Evoque MJ 2014 / Problem mit 9-Gang Automatik?
Wir fahren gerade den neuen Evoque ein und ich habe das Gefühl, das Automatikgetriebe ist nicht richtig eingestellt. Nach dem Einlegen einer Fahrstufe (egal ob D oder R) rollt der Wagen im Standgas "zu schnell" los. Es fühlt sich so an, als ob der Wagen an einem Gummiband zu stark vorgespannt ist.
Habe in der Werkstatt den Fehlerspeicher auslesen lassen (kein Befund) und ein aktuelles Software-Update erhalten. Keine Veränderung.
Würde mich mal interessieren, ob es jemanden gibt, der ähnliche Erfahrungen macht?
Beste Antwort im Thema
Ob ich nett bin müssen andere beurteilen, ich bin aber auf jeden Fall kein Bayer.
Ich kann (darf?) aber etwas zum Thema beitragen da ich den 150PS Diesel in Verbindung mit dem 9HP fahre.
Ich habe kein Problem mit dem Schaltverhalten. Insbesondere seit dem letzten Update (Q450), mit dem die Gedenksekunde beim Anfahren deutlich verkürzt wurde, bin ich sehr zufrieden.
Den "Sprung" nach vorne kann ICH bei MEINEM nicht feststellen bzw. sehr gut mit dem Gasfuß dosieren.
Beim cruisen (mit leichtem Gasfuß) finde ich das Schaltverhalten einfach nur Sahne.
Bei forscherer Gangart kann dann aber schon der ein oder andere Übergang etwas ruppiger ausfallen.
Ich erkläre mir das damit, dass das 9HP bei starkem Beschleunigungswunsch des Fahrers mehrere Gänge auf einmal zurückschaltet. Gerade bei einem Diesel können die dabei auftretenden Drehmomentsprünge an der Antriebsachse enorm sein. Der Fahrer könnte das dann evtl. als "ruppiges Schaltverhalten" interpretieren.
Ich kann mir schon vorstellen, dass sich das gleiche Getriebe bei einem Benziner gerade in dieser Hinsicht "weicher" anfühlt, da die absoluten Drehmomentsprünge bei einem Benziner eben deutlich geringer ausfallen als bei einem Diesel.
Man könnte die Übergänge nun "verschleifen" indem wieder sequenziell ein Gang um den anderen zurückgeschaltet wird und die verbleibenden Übergänge zusätzlich durch gezielten Einsatz des Wandlers noch weiter glättet. Damit würde aber sehr viel an Fahrdynamik verlorengehen.
Wenn man sich ein wenig mit der Technik auseinandersetzt wird auch schnell klar, warum sich zwei der Schaltvorgänge "anders" anfühlen als die anderen ("anders" heißt hier NICHT "schlechter"😉.
Gerade bei diesen Übergängen findet der Kraftschluss jeweils mittels Klauenkupplung statt.
Versteht man die Arbeitsweise des Getriebes, versteht man m.E. auch das damit einhergehende Schaltverhalten.
Alles in allem gibt das für MICH ein stimmiges Bild.
103 Antworten
Ist das Fahrzeug mit dynamischen Dämpfern, "Dynamics" ausgestattet?
Wenn ja kann auch hier eine Ursache für das geschilderte Fahrverhalten vorliegen.
Ich denke nicht. Wenn ich sie hätte wäre der Tacho rot oder ?
Hi
Zitat:
Original geschrieben von J_herve
Ich denke nicht. Wenn ich sie hätte wäre der Tacho rot oder ?
Das mit dem roten Tacho ist korrekt, sofern diese Fahrwerkseinstellung über das TRS aktiviert worden ist.
Zitat:
Original geschrieben von J_herve
Wie liese sich das mit den Dämpfern überprüfen?
Für eine Erstkontrolle der Dämpfer drückst du den Wagen allseitig in der Nähe der Räder kräftig nach unten. Wenn das Auto nach dem Loslassen mehr als 2 - 3x nachwippt, solltest du so rasch wie möglich deine Werkstatt aufsuchen.
Gruss Steuerkatze
Zitat:
Original geschrieben von Steuerkatze
Hi
Zitat:
Original geschrieben von Steuerkatze
Das mit dem roten Tacho ist korrekt, sofern diese Fahrwerkseinstellung über das TRS aktiviert worden ist.Zitat:
Original geschrieben von J_herve
Ich denke nicht. Wenn ich sie hätte wäre der Tacho rot oder ?Für eine Erstkontrolle der Dämpfer drückst du den Wagen allseitig in der Nähe der Räder kräftig nach unten. Wenn das Auto nach dem Loslassen mehr als 2 - 3x nachwippt, solltest du so rasch wie möglich deine Werkstatt aufsuchen.
Gruss Steuerkatze
????
mach Das mal vor...!!
So ein Quatsch..!!
Das konnte man bei einem 76er Polo oder Golf 1-4 noch machen....aber bei einem Fahrzeug mit knappen 1700kg und einer gewissen Fahrzeughöhe geht solch ein SELBSTTEST nicht..!
Dämpfer defekt, das Fahrzeug hat doch nichts gelaufen....!!
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Ok, Carrera RS ...
Zitat:
Original geschrieben von Carrera RS
????
mach Das mal vor...!!
So ein Quatsch..!!
... und wie lautet dein Vorschlag?
fragender Gruss Steuerkatze
Bei den Dämpfern dächte ich weniger an einen mechanischen Defekt, sondern an einen steuertechnischen bezüglich der Spulen, die sich über ein Phänomen im Bereich der Magnetisierung auswirken kann; was dann über eine dem Strassenzustand nicht angemessene "Hartstellung" bemerkbar machen kann.
Ist wirklich ein spezielles Thema und hat dem Hersteller schon mal Kummer gemacht.
Der RRE ohne "den roten Tacho" hat nur passive Dämpfer. Also rein mechanisch und ohne Spulen oder Magnetpartikeln, genau wie bei einem Polo.
Was für dich ein Problem ist, ist für die andere Fraktion ein Segen...
Hallo,
ich fahre seit Januar einen Evoque mit 9 Gang Automatik. Nach 15000 km fing das Fahrzeug an, mit Geräuschen und Aussetzern in den ersten 3 Gängen zu schalten. Ein Softwareupdate sollte helfen, verschlimmerte das Problem aber nur. Dann kam der Wagen ein zweites mal in die Werkstatt in Oldenburg, ein zweites Update tat seinen Dienst auch nicht. Vor zwei Wochen habe ich den Wagen ein drittes mal zur Werkstatt gebracht, wo ich den Wagen gekauft habe. Gestern habe ich mein Auto abgeholt. In den letzten beiden Wochen wurde eine Fahrleistung von 5.600 km von der Werkstatt getätigt, Testfahrten ohne Ende. Darüber hinaus konnten die mit nicht wirklich Hoffnung machen, das Problem behoben zu haben. Alles eine Sache zwischen Land Rover und ZF, die das Getriebe liefern. Ich überlege, vom Kaufvertrag zurück zu treten. Haben andere Leute auch dieses Phänomen?
Zitat:
@M550d schrieb am 23. Januar 2014 um 21:00:34 Uhr:
Wir fahren gerade den neuen Evoque ein und ich habe das Gefühl, das Automatikgetriebe ist nicht richtig eingestellt. Nach dem Einlegen einer Fahrstufe (egal ob D oder R) rollt der Wagen im Standgas "zu schnell" los. Es fühlt sich so an, als ob der Wagen an einem Gummiband zu stark vorgespannt ist.Habe in der Werkstatt den Fehlerspeicher auslesen lassen (kein Befund) und ein aktuelles Software-Update erhalten. Keine Veränderung.
Würde mich mal interessieren, ob es jemanden gibt, der ähnliche Erfahrungen macht?
Lars.st
Lars.st
Hallo,
ich fahre seit Januar einen Evoque mit 9 Gang Automatik. Nach 15000 km fing das Fahrzeug an, mit Geräuschen und Aussetzern in den ersten 3 Gängen zu schalten. Ein Softwareupdate sollte helfen, verschlimmerte das Problem aber nur. Dann kam der Wagen ein zweites mal in die Werkstatt in Oldenburg, ein zweites Update tat seinen Dienst auch nicht. Vor zwei Wochen habe ich den Wagen ein drittes mal zur Werkstatt gebracht, wo ich den Wagen gekauft habe. Gestern habe ich mein Auto abgeholt. In den letzten beiden Wochen wurde eine Fahrleistung von 5.600 km von der Werkstatt getätigt, Testfahrten ohne Ende. Darüber hinaus konnten die mit nicht wirklich Hoffnung machen, das Problem behoben zu haben. Alles eine Sache zwischen Land Rover und ZF, die das Getriebe liefern. Ich überlege, vom Kaufvertrag zurück zu treten. Haben andere Leute auch dieses Phänomen?
Die Werkstatt wird doch wohl nicht 5600 km gefahren - und damit eine deutliche Wertminderung verursacht haben, ohne eine Entschädigung anzubieten?
Diese Frage würde als erstes und mit Info an die LR - Zentrale, der Werkstatt stellen.
5600km kann gar nicht sein... 😉
Das wären pro Tag inkl. Wochenende 400km...
Zitat:
@Paddy74 schrieb am 29. Oktober 2014 um 10:50:41 Uhr:
5600km kann gar nicht sein... 😉Das wären pro Tag inkl. Wochenende 400km...
Und was wäre, wenn die Fahrt nach Trollhättan geführt hätte? 😉
fragender Gruss
Steuerkatze
5600 km Testfahrten von einer Werkstatt so etwas habe ich noch nie gehört.
Zwar schon etwas her, aber sicher immer noch aktuell:
Führt ein Werkstatt-Mitarbeiter nach einer Kfz-Reparatur eine Probefahrt durch, sollte diese maximal 20 Kilometer lang sein. Quelle
Gruss
Steuerkatze
Zitat:
@Lars.st schrieb am 29. Oktober 2014 um 08:56:22 Uhr:
Lars.stLars.st
Hallo,ich fahre seit Januar einen Evoque mit 9 Gang Automatik. Nach 15000 km fing das Fahrzeug an, mit Geräuschen und Aussetzern in den ersten 3 Gängen zu schalten. Ein Softwareupdate sollte helfen, verschlimmerte das Problem aber nur. Dann kam der Wagen ein zweites mal in die Werkstatt in Oldenburg, ein zweites Update tat seinen Dienst auch nicht. Vor zwei Wochen habe ich den Wagen ein drittes mal zur Werkstatt gebracht, wo ich den Wagen gekauft habe. Gestern habe ich mein Auto abgeholt. In den letzten beiden Wochen wurde eine Fahrleistung von 5.600 km von der Werkstatt getätigt, Testfahrten ohne Ende. Darüber hinaus konnten die mit nicht wirklich Hoffnung machen, das Problem behoben zu haben. Alles eine Sache zwischen Land Rover und ZF, die das Getriebe liefern. Ich überlege, vom Kaufvertrag zurück zu treten. Haben andere Leute auch dieses Phänomen?
High,
bin etwas verwirrt. Ist die Werkstatt in Oldenburg auch das Autohaus, wo Du den Wagen gekauft hast? Wohne in OL und beabsichtige in Kürze ggf. einen RRE bei dem Autohaus zu kaufen. Wenn es das Autohaus in OL ist, wie bewertest Du es im Hinblick auf den Verkauf und die Leistungsfähigkeit der Werkstatt? Dem
ersten Anschein nach, wenn die Angabe 5600 Km Testfahrten stimmt, scheint hier eine gewisse Ratlosigkeit vorzuherrschen.
Grüsse
H.S.