Fahrwerke - Standard vs. Sport vs. DCC

VW Golf 8 (CD)

Unsere letzten drei Gölfe hatten alle das Standardfahrwerk. Hat jemand Erfahrung mit den verschiedenen verfügbaren Fahrwerken? Das Fahrgefühl ist natürlich höchst subjektiv, dennoch würde mich folgendes interessieren:

- Ist das Sportfahrwerk deutlich straffer als das Serien-FW? Ist damit eine Tieferlegung verbunden?
- Lohnt sich der Aufpreis für das Adaptive DCC? Ist das dauerhaft adaptiv, oder stellt man Sport, Comfort usw ein? Bleibt die Höhe gleich?

Danke.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Luckyboy77 schrieb am 22. Januar 2020 um 08:26:31 Uhr:


Hier geht es um den G8 und Erfahrungen zu dessen Fahrwerken, da interessiert kein Sharan oder G7 denke ich mal.

Dem Themenstarter hat es geholfen.
Wer bist du, das du für alle entscheiden möchtest, ob Erfahrungen jemanden interessieren oder nicht ?
Vom Golf 8 gibt es nun mal bis jetzt wenige bis gar keine Erfahrungen, und schon gar nicht den Vergleich der verschiedenen verfügbaren Fahrwerke.
Was kommt als nächstes ?
Dann muss man auch noch Erfahrungen mit dem gleichen Motor vorweisen können, sonst soll man auch nichts posten ?
Mit dem gleichen Bullshit Argument könntest du auch verlangen, das der ganze Thread geschlossen wird !

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Super, danke. Hatte auf die schnelle kein Bild gefunden ;-) .

Zitat:

@Audifahrer42 schrieb am 16. November 2020 um 14:19:03 Uhr:


Als Ergänzung zur Ausführung von MacV8 mal ein Bild von den individuellen Einstellmöglichkeiten. Die grau hinterlegten Punkte sind dabei die bei den Festeinstellungen "Comfort" und "Sport" aktiven.
Die Spreizung zwischen sehr komfortabel und sehr sportlich ist schon recht groß und beim Fahren deutlich spürbar!

Sehe dieses Menü zum ersten Mal. Danke für die Mühe!

Nun werde ich morgen Mal den Verkäufer ansprechen auf diese Möglichkeit. Bei der Probefahrt mit dem G8+DCC hätte ich das gern getestet. Den Aufpreis von rund 1.000 würde ich gern zahlen, wenn da noch was kommt in den unteren drei Stufen.

Ich finde die größte Neuerung beim DCC ist, dass die Karosserie in Kurven weniger wankt

Das hat es aber schon immer gemacht ;-) .

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Seit Golf 6 Passat B7 hatte ich in allen VW DCC.

Weil der Aufpreis bei der Rate beim GTE jetzt überhaupt nicht zu der sonst sehr günstigen Rate passte, habe ich es weggelassen.

Geht! Mit 17ern ist der Federungskomfort echt OK. Gegenüber dem Volvo V60 nicht so schlecht. Der war beim Wechsel vom Passat zum Volvo (auch mit FourC, so heißt DCC bei Volvo) leicht besser. Jetzt stören nur wieder die Reifengeräusche beim Golf und das leichte Poltern. Aber, das können ja alle VW 😉

Klar geht - ein Leben ohne DCC ist möglich, aber sinnlos ;-) .

Sag ich dir in 23 Monaten und dem Rest von diesem…

Da hier einiges an Erfahrung unterwegs ist, wollte ich etwas zu einem N-TV Bericht fragen.
In folgendem Bericht wird (kurz über dem Bild der Sportsitze) über das Fahrwerk berichtet:
https://www.n-tv.de/.../...rtfreund-mit-Attituede-article22193633.html
Wenn ich es richtig interpretiere, geht es um die Neigung zu Übersteuern, die das adaptive Fahrwerk nicht so gut in den Griff bekommt, wie das konventionelle Sportfahrwerk.
Wie ist das zu erklären?

Erst einmal würde ich das nicht überbewerten und halte das nicht für wirklich praxisrelevant.

Darüber hinaus traut sich VW mittlerweile bei den Sportmodellen etwas mehr, das heißt die Autos sind einfach agiler und sportlicher abgestimmt. Da muss man dann natürlich auch mit umgehen können (und wollen), was bei dem Autor anscheinend nicht der Fall war.
Die Abstimmung verringert untersteuern und lässt in einem gewissen Rahmen Lastwechsel und ein mitlenkendes Heck zu. D.h. das Auto rutscht weniger über die Vorderräder und lässt sich mit versierter Hand sportlicher und lebendiger bewegen. Bei allen bisherigen Rekordfahrten auf der NOS hat VW immer DCC verwendet, weil damit die Zeiten noch besser waren.

Man könnte also sagen, dass DCC hier bewusst passend zu den sportlichen Derivaten abgestimmt wurde, während das normale Sportfahrwerk etwas klassischer abgestimmt wurde.

Mit Spreizung und "reicht nicht" hat das aber nichts zu tun. DCC kann unter allen Randbedingungen mehr Dämpfung zur Verfügung stellen, als das konventionelle Fahrwerk.

Wenn ich das so lese, dann habe ich einfach nur das Gefühl, dass der Autor subjektiv andere Abstimmungen bevorzugt und nicht so gut klar gekommen ist.

Danke, klingt nachvollziehbar.
Kann die Verringerung des Untersteuerns nur über Feder- und Dämpferraten erfolgen? Oder wird von MQB zu MQBevo nun auch an der Geometrie jenseits des Radstands und Spurweite gedreht?

Im wesentlichen stimmst Du die Balance über Stabis und Federn ab. Die neuen Sportderivate haben z.B. hinten etwas härtere Federraten bekommen, was das Auto neutraler und agiler macht. Zusätzlich beeinflusst der neue Fahrdynamikmanager auch noch dynamisch die Balance, in dem die Dämpferhärten (wenn DCC vorhanden ist) und XDS Regeleingriffe entsprechend gesteuert werden.
Der Clubsport und der R bekommen darüber hinaus ein Schwenklager, das mehr Sturz zulässt, und noch einmal zusätzlich das Untersteuern verringert.
VW dreht also an verschiedenen Schrauben, um die Sportmodelle noch fahraktiver zu machen.

Die Infos für die anderen Marken habe ich nicht greifbar, aber die bedienen sich natürlich aus dem gleichen Baukasten.

Nochmals danke und schön zu hören, das sich bei VAG noch richtig Mühe gegeben wird, wo man bei anderen den Eindruck hat, dass sich nur auf das ESP verlassen wird.

Die Schlupfregler halten sich sogar sehr angenehm zurück und sind keine Voraussetzung für das gute Fahrverhalten.
Selbst der normale GTI lässt sich recht, sagen wir mal, „lebendig“ bewegen und reagiert weich und gut beherrschbar auf Lastwechsel und ist unheimlich neutral und fahraktiv. Der Schlupfregler greift dann erst ein, wenn man es wirklich übertreibt und ansonsten bemerkt man den gar nicht. Als ich das gefahren bin habe ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommen ;-) .

Zitat:

@MacV8 schrieb am 6. Dezember 2020 um 12:27:36 Uhr:


Im wesentlichen stimmst Du die Balance über Stabis und Federn ab. Die neuen Sportderivate haben z.B. hinten etwas härtere Federraten bekommen, was das Auto neutraler und agiler macht. Zusätzlich beeinflusst der neue Fahrdynamikmanager auch noch dynamisch die Balance, in dem die Dämpferhärten (wenn DCC vorhanden ist) und XDS Regeleingriffe entsprechend gesteuert werden.
Der Clubsport und der R bekommen darüber hinaus ein Schwenklager, das mehr Sturz zulässt, und noch einmal zusätzlich das Untersteuern verringert.
VW dreht also an verschiedenen Schrauben, um die Sportmodelle noch fahraktiver zu machen.

Die Infos für die anderen Marken habe ich nicht greifbar, aber die bedienen sich natürlich aus dem gleichen Baukasten.

Hört sich gut an.
VW sollte das aber sogar besser Kommunizieren, finde ich.
Dann verstehen die Leute auch, warum die Modell so teuer sind.
Da steckt schon immer feine Technik drinnen, die auch bezahlt werden muss.

Bevor wir uns da alle in Glückseeligkeit ergießen - Schwenklager gab es serienmäßig im Trabant 601 - jedenfalls musste man keinen Trabant 601 clubsport oder 601 R bestellen, um die Schwenklager zu bekommen - die API waere glatt ein paar Jahre nach hinten gesprungen 😁

So gesehen waere es fuer VW kein Grund, dies laut zu kommunizieren ...
(Ironie aus)

Und ja. Ich hab gelesen, dass es einfach mehr Sturz zulässt. Ich konnte einfach nicht widerstehen 8)

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