F20 Motorschaden (Steuerkette)

BMW 1er F20 (Fünftürer)

Wir haben bei unserem 1er F20 116i Bj. 2012 bei 98000Km einen kapitalen Motorschaden.
Aufgrund einer gebrochenen Feder im Steuerkettenspanner ist die Kette übergesprungen und der Motor
hat aufgesetzt (Ventile/Kolben).

Kulanzanfrage in München wurde ohne großen Kommentar abgelehnt.

Der Wagen war Checkheft gepflegt und in einem Top Zustand, der Schaden hat sich nicht durch Rasseln etc. angekündigt ging einfach aus mit der Fehlermeldung mangelnde Leistung im Antriebsstrang und fertig

Die Enttäuschung über BMW ist nun sehr groß, sicher reden wir von Kulanz aber das man überhaupt kein Entgegenkommen zeigt finde ich sehr schade. So kann man keine Kunden halten.
Ich verlange ja keine 100% Übernahme aber wenigsten zum EK oder ein paar % hätte man anbieten können, aber nix ?

Mein 5er geht jetzt auch in absehbarer Zeit weg und wir haben den Weg zu Kia eingeschlagen.
7 Jahre Garantie sind schon eine Ansage auf eigenes Produktvertrauen und ich war überrascht wie wertig und schön verarbeitet die Autos mittlerweile sind von den Extras und dem Preis ganz zu schweigen.
Einen Ceed haben wir gestern gekauft und der Sorento folgt bald.

Ich wünsche euch auf jeden Fall noch viele unfall- und störungsfreie KM mit euren Autos.

Grüße
Sascha

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Beste Antwort im Thema

Das habe ich auch schon gehört. Es ist gar nicht mehr die Kette die sich verlängert. Sondern die Kunststoffteile des Spanners bröseln weg. Und unverschämt ist, dass man einer bereits zum zweiten Mal betroffen ist. Teile liegen dann in der Ölwanne. Dass BMW das nicht in den Griff bekommt, ist entweder Dreistigkeit oder Inkompetenz. Wahrscheinlich beides wenn man sieht, dass der Beruf des Konstrukteurs aus der Mode kommt und Umsatzrendite das einzig Wichtige ist. Der Trend zu Labertaschen und Gewinnmaximierern grassiert.

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Zitat:

@Real Napster schrieb am 19. Dezember 2018 um 21:35:01 Uhr:


Soll nur heißen das dieses BMW-Bashing .

....genau darum geht es: um BMW Bashing und um nichts anderes....janz sicher!

Deswegen schrieb ich auch, dass ich sehr gerne BMW fahre und ich einen solchen Sachverhalt auch bei jeder anderen Marke kritisieren würde.....

....langsam fragt man sich echt, wozu diese unlogischen Schlusfolgerungen gut sein sollen.

Acj ja und der hier Geschädigte, der hat das auch gar nicht wegen der Sache an sich gepostet, sondern es ging ihm nur darum mal so richtig BMW in den Dreck zu ziehen...sicher dad...

...solange man nicht selbst so einen Kapitalschaden erleidet, ist ja alles in Ordnung

Tja auf der anderen Seite des Zauns ist das Gras immer grüner...das liegt nunmal in der Natur des Menschen. Es kochen aber alle nur mit Wasser. Beim Golf 4 mit kleinem Benziner waren die Getriebe (Diff) quasi Verschleißteil...bei mir alle 40tkm auseinandergeflogen.
Auch der hier über den grünen Klee gelobte Ford. Lest mal im Forum. Ford verbaut unterdimensionierte Kupplungen und löst das Problem mit einer "Softwareoptimierung" die den betroffenen das Drehmoment wegregelt...klasse...systematisch organisierter Beschiss. Von den ZKD-Schäden beim Focus RS ganz zu schweigen.

Zitat:

@Asphaltjoe schrieb am 19. Dezember 2018 um 22:23:21 Uhr:



Zitat:

@Real Napster schrieb am 19. Dezember 2018 um 21:35:01 Uhr:


Soll nur heißen das dieses BMW-Bashing .

Ach ja und der hier Geschädigte, der hat das auch gar nicht wegen der Sache an sich gepostet, sondern es ging ihm nur darum mal so richtig BMW in den Dreck zu ziehen...sicher dad...

...solange man nicht selbst so einen Kapitalschaden erleidet, ist ja alles in Ordnung

Ich habe es weiter vorne schon mal ganz fatalistisch geschrieben, aber leider ist es wahr: Der TE war ganz einfach zu geizig eine Anschlussgarantie abzuschliessen. Er hätte diese haben können, wollte er aber nicht weil er sich dachte BMW sei ein Premium Produkt.
Es handelt sich um einen erwachsenen Menschen und er ALLEINE hat diese Entscheidung getroffen, das Geld für eine Anschlussgarantie zu sparen, im Wissen, dass er u.U. auf einem Schaden sitzen bleiben könnte.

So, und nun kam es soweit, dass ein Schaden eintrat und er auf den Kosten sitzen bleibt. Und er mault nun über BMW und fährt Kia.
PS: Im übrigens handelt es sich um einen 116er Benziner, also nicht um den "berüchtigten N47".

Als Kunde vertraue ich erst mal darauf dass ein Premium Produkt haltbar ist. Und das viele Jahre ohne dass ich Garantien über 10 oder 15 Jahre abschließen muss. Und bei vielen Komponenten im Motor passt das ja auch. Zumindest höre ich nichts von gebrochenen Pleuel oder Ähnlichem. Die Kette ist aber eine Schwachstelle die horrende Folgekosten mit sich bringen kann.
Und nochmal zurück zum Vertrauen. Gerne lege ich euch die Frontal21 Sendung von vor einer Woche nahe. Der BMW Vorstand behauptet tatsächlich dass Euro5 Diesel Nachrüstung technisch nicht sinnvoll ist und eine Entwicklung drei Jahre dauern würde. Aber die Technik gibt es seit zehn Jahren in USA im Einsatz. Kosten um die 1500 Euro. Alles leicht einbaubar da der Platz vorgehalten wurde. Testfahrten haben gezeigt wie toll das Ergebnis ist.
Dass Besitzer von drei Jahre alten Fahrzeugen allein gelassen werden, ist an Arroganz nicht zu überbieten. So verspielt man Vertrauen.

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Ich kann echt gut verstehen das man als Kunde generell ausrastet bei solch teuren Dingen.
Meine Erfahrung hat gezeigt: Wir Kunden sind, egal welche Marke, immer die gearschten.
Ich fahre meinen 118i (BJ 2012, 170PS, 68.000km) jetzt seit 2 Jahren. In diesen 2 Jahren hatte ich schon mehrere kleine Probleme (Heckklappenschloß defekt, Schaltknauf gebrochen, Gasfedern kaputt) das war alles noch kostentechnisch vertretbar aber trotzdem nicht Premium.
2 größere Aktionen hatte ich aber auch schon.
1. Kühlstutzen undicht. Dieses Problem haben fast alle 116i/118i laut Foren und auch laut BMW.
Der Hit: Ich musste 300 Euro von knapp 600 Euro selbst zahlen. Ich war zwar dankbar aber trotzdem ist es eine Frechheit, es ist ein KONSTRUKTIONSFEHLER, das MUSS von BMW normal übernommen werden.
2. Eine Dichtung am Turbolader war kaputt, 2-3 Tage ist dort massiv Öl ausgetreten, dummerweise tropfte das Öl nicht auf den Boden, gut das ich 1 mal die Woche die Motorhaube öffne und schaue ob alles ok ist. Nur dadurch habe ich das bemerkt. Ich bin mir sicher das ich sonst ein größeres Problem gehabt hätte.
Auch das ist nicht Premium!

Es gibt wirklich 1000 Faktoren warum etwas kaputt gehen kann, aber es gibt auch 1000 Möglichkeiten zu prüfen warum etwas kaputt gegangen ist und da müssen NORMALERWEISE Hersteller wie BMW kulant sein bis z.b. 200.000km.
BMW sieht doch wie ein Auto gefahren wird und danach müsste entschieden werden was bezahlt wird.
Beispiel: Steuerkette / Kettenspanner, bei 100.000km DARF so etwas nicht kaputt gehen wenn das Auto vernünftig behandelt wurde.
Ich fahre meinen 1er immer warm, ich schalte vorsichtig, ich brettere nicht über Schlaglöcher, ich versuche auch häufige Kurzstrecke zu meiden, ich fahre nie über längere Zeit Vollgas usw. usw. und trotzdem treten vermehrt Probleme auf. Es wäre für BMW ein leichtes zu erkennen wie ein Auto behandelt wurde.

Das Schlimme: bei Audi, Mazda und Peugeot (alles aus eigener Erfahrung) ist es nicht anders....genau die gleiche Scheiße durch....

Ich glaube man hat entweder Glück oder eben Pech. Helfen tut niemand. Den einzigen Ratschlag den ich habe: 3000 Euro sollten immer reserviert und geparkt sein um immer zahlen zu können wenn man ein Auto haben möchte.

Zitat:

@F20Fahrer schrieb am 20. Dezember 2018 um 13:59:54 Uhr:


Der BMW Vorstand behauptet tatsächlich dass Euro5 Diesel Nachrüstung technisch nicht sinnvoll ist und eine Entwicklung drei Jahre dauern würde. Aber die Technik gibt es seit zehn Jahren in USA im Einsatz. Kosten um die 1500 Euro. Alles leicht einbaubar da der Platz vorgehalten wurde. Testfahrten haben gezeigt wie toll das Ergebnis ist.
Dass Besitzer von drei Jahre alten Fahrzeugen allein gelassen werden, ist an Arroganz nicht zu überbieten. So verspielt man Vertrauen.

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ein Hersteller es zulässt, dass eine nicht selbst entwickelte, nicht geprüfte, fremde Bauteilgruppe in deren Fahrzeug eingebaut wird? 🙄

Das ist wie wenn man Apple zwingen würde, fremde Software auf das iPhone zu laden. Und Apple müsste dann noch garantieren, dass weiterhin alles wie gewünscht funktioniert.

Und ja: Technisch ist es tatsächlich nicht sinnvoll. Und denkst du ernsthaft die Luft wird dadurch besser? Es gibt keinerlei Beweise, dass a) die Luftqualität in D durch Euro 6-Fahrzeuge signifikant besser würde und b) dass Stickoxyde in der aktuellen Konzentration irgendeine Schädlichkeit auf die Gesundheit haben.
Die Luftqualität ist in D verdammt gut. Vor allem verglichen mit vor 20 oder 30 Jahren.

Schau dir die Reportage an. Original BMW Zubehör. In USA bei BMW gekauft, nach DE geschickt und eingebaut. Es ist alles da für 3er, X3, 5er. und so weiter.

Zitat:

@Ale Petacchi schrieb am 20. Dezember 2018 um 10:01:23 Uhr:



Ich habe es weiter vorne schon mal ganz fatalistisch geschrieben, aber leider ist es wahr: Der TE war ganz einfach zu geizig eine Anschlussgarantie abzuschliessen. Er hätte diese haben können, wollte er aber nicht weil er sich dachte BMW sei ein Premium Produkt.

Das halte ich für ziemlichen Humbug! Der Wagen ist von 2012! Dafür keine Anschlussgarantie abzuschließen ist wirtschaftlich das einzig sinnvolle!

Zitat:

@Ale Petacchi schrieb am 20. Dezember 2018 um 10:01:23 Uhr:


Es handelt sich um einen erwachsenen Menschen und er ALLEINE hat diese Entscheidung getroffen, das Geld für eine Anschlussgarantie zu sparen, im Wissen, dass er u.U. auf einem Schaden sitzen bleiben könnte.

So, und nun kam es soweit, dass ein Schaden eintrat und er auf den Kosten sitzen bleibt. Und er mault nun über BMW und fährt Kia.
PS: Im übrigens handelt es sich um einen 116er Benziner, also nicht um den "berüchtigten N47".

1) Ist der 116i auch nicht gerade unberüchtigt für Probleme,

2) Kann ich den Ärger des TE verstehen und wenn du dir seine Beiträge anschaust, dann hat er lediglich gefragt, ob man es nicht hätte sehen können. Vollkommen legitim!

3) Kia zu fahren ist sicherlich seine Entscheidung. Ob ich nach so einem Schaden nicht auch die Marke wechseln würde, ich weiß es nicht. Ich würde aber definitiv keinen Kia fahren, denn - auch durch diesesn Thread - habe ich mir mal die Intervalle angeschaut. 3mal im Jahr zum überteurten Kia-Service auf BMW Preis-Niveau, aber sogar ohne Long-Life Öl, etc.? Ne danke.

Zitat:

Ich habe es weiter vorne schon mal ganz fatalistisch geschrieben, aber leider ist es wahr: Der TE war ganz einfach zu geizig eine Anschlussgarantie abzuschliessen./quote]

...den Punkt habe ich schon verstanden, und auch ich würde zusehen, dass ich eine Anschlussgarantie abschließe, allein schon deswegen, um den Wagen besser privat zu verkaufen, also Haken dran.

Aber nch deiner Logik, wäre es völlig normal, dass auch bei einem Premium Herteller nach abgelaufener Garantie ein Kapitalschaden entstehen darf, auch kurz vor der 100.000 Km Grenze und vor sagen wir mal 10 Jahren und eingehlatenen Inspektionen.

Ich meine nur mal der Logik halber nachgefragt, wer würde dann noch bei einem Premium Hersteller ob neu, jung gebraucht, oder gebraucht mehr Geld ausgeben als anderswo?

@Asphaltjoe Du fragst jetzt echt warum Menschen für "Premium" mehr Geld ausgeben als für was anderes? Premium ist doch bloss noch ein Wort. Bei BMW kriegst du immerhin z.T. noch exklusive Technik (Reihensechser und HR-Antrieb). Sonst ist es bloss Image. Bei Audi ist "Premium" z.B. wirklich nur noch bloss Marketing. Weder wird ein Audi-Kunde besser behandelt als ein Skoda- oder VW-Kunde, noch ist das Auto technisch besser. Die Teile gehen gleichermassen kaputt (oder auch nicht), da identisch.
Das einzige, was Audi tut, ist besser aussehende Materialien verbauen und neue Technik (z.B. digitales Display) ein halbes Jahr früher auf den Markt bringen als die Schwestermarken. Das digitale Display, was vor 2 Jahren beim Audi TT der neueste Schrei war, kriegst du jetzt aber auch in nem Polo 1.0 TSI.

DAS ist Premium, nichts anderes. Mit Qualität hat es aber absolut gar nichts zu tun. Ich habe auch nicht geschrieben, dass ein Motor nach 100'000 km kaputt gehen DARF. Aber er KANN. Es gibt zu viele Teile in so einem Motor, und die müssen nunmal ALLE halten. Dass hie und da mal ein Motor über den Jordan geht ist einfach normal. Man kann es Chaostheorie nennen.
Und wie erwähnt gibt es als Kunde genügend Möglichkeiten, sich dagegen zu schützen.

PS: Ich fahre z.B. aus rein praktischen Gründen BMW: Es ist der einzige Wagen im Kompaktsegment mit Hinterradantrieb, Handschaltung und ausschaltbarem ESP. Dazu das beste Infotainment-System.
Ob die Karre von BMW als Premium beworben wird, ist mir absolut Latte. Gäbe es sowas von Kia, Hyundai oder Lada, würde ich dies genauso fahren.

Mich hat es leider heute auch erwischt - Bj 2014, 114t KM, war immer im Serviceintervall bis auf 1x. Bei mir ist die Steuerkette in Ordnung, ich hatte Ölverlust und irgendwas stimmte mit dem Kolben nicht. Auto fährt auch noch, rasselt morgens kurz im kalten zustand. Müsste ein neues Triebwerk her - Lt. BMW 14000 EUR Motor+Einbau + sonstiges (Bremsen Feder, neue Reifen etc) ca. 2000-3000 EUR = 16-17t EUR Gesamtaufwand

Mir blieb die Kinnlade runter. Eine Kulanzantwort steht aus, aber darauf gebe ich nichts, da wird sicherlich nichts übernommen.

Die Frage ist, was ich nun mache - das Auto ist erst 4,5 Jahre alt, ich denke an eine Motorinstandsetzung, Mein Angestellter kommt aus Polen, er hatte seinen Dad gefragt, In Polen würde mich der Spaß für einen neuen Motor 6000 EUR kosten (offiziell BMW), das wäre für mich auch noch eine Option.

Was würdet Ihr machen? Ich brauche dringend und schnell ein fahrbaren Untersatz. BMW Leasing wäre für mich auch eine Option, wobei ich am staunen bin, wie hoch die Preise sind, inkl. allem PiPaPo ca. 500 EUR für einen 1er ist kein Pappenstil Danke für eure Hilfe

Kulanzanfrage abwarten - das würde ich machen!

Wurde der Service bei BMW gemacht oder sonstwo?

Zitat:

@halifax schrieb am 13. März 2019 um 23:17:37 Uhr:


Kulanzanfrage abwarten - das würde ich machen!

Wurde der Service bei BMW gemacht oder sonstwo?

Danke, ja immer bei BMW, war ein Leasingsfahrzeug, den hatte ich vor 18 Monaten gekauft, danach war ich auch bei BMW. Halt 1x nicht...

Ich glaube nicht daran - wenn es darum geht, Geld zu bekommen, suchen alle nach Gründen, warum man nicht zuständig ist.

Abwarten und Tee trinken. Dein Händler muss natürlich wollen!

Hast du denn einen Nachweis für den einen Service der nicht bei Bmw durchgeführt worden ist?

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