F1-Reglement, Vorschläge und Ideen
Moinsen Männer,
inspiriert durch die hiesigen Diskussion zum Reglement und den Artikel der AMS, hier mal ein Thread dazu. Wie würde euer Reglement aussehen?
So long
Ghost
Beste Antwort im Thema
https://www.motorsport-total.com/.../...2020er-pirelli-reifen-19121008
Einstimmig haben sich die Teams für den 2019er und gegen den 2020er Reifen entschieden.
Den Link bitte merken, falls es nächstes Jahr wieder zu "Der Fahrer und das Team, das vorne ist, wird von der FIA bevorzugt, weil die wollten, dass der alte Reifen gefahren wird, unfair."
Alle wollen es.
51 Antworten
Die Motoren, bzw. Antriebseinheiten können ja immer noch von Unterschiedlichen Herstellern kommen. Es sind doch eh nur noch 3 Hersteller Tems vertreten, Mercedes, Ferrari, Renault. Der rest sind mehr oder weniger Freie Teams. Honda ist nur Motorenliferant.
Was nicht funktioniert ist alles so zu Reglementieren das nachher alle bei der Entwicklung der Fahrzeuge auf das gleiche Ergebniss kommen und man eine Spannende Saison zustande bekommt. Es führt kein Weg am Einheitsmaterial vorbei, die frage ist nur wieviel und vorallem was alles. Bei der Cart und Nascar funktioniert es doch auch, warum soll das bei der Formel 1 nicht auch gehen.
Zitat:
@Zoker schrieb am 5. Juni 2019 um 21:29:18 Uhr:
Was nicht funktioniert ist alles so zu Reglementieren das nachher alle bei der Entwicklung der Fahrzeuge auf das gleiche Ergebniss kommen und man eine Spannende Saison zustande bekommt.
egal wie man das regelwerk schreibt , in vielen bereichen gleichen sich die endwicklungen immer von selbst an denn es kristallisiert sich das was am schnellsten ist heraus und früher oder später kommen alle auf die selben ergebnisse wie was zu bauen ist
den staubsauger hat nur einer probiert zum beispiel , wenn er legal geblieben wäre hätten den nach spätestens 2 jahren alle gehabt
ich find von der technischen seite die aktuellen motoren schon hochinteressant , zum beginn der motoren hiess es ja höher wie 10500-11000 U/min drehen macht kein sinn wegen den 100 l durchflusslimmit
die 100 l sind ja immernoch aktuell aber mittlerweile drehen die motoren gut 13000-13500 U/min
Mfg Kai
Zitat:
@mirabeau schrieb am 5. Juni 2019 um 20:49:10 Uhr:
Die Aerodynamik wurde schon oft vereinfacht, die Ingenieure finden aber immer etwas, um das Hinterherfahren zu erschweren.Zitat:
@Running_Sushi schrieb am 5. Juni 2019 um 10:16:33 Uhr:
Ich würde in erster Linie die Aerodynamik vereinfachen und dadurch würde automatisch das DRS wegfallen. Ist die Aerodynamik einfacher, kann man auch besser hinterherfahren und den Windschatten richtig nutzen, somit wäre das DRS nicht mehr notwendig.
Einheitskarosse also? Vielleicht wären Standardteile (Front-, Heckflügel) eine gute Sache, aber dann stürzen sich die Teams mit noch mehr Energie auf den Rest.
Wenn man mehr Spannung möchte (wollen das die Werksteams?) wären zum Großteil gleiche Autos das Richtige, aber dann ist es nicht mehr die Formel 1, die wir kennen.
Die Aerodynamik wurde im Gegensatz zu 2018 vereinfacht jedoch in so einem geringen Maß, dass es keinen Unterschied gibt. Das Hinterherfahren muss gewährleistet sein. Aktuell ist die Luftverwirbelung so enorm, dass es nicht möglich ist. Der Front und der Heckflügel machen viel aus und die müssen einfacher gestaltet werden, nach dem Abspecken sind noch immer viel zu viele Flaps vorhanden.
Zitat:
@kathrin-kai schrieb am 6. Juni 2019 um 01:12:40 Uhr:
egal wie man das regelwerk schreibt , in vielen bereichen gleichen sich die endwicklungen immer von selbst an denn es kristallisiert sich das was am schnellsten ist heraus und früher oder später kommen alle auf die selben ergebnisse wie was zu bauen ist
Das Problem des "oder später" siehst du an der derzeitigen Situation. Mercedes hat einen Vorteil gefunden der dem Regelwerk enspricht, auf den alle anderen aber nicht kommen.
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Zitat:
@Running_Sushi schrieb am 5. Juni 2019 um 09:58:52 Uhr:
Zitat:
@MSchoeps [url=https://www.motor-talk.de/.../...rschlaege-und-ideen-t6627079.html?...]mindestens zwei Reifenhersteller
Hatte die Formel 1 bereits und zu was es führt, hat man in der Vergangenheit bereits gesehen.
Ich respektiere deine Meinung, teile sie jedoch nicht, einzig vielleicht beim Thema Trainingszeit. Da kann es zum Effekt kommen, dass die schlechteren Teams aufgrund der geringeren Simulationskapazitäten eher darunter leiden und das will man auch auf keinen Fall.
Die Zeit mit Bridgestone und Michelin fand ich spannend und hätte diese Variable gerne wieder.
Wie eine Getriebevereinheitlich mehr Geld kosten soll, musst du mir erklären. Ich gehe davon aus, dass auf der Kostenseite ein deutlicher Unterschied vorhanden wäre, wenn die Teams dort nicht mehr selbst entwickeln. Das Getriebe kann viel weniger aggressiv ausgelegt sein, mit konservativeren Materialien und deutlich haltbarer. Warum nicht eines, das zwei Jahre hält, auch wenn es dafür 50 ms langsamer schaltet?
Toro Rosso mag innerhalb des Konzerns die Teile aus Kostengründen bei Red Bull beziehen, Haas macht das sicherlich primär, weil man selbst zu wenig Kapazitäten hat und zu lange brauchen würde, um wettbewerbsfähig zu werden. Haas ohne die enge Anbindung an Ferrari wäre wie Marussia und HRT vor ein paar Jahren, statt immer in den Top 10. Für mich macht man es Haas damit zu leicht.
Ich habe nicht vom Verbot des "Coachings" geschrieben, sondern vom Verbot des Sprechfunks. Ich würde die Fahrer nur noch zur Rennleitung funken lassen, um sicherheitsrelevante Meldungen durchzugeben und die Funkverbindung zwischen Fahrer und Team vollständig verbieten. Für vor und hinter sich hat der Fahrer seinen Rückspiegel und die Boxentafel. Alles andere fördert ja das Racing und ein gewisses Zufallselement, wenn sich der Fahrer mal verschätzt. Den Pit-Confirm Knopf kann man lassen, wenn er reinkommen will, will das Team, dass er reinkommt, kann man das wie früher auf die Boxentafel setzen. Von mir aus kann man auf dem Display eine Auswahlmöglichkeit anbieten, damit der Fahrer mit A oder B den als nächstes gewünschten Reifensatz ankündigen kann. Das wäre auch bei aufkommendem Regen und der Wahl zwischen Intermediates und Regenreifen wichtig, ansonsten macht der Funk den Sport nicht besser, ganz im Gegenteil (mit Ausnahme von Räikkönen, aber der fährt auch nicht mehr 20 Jahre).
Bei Monaco bleibe ich dabei, ich persönlich brauche das nicht. Ein jährliches Show-Event wie in London und anderen Städten reicht. Das hat mit Motorsport nichts zu tun.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in der Formel 1 unmöglich sein soll, ein Getriebe zu bauen, das 1.000 PS mit Handschaltung aushält. Ob das dann 0,5 Sekunden langsamer pro Runde wäre interessiert doch niemanden, das sieht man im TV eh nicht. Es macht aber das Racing besser, wenn beim einen am Start die Räder durchdrehen, der andere zu wenig Drehzahl hat und der Dritte sich verschaltet und den Notausgang nehmen muss. Es geht um die Leistung des Fahrers, nicht um den Reifegrad der Software. Rennen wie Ungarn 1997 machen doch die Würze und das Drama aus, nicht die Perfektion und völlige Vorhersehbarkeit. Mittlerweile sind die Rennen nach drei Runden i.d.R. entschieden, da bleibt es ja nicht einmal spannend, ob vielleicht doch noch jemand kurz vor Schluss ohne Sprit oder mit einem Schaden ausrollt. Bedenke, dass die Fragestellung war, was man sich wünscht, nicht was man glaubt, das kommt. Mir ist klar, dass ein manuelles Getriebe eher nicht kommen wird, wünschen kann man sich das trotzdem, weil ich dir garantiere, dass das den Sport spannender machen würde. 2019 hin oder her.
Der Fahrer hat nicht das Wichtigste am Lenkrad, sondern ca. 25 Knöpfe. Für den Zuschauer wird der Sport nicht besser, wenn der Fahrer für jede Kurve individuell die Bremsbalance einstellen kann und alle drei Sekunden das Motormapping verstellt. Ob man das nun als puristisch oder altmodisch bezeichnet sei mal dahingestellt, aber nicht alles was technisch möglich ist, macht den Sport spannender.
ich sehe das von der sportlichen seite genau so ....
die fehlerquote der "leistung " des fahrers ist auf nahezu null gerutscht was die fahrzeug bedienung angeht ( anti stall kupplungen , automatisiertes schalten , kuppeln ...etc. )
traktions kontrolle , handschaltung , fußkupplung , ich weiß die f1 soll das technisch machbare grob darstellen , aber das kann man auch über die " effizienz " der motoren regeln , mich juckt das nicht wenn da 3 zylinder 900 ccm mit 1000 ps am start sind .
was das fahrerrische angeht würde ich mal was crazy vorschlagen .
zurück zum alten Punkte system mit 10, 6, 4 , 3,2,1 für die schnellsten 6 im Training .....also "extra wm punkte " auf das qualifying .
und dann die 6 jungs von hinten starten lassen . wer ne super zeit im quali schafft , sollte ja auch die hinterbänkler nach nem halben rennen im griff haben
wieder her mit der 107 % regel , wer nicht schnell genug ist , ist eben nicht qualifiziert .
über technische sachen der aero möchte ich nicht wirklich reden , weil das so komplex ist das ich denke das man den ganzen quatsch so reduzieren müsste das es nur wenig aero geben sollte , mehr mechanischen grip.
Budget Deckelung .....oh weia , ist irgendwie das gleiche wie das " trickle-down " prinzip , wird immer wieder gefordert weil xyz , und klappt nie !
das geld das zur verfügung steht wird ausgegeben und wenn es outsourced wird an eine institution die es politisch wieder einfordert oder eine technische firma die das alles über simulationen an supercomputern macht , wenn ein team die möglichkeit ( den sponsor ) hat 1 mrd auszugeben , werden die einen weg finden das auch zu tun wenn es einen vorteil bringt , und wenn es schmiergeld für stewards ist oder naziköstüme für FIA Parties (HUST)
Das jetzt beschlossene Budget Cap ist auch wieder nur ein fauler Kompromiss und wird nichts ändern, weil es viel zu lasch ist.
Es geht leider wieder alles nicht weit genug. Da hat man sich wieder zu sehr von den größeren Teams auf der Nase rumtanzen lassen.
Außerdem werden die 2021er Autos auch ohne Limit entwickelt. An den Verhältnissen zum Mittelfeld dürfte sich also weiterhin wenig ändern.
- schmeißt die ganzen elektronischen Helferlein aus den Autos, die Auslaufzonen sind doch alle asphaltiert
- schafft den Boxenfunk ab, damit der Fahrer mal wieder selber die Entscheidungen treffen kann, alle Fahrer kommen aus dem Kartsport dort haben sie es gelernt damit umzugehen
- es wird ein Reifenmischung für jeden GP ausgelost und erst am Freitag zu dem ersten freien Training bekannt gegeben, damit fangen alle bei null an am Wochenende und die Teams schicken auch mal ihre Autos gleich zu Beginn raus
- beschneidet die Aerodynamik, egal auch wenn die Autos 2-3 Sekunden langsamer werden das sieht kein Fan an der Stecke oder am TV, aber das hinterher fahren wir einfacher
https://www.motorsport-total.com/.../...2020er-pirelli-reifen-19121008
Einstimmig haben sich die Teams für den 2019er und gegen den 2020er Reifen entschieden.
Den Link bitte merken, falls es nächstes Jahr wieder zu "Der Fahrer und das Team, das vorne ist, wird von der FIA bevorzugt, weil die wollten, dass der alte Reifen gefahren wird, unfair."
Alle wollen es.
Was man eigentlich ganz schnell machen könnte wären Reifen die halten zu liefern, damit dieses taktieren endlich mal aufhört und die Jungs mal angreifen können und nicht nach 10 Runden das Tempo rausnehmen müssen
Denn so ist das kein Motorsport mehr wie das letzte Wochenende in Spa gezeigt hat
Dann hast du Probleme mit dem Benzin Verbrauch, das sie schleichen anfangen weil der Verbrauch zu hoch ist.
Man könnte auch 2 Pflicht Boxenstops einführen.
Zitat:
@Zoker schrieb am 31. August 2020 um 21:46:24 Uhr:
Dann hast du Probleme mit dem Benzin Verbrauch, das sie schleichen anfangen weil der Verbrauch zu hoch ist.Man könnte auch 2 Pflicht Boxenstops einführen.
Oder wieder tanken, wenn ich sehe das man nicht volle Attacke fahren kann weil man ein zu hohen Verbrauch / Durchschnittsverbrauch hat....🙄