Fahre z.Zt. nur elektrisch. Nachteil für Verbrenner ??
Hallo, zusammen!
Seit Anfang Juni mit ich stolzer Besitzer eines x1 iDrive 25e. Ein Traumauto!
Aber ich habe eine Frage an unsere BMW - Experten:
Ich fahre z.Zt. ausschließlich "nur elektrisch", da ich mit einer Akkuladunmg 44 Km weit komme, aber nur
15 Km pro Tag im Stadtverkehr zurücklege. Der Verbrenner schaltet sich kaum ein, so dass der Motor nicht
warm wird / warm werden kann.
Ist das kein Nachteil? "Versifft" der Katalysator nicht ? Sonstige Nachteile, z.B. Schmierung??
Sollte / muss man mal auf die Autobahm und "Zunder" geben?
Herzlichen Dank schon mal ür die Antwort(en)!
Mit herzlichen Grüßen
> rarod <
57 Antworten
Ja, das Alter deines Cabrios wird da ausschlaggebend sein.
Es verträgt wahrscheinlich kein E10, reagiert aber wahrscheinlich ansonsten weniger empfindlich auf gealterten Sprit.
Ist halt ne Wissenschaft.
Wie bei uns hier in der Eifel. Alle Wissenschaftler wissen genau, dass die Vulkane wieder ausbrechen. Nur wann und wo weiß keiner.
Noch ein wenig zusätzlicher Hintergrund zu dem Thema:
"Benzin altert zwar von dem Moment an, in dem es die Raffinerie verlässt – von da an ist es mindestens zwei bis drei Monate bis hin zu einem Jahr haltbar. Benzin altert allerdings schneller, je mehr Kontakt es zu Licht und Luft hat und je stärker die Temperaturschwankungen sind, denen es unterworfen ist.
Verschiedene Kohlenwasserstoffe, die im Benzin enthalten sind, sieden bei Temperaturen zwischen 30 und 200 Grad Celsius. Die Stoffe verflüchtigen sich in die Luft, was das Benzin-Luft-Gemisch überhaupt erst entzündlich macht. Bei zu viel Luftkontakt über zu lange Zeit flüchten die Kohlenwasserstoffe jedoch in solch einem Maße, dass die Zündwilligkeit des Benzins sinkt. Lediglich ein kühler Parkplatz kann diesen Prozess verlangsamen.
Beim zweiten Prozess, der Oxidation, reagieren die im Benzin enthaltenen Olefine mit dem Sauerstoff in der Luft. Dabei bilden sich langkettige, unlösliche Polymere, die Düsen, Leitungen und Pumpen verstopfen können. Die Oxidation ist umso stärker, je mehr Luft im Tank ist, sprich je leerer dieser ist. Wer seinen Hybriden also immer mit halb vollem oder fast leerem Tank fährt, beschleunigt so die Alterung des Benzins."
Zudem der Tipp:
"Verhindern lassen sich die meisten dieser Alterungseffekte am besten, indem der Tank immer möglichst voll ist. Dies gilt vor allem für Fahrer von Plug-In-Hybriden, die kaum mit dem Verbrennungsmotor und weitestgehend elektrisch fahren und dabei lediglich Notreserven Benzin im Tank haben. "
https://efahrer.chip.de/.../...siert-wenn-ihr-sprit-zu-alt-wird_108648
Euch kann geholfen werden!
Nach Ablauf der MHD für Kraftstoff ( wie hier geschildert nach ca. 4 Wochen). Könnte ihr die paraffinierten, versulzten, oxidierten und Harz gebildeten Sondermuellkraftstoffe kostenlos bei mir entsorgen.
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Zitat:
@AndiXe schrieb am 10. August 2022 um 22:48:47 Uhr:
...
Zum X1 PHEV
Der X1 (wie auch der AT(F45)) verfügt über einen besonders dichten Tank. Weshalb dieser auch vor dem Tankvorgang belüftet werden muss. Somit sollten die Probleme mit der Oxidation und die Sättigung des Ethanols mit Wasser, nur verzögert eintreten. Keine Ahnung wie viele das jetzt ausmacht.
Die beiden Autos haben sogar einen Drucktank (die größeren BMW PHEV vermutlich auch). Sobald sich Druck aufgebaut hat, müßte sich die Verdunstung verlangsamen.
Eine Tankfüllung reicht nur für 400-600 Benzin-Kilometer, dann kommt frischer Sprit rein. Nur wenn ein PHEV-Fahrer für diese 400-600 Benzin-km tatsächlich ein Jahr braucht, hat er echt altes Benzin im Tank - aber dann auch wirklich das falsche Auto gekauft. BEV ggf. in Kombination mit Miete eines Verbrenners für diese eine lange Strecke im Jahr ist dann sinnvoller.
Ich habe bisher maximal 4800 Gesamt-Kilometer mit einer Tankfüllung geschafft, das waren aber auch nur ein paar Monate. So lange stehen auch reine Verbrenner mal rum zwischen Betankungen, ob in Garagen oder bei Händlern.
Zitat:
@x5 france schrieb am 11. August 2022 um 20:01:37 Uhr:
Meine k1200 und mein E93 stehen seit 12 bzw 15 Jahren über Winter immer 5-6 Monate. Ohne Probleme
Wie oft denn noch? Ganz andere Motoren!
Manche wollen es einfach nicht verstehen...
Achso , muss Mal meinen Händler fragen, wie oft er den Sprit im Tank austauscht, bei Gebrauchtwagen, die länger als 3 Monate auf dem Hof stehen.
Dann ich auch mal, die Alterung das Benzins scheint ja wissenschaftlich erwiesen zu sein, ich bin auch bereit das zu glauben. Allerdings wird das in der Praxis bestimmt nicht immer zutreffen, ich habe mal mein Auto für 18 Monate stehen lassen müssen, danach Zündschlüssel rumgedreht und der Motor lief sofort und einwandfrei. Selbst der Akku war nach der Zeit voll wach. Man muss aber zugeben bei der hochgezüchteten Motorentechnik von heute kann das schon problematischer sein. Auch die Elektronik ist ja viel komplexer, heute würde das wahrscheinlich kein Akku mehr können.
Gruß
So ist es, ich hab auch mal ein Auto aus dem 18Monate Schlaf befreit. Batterie war natürlich hinüber(hier Danke ADAC), obwohl erst 1020km … aber dann lief er, Tank fast voll. Hab das Ding dann 30.000km mit E10 gefahren… dann musste ein Familientaugliches Auto her.
Zitat:
@x5 france schrieb am 11. August 2022 um 21:29:21 Uhr:
Achso , muss Mal meinen Händler fragen, wie oft er den Sprit im Tank austauscht, bei Gebrauchtwagen, die länger als 3 Monate auf dem Hof stehen.
Die GEBRAUCHTWAGEN beim Händler, sind zu 90% auch älter als ein F48 oder bleiben nicht so lange stehen. Die haben dann auch ältere Motortechnik. Nur weil ein Freund seinen 190er Mercedes mit gebrauchtem (gefiltertem) Frittenfett aus der Pommessbude fährt kann man das nicht bei einem modernen Dieselmotor machen.
Hab ich jetzt kapiert. Also: Der Händler wechselt das Benzin nur bei 10% der Fahrzeuge, die über 3 Monate stehen. Das ist überschaubar.
Tatsächlich ist die Vorgabe die Fahrzeuge einmal im Monat 10-15min im Stand laufen zu laufen. Aus verschiedenen Gründen.
Wer macht denn sowas?
Bei unserem Händler um die Ecke werden die Fahrzeuge nur regelmässig in die hausinterne Waschanlage gefahren, sonst nix. Da wird kein Motor laufen gelassen oder so, zudem das wenn, ja gegen Gesetze verstößt.
Danke für die Antworten hier. Ich habe mich bei meinem X1 25e auch gefragt, wieso der Motor so in halb zufälligen Intervallen anspringt. Ich fahre im Moment nur lokal, also reicht elektrisch vollkommen. Der Händler (war kürzlich beim Service) wusste auch nicht genau, wieso der Motor anspringt, hat auch gemeint um vielleicht alles mal "durchlaufen" zu lassen. Macht ja auch Sinn, wenn Schmiermittel etc. mal wieder "verteilt" werden sollen.
Meine Kommentare und Fragen:
Ja, ich habe mich auch schon gefragt wegen dem Benzin. Bis jetzt springt der Motor eigentlich gut an, obwohl das Benzin nun schon ein Jahr alt ist, allerdings ist der Tank noch ziemlich voll. (Aber bald, wenn der Strommangel kommt kann ich ja dann nur im Benzinmodus fahren, und das Benzin dann mit einer neuen Ladung ersetzen).
Frage: Der Motor läuft nur eine kurze Zeit, bevor der Antrieb wieder in e-Modus fällt. Ich glaube das kann kaum reichen um die Batterie aufzuladen? Muss man da die 12V Batterie von Zeit zu Zeit aufladen? Leider lädt sie ja nicht mit dem Laden der Hochvoltbatterie, wenn ich das richtig sehe? Wenn man laden sollte, was für ein Ladegerät ist zu empfehlen?
Frage: Kann ich steuern, wann der Benzinmotor anspringt? Eigentlich würde ich gerne das Auto auch rückwärts in der Garage parkieren. Aber wenn dann völlig unkontrolliert beim Start am Morgen der Benzinmotor angeht, und das Abgas in die Garage geht, das ist blöd. Ich kann natürlich von Zeit zu Zeit gewollt mit Benzin fahren, aber bis jetzt ist mir nicht genau ersichtlich, wann der nächste Motorstart ansteht? Gibt es da Erfahrungen, Infos? Km Stand? Zeitintervall?
Vielen Dank.