahren ähnliches Problem. Vibrieren auf der Autobahn. Bei mehreren Reifenhändlern alle vier Reifen wuchten lassen, brachte keine Abhilfe. Suchte damals auch nach einer Lösung zu meinem Problem und stoß dann letztendlich auf die "spezielle" Wuchtmaschine, die sich "Hunter" schimpft. In Nürnberg sind nur eine handvoll Werkstätten mit dieser Maschine ausgestattet. Lasse seitdem meine Reifen immer "huntern" und hatte nie wieder Probleme mit irgendwelchen Vibrationen oder ähnlichem. Google mal nach der Maschine, gibt genug Info's im Netz. Könnte ein Lösungsansatz für dein Problem sein.

Ich würde es mal mit Feinwuchten probieren,

dabei bleiben die Räder auf der Vorderachse montiert,
hat nicht jeder Reifendienst.

Zitat:

Beide Zugstreben auf einmal wechseln zu lassen wäre natürlich vorteilhafter gewesen, aber nach dem Urlaub ist ja die nächste Seite dran.

Ich fahre die gleiche Reifenkombi auf meinem S211. Tritt das Zittern nur in einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich auf?

Hatte nämlich vor paar Jahren ähnliches Problem. Vibrieren auf der Autobahn. Bei mehreren Reifenhändlern alle vier Reifen wuchten lassen, brachte keine Abhilfe. Suchte damals auch nach einer Lösung zu meinem Problem und stoß dann letztendlich auf die "spezielle" Wuchtmaschine, die sich "Hunter" schimpft. In Nürnberg sind nur eine handvoll Werkstätten mit dieser Maschine ausgestattet. Lasse seitdem meine Reifen immer "huntern" und hatte nie wieder Probleme mit irgendwelchen Vibrationen oder ähnlichem. Google mal nach der Maschine, gibt genug Info's im Netz. Könnte ein Lösungsansatz für dein Problem sein.

Eigentlich habe ich permanent Vibrationen am Lenkrad. Wird mit zunehmender Geschwindigkeit etwas stärker bis es dann anfängt wieder etwas abzunehmen wenn ich über 160 Sachen fahre.

Hammer, danke für den Tipp. Ich Google mal danach.

Zitat:

@Koelner67 schrieb am 19. Juli 2019 um 15:14:41 Uhr:


Ich würde es mal mit Feinwuchten probieren,

dabei bleiben die Räder auf der Vorderachse montiert,
hat nicht jeder Reifendienst.

Das wäre natürlich auch eine Alternative.

Problem sind halt dann die Reifen auf der Hinterachse.

Wie gesagt, nach dem "huntern" waren bei mir die Vibrationen weg.

Vielleicht hat eines der Felgen einen Höhenschlag oder ähnliches? Wurde das schon mal überprüft?

Bin zwar kein Profi, da können hier andere wahrscheinlich viel besser mitreden, aber bei Vibrationen würde ich mit der Recherche an den Rädern beginnen. Meine persönliche Meinung.

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