Fahrzeug für 1 Jahr stilllegen oder mitnehmen
Hallo,
ich bin neu hier, daher erst einmal ein GROSSES HALLO an alle hier im Forum. Ich lese schon längere Zeit mit und finde dieses Forum echt Klasse.
Jetzt wollte ich auch mal in die aktive, also schreibende Phase übergehen :-)
Ich werde wohl demnächst berufl. für ca. 1 Jahr in die USA gehen. Was denkt Ihr, macht Auto mitnehmen Sinn oder eher nicht?
Falls ich es hierlasse, würde es 1 Jahr rumstehen, d.h. Kosten für den Stellplatz (ca. 50€/mtl.) laufen weiter. Mit welchen Kosten muß ich nach dem Jahr noch rechnen (Ölwechsel/neue Batterie/neue Reifen....) und überlebt mein BMW sowas überhaupt.
Auf was müßte man beim "einmotten" achten?
MFG
JaiBee
30 Antworten
der eimer is eigentlich ne verdammt gute idee! hab ich noch nie gehört! bei nem freund hat mal die heckablage und hinten angefangen zu schimmeln deswegen. daher noch meine ergänzung: kofferraum nicht vergessen, auch n eimer rein.
und ich würd auf jeden fall alle flüssigkeiten drin lassen. warum sollten die auf einmal aggressiv werden wenn die sonst die ganze zeit um die dichtungen spülen, dafür sind die doch entwickelt.
und ich würd auf jeden fall alle flüssigkeiten drin lassen. warum sollten die auf einmal aggressiv werden wenn die sonst die ganze zeit um die dichtungen spülen, dafür sind die doch entwickelt.
Ja das hast schon recht. zum SPÜLEN sind sie da. Aber nicht um sich ein Jahr lang unbewegt in den diversen Schläuchen und Behältern zu befinden. Alex
man müsste mir trotzdem beweisen, dass bei einer diffusion von unter 10mm³/24h sich gutes motoröl nach 6,53 monaten zu salzsäure zersetzt.
vielleicht war das früher so dass entweder die materialien zu schlecht waren oder die öle zu instabil.
Moin zusammen,
mal von mir ein kleiner denkanstoss:
1. ist das nicht so, dass der Wagen durch den Baurat (Vollabnahme) muss, wenn er ein Jahr nicht angemeldet war?
2. wenn der Wagen länger als 6 Monate (oder waren es auch 12) nicht angemeldet war , man Prozente bei der Versicherung verliert also hochgestuft wird (so war es zumindest früher)?
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Zitat:
Original geschrieben von dominic
Moin zusammen,
mal von mir ein kleiner denkanstoss:
1. ist das nicht so, dass der Wagen durch den Baurat (Vollabnahme) muss, wenn er ein Jahr nicht angemeldet war?
2. wenn der Wagen länger als 6 Monate (oder waren es auch 12) nicht angemeldet war , man Prozente bei der Versicherung verliert also hochgestuft wird (so war es zumindest früher)?
Du kannst ein Auto 18 Monate Stilllegen ohne §21 machen zu müssen. Die Prozente verlierst du glaub ich erst nach 5 Jahren. Die 30 % Vrsciherung von meinem Opa galt nach 4 Jahren zumindest noch.
Beim Abklemmen der Batterie ist zu berücksichtigen, dass die Bremsflüssigkeits-Wechselanzeige dann die Zeit auch nicht mehr weiterzählt. Aber falls Du eh nach Wiederinbetriebnahme alle Fluide wechselst, sollte das kein Problem darstellen.
Zitat:
Original geschrieben von JaiBee
@Extra300
was sollte denn schlimmes passieren, wenn man die Batterie lange abklemmt?
Hallo nochmal und sorry für die späte Antwort!
Ganz einfach: es passiert: NICHTS, wenn Du die Batterie abklemmst.
Ich habe mal in einem Thread hier gelesen, man solle das nicht machen, da die Steuergeräte dann stromlos seien und alles "verlernen" würden, sodass der Motor nach dem ersten Start nach langer Standzeit ins Motornotlaufprogramm gehen würde.
Das ist natürlich alles grober Unfug, wie so manches hier.
Es wurde richtig bemerkt, dass für die Zeit, in der Du die Batterie abgeklemmt hast, die interne Uhr, die Du im Instrumentenkombi hast, nicht mehr den korrekten Wechselintervall für die Bremsflüssigkeit (alle 2 Jahre) anzeigt.
Mich persönlich interessiert diese Anzeige sowieso nicht, da ich immer dann diesen Wechsel mache, wenn der TÜV ansteht....so muß ich mir grad mal gar nix merken und rechnen 😉
Ich sehe auch andere Tips, die hier gegeben wurden, sehr kritisch.
Beispielsweise den Beitrag mit dem "leeren Tank" wegen Rostgefahr des Sprittanks.
Sorry, ich will nicht persönlich werden, aber den Beitragsautor möchte ich an dieser Stelle einmal darauf hinweisen, dass unsere e39 schon immer Kunststofftanks hatten....und wie die rosten sollen, muß man mir mal vormachen!
Es geht vielmehr um Teile innerhalb des Tanks, wie z.B. den Geber für die Tankanzeige....also: Tank voll!
Weiterhin: Aufbocken, Billigreifen draufziehen, Öl überfüllen etc...Leute, sorry, aber auch dazu habe ich eine sehr persönliche Meinung, und ich halte es für Unfug.
Warum?
Ganz einfach: Öl überfüllen macht keinen Sinn - ein Alublock (sprich unsere Motoren und ihre Teile) können nicht rosten!
Billigreifen?
Wozu? Mach 4 Bar Luftdruck auf die Dinger und gut is. Die Kohle für die Reifen würde ich lieber versaufen, mal ganz ehrlich. Ein leichter Höhenschlag wird sich nach einem Jahr wohl einstellen, aber der gibt sich wieder nach einigen Hundert Kilometern - ist zumindest meine Erfahrung.
Hochbocken?
Was soll das bringen, ausser, dass Fahrzeugteile 12 Monate mit einem Gewicht belastet werden, für die sie eigentlich nie vorgesehen und ergo auch nicht ausgelegt wurden.
Und nochwas: einmal im Monat den Motor für einige Minuten im Stand laufen lassen?
Naja.....ok, macht, was ihr wollt, aber besser kann man eine Maschine nicht zugrunde richten.
Der Kaltstartverschleiß ist enorm, im Stand leistet die Ölpumpe nicht ihren vollen Druck, und somit macht niedertouriges Laufenlassen im Stand oder Fahren nach dem Kaltstart auch im täglichen Leben genauso wenig Sinn wie ein Hochdrehen des Motors.
Laufenlassen im Stand ohne Belastung des Motors ist so ziemlich das Letzte, was ich meiner Maschine antun würde!
Ich habe diverse Fahrzeuge für meherere Monate stillgelegt, und keinem hat es was geschadet.
Lass die Batterie draussen, den Motor die 12 Monate Winterschlaf halten, mach vor dem Abmelden noch nen Ölwechsel, Reifendruck auf 4 Bar hoch, von mir aus auch nen Eimer Salz in Kofferraum und Fahrgastraum, Tank voll (wenns Dich besser schlafen läßt eben mit Super Plus, aber auch das halte ich für Nonsens) und gut is.
Zum Thema: "Klimaanlagenschmierung":
Euch ist schon klar, dass im Winter die Klima nie mitläuft, aufgrund zu geringer Aussentemperaturen?
Also bekommt sie auch in diesen Monaten trotz des täglichen Fahrbetriebes keine Schmierung!
Ich möchte sicherlich keinem zu nahe treten, aber ich denke, man kann auch die Flöhe husten hören.
Traut der Technik ruhig etwas zu - so empfindlich sind die Dinger nicht!
Investiert die Kohle, die ihr dafür ausgeben würdet, lieber mal in nen jährlichen Gesundheits-Check beim Arzt - denn euren Körper könnt ihr nicht neu kaufen, wenn er am Arsch ist 😉
Hoffe, keinem hier zu nahe getreten zu sein - wenn ja: ein dickes "sorry" bereits hier!
Euch allein ein schönes und unfallfreies Pfingstwochenende,
*Extra300*
Extra300, vieles was du schreibst ist richtig udn Sinnvoll, anderes lässt einem die Haare zu Berge stehen.
Wenn du deine normalen Reifen mit denen du danach noch fahren willst auf 4 Bar erhöhst und 12 Monate auf der gleichen Stelle stehe lässt haben die trotz alledem einen fetten Standplatten. Bevor ich mir die teuren Dunlops, Michelin o.ä. ruiniere montier ich mir lieber n paar billige Nankangreifen. Solltest du mit dem Standplatten noch fahren kanns du dir schonmal gedanken um dein Testament machen, des ist echt kriminell. Hatte in meinem Golf 2 nen Bremsplatten drinne, unfahrbar!
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
Wenn du deine normalen Reifen mit denen du danach noch fahren willst auf 4 Bar erhöhst und 12 Monate auf der gleichen Stelle stehe lässt haben die trotz alledem einen fetten Standplatten. Bevor ich mir die teuren Dunlops, Michelin o.ä. ruiniere montier ich mir lieber n paar billige Nankangreifen. Solltest du mit dem Standplatten noch fahren kanns du dir schonmal gedanken um dein Testament machen, des ist echt kriminell. Hatte in meinem Golf 2 nen Bremsplatten drinne, unfahrbar!
Naja, ok, diesen Punkt lasse ich durchaus als diskussionsfähig durchgehen.
Meine Standzeit beschränkte sich auf 7 Monate und die Vorderreifen mußten sowieso erneuert werden, sodass lediglich die Hinterreifen die gleichen blieben.
Wie gesagt, die ersten paar hundert km war sicherlich ein leichter Höhenschlag bemerkbar, der sich aber durch den täglichen Fahrbetrieb wieder erledigte und heute GAR NICHTS mehr zu merken ist.
Alte Reifen für die Standzeit zu montieren ist sicherlich die bessere Alternative, keine Frage.
Wie gesagt, bei mir gab es keine Notwendigkeit, die Hinterreifen nach 7 Monaten Standzeit mit 4 Bar Luftdruck zu erneuern.
Und einen Bremsplatten kannst Du auch nicht mit einem Höhenschlag durch längere Standzeit vergleichen!
Beim Bremsplatten fehlt Gummimaterial, dass Du auf der Strasse gelassen hast. In diesem Falle sind die Reifen DEFINITIV Sondermüll....sehe ich genauso!
Der Höhenschlag jedoch wird sich durch das Durchwalgen des Gummis im Fahrbetrieb -je nach Ausprägung- früher oder später legen.
Bei mir ist er jedenfalls ganz weg, und glaub mir, ich achte SEHR genau auf die Fahreigenschaften meines Autos und bin auch sehr darauf bedacht, wirklich gute Reifen zu fahren.
Als kriminell würde ich das also nicht bezeichnen, und ich lebe auch noch (hurra 🙂).
Natürlich ist ein Höhenschlag nicht das Optimum, und natürlich wird es gefährlich, wenn er zu stark ausgeprägt ist, keine Frage!
Vielleicht einigen wir uns in diesem Punkt darauf, dass es auf jeden Fall besser ist, das Fahrzeug auf alte oder billige neue Reifen zu stellen, will man auf Nummer sicher gehen.
*Sorry, dass ich hier zwei Beiträge hintereinander gesetzt habe, hatte Fingertrouble 😉*
Hi Extra300!
Welche Reifen fährst du denn persönlich und welche kannst du empfehlen? Ich muss meine bald wechseln und habe in Testberichten gelesen, dass der Falken FK 451 besonders empfehlenswert sein soll. Was hälst du davon?
Gruss
Ralle
Zitat:
Original geschrieben von monitor
Hi Extra300!
Welche Reifen fährst du denn persönlich und welche kannst du empfehlen? Ich muss meine bald wechseln und habe in Testberichten gelesen, dass der Falken FK 451 besonders empfehlenswert sein soll. Was hälst du davon?
Gruss
Ralle
Hi Monitor,
ich hatte vom Vorbesitzer noch Contis drauf, die ich gegen Dunlop SP9000 Sport gewechselt habe, mit denen ich super-zufrieden bin und die ich auch immer wieder kaufen würde (zumindest ist das bis jetzt meine Meinung 😉).
Was andere Marken in meiner Größe (235/45 ZR17 vorne und 255/40 ZR17 hinten) betrifft, so kann ich keine Aussage treffen, weil mir die Erfahrungswerte fehlen.
Aber man hört zumindest hier im Forum, dass der Falken recht gut sein soll, sodass ich sagen würde, ein Versuch isses wert.
Mir persönlich sind Bremswerte und Naßlaufeigenschaften sehr wichtig, weniger der Verschleiß, da ein Meter Bremsweg zwischen Leben und Tod entscheiden kann.
Habe mich damals an Testberichten orientiert und bin dadurch auf den Dunlop gekommen.
Ich habe es bis heute nicht bereuht.
Gruß und viel Erfolg bei Deiner Reifenauswahl,
*Extra300*
Danke für die Info Extra300 und ich werde die Falken mal testen und hier einen Erfahrungsbericht schreiben.
Gruss
Ralle
Danke Euch für die vielen Tipps
(war berufl. auf Achse, daher die späte Antwort)
So´n Luftentfeuchter Dings ist eine gute Idee, werde ich mir reinstellen.
Ein Auto benötige ich dort auf jeden Fall, Fa. liegt eher in ländlicher Gegend.
Über das mit dem verkaufen hatte ich auch schon nachgedacht. Habe mein Auto aber erst vor einem halben Jahr gekauft (super Preis), bin echt zufrieden damit und würde ihn eigentl. schon gerne weiter fahren, wenn zurück.
Das mit dem mitnehmen ist so eine Sache, das Auto muß, wenn es nicht durch Umbau den US Vorschriften angepaßt wird, nach genau einem Jahr wieder ausgeführt werden.
Da ich in Entwicklungsprojekten arbeite (die sich auch mal verzögern 🙂), kann ich eine Rückkehr nach genau einem Jahr nicht garantieren. Könnte also blöd enden...
Das mit dem Auto dort kaufen und mit zurück nehmen klingt ganz interessant. Das mit dem Zollfrei nach einem Jahr dort drüben angemeldet auch.
Was muß man denn an so einem BMW (Diesel) technisch ändern , wenn man den nach Deutschland einführt? Hat da jemand eine Ahnung?
Gruß
JaiBee