Euro 6 Plakette soll 2017 kommen

Mercedes E-Klasse S212

Hab gerade gelesen, dass ab dem Jahr 2017 die Blaue-Plakette eingeführt werden soll. Das würde dann sicherlich bedeuten, dass recht viele, eigentlich aktuelle, Fahrzeuge nicht mehr in die Innenstädte dürfen. Da sorge ich mich jetzt schon ein wenig um meinen E 220 aus 2014.

Viele Grüße
Jazup

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wer die grünen wählt, der wählt eben auch solchen stress !

deswegen wird solch unsinn immer mehr zunehmen und dann geht das gemaule los!

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Ich muss meinen Händler mal wieder anrufen.

Meiner wurde nämlich als Euro6 verkauft. Ich hatte sogar 3 mal nachgefragt. Im Brief stand dann noch Euro5. Als Ausgleich wollte ich dann eine RFK installiert haben das mein Fahrzeug dann wieder etwas aufwerten sollte. Hat der Händler aber klar verneint und sagte er könne nichts mehr machen. Habs dann sein lassen aber wenn der Plakettenschmaan wirklich los geht muss ich nochmal zum Freundlichen.

Gruss

Zitat:

@jazup schrieb am 9. April 2016 um 07:20:15 Uhr:


Hab gerade gelesen, dass ab dem Jahr 2017 die Blaue-Plakette eingeführt werden soll. Das würde dann sicherlich bedeuten, dass recht viele, eigentlich aktuelle, Fahrzeuge nicht mehr in die Innenstädte dürfen. Da sorge ich mich jetzt schon ein wenig um meinen E 220 aus 2014.

Viele Grüße
Jazup

Die Einführung der "blauen Plakette" wurde durch das Bundesumweltministerium beschlossen. Seitens des Bundesverkehrsministers werden die Pläne als vollkommen unausgegoren und mobilitätsfeindlich bezeichnet. Die Einführung wird als faktisches Einfahrtverbot für Dieselfahrzeuge gewertet.

Wichtig: Über die Einführung entscheiden einzig und allein die Kommunen.

Aktuell gibt es übrigens 53 Umweltzonen. Wenn man unterstellt, dass die "blaue Plakette" nicht in allen eingeführt wird, dann wird es so schlimm nicht werden, wie hier einige Vermuten. Ich zumindest gehe nicht davon aus, dass mein zwei Jahre alter Diesel wertlos wird.

Zitat:

@Ma_Benz_Benz_Benz schrieb am 10. April 2016 um 16:49:50 Uhr:


Vor drei Jahren war noch alles in Ordnung.

Das sehe ich anders. Seit Jahren wird immer wieder über Feinstaubalarm, Grenzwerte und deren Überschreitung sowie angedrohte Maßnahmen seitens der EU argumentiert. Dann kamen die Umweltzonen. Bekannt ist auch, dass bereits ein Euro 3 Benziner nur so viel NOX rauspustet, wie ein Euro 6 Diesel. Euro 3 Fahrzeuge sind seit weit über einem Jahrzehnt nicht mehr neuzulassungsfähig! So, und jetzt überrascht es wirklich die Fahrer der Dreckschleudern, dass ihre Dreckschleudern tatsächlich dreckig sind? Na da!

Hört sich jetzt hart und wenig einfühlend an, ist aber so! Mir ist bewusst -und ich verstehe das menschlich auch sehr- dass das unglaublich hart im Einzelfall ist. Man sollte sich da aber mal bei dem Automobilfachverkäufer beschweren, dass er einen so umfassend beraten hat. Auch beim Hersteller sollte man mal vorsprechen, warum der Jahrzehntelang auf eine so unsaubere Technologie beim Individualverkehr setzt!

Sorry...
aber so lange sich die Kreuzfahrtschiffe in den Meeren jährlich nahezu potenzieren, Flughäfen jährlich neue Rekordzahlen von Starts und Landungen herausgeben, weiter auf Kohlekraftwerke gesetzt wird, Verkehrsbetriebe weiterhin mit "Stinker-Bussen"auf den Strassen sind, kommunale, öffentliche Einsatzfahrzeuge - mit wesentlich schlechteren EURO-Einstufungen im Dieselbereich im Dauereinsatz sind... und so WEITER.... finde ich es eine bodenlose Frechheit, was die Politik hier betreiben möchte. Hier ist es mir auch egal, ob nun Brüssel oder Berlin die treibende Feder ist. Für mich grenzt dies juristisch an einen Akt der "Enteignung". Insbesondere deswegen, weil es auch unter Wissenschaftlern höchst umstritten ist, ob die "Drosselung" bei DIeselfahrzeugen auf EURO 6 überhaupt Feinstaubwerte reduzieren kann... Langsam entwickeln wir uns zurück zu einer "Banenenrepublik" oder waren dies immer... Gegenvorschlag: Der Staat soll jedes Elektrofahrueg mit 10.000 EUR subventionieren! Das Geld ist da - das sieht man auch in anderen Bereichen, wenn denn der Wille tatsächlich vorhanden ist...

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Also...ich wäre dafür, den ganzen Staat lahmzulegen. Siehe Frankreich vor einigen Jahren, wo die die Rentengrenze erhöhen wollten. Da ging erst einmal ein paar Tage nichts, weil die Mehrzahl der Bevölkerung dagegen protestiert hatte.

Hier in Deutschland (mich eingeschlossen) lassen wir uns alles mögliche gefallen!! Super, da hat man ein EURO 5 (!) Fahrzeug...und die 'Plakette' gibt es erst gar nicht!!! In 5 Jahren ist dann endlich der 124er ein Oldie und da beklebe ich erst mal schön alle Scheiben mit der 'Totenkopf' Plakette und fahr direkt in diese ach so tollen Umweltzonen rein!!!!!

Zitat:

@kevin70806 schrieb am 10. April 2016 um 22:19:09 Uhr:


Gegenvorschlag: Der Staat soll jedes Elektrofahrueg mit 10.000 EUR subventionieren! Das Geld ist da - das sieht man auch in anderen Bereichen, wenn denn der Wille tatsächlich vorhanden ist...

Warum sollte der Staat Fahrzeuge subventionieren, die:

1. fertig entwickelt sind
2. viel, viel billiger herzustellen sind als konventionelle Fahrzeuge?

Beides gibt BMW im Falle des i3 unumwunden zu! Und trotzdem verlangen sie unglaubliche Preise!?! Das soll noch subventioniert werden, damit sich die Hersteller auf Kosten des Steuerzahlers gesundstoßen? Die machen doch Elektroautos künstlich teuer, um die tote Kuh Verbrennungsmotor noch lange melken zu können!

---

Zum Rest: Bei mir fahren 2 Busse pro Stunde aber bestimmt 1000+ Autos im gleichen Zeitraum. Also welchen Effekt hat wohl der Bus? Flugzeuge landen bei mir nicht in der Innenstadt -wo die Feinstaubprobleme bestehen- und Schiffe mit wenigen Ausnahmen auch nicht.

Der Diesel muss im Individualverkehr weg. Wir müssen hin zu Alternativen.

Es ist absolut lächerlich und absolut zum Kotzen.
Mit Umweltschutz hat das überhaupt nichts zu tun. Es geht nur darum, der deutschen Automobilindustrie noch ein paar Jahre den Binnen-Absatz ihrer veralteten und eben nicht umweltfreundlichen Produkte zu sichern.
Die Causa VW zeigt doch deutlich, dass man mit Neufahrzeug-Absatz fördernden Umweltplaketten einerseits und quasi nicht vorhandener Kontrolle der tatsächlichen Emissionswerte rein gar nichts für die Umwelt und auch nichts für die Zukunft der deutschen Automobilindustrie tut.
Was mich zutiefst ärgert, ist der wiederholte Missbrauch des Themas Umwelt. Die Umweltbelastung interessiert Automobilindustrie und Politik hier nicht im geringsten und es geht nach meinem Dafürhalten überhaupt nicht, dass der Wähler hier in dieser Weise für dumm verkauft wird. Wer glaubt, dass z.B. die Abwrackprämie tatsächlich auch einen für die Ökologie und nicht ausschließlich für die deutschen Automobilhersteller positiven Effekt hatte, glaubt wahrscheinlich auch an den Weihnachtsmann.
So, das musste mal 'raus.

Viele Grüße Markus

Naja, die gleiche Argumentation hörte man schon bei der Einführung von:

KAT
DPF
usw.

Fakt ist: Wer mal bei einem Treffen hinter Kat-losen Fahrzeugen hinterher fährt, der weiß, was wir am KAT haben. Nicht auszudenken: Heutige Verkehrsdichte ohne Kats?!? Undenkbar!

Fakt ist auch: Ich erinnere mich noch gut an die LKW-Kolonnen, die an den Autobahnsteigungen ihr schwarzes Lied vom Ruß gesungen haben. Im Sommer flimmerte die Straße gefolgt von einer schwarzen Wand!

All das gibt es nicht mehr, dank der Politik! Und das ist auch gut so!

Ist klar - Emmissionen überwinden keine "Stadt-/Ländergrenzen"... Wenn ich an einer solch stark befahrenen Strasse wohnen würde wäre ich längst weggezogen - aber nicht (nur) wegen den Dieselfahrzeugen! Anders: Dann läge es mal an der Politik, den Straßenbau um Städte herum zu forcieren! Alles kommt nicht von ungefähr: AKWs sind abgeschalten, Braunkohlewerke florieren... Ausländische LKWs blasen Dreck raus, daß der Griff zur Umlufttaste bereits automatisiert ist (an Steigungen). Nur - mit welcher Rechtfertigung soll es dann Ausnahmen geben - Krankenwagen, Polizei, Bauhoffahrzeuge, Transporter, Feuerwehr etc. erhalten Ausnahmen; es gibt sicher noch zig andere Fahrzeugtypen bzw. Institutionen. Zur Subvention für Elektrofahrzeuge stehe ich insoweit, daß der Bürger motiviert wäre ein Elektrofahrzeug zu kaufen - unabhängig wer dadurch mehr verdient... Ergebnis vielleicht: 1 Drecksschleuder weniger... Politikerversagen haben wir Bürger finanziell "auszulöffeln" - ist aber klar: Mit der beabsichtigten Regelung viele Autos im Ergebnis "lahmzulegen" würde in Einheit mit der Automobilindustrie die Wirtschaft angekurbelt werden. Bei den Ausgaben in jüngster Vergangenheit, wo Milliarden schon keine Rolle mehr spielen natürlich ein MUSS! In Frankreich gibt es 8 relevante Umweltzonen, in Deutschland aktuell knapp 60.. Noch Fragen?....

@J.M.G. : Das sehe ich ganz anders:

Die "Politik" hätte schon viel früher die Hersteller in den Hintern treten müssen - sowohl bei der Einführung des 3-Wege Katalysators als auch bei der Einführung des Partikelfilters. Merkwürdigerweise wird in Deutschland immer nur der Kunde/Verbraucher regelrecht enteignet, wenn sich die Automobilindustrie erst nach langem Zögern und dem Beteuern, dass Technologie, die in anderen Ländern längst funktioniert hat, für unsere deutschen "Premium-Hersteller" angeblich nicht realisierbar sei, nicht ohne zunehmenden Druck mal bequemt, zeitgemäße Umwelttechnik einzufüghren. Sobald das dann mal passiert, sollen dann alle PKW-Besitzer unbedingt "upraden"
Besser kann es für die Vorstände der deutschen Hersteller mit Ihren nicht sehr langfristigen Interessen doch gar nicht laufen. Es ist wohl klar, wer da die Politik macht.
Das Vernichten älterer Fahrzeuge ist niemals umweltfreundlich. Umweltschädlich ist es, wenn man den Herstellern nicht rechtzeitig Beine macht. Die Vorstands-Verweildauern sind einfach zu kurz für langfristige und nachhaltige Planung. Hier hätte die Politik durchaus Möglichkeiten gehabt, zum langfristigen Vorteil von Herstellern und Verbrauchern regulierend einzugreifen.

Grüße Markus

Also - um es kurz zu machen - der Hebel der Politik muss endlich bei den Herstellern angesetzt werden und nicht bei den Kunden. Das wäre dann mal wirklich umweltfreundlich.

Da bin ich voll bei dir.

Zitat:

@J.M.G. schrieb am 10. April 2016 um 21:57:24 Uhr:



Zitat:

So, und jetzt überrascht es wirklich die Fahrer der Dreckschleudern, dass ihre Dreckschleudern tatsächlich dreckig sind? Na da!

Ich hoffe nur, Du schließt Dich da mit Deiner Dreckschleuder - lt. Deinem Profil einem 5,7 Liter V-8 Benziner - mit ein.

Die Zeit wird es zeigen. Wenn nur noch EU6-Motoren die Innenstädten befahren, dann sollte die Luftqualität deutlich zulegen. Hat sich zwar beim Feinstaub und EU5-Umweltzonen nicht bewahrheitet, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

so lang die ganzen ausgelasteten flugzeuge an deutschen flughäfen noch fleissig massenhaft kraftstoff durchbrennen ...

so lang die ganzen komplett ausgebuchten aida kreuzer noch fleissig massenhaft kraftstoff durchbrennen ...

brauch diese ganze kreativ unsinnig verlogene grünen öko fraktion! welche die ganzen letzten jahre schon gar nichts anständiges / nichts sinnvolles mehr auf den tisch gepackt haben ...

nun gar nicht mehr mit abenteuerlichen und sehr skurilen vorschlägen in sachen umweltdingen im bezug auf fahrzeugsachen ... auftreten oder zu unser aller lasten, überhaupt noch auf steuerkosten unnötig weiter exestieren!

die grünen können sich gern selber abschaffen, damit wär so langsam wirklich allen geholfen ... so ganz langsam sogar auch der umwelt !

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