Fährt jmd von Euch Ganzjahresreifen?

Audi A6 C6/4F

Welche Erfahrungen habt ihr damit?

Ich bin vor meinem Dicken jahrelang damit gefahren, allerdings war das ein kleineres Fahrzeug...

Beste Antwort im Thema

Ich fahre auf meinem 4F im Winter den Vredestein Quatrac 5 in der Dimension 225/50 R17 98 Y. Der 3. Winter steht nun an mit den Reifen und ich kann mich über nichts beschweren. Der Grund zum Kauf der Reifen war, neben Bewertungen im Netz, zum einen der fehlende Schnee im Winter in Unterfranken und die Geschwindigkeitsfreigabe von 300km/h.

Erfahrungen bei Plusgraden mit 20°C und darüber:
Der Reifen fährt sich auch bei 250km/h absolut stabil und sicher. Nicht mit den reinen Winterreifen zu vergleichen, die ich davor gefahren bin und eh nur bis max. 240km/h zugelassen waren.

Erfahren bei Minusgraden und Schnee:
War nun zweimal mit dem Reifen im Skiurlaub, 1x Sölden und 1x Zillertal, mit schön Schnee auf der Straße. Trotz Frontantrieb hatte ich immer genug Gripp um nirgens ein Hindernis zu sein. Gibt sicher bessere Reifen auf Schnee und Eis, die reine Winterreifen sind, aber für mich ist dieser Ganzjahresrteifen absolut ausreichend in der Hinsicht.

Generell bin ich der Meinung, in den letzten Jahren hat sich eh einiges getan bei bei den Ganzjahresreifen. Kein Vergleich zu denen von Früher.

Und zum Winter in Deutschland: Er ist auch schon lange nicht mehr, was er früher mal war und meiner Meinung nach wird er auch nie wieder so werden.

Viele Grüße

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...u. U. mal die Telefonnummern austauschen, ist vielleicht einfacher ;-)

Du kannst dich doch nicht auf den diesjährigen Winter und auf 1-2 Regionen beschränken. ADAC spricht doch seine Empfehlung auch nicht regionenweise aus. Sie müssen eine allgemeingültige Aussage treffen, und genau das sind die 7°C.
In den Alpen pfeifen sie auch auf diese Regel und ziehen die Reifen wahrscheinlich noch früher auf. Es ist von Region zu Region nämlich unterschiedlich.

Warum beschränkst du dich immer auf Schnee? Glatt kann es auch schon ohne Schnee sein. Etwas Nebel in einem Waldstück bei etwas unter 0°C und schon hast du es. Und da ist der Sommerreifen bereits auch schon schlechter. Also wozu alles an die Spitze treiben, wenn ich einfach Anfang Oktober meine WR aufziehen kann und brauche mir keine Sorgen um Versicherung zu machen? Es soll ja auch die Leute geben, die ihre Autos tunen und das nicht mal dem TüV melden, mit der Einstellung "Es passiert eh nie was...".

Überleg mal, warum sie eine WR Pflicht eingeführt hatten? Weil es nämlich solche Autofahrer gab/gibt, die bis zum letzten Drücker warten und dann Crashs bauen und Verkehr behindern, weil sie nämlich keine passende Bereifung haben.

Ich kann mich noch ganz genau erinnern. Vor ca. 12-13 Jahren sind wir mit meinem Kumpel und seinem 4er Golf A3 Richtung Passau gefahren. Es war schon ca. 5-10 April, und die Wochen davor war es schon ganz warm. Auf einmal fängt es an zu schneien, aber vollgas. Autobahn voller Scheematsch. Er hat natürlich schon seine 17" 225er Sommerreifen drauf. Das war lustig, ich sags dir. Er macht versuchsweise einen Bremstest und sagt "Das Auto bremst überhaupt nicht." Alle fahren an uns vorbei und schauen blöd, wie wir 50-60kmh auf der BAB fahren. Aber was willst machen? Lieber so als im Krankenhaus landen. Fährst irgendwo rein, kann es sein, dass du auf dem Schaden sitzen bleibst.
Das war damals für uns beide eine Lehre. Seitdem mache ich (und er auch) meine Reifen frühestens Ende April runter, egal wie warm es ist. Ich bin bspw. nebenberuflich (kleines privates Unternehmen) auch ab und an Bayern weit unterwegs und kann mir solche Leichtsinnsfehler nicht erlauben.
Für mich kommt die Sicherheit immer an erster Stelle. Deswegen schön SR und WR fahren, und am besten rechtzeitig wechseln und nicht bis zum Schnee warten.

So ich werf jetzt mal ein anderes Thema hier rein.
Je breiter die Winterreifen desto besser ist das Bremsverhalten.

@meckpomm: Auf Schnee, Eis, Asphalt, nassem Asphalt? 🙂 Warum soll das nur für WR gültig sein?

Auf trockenem Asphalt glaube ich das. Vor allem bei nassen Zuständen muss man Einschränkungen machen. Entscheidend sind auch Profil, Verschleiß, Wasserabführleistung, ...
Schwimmt der Reifen auf, bremst er nicht mehr ausreichend. Ein breiter Reifen muss mehr Wasser verdrängen als ein schmaler. Schafft das das Profil nicht, wäre der schmalere besser gewesen. Im Winter hat man oft auch einfach nur nasse Straßen. Der Schnee schmilzt in unserer Gegend doch recht schnell oder wird durch Salzen dazu überredet, seinen Aggregatzustand zu ändern.

@kotakpay: Ich habe nie nur von Schnee geschrieben - lediglich bei der Beschreibung des bayrischen Wetters als Synonym für kalte Tage. Du kennst mein Fahrprofil nicht und bist darum nicht qualifiziert, mir zu erklären, warum ich WR im Oktober brauchen sollte. 🙂 Da es um Ganzjahresreifen geht, breche ich die Wechseltermin-Diskussion von meiner Seite ab. Ganzjahresreifen werden ja doch nicht gewechselt, wenn man sie ein Mal nutzt.

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Genau, brechen wir das einfach ab. Wir sind mit dir verschiedener Ansichten. Außerdem kann ich hier natürlich keinem was vorschreiben, wie und wann er was zu fahren hat.

Das mit Breitreifen ist auch so eine Sache. Der Toshy hat schon Recht mit seiner Aussage. Bei einem Breitreifen sollte man angeblich mehr auf den Verschleiß achten als bei einem schmaleren. Denn wie gesagt, wird es nass, schwimmt der breite Reifen so und so früher auf, und wenn es auch noch verschlissen ist, dann Tschüß🙂

Allerdings was bedeutet ein "Breitreifen"? Ich fahre jetzt auf meinem 3.0TDI FL Avant 225er Reifen. Ist es bereits ein Breitreifen oder noch nicht? 😁

Sieh das Wort Breitreifen nicht so eng. Es ging darum: "je breiter, desto besser"

225er sind auf deinem 3.0 vermutlich die Mindestbreite. Du könntest aber auch 255er fahren.

Je breiter desto bester stimmt aber wohl wirklich, zumindest wenn man den Reifenherstellern glaubt 🙂

Ja, 225er 17" ist die Mindestgröße. Sommerreifen haben 17" 245mm. Die laufen aber so extrem den Spurrillen nach, dass ich dieses Jahr wahrscheinlich auf 17" 225mm umsteigen werde.

Viele fahren doch gerne hübsche Felgen. Gibt es Ganzjahresreifen eigentlich auch für 18, 19 oder 20"? 🙂

Keine Ahnung. Mir wurde bis jetzt in jeder Werkstatt von den GJR abgeraten. Und die spezialisierte Reifen-Werkstatt meines Vertrauens (kleines Unternehmen mit 2 Arbeiter = Inhaber, aber seit über 20 Jahren im Geschäft) meinte, wenn ich schon mit nur einem Reifensatz fahren will, dann lieber mit Winterreifen statt Ganzjahresreifen. Das bestätigen eigentlich die einschlägigen Tests auch.

Oft ist es ja so, das der Sommerreifen breiter ist als der gefahrene Winterreifen, dadurch wird die 7° Regel noch lächerlicher...
Dieses Jahr habe ich in Bayern meine WR erst anfang Dezember draufgemacht, da es vorher sogut wie nicht unter 0° ging... und im Oktober teilweise noch über 20° waren...
Ein Winterreifen ist einem Sommerreifen fast immer unterlegen, es sei denn es ist Eis oder Schnee auf der Fahrbahn...

Zum Thema breiter besser bei Winterreifen, auf hartem trockenem Schnee stimmt dies auf jedenfall, aber selbst bei uns in Bayern kommt sehr selten vor, da überall Salz in rauhen Mengen gestreut wird, und damit unter dem Schnee fast immer ne lose matschige schicht ist, und da dann der breite Reifen sehr im Nachteil ist, da er dem Schneematsch schlecht bis garnicht verdrängen kann... bei permafrost würde ich definitiv breite WR kaufen, zB. in den Skandinavischen Ländern... aber bei uns in Bayern kommt man damit an 10-20 Tagen im Jahr nicht vernünftig zum fahren...

Hier mal was zum Thema...

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42736577.html

Zitat:

@Quattro210379 schrieb am 15. Februar 2015 um 15:17:04 Uhr:



Ein Winterreifen ist einem Sommerreifen fast immer unterlegen, es sei denn es ist Eis oder Schnee auf der Fahrbahn...

Mich würde sehr interessieren, wie du zu diesem Entschluss kommst.

Bis jetzt hört/liest man, dass spätestens bei Minusgraden der WR besser sein soll. Die weichere Gummimischung soll vor allem die bessere Haftung bringen.

Der Sommerreifen ist doch bei Temperaturen um die 0 Grad Celsius hart wie ein Plastikkorb. Der WR ist dagegen sehr weich. Es bedeutet ja immer

weicher Gummi = mehr Haftung

.

Zu dem von dir erwähnten Artikel bei Spiegel.
Es soll angeblich in den letztem Jahren eine kleine Revolution bei den Reifenherstellern gegeben haben. Die Gummimischungen sind noch besser geworden, aber auch spezialisierter. D.h. ein WR ist im Winter noch besser geworden, ein SR im Sommer. Aber die Reifen werden nun angeblich noch spezieller auf den jeweiligen Einsatzbereich angepasst.
Dein Artikel ist dagegen schon 10 Jahre alt.

Durch den Tipp aus deinem Link habe ich mir soeben den letzten WR-Reifen Test 225/50/17 (genau meine Größe 😁) von AutoBild angeschaut.
http://www.autobild.de/artikel/winterreifen-test-2014-2015-225-50-r-17-5301612.html

Für faule User 😁

Bei Bremsen auf trockener Fahrbahn steht der Wagen mit bestem Sommerreifen schon nach 37m. Mit WR nach 41,6m. Also ca. eine Wagenlänge früher.
Handling: auf dem nassen Asphalt ist der WR besser als SR.
Bremsen bei Nässe sind gute WR auf gleicher Höhe mit den guten SR.
Konstante Kreisfahrt ist der SR wiederum leicht vorne (etwas weniger als halbe Sekunde schnellere Rundenzeit als WR).
Handling auf trockener Fahrbahn: SR etwas besser als WR (124,3kmh vs. 120,9kmh Kreisgeschwindigkeit)
Aquaplaning: WR besser als SR.

Für mich heißt es, die WR sind gar nicht mal so schlecht. Bei Nässe besser, auf trockener Fahrbahn etwas schlechter, aber nicht so gravierend, wie mancher denkt. Bei Schnee und Glätte ist WR sowieso die Referenz.

Ich fahre ja auch Sommer und Winterreifen... Aber halt Sommerreifen so lange wie möglich, und winterreifen so kurz wie nötig... da ich nen WR bei ca. 5mm entsorge, und Sommerreifen doch komplett nutze...
Ich fahr im sommer 245/30-20, und im Winter 225/50-17, und da merke ich selber, das der Sommerreifen selbst bei -5° auf trockener Straße deutlich mehr Gripp hat, als meine WR, auch auf nasser Straße haben sie mehr Gripp... nur bei Eis Schnee und Aquaplaning sind meine Winterreifen deutlich besser als die Sommerreifen...

http://www.unfallanalyse.de/unfallforschung/winterreifen.html

Also mMn hat sich bei den Winterreifen in den letzten 10 Jahren nichts bahnbrechendes verändert...
Gut, es gewinnt jedes Jahr der WR, der dem "Fachmagazin" übers Jahr die meiste Kohle zukommen hat lassen😁😁😁

Zitat:

@kotakpay schrieb am 15. Februar 2015 um 15:54:57 Uhr:


Durch den Tipp aus deinem Link habe ich mir soeben den letzten WR-Reifen Test 225/50/17 (genau meine Größe 😁) von AutoBild angeschaut.
http://www.autobild.de/artikel/winterreifen-test-2014-2015-225-50-r-17-5301612.html

Für faule User 😁

Bei Bremsen auf trockener Fahrbahn steht der Wagen mit bestem Sommerreifen schon nach 37m. Mit WR nach 41,6m. Also ca. eine Wagenlänge früher.
Handling: auf dem nassen Asphalt ist der WR besser als SR.
Bremsen bei Nässe sind gute WR auf gleicher Höhe mit den guten SR.
Konstante Kreisfahrt ist der SR wiederum leicht vorne (etwas weniger als halbe Sekunde schnellere Rundenzeit als WR).
Handling auf trockener Fahrbahn: SR etwas besser als WR (124,3kmh vs. 120,9kmh Kreisgeschwindigkeit)
Aquaplaning: WR besser als SR.

Für mich heißt es, die WR sind gar nicht mal so schlecht. Bei Nässe besser, auf trockener Fahrbahn etwas schlechter, aber nicht so gravierend, wie mancher denkt. Bei Schnee und Glätte ist WR sowieso die Referenz.

Alles korrekt... bezieht sich halt immer auf gleiche Reifendimensionen... umso größer der unterschied der Breite zwischen WR/SR ist, umso deutlicher werden die ergebnisse, und zwar in jede Richtung...

Also ich gehe davon aus, dass sie schon den Sommerreifen in gleicher Dimension nehmen, sonst wäre es ein Käse.

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