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F34 Langzeiterfahrungen?

BMW 3er F34 GT

Hallo zusammen,

treibe mich normalerweise überhaupt nicht in dieser Ecke von MT herum - hatte nur mal ein paar Monate einen E46 in meinem Besitz und BMW ist eigentlich so gar nicht meine Marke - aber aus medizinischen, sitzergonomischen Gründen muss ich gerade auf Autosuche gehen. Im Zuge dessen bin ich überrascht darüber gestolpert, dass ich in einem F34 extrem gut sitzen kann. Daher ist der nun unerwartet in der engeren Auswahl... und ich hier bei euch um potenziell dumme Fragen zu stellen

:DAn diejenigen von euch, die schon länger einen F34 haben:
  • Wie sind eure Langzeiterfahrungen mit dem Auto?
  • Grundsätzlich zufrieden?
  • Dinge gefunden, die nerven?
  • "Hätte ich das vorher gewusst" oder "damit hab ich nicht gerechnet" Erkenntnisse?
  • Realer Verbrauch?
  • Zuverlässigkeit und Reparaturkosten?

Gerade der letzte Punkt schreckt mich ein bisschen ab, denn im Familien- und Bekanntschaftskreis gibt es leider wenig positive Erfahrungen mit deutschen Fabrikaten. Ich persönlich bin momentan japanische Standards gewöhnt - 0 € außerplanmäßige Kosten über 10 Jahre.

Und da ich mich mit BMW Ausstattungen und Motoren leider so gar nicht auskenne:

Es ist noch völlig ungewiss, aber mit Glück könnte ich möglicherweise aus der Firmenflotte einen F34 herauskaufen. (Hätte natürlich den großen Vorteil einen gebrauchten erwerben zu können, bei dem ich die Vorgeschichte kenne und weiß, dass er perfekt gewartet wurde.) EZ 10/2019, ein 320i mit "Sport-Automatic Getriebe Steptronic" laut Datenblatt, xDrive, ohne M-Paket aber ansonsten angeblich nahezu allem angekreuzt, was es zu bestellen gab. Klingelt bei den Kennern hier etwas alarmierend? Gibt es z. B. irgendwelche Ausstattungsmerkmale, die man aus Folgekostengründen lieber

nicht

haben will, wenn man plant das Auto zu halten, bis es 10-15 Jahre alt ist, so wie ich das üblicherweise tue?

Herzlichen Dank im Voraus für eure Hilfe!

VG

Matt

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65 Antworten

Meine Frau fährt den F34 330d seit über 70tkm und wir sind noch immer sehr begeistert vom GT. Daher gibt´s von mir schon einmal eine Empfehlung für den GT.

Dinge, die wir besonders am F34 schätzen:

  • Der F34 ist unwahrscheinlich praktisch und größer im Innenraum, wie bspw. ein F30 und vermutlich auch wie der F31.
  • Die "Hutablage" kann praktischerweise im Unterboden verstaut werden.
  • Die geteilte Rückbank ist beim F34 genauso Serie, wie beim F31.
  • Der F34 vermittelt durch seine Größe und durch die etwas andere Reifendimension schon beinahe Fünfer-Reisequalitäten.
  • Der F34 war bislang sehr zuverlässig. Die beiden Problemchen, die wir günstig reparieren lassen konnten, betrafen eher die Motorisierung (N57), aber nicht die Baureihe F34.

Dinge, die uns etwas negativ aufgefallen sind bzw. die beim F34 beachtet werden müssen:

  • Windgeräusche sind bei hohen Geschwindgkeiten durch die rahmenlosen Scheiben wesentlich höher als bei F30/F31. [Das ist mein einziger echter Kritikpunkt]
  • Der höhere Schwerpunkt im Vergleich zu F30/F31 bedingt eher ein komfortableres Fahrverhalten - bei hohen Geschwindigkeiten liegt er nicht ganz so satt mit Serienfahrwerk auf der Straße, wie ein F30/F31.
  • Die Haubendämpfer müssen alle 5 Jahre für die Hauptuntersuchung gewechselt werden. Man kann die Dämpfer aber von Stabilus im Netz für ca. 50 Euro kaufen und selbst wechseln.
  • Durch die Größe muss mit der Heckklappe in (Tief-)Garagen aufgepasst werden, dass man nicht an der Decke anschlägt (die Öffnungshöhe lässt sich aber auch in den Einstellungen einstellen).

Zum Verbrauch kann ich nicht wirklich beitragen, da wir einen 330d und keinen 320i fahren. Wenn man aber die größeren Außenmaße und den Wohnwagenbetrieb bei uns mit berücksichtigt, haben wir mit dem 330d einen Totalverbrauch von 8,23 l/100km und sind daher auch damit sehr mit unserem GT zufrieden.

Ausstattungsmerkmale, die man bei zu großer Angst vor Folgekosten vermeiden sollte:

  • den xDrive aus eurem Flottenfahrzeug. Ich fahre selbst xDrive, habe aber auch schon tief in die Tasche dafür greifen müssen. Letztlich gilt das Verteilergetriebe als etwas störanfällig, bei mir war es das Vorderachsdifferential, welches einen Lagerschaden hatte. Letztlich bedeutet Allrad immer Mehraufwand (>Mehrgewicht und damit Mehr-Verbrauch, Besondere Achtsamkeit bei der Bereifung insb. was Profilunterschiede anbelangt und auch höhere Reparaturkosten durch mehr Teile und auch durch die komplexere Konstruktion, wenn man nur an die Ölwanne muss.
  • Sonst gibt es nichts. Das Auto ist sehr solide.

Danke für deine Rückmeldung!
Gerade der riesige Platz ist (dank Kleinkind und da ich fast 2 m groß bin) ein großer Pluspunkt am F34 für mich. Insbesondere hinten gefühlt noch größer als ein 5er, hat mich sehr beeindruckt. Den normalen 3er empfinde ich vergleichsweise mau von der Platzausbeute her. Das kann der GT und manche Konkurrenten besser.
Die eher komfortable als sportliche Auslegung kommt mir auch entgegen... viele BMWs, in denen ich bisher Passagier war oder die ich als Leihwagen mal hatte, waren mir von Sitzen und Fahrwerk her in Serienausstattung schon teilweise zu sportlich hart, gerade auf schlechten Wegstrecken. Bin da nicht so der Fan von.
Was den xDrive angeht, bei welcher Laufleistung trat bei deinem F30 der Schaden denn auf und was hat der Spaß gekostet, wenn ich fragen darf?
An sich gefiele mir der Aspekt, dass er xDrive hätte, denn wir wohnen an einem sehr steilen Berg. An heftigen Wintertagen kann man immer wunderbar beobachten, welche der BMW fahrenden Nachbarn ein Modell mit xDrive oder Frontantrieb haben... denn die parken ganz normal in ihrer Einfahrt, die mit Heckantrieb alle notgedrungen unten am Fuß des Berges.

Ich kann ChrisH1978 in seiner Aufzählung nur beipflichten, sowohl was das positive als auch das negative betrifft.
Ich würde meinen 330d GT x-drive genau so wieder kaufen. Ausserplanmässige Werkstattaufenthalte hatte ich nach jetzt 100t km zum Glück noch nicht. Kurzstrecke versuche ich zu vermeiden. Der Verbrauch liegt etwas unter 7,5l/100km was für Motorisierung und Größe nicht schlecht ist.

Wer noch mehr Kopffreiheit möchte, sollte sich überlegen, auf's Schiebedach zu verzichten.
Mein 2018 kann auch noch kein Android-Auto, was ich gerne gehabt hätte. Schaut, ob euch das wichtig ist. Die ständigen kostenpflichtigen Abos von BMW nerven hier total.
Muss es unbedingt x-drive sein? Bei einem 320 würde ich eher darauf verzichten. Weniger anfällige Teile und spart bestimmt nochmal 0,5 l.
Es sei denn, ihr wohnt sehr schneereich-hügelig. Aber ein Geländewagen wird das auch mit x-drive nicht!-)
Sehr schade, dass diese Variante eingestellt wurde. Ein "normaler 3er" ist absolut nicht vergleichbar.

Ebenfalls Danke für die Rückmeldung!

Zitat:

@techhugo schrieb am 5. März 2024 um 10:35:58 Uhr:


Wer noch mehr Kopffreiheit möchte, sollte sich überlegen, auf's Schiebedach zu verzichten.

Bei anderen Fahrzeugen für mich ein ganz heißes Thema, ja - Schiebedach oder volles Glasdach bedeutet für mich oft den Unterschied zwischen "passe rein" und "kann nicht sitzen, stoße am Dach an". Ob der 320i GT aus der Firmenflotte eins hat weiß ich spontan nicht, guter Punkt, muss ich eruieren. Kenne den Wagen leider nicht persönlich als Fahrer - ist kein Poolfahrzeug sondern fährt ein Kollege aus der Führungsetage. Aber subjektiv würde ich vermuten, dass selbst mit der Dachhimmel vom F34 hoch genug ist, dass es noch gehen müsste... oder trägt das so extrem dick auf im Innenraum?

Zitat:

@techhugo schrieb am 5. März 2024 um 10:35:58 Uhr:


Mein 2018 kann auch noch kein Android-Auto, was ich gerne gehabt hätte. Schaut, ob euch das wichtig ist. Die ständigen kostenpflichtigen Abos von BMW nerven hier total.

In meinem Fall wär's eher CarPlay, aber das überrascht mich zu hören. Bei den Marken die ich gewohnt bin ist das einfach mit drin, ohne Diskussionen, selbst in niedrigen Ausstattungslinien. Ist das tatsächlich ab einem bestimmten Baujahr hinter Abos gesperrt?!

Zitat:

@techhugo schrieb am 5. März 2024 um 10:35:58 Uhr:


Mein 2018 kann auch noch kein Android-Auto, was ich gerne gehabt hätte. Schaut, ob euch das wichtig ist. Die ständigen kostenpflichtigen Abos von BMW nerven hier total.Muss es unbedingt x-drive sein? Bei einem 320 würde ich eher darauf verzichten. Weniger anfällige Teile und spart bestimmt nochmal 0,5 l.

xDrive wäre aufgrund örtlicher Gegebenheiten leider schon hilfreich, siehe meine Antwort an ChrisH1978. Ginge notfalls aber wohl auch ohne. An den paar Tagen im Jahr, in denen mit Heckantrieb kein Durchkommen mehr ist, könnte ich auf meinen jetzigen Fronttriebler Mazda ausweichen, den dann meine Frau übernimmt.

Auf das tolle Panorama-Dach wollten wir hingegen nicht verzichten, sind aber auch nicht so groß, dass uns die Kopffreiheit Probleme machen würde.
Zum xDrive: ...sehr schwieriges Thema...
Repariert wurde es erst bei 124tkm nach endlosen Diagnosen der BMW Niederlassungen München und Nürnberg.
Aufgetreten sind die Geräusche schon bei 76tkm und man hat mich lange bei BMW als Hypersensibel hingestellt, bis ich bei einem kleinen, familiären Vertragshändler hängen geblieben bin, der endlich die richtige Diagnose gestellt hat.
Aber bedenke bitte Folgendes: Auch wenn es hin und wieder ähnliche Geschichten zum xDrive gibt, sind gerade bei den F-Serien Lagerschäden tatsächlich die Ausnahme. Beim Verteilergetriebe kommt eher mal ein Rupfen in Betracht, wo BMW regelmäßig das VTG tauschen möchte, aber es sich hier im Forum schon abgezeichnet hat, dass meist das Öl verschlissen ist und die Probleme mit einem Ölwechsel beseitigt werden können.
Ich beispielsweise würde den xDrive auch wieder kaufen, einfach weil er im Winter oder bei hohen Autobahntempi eine hohe Fahrstabilität garantiert. Ich möchte dich daher auch nicht wegen der Schäden vom Allrad abbringen, aber dich darauf hinweisen, dass mehr Bauteile nicht nur mehr Gewicht (ca. 70kg), mehr Reibung durch die zusätzlich angetriebene Achse, sondern auch mitunter mehr Aufwand und Kosten auch bei anderen Reparaturen verursachen kann.
Die kostenpflichtigen Abos (ConnectedDrive) hängen etwas vom Baujahr ab - hier sind die F3x-Modelle nicht gleichsam betroffen. Bei unserem F34 ist das Meiste schon werkseitig über die gesamte Laufzeit inkludiert und lediglich RTTI und die Kartenupdates müssen jährlich bezahlt werden (RTTI 1 Jahr 69 €; USB Map Update 59 €). Bei meinem älteren F30 kostet mich das jährlich schon für´s BMW Online/Assist-Paket 199 € und das USB Map Update 59 €. Für andere Baujahre gibt es teilweise Pakete und jährlich zu Ostern und zur Black Week gibt´s 20-30% Rabatt - allerdings mit der Einschränkung, dass man nur dann verlängern kann, wenn man entweder kein laufendes Paket hat oder das derzeitig laufende Paket innerhalb der nächsten 14 Tage ausläuft.
...da das Ganze aber weder typisch für den F34, noch für BMW ist, sondern wohl alle neuen Fahrzeuge mehr oder weniger trifft, würde ich das nicht für kaufentscheidend sehen.
Vielleicht noch zum Verbrauch, da @techhugo ja auch einen 330d (xDrive) fährt. Auf Langstrecke sind auch bei höheren Geschwindigkeiten um die 160-180 km/h bei uns gute 6-6,5 l/100km möglich. Der GT ist etwas schwerer, wie der F30 und mit xDrive noch etwas schwerer, so dass das Gewicht dann im Stadtverkehr oder kürzeren Strecken ins Gewicht fällt.
Aber ich denke bei beiden vorgebrachten Verbräuchen kann man mit der Motorisierung nicht jammern.
Schau doch mal in @moonwalk 's Profil. Moonwalk fährt einen 320i GT und hat m.W. auch etwa so um die 7l/100km.
Edit: Sind wohl zwischen 7,8 und 9,05 l/100km.

Was man vielleicht auch noch positiv anbringen kann, was zwar nicht den F34 konkret, aber die ganze F3x-Modellreihe betrifft

  • Rost ist auch im 12. Jahr nach Modelleinführung eigentlich kein Thema bei dieser Modellreihe. Das sah beim E46 anders aus.
  • Im F3x wird als Wandlerautomatik das ZF 8HP verbaut, was hinsichtlich Schaltkomfort und Standfestigkeit neue Maßstäbe gesetzt hat und nicht umsonst auch heute noch verbaut wird.
  • Bei den F3x gibt es mehrheitlich Komfortprobleme, aber auch keine gravierenden Probleme, wie die ausgerissenen Hinterachsen bspw. damals beim E46.
  • Die Modellreihe ist insgesamt vielleicht hinsichtlich Geräusche und Haptik nicht ganz mit den aktuellen Modellreihen vergleichbar, aber insgesamt problemlos und solide.
  • Die Teilekosten der F3x-Modellreihe sind vergleichsweise günstig (z.B. ggü. Audi oder Mercedes), sei es hinsichtlich der Serienbereifungen, seien es Bremsenteile. Einzig die AW-Werte der Werkstätten sollten beachtet werden (Niederlassungen und große Ketten sind meist sehr viel teurer, als kleinere Einzel-Vertragspartner).
  • Die Gesamtkonstruktion ist in vielerlei Hinsicht durchdacht und lässt sich Großteils auch gut reparieren.
  • Teilekataloge sind bei BMW frei zugänglich und Ersatzteile eher identifizierbar, als bspw. bei Mercedes. Selbst Spezialwerkzeuge lassen sich leicht identifizieren und bei Zubehörmarken beschaffen.
  • Die Verbräuche sind über die gesamte Modellreihe sehr human.

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 05. März 2024 um 10:57:09 Uhr:


Schau doch mal in @moonwalk 's Profil. Moonwalk fährt einen 320i GT und hat m.W. auch etwa so um die 7l/100km.
Edit: Sind wohl zwischen 7,8 und 9,05 l/100km.

Genau, vor Corona mit Mischprofil waren es 8,0 Liter, seit Corona mehr Kurzstrecke und weniger km geht es Richtung 8,2
320i ist da variabel:
Einmal Brötchen holen am Berg = 14 Liter/100km
Einmal von Frankfurt nach Hause in den Taunus hoch mit leerem Tank in "eco pro" über die AB mit um die 90 km/h :D waren erstaunliche 5,8 Liter (Rest 4L an der Tanke.
Ansonsten ist es immer eine Frage, woher man kommt: ich bin vorher C-Klasse-Kombi w203 MoPf 220 CDI gefahren und die Begeisterung über BMW hielt und hält sich in Grenzen. Vieles ist anders und manchmal auch schlechter gelöst, nur selten konnte mir hier im Forum einer erklären, warum das "besser" sein soll, trotzdem schwören langjährige BMW-Fahrer auf "Qualität" und "Ergonomie", vielleicht ist es manchmal auch nur Konditionierung/Gewohnheit.

Das Platzangebot ist Weltklasse, gerade für Kinder ab 12, höhenverstellbare Sitze vorne lassen für das Panoramadach nur Vorteile übrig. Serienfahrwerk ist für einen Familienreisewagen empfehlenswert, daher habe ich es trotz M-Sport abgewählt und habe es bisher nicht bereut - so ist er der perfekte Reisegleiter. Aufgrund von Gewicht, Schwerpunkt und Radstand wird das sowieso nie ein echter Kurvenräuber.

Hier mal ein Link auf meinen Erfahrungsbericht:
https://www.motor-talk.de/.../...lks-f34-320i-geetee-t6143489.html?...

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 5. März 2024 um 10:57:09 Uhr:


Schau doch mal in @moonwalk 's Profil. Moonwalk fährt einen 320i GT und hat m.W. auch etwa so um die 7l/100km.
Edit: Sind wohl zwischen 7,8 und 9,05 l/100km.

Das deckt sich mit den (relativ wenigen realen) Verbrauchsangaben, die ich zum 320i im F34 finden konnte. Meines Erachtens noch erträglich, aber nicht berauschend...

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 5. März 2024 um 11:15:21 Uhr:


Die Verbräuche sind über die gesamte Modellreihe sehr human.

Sehe ich ehrlich gesagt anders, jedenfalls was die kleinen Benziner betrifft. Für BMW-Verhältnisse vielleicht human, aber das können andere weit besser. Gerade mal etwa +15 PS pro Tonne trennen den F34 320i von meinem aktuellen Mazda 3 G120, aber dessen Skyactiv Benziner lässt sich mit realen 4,2 bis 6,5 L/100 km im Alltag fahren. Um den mit Gewalt auf 8 L/100 km zu bekommen, muss man einen kompletten Tank auf der Autobahn bei Vmax verheizen.

BMW scheint nichts in der Motorenpalette zu haben, das auch nur in die Nähe davon kommt. Scheint so, als müsste ich dafür einen Diesel in Erwägung ziehen... Aber ich habe derart wirtschaftlich schlechte Erfahrungen im Langzeitunterhalt von Dieselfahrzeugen gemacht, dass ich das eigentlich nie wieder möchte. Ungünstiges Fahrprofil mit im Winter womöglich nicht ausreichend langer Strecke für den Partikelfilter, immer wieder mal Kurzstreckenorgien und dass mich mein letzter Diesel dank unkontrolliertem Hochdrehen in Lebensgefahr bringen wollte, trägt der Abneigung bei...

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 5. März 2024 um 11:15:21 Uhr:


Was man vielleicht auch noch positiv anbringen kann, was zwar nicht den F34 konkret, aber die ganze F3x-Modellreihe betrifft
[...]

Vielen Dank für die ganzen nützlichen Infos, das klingt alles sehr gut. Gerade die geringeren Teilekosten finde ich interessant und hätte ich nicht erwartet.

Zitat:

@mat619 schrieb am 05. März 2024 um 11:29:07 Uhr:


Sehe ich ehrlich gesagt anders, jedenfalls was die kleinen Benziner betrifft. Für BMW-Verhältnisse vielleicht human, aber das können andere weit besser. Gerade mal etwa +15 PS pro Tonne trennen den F34 320i von meinem aktuellen Mazda 3 G120, aber dessen Skyactiv Benziner lässt sich mit realen 4,2 bis 6,5 L/100 km im Alltag fahren.

Ist das die richtige Relation? Ich vermute da eher keinen linearen Verlauf...

4,83m und um 1,7t die um 230 km/h schaffen dürfte nicht ganz die Mazda-3er-Klasse sein

Achso Beschleunigung 7,9 Sekunden beim BMW sind für Mazda auch nicht zu schaffen....

Danke auch dir für die Rückmeldung!

Zitat:

@moonwalk schrieb am 5. März 2024 um 11:23:16 Uhr:


320i ist da variabel:
Einmal Brötchen holen am Berg = 14 Liter/100km
Einmal von Frankfurt nach Hause in den Taunus hoch mit leerem Tank in "eco pro" über die AB mit um die 90 km/h :D waren erstaunliche 5,8 Liter

OK, bei sowas unter 6 L/100 km zu sehen beruhigt mich. Der Motor kann also wohl doch sparsam, wenn man es extrem drauf anlegt. Je nach Verkehrslage kann es auf meiner Pendelstrecke öfter zeitlich grad mal 5 Minuten ausmachen, ob ich mich mit 90 km/h hinter den nächstbesten LKW klemme, oder auf der linken Spur mit jage - könnte dann also interessant für mich sein, häufiger relaxt zu fahren, um den Verbrauch im Mittel dahin zu drücken, wo ich ihn gern hätte.

Zitat:

@moonwalk schrieb am 5. März 2024 um 11:23:16 Uhr:


Ansonsten ist es immer eine Frage, woher man kommt

Das ist genau das Thema, ja - siehe meine letzte Antwort davor. Bin in puncto Verbrauch nachhaltig versaut worden...

Zitat:

@moonwalk schrieb am 5. März 2024 um 11:23:16 Uhr:


Das Platzangebot ist Weltklasse, gerade für Kinder ab 12

Da sprichst du einen guten Punkt an... Meine Tochter ist zwar noch nicht so alt, aber wird während der anvisierten Haltedauer des potenziellen F34 in das Alter kommen. Bei ihr zeichnet sich ab, dass sie wohl so gar nicht nach der (kleinen) Mama, sondern eindeutig nach mir mit meinen fast 2 m kommt. Steht also zu befürchten, dass sie mal sehr groß wird - und aus eigener leidvoller Erfahrung weiß ich nur zu gut, wie ätzend für einen Teenager dann zu wenig Platz auf der Rückbank ist.

Zitat:

@moonwalk schrieb am 5. März 2024 um 11:38:39 Uhr:



Zitat:

@mat619 schrieb am 05. März 2024 um 11:29:07 Uhr:


Sehe ich ehrlich gesagt anders, jedenfalls was die kleinen Benziner betrifft. Für BMW-Verhältnisse vielleicht human, aber das können andere weit besser. Gerade mal etwa +15 PS pro Tonne trennen den F34 320i von meinem aktuellen Mazda 3 G120, aber dessen Skyactiv Benziner lässt sich mit realen 4,2 bis 6,5 L/100 km im Alltag fahren.

Ist das die richtige Relation? Ich vermute da eher keinen linearen Verlauf...
4,83m und um 1,7t die um 230 km/h schaffen dürfte nicht ganz die Mazda-3er-Klasse sein
Achso Beschleunigung 7,9 Sekunden beim BMW sind für Mazda auch nicht zu schaffen....

Linear verhält sich das freilich nicht, aber in einer gewissen Relation stehen sollte die Differenz m. E. trotzdem. Natürlich ist der Mazda 40 cm kürzer und 350 kg leichter, aber rennt nur 20 km/h in der Endgeschwindigkeit und 1 Sekunde langsamer auf 100 km/h. Dass der F34 320i mit seiner Karosse und dem Gewicht mehr brauchen darf steht außer Frage - aber wenn man den größeren, schweren Mazda 6 mit der gleichen Motorenfamilie daneben hält, finde ich den Verbrauch des BMW 320i noch immer nicht berauschend. Darum ging's mir.

Okay, da stoßen natürlich subjektive Empfindungen auch aufeinander. Da hast du natürlich recht, dass der Mazda 3 Skyactiv-G 120 da wesentlich sparsamer ist, aber dein Mazda sollte auch bloß 1.275 kg (88 kW/120 PS) auf die Waage bringen, wo der 320i je nach Motorisierung (N20B20 bzw. B48B20) und Allrad zwischen 1.540 - 1.660 kg Leermasse bei 135 kW/184 PS mitbringt (moonwalks 320i B48 sollte 1.580kg aufweisen).
Wenn ich mir den Schnitt zum F34 320i (2013-2019) auf spritmonitor.de anschaue, dann stimmt es aber schon, dass der 320i im Vergleich zum 328i, 330i oder gar 340i (mit seinem R6) keinen Verbrauchsvorteil bietet.
Damit wird der 320i mutmaßlich mit seinem Gewicht und der großen Stirnfläche zu kämpfen haben. Hier wäre vielleicht ein 330i (mit dem B48) keine schlechte Wahl, der mit demselben Motor(typ) kommt, sich aber durch die Leistungssteigerung wohl offenkundig etwas leichter tut, als der 320i (vergleicht man die Werte auf spritmonitor.de).
Die Nachteile der wesentlich teureren Bremskomponenten vom 340i und den etwas höheren Wartungskosten durch die zwei zusätzlichen Zylinder, gibt es beim 330i nicht (es sei denn man hat bei 320i oder 330i die M Sportbremse in der Ausstattungsliste oder die M Performance-Bremsanlage nachgerüstet).
Edit (nachdem eifrig gepostet wird): Ich denke die Frage zur Verbrauchsrelation ist geklärt und muss für die BMW 3er-Reihe im Vergleich zum Mazda Skyactiv etwas eingegrenzt werden. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass wenn man nicht gerade 30-40 tkm im Jahr fährt der etwas höhere Verbrauch dann doch keine wahnsinnig große Rolle spielt. Und fährt man solche Laufleistungen, dann hat man auch über den Verschleiß ganz andere Unterhaltskosten. Man kann den F34 320i ja auch mit E10 fahren, wie moonwalk.

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 5. März 2024 um 11:48:41 Uhr:


Okay, da stoßen natürlich subjektive Empfindungen auch aufeinander. Da hast du natürlich recht, dass der Mazda 3 Skyactiv-G 120 da wesentlich sparsamer ist, aber dein Mazda sollte auch bloß 1.275 kg (88 kW/120 PS) auf die Waage bringen, wo der 320i je nach Motorisierung (N20B20 bzw. B48B20) und Allrad zwischen 1.540 - 1.660 kg Leermasse bei 135 kW/184 PS mitbringt (moonwalks 320i B48 sollte 1.580kg aufweisen).

Natürlich, darum hab ich es ja anfangs auch explizit aufs Leistungsgewicht runtergebrochen - und siehe letzte Antwort davor.

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 5. März 2024 um 11:48:41 Uhr:


Wenn ich mir den Schnitt zum F34 320i (2013-2019) auf spritmonitor.de anschaue, dann stimmt es aber schon, dass der 320i im Vergleich zum 328i, 330i oder gar 340i (mit seinem R6) keinen Verbrauchsvorteil bietet.
Damit wird der 320i mutmaßlich mit seinem Gewicht und der großen Stirnfläche zu kämpfen haben. Hier wäre vielleicht ein 330i (mit dem B48) keine schlechte Wahl, der mit demselben Motor(typ) kommt, sich aber durch die Leistungssteigerung wohl offenkundig etwas leichter tut, als der 320i (vergleicht man die Werte auf spritmonitor.de).
Die Nachteile der wesentlich teureren Bremskomponenten vom 340i und den etwas höheren Wartungskosten durch die zwei zusätzlichen Zylinder, gibt es beim 330i nicht (es sei denn man hat bei 320i oder 330i die M Sportbremse in der Ausstattungsliste oder die M Performance-Bremsanlage nachgerüstet).

Das ist allerdings interessant, Danke für den Hinweis... auf die Idee einen 330i in Erwägung zu ziehen wäre ich jetzt nicht gekommen mangels Sachkenntnis. Mal für die Suche im Hinterkopf behalten, falls aus dem Firmenwagen-Herauskauf nix werden sollte.

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 5. März 2024 um 11:15:21 Uhr:


Was man vielleicht auch noch positiv anbringen kann, was zwar nicht den F34 konkret, aber die ganze F3x-Modellreihe betrifft
  • Rost ist auch im 12. Jahr nach Modelleinführung eigentlich kein Thema bei dieser Modellreihe. Das sah beim E46 anders aus.
  • Im F3x wird als Wandlerautomatik das ZF 8HP verbaut, was hinsichtlich Schaltkomfort und Standfestigkeit neue Maßstäbe gesetzt hat und nicht umsonst auch heute noch verbaut wird.
  • Bei den F3x gibt es mehrheitlich Komfortprobleme, aber auch keine gravierenden Probleme, wie die ausgerissenen Hinterachsen bspw. damals beim E46.
  • Die Modellreihe ist insgesamt vielleicht hinsichtlich Geräusche und Haptik nicht ganz mit den aktuellen Modellreihen vergleichbar, aber insgesamt problemlos und solide.
  • Die Teilekosten der F3x-Modellreihe sind vergleichsweise günstig (z.B. ggü. Audi oder Mercedes), sei es hinsichtlich der Serienbereifungen, seien es Bremsenteile. Einzig die AW-Werte der Werkstätten sollten beachtet werden (Niederlassungen und große Ketten sind meist sehr viel teurer, als kleinere Einzel-Vertragspartner).
  • Die Gesamtkonstruktion ist in vielerlei Hinsicht durchdacht und lässt sich Großteils auch gut reparieren.
  • Teilekataloge sind bei BMW frei zugänglich und Ersatzteile eher identifizierbar, als bspw. bei Mercedes. Selbst Spezialwerkzeuge lassen sich leicht identifizieren und bei Zubehörmarken beschaffen.
  • Die Verbräuche sind über die gesamte Modellreihe sehr human.

@ChrisH1978F30

Mehr ist nicht hinzuzufügen!

Meiner ist aus Juni 2012 (320iA) und wird 12 dieses Jahr. Ausser einen Wasserpumpen Schaden den ich in Januar 2023 hatte bei 117.000km. Der einzigste Schaden bis jetzt in fast 12 Jahren. Und da zeigt sich wie gut der Fx noch ist, und warum ich ihn auch weiter fahren werde

:)

Und der Fx ist für mich von der Zuverlässigkeit der beste 3er den BMW je raus gebracht.

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