fahrerflucht
hallo, ich weiss nich so recht wo ich das reinschreiben soll aber hier sind denk ich einiger leute dehnen das schonma passier ist und die sich da auskennen.
also : eben ist unsere Katze angefahren worden, liegt jetzt beim arzt und ma kucken ob sie durchkommt. jedenfalls is derjenige gesehen wurden, die beiden zeugen haben das tier dann zu uns gebracht ( hat adresse im halsband gehabt ). Es muss ordentlich gescheppert haben, dem auto is nen ansaugtricheter oder sowas wechgeflogen. jedenfalls MUSS der das mitbekommen haben, wahr inner 30zone und laut den zeugen war er nicht übermässig schnell. Jedenfalls isser einfach abgehauen ohne auch nur anzuhalten. Das kennzeichen haben die Zeugen notiert. Soll ich damit zur Polizei ? is das Fahrerflucht ? Wie siehts da mit versicherung aus ? am ende müssen wir noch das Kaputte teil am auto ersetzen... Mir tut das Tier so leid das hatte schon nen unfall mit nem auto und jetzt wieder. der Unterkiefer ist wohl gebrochen und hat innere blutungen. Denke das muss operiert werden und das müssen wa ja dann selber bezahlen...
das is alles ne scheisse hier 🙁 was meint ihr dazu ?
111 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von The_Man_325
Wahrscheinlich könnte der Fahrer sich aber gut rausreden mit "Hab nix gemerkt"...
Mit dieser Aussage kann er sich schnell ein Eigentor schießen, da dann eventuell geprüft würde, ob er die zum Führen eines Kraftfahrzeuges benötigte körperliche und geistige Eignung besitzt. Einen derartigen Aufprall MUSS man als normaler Autofahrer bemerken.
sag mir mal welcher autofahrer noch normal, gibt leider so wenige, entweder drängler raser oder ienfach zu blöd fürs fahren
Zitat:
Original geschrieben von Wibi
Ey. Das ist ja mal zu krass, bitte wie kann man SO sein? Wenn Du siehst, dass die Katze hin ist, aber noch lebt, dann fahr halt lieber noch einmal drüber, aber ein lebendes Geschöpf einfach liegenzulassen und weiterzufahren, wenn es sich offensichtlich quält, das ist ja wohl mal das Allerletzte!
hmm, und nochmal drüber fahren ist dann o.k.? und wenn sie etwas im graben liegt, nochmal herausholen und dann drüberfahren?
ich habe lediglich beschrieben wie es warscheinlich die meisten machen, so eine situation zu vergessen in dem man weiterfährt. dass es hart klingt ist mir klar. kommt auch drauf an woher man kommt, bzw. wie man an soll eine situation gewöhnt ist. wie gesagt, auf dem land kommt so etwas unvermeitlich häufiger vor.
Zitat:
Original geschrieben von Wibi
Und ja, eigentlich sollte man bis Fuchsgröße einfach bremsen und draufhalten, aber wenn ich die Möglichkeit habe zu bremsen un/oder auszuweichen, ohne andere zu gefährden, dann tu ich das jederzeit.
Mach ich genauso, habe ich nicht abgestritten. trotzdem kann man das lenkrad verreißen und sein auto ist schrott, bzw. jemand gefährden, auch wenn es in guter absicht geschieht.
Zitat:
Original geschrieben von Wibi
Für einige perverse Idioten hier wäre das ja ein gefundenes Fresen gewesen, was? Oder wär Euch das Blut an Euren achsotollen Autos dann doch zu dreckig gewesen?
Und natürlich gilt auch immernoch: Mensch vor Tier. Aber wie man so kalt sein kann und ein angefahrenes Tier einfach liegen lassen kann... Unverständlich. Mir wird echt übel von sowas.
Das lass ich jetzt mal so stehen. Wenn sich die Gemüter wieder beruhigt haben, sollte man vielleicht nochmal drüber nachdenken
mfg
mondscheiner
Ich weiß, dass Hundebesitzer schon zahlen mussten, weil ihre Hunde auf der AB herumgelaufen sind, allerdings lassen sich diese beiden Sachverhalte schlecht vergleichen.
Wir haben für solche Fälle für beide unsere Hunde eine Haftpflichtversicherung. Mit Hunden geht dann wahrscheinlich auch öfter mal was kaputt, weil man die dann doch schonmal zu Bekannten mitnimmt wo was kaputt gehen kann.
Ich mein ja, dass der Fahrer des KFZ keinen Anspruch mehr auf Schadenersatz hat, weil er Unfallflucht begangen hat. Hätte er sich um das Tier gekümmert und evt. zu euch gebracht, wär das was anderes gewesen.
Und mal ehrlich: Du bist nicht so sauer, dass er die Katze überfahren hat (kann jedem irgendwie mal passieren) sondern, dass er sich einfach so verdrückt hat.
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Zitat:
Original geschrieben von querys
Ich mein ja, dass der Fahrer des KFZ keinen Anspruch mehr auf Schadenersatz hat, weil er Unfallflucht begangen hat.
Ja.
Und die Strafen für erwiesene Unfallflucht sind ja nicht umsonst recht drastisch.
Zitat:
Original geschrieben von Mondscheiner
hmm, und nochmal drüber fahren ist dann o.k.? und wenn sie etwas im graben liegt, nochmal herausholen und dann drüberfahren?
Es geht vor allem um die Tatsache, ein offensicntlich verletztes Tier einfach so liegen zu lassen und nicht mal auszusteigen und nachzusehen. Das finde ich einfach dermaßen skrupellos, dass ich auf der Stelle Brechreiz kriegen könnte. Wie man das nun handhabt ist natürlich jedem selbst überlassen, so lang man sich nicht dabei erwischen lässt (was ich aber natürlich jedem gönne). Nochmal drüber fahren könnte ich wohl auch nicht, ich würde das Tier soweit versorgen wie ich kann und es dann schnellstmöglich zu einem Tierarzt bringen... Später hab ich dann für solche Fälle garantiert immer Euthanasiemittel im Kofferraum (ich studiere Tiermedizin).
Und wo man herkommt - naja, ich denke nicht, dass das wirklich eine Rolle spielt. Ich komm auch aus einer eher ländlichen Gegend und trotzdem könnte ich mir im Straßenverkehr (außer natürlich einen Menschen anzufahren) nichts schlimmeres vorstellen, als das geliebte Tier von jemandem zu verletzen oder gar zu töten, einfach weil ich mir dann vorstellen muss, wie es mir dabei gehen würde. Eine meiner Katzen musste ich (da war ich 12...) genau vor meiner Haustür finden und alles, was eigentlich im Bauch der Katze zu finden sein sollte, lag daneben. Und das trotz 30er Zone. Vielleicht bin ich dahingehend auch ein bisschen vorbelastet.
Aber wie gesagt, für Leute, die dann einfach weiterfahren und nicht einmal nachsehen und vor allem das Tier nicht von der Straße entfernen (auch Pflicht, wenn ich mich recht erinnere), hab ich einfach überhaupt nichts übrig.
hey leute sorry, ich mach mich jetzt bei euch vielleicht unbeliebt, aber ich lach mich tod wenn ich sowas wie hier lese "oh die arme miez".....
oh man eine weniger die die straßen unsicher macht. ich würde niemals ner sch**** katze ausweichen und dabei auch noch andere menschen gefährden und womöglich töten. sie sollen gefälligst nicht über straßen laufen, wenn doch dann voll draufziehn. das leben ist einfach ungerecht und kein zuckerschlecken.
und vorallem wenn die katze ihm vors auto gesprungen ist, was solln der machen??? und anhalten würde ich auch nicht höchstens um zu schauen was meine auto abbekommen hat, aber auch nicht mehr.....
und von wegen unterlassener hilfeleistung, das gilt nur für menschen und seit wann ist ne katze ein mensch?? soll man da etwa aussteigen und am puls fühlen und beatmen bis der notarzt kommt?? also bitte tut das und mein mitgefühl ist euch sicher...
gruss C_g
welch armseelige einstellung! mein beileid
@crazygolf:
bei kleinen Tieren muss ich dir Recht geben, da soll man gegenfahren. Meine Fahrpraxis hingegen sagt mir, dass ich dermaßen sentimental bin, dass ich nichtmal eine Ratte plattfahren konnte und ausgewichen bin.
wo ich dir aber ganz und garnicht zustimmen kann ist, dass man weiterfährt. Auf der AB würde ich auf der Standspur anhalten. In der Stadt sofort. Versorgen würde ich das Tier nicht, dafür kenn ich mich damit nicht aus, aber ich würde sehen, ob ich ein Halsband finde und auf alle Fälle die Polizei rufen, auch alleine aus dem Aspekt, dass ich ein Tier nicht auf der Straße liegen lassen kann und es
- Kinder finden könnten
- sich das Tier unnötige quälen muss, weil es lebensgefährlich verletzt ist.
Wie ich merke, sieht man hier einen unterschied zwischen Tierbesitzern und welchen ohne Tiere.
ich würde eher sagen den unterschied zwischen gewissen und gewissenlos .
liegt wohl bei manchen an der erziehung
Also ich halte es für moralisch nicht vertretbar, ein angefahrenes Tier einfach liegen zu lassen. Entweder man kümmert sich um die weitere Versorgung, bspw. Tierarzt, oder um seinen Tod, bspw. durch mehrfaches, erneutes Überfahren. Ich würde hier aber die Verständigung der Polizei vorziehen, evtl. erbarmt sich der Polizeibeamte zu einem Rettungsschuss, insbesondere bei Wildunfällen.
Alleine die vermutliche Sorge des Besitzers um sein Tier wäre für mich Grund genug anzuhalten und zu schauen, ob das Tier evtl. eine Kennzeichnung besitzt oder ein Anwohner den Besitzer des Tieres kennt.
An deiner Stelle würde ich Anzeige wegen Fahrerflucht erstatten. Persönlich würde ich zu Gesprächen mit dem Unfallverursacher immer einen Zeugen mitnehmen und in diesem Falle veruschen, ihn zu einer gefährlichen Äußerung zu provozieren. Wenn er, vor einem Zeugen, sagt, er habe den Unfall nicht bemerkt und er deutliche Schäden am Auto hat, ließen sich da sicher ein paar Hebel in Bewegung setzen, die Sache für ihn unangenehm zu gestalten.
Ich halte ein solches Verhalten im Straßenverkehr für nicht verantwortbar. Unabhängig davon, ob mir das Leben einer Katze etwas wert ist, oder nicht, dem Halter dürfte sein Haustier etwas bedeuten.
Ebenfalls kann ein im Bereich der Straße verwesender Kadaver, insbesondere in einem Wohngebiet, eine Gefahr darstellen. Er könnte einen Autofahrer zum Ausweichen verleiten, wodurch Sach- oder Personenschaden entstehen könnte. Genauso könnte er Interesse von Kindern erwecken und für diese eine Gesundheitsgefährdung darstellen.
Es lässt sich drehen und wenden wie man will. In so einem Falle nicht anzuhalten ist nicht nur ein Verstoß gegen geltendes Recht, sondern eine zu andehnde, grobe Fahrlässigkeit!
@ crazy_golf
Abgesehen davon, dass du hier ankündigst in so einem Fall Fahrerflucht zu begehen, scheinst du mir mit deinem Leben nicht ganz glücklich und gar verbittert zu sein. Was soll denn solches Gewäsch wie "Das Leben ist einfach ungerecht"? Dein Handeln solltest du selbst beherrschen können, daher auch, ob das Leben in dem Fall gerecht ist. Wenn nicht, denke über einen Besuch bei einem Psochotherapeuten und die freiwillige Abgabe deines Führerscheins nach. Oder begründe nächstes Mal dein Geschwätz sinnvoller, und nicht mit dummen Floskeln.
Die Moral von der Geschicht: Lass den Kerl bluten! Wenn er vor einer zerfahrenen Katze nicht zurückschreckt, ist die Chance hoch, dass er nächstes Mal bei der zertrümmerten Stoßstange deiner Freundin auch weiterfährt...
Edit:
@ querys und den Rest
Ohne Handschuhe würde ich das Tier auch nicht anfassen. Aber sowas hat man im Verbandskasten. Ich persönlich mehr als ein Paar!
Zitat:
Original geschrieben von EvilJogga
Edit:
@ querys und den Rest
Ohne Handschuhe würde ich das Tier auch nicht anfassen. Aber sowas hat man im Verbandskasten. Ich persönlich mehr als ein Paar!
Ich würde bei einem noch lebenden Tier, welches aber schwer verletzt ist, generell vermeiden dieses anzufassen.
ich weiß, wie unser Hund reagiert hat als er vom Krebs total zerfressen war und sehr starke Schmerzen hatte.
Er hätte mich fast gebissen und das obwohl er keinerlei Grund dazu gehabt hätte, da ich ihm helfen wollte und ich ihn auch vorher nie misshandelt habe.
Da ich ihn gut kannte konnte ich ausweichen und schlimmeres vermeiden. Hingegen bei einem fremden Tier wär ich mir da nicht so sicher, ob ich dessen Körpersprache eindeutig lesen kann.
Ich würde deswegen generell darauf verzichten ein noch lebendes Tier anzufassen (auch mit Handschuhen) da ich die Reaktion darauf nicht abschätzen könnte.
Also ich wohn hier auch mitten im dorf...
wenn man wildtiere anfährt !MUSS! man den Jagdpächter verständigen wenn nich bekannt auch die polizei.
Wenn man das erlegte tier einpackt ist das dann wilderei ! ;o)
zu den haustieren .. wir hatten mal nen hund der abgehauen ist .. er ist vor nen auto gelaufen und hat mal eben nen schaden von 7000 dm verursacht .. zum glück war er haftpflicht versichert .. allerdings ist der autofahrer nicht abgehauen sondern hat die polizei gerufen .. die behandlungskosten vom hund mussten wir tragen und unsere versicherung den schaden... soviel dazu inwieweit er seinen anspruch auf schadensregulierung durch seine unfallflucht verwirkt hat weiss ich nicht .. aber wenn man ne laterne anfährt und abhaut ist das auch fahrerflucht .. und die laterne muss man auch ersetzen aber ich denke bei tieren ist das was anderes .. haustiere werden hier wenn sie plattgefahren werden eigentlich nur vonner strasse gekatzt und neben die fahrbahn gelegt .. macht hier halt jeder so .. inwieweit das rechtens ist .. keine ahnung ..
ich weich aber auch nich für tiere aus .. das isses mir nich wert für son klein vieh noch schleudernt vorm baum zu landen.. da geh ich mir lieber auffem schrott ne neue front holen ..
gruss kalle
Na das ist ja alles sehr interessant zu lesen. Halbwissen gepaart mit Unwissen. Die besten Foren sind doch die, wo jeder irgendwas vor sich hin quatscht. Und da will ich auch mitmachen: Zunächst einmal ist es so, dass ich grundsätzlich immer für Tiere bremse. Sogar für Tauben. Ich könnte die Viecher nie überfahren, auch wenn ich Tauben bescheuert, Hunde doof und übelriechend, und Katzen nervig und langweilig finde. Aber ich bremse trotzdem, weil ich eben keine Lebewesen totfahren kann. Aber ich hab schon mal eine Katze überfahren. Ich bin mit 60 durchs Dorf und auf einmal schiesst das behämmerte Vieh von links nach recht über die Fahrbahn. Das hat unter der Ölwanne nur einmal kurz "Tock" gemacht und da war das Tier hinüber. Das hat mir Leid getan, aber ich konnte nichts machen. Ich hatte noch nicht einmal die Chance mit der Wimper zu zucken. Und das war bei deinem Katzenmörder wahrscheinlich auch so. Aber eins ist auch klar: Wenn ich den geringsten Zweifel daran habe, dass ich bei einem irgend ein x-beliebiges Tier begünstigenden Ausweichmanöver niemanden gefährde, dann fahre ich alles an Tieren platt was mir vor den Kühler läuft. Notfalls auch die Katze meiner Tochter. Und die Geschichte mit dem Bussard und dem Ausweichmanöver mit 180 km/h macht mir auch Angst. Ich hoffe, dass ich niemals einen Verkehrsteilnehmer vor mir habe, der bei diesen Geschwindigkeiten versucht ein solches - zugegebenermaßen seltenes - Federvieh zu umrunden, um dann mit seiner uralten Rostlaube eine Massenkarambolage zu verursachen. Bevor das passiert, fahr den Raben lieber zu Mus!!!
Und zu unserem Tierarzt (Wibi) in spe wollte ich noch mal folgendes sagen: Auch wenn man weder von Medizinern noch Tiermedizinern Rechtskenntnisse erwarten kann, so bin ich doch unangenehm überrascht. Glaubst du wirklich, dass man von unterlassener Hilfeleistung sprechen kann??? Das ist ja wohl nicht dein Ernst. Tiere sind zwar keine Sachen, aber grundsätzlich sind auf sie die Vorschriften anzuwenden, die für Sachen gelten (§ 90 a BGB). Also sind sie eben doch wieder irgendwie Sachen lieber 3er-fahrer. Und für Sachen gibts eben keine Hilfeleistung. Wenn du, Wibi, ein Richter wärst (was Gott verhüten möge) , dann würdest du dem Täter wahrscheinlich wegen Totschlags durch Unterlassen 2 Jahre auf Bewährung mitgeben. Weil er als Nebenstraßenbefahrer eine Garantenpflicht für alle Klein- und Haustiere hat und deswegen für ihre Sicherheit einstehen muss. Das ist doch lächerlich! Man muss die Tiere ja nicht absichtlich leiden lassen, aber irgendwo sind Grenzen, auch für Tierfreunde. Unfallflucht ist es übrigens in jedem Fall.
Zitat:
Original geschrieben von crazy_golf
sie sollen gefälligst nicht über straßen laufen, wenn doch dann voll draufziehn. das leben ist einfach ungerecht und kein zuckerschlecken.
gruss C_g
Ist das dein Ernst? Du würdest ein Tier
absichtlichüberfahren? Wie krank ist das denn?
Und mal allgemein: Ich denke, solange ein risikoloses Ausweichen möglich ist, sollte man das auch tun. Das ist halt alles wieder eine Ermessenfrage.
Meines Wissens wird man jedenfalls, wenn man beim Ausweichen eines Kleintieres einen Unfall verursacht, für die Unfallfolgen haftbar gemacht.