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Eure Erfahrung mit Adaptiven Tempomat ?
Hallo zusammen. Da ich plane bei meinem neuen F34 den Adaptiven Tempomat zu wählen, würden mich ein paar Erfahrungen und Meinungen von denen interessieren die den AT nutzen. Wie ist denn eure Erfahrung mit einem eventuellen Ausfall bei Kälte oder Regen?
Danke und Grüße
Beste Antwort im Thema
Ich nutze den Temponaten mit Abstandshalter nur noch im Stau, ansonsten nur den "normalen" Tempomaten. Der adaptive Tempomat ist mir nicht feinfühlig genug.
Grund: Fahre ich auf der AB auf der linken Spur und von rechts wechselt ein KFZ auf meine Spur .... wird teilweise sehr abrupt abgebremst; je nachdem, wie nah vor mir eingefädelt wird.
Wechselt der vor mir fahrende wieder nach rechts, dauert es (gefühlt) zu lange, bis wieder Fahrt aufgenommen wird. Da fühlte ich mich von meinem Hintermann bereits "bedrängt" und habe manuell nachgeholfen.
Fazit: Der adaptive wird nicht wieder geordert. Mit dem "normalen" Tempomaten komme ich viel besser zurecht. Den nutze ich sowohl in der Stadt, als auch auf der BS oder AB. Außerdem bilde ich mir ein, damit viel vorausschauender fahren zu können. Gerade bei hohen Geschwindigkeiten kann ich das Gas bereits einige hundert Meter vor dem - langsam fahrenden - Fahrzeug wegnehmen. Der adaptive hält so lange die hohe Geschwindigkeit, bis er das vor mir fahrende Fahrzeug erkennt und dann voll in die Bremse geht.
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78 Antworten
Zitat:
@vitesse schrieb am 6. April 2016 um 21:14:03 Uhr:
Ein Assistenzsystem, das mir vorgaukelt, dass es mich nicht braucht, dann aber doch in kritischen Situationen mit mir rechnet, ist nicht nur überflüssig, sondern hochgradig gefährlich.
da Du das System offensichtlich nicht hast, redest Du davon wie der Blinde von der Farbe. Ich habe es seit 100 TKM. Ich weiß absolut wann es Sinn macht, das System einzusetzen und wann nicht. Ich weiß auch, in welchen Situationen es verlässlich ist und wann nicht. Mit Spurwechseln innerorts kommt es z.B. nicht so gut zurecht.
Insgesamt nutze ich das System aber auf fast jeder Fahrt. Ich habe festgestellt, dass ich gerade auf längeren Fahrten deutlich entspannter ankomme. Ich würde es immer wieder bestellen.
Zitat:
@vitesse schrieb am 6. April 2016 um 21:14:03 Uhr:
Ein Assistenzsystem, das mir vorgaukelt, dass es mich nicht braucht, dann aber doch in kritischen Situationen mit mir rechnet, ist nicht nur überflüssig, sondern hochgradig gefährlich.
Das wird mir klar, je mehr ich darüber hier lese.
Auf halbem Weg zum autonomen Fahren stehengeblieben. Aber ein bißchen schwanger gibt's halt nicht... Oder der Fußballer würde sagen: Nimm Du ihn, ich hab ihn sicher.
das selbe wurde bei der einführung von ABS behauptet (und wird aktuell bei motorrädern wieder behauptet, wo ABS noch nicht so stark verbreitet ist wie in PKW). es gaukele dem fahrer sicherheit vor, so dass er später bremst / schneller fährt als ohne ABS blablabla. fakt ist, dass der fahrer nach wie vor selbst verantwortlich ist, und wenn er eine situation unterschätzt weil er sich zu sehr auf die technik verlässt, dann ist das nicht schuld der technik, sondern des fahrers (sowohl moralisch als auch rechtlich). das ändert alles nichts daran, dass seit der einführung von ABS sicher mehr unfälle durch diese technik vermieden/abgemildert als verursacht wurden.
man kann mit der technik mitgehen, oder man kann weiterhin auf pferden reiten. aber ein bisschen schwanger gibts nicht.

Zitat:
@heb66 schrieb am 6. April 2016 um 16:46:23 Uhr:
und darin liegt IMHO die Gefahr:
Das Auto erlaubt Dir, 10 Sekunden woanders zu sein.
Dann kommt plötzlich eine kritische Situation, das Auto piept und Du musst eingreifen.
Du weisst in diesem Augenblick überhaupt nicht, was gerade los ist, denn Du Dich hast ja eben mit was anderem beschäftigt.
Bis Du Dir dann eine Übersicht verschafft hast, ist es zu spät und es kracht.
Dafür gibt's ja den Auffahrwarner. Und glaub mir, bisher bin ich die 2-3 mal, wo er kam, eher viel zu früh zum Stehen gekommen. Mit vorgespannter Bremse auf selbige zu treten, das ist viel heftiger gebremst als wenn du nur "manuell" auf die Bremse trittst, denn da dauert es wertvolle Sekundenbruchteile bis die erst reagiert.
Wenn man das System kennt und damit die Situationen kennt, kann man auch ein paar Sekunden woanders sein zu vielen Zeitpunkten. Und wenn es wie bei mir als Raucher nur zum Zigarette holen und anzünden ist.
Ich fahre seit 30 Jahren Auto, und diese Revolutionen in Richtung autonomes Fahren sind viel mehr spürbares als die 28 Jahre zuvor.
Zitat:
@derbobs schrieb am 7. April 2016 um 10:52:56 Uhr:
Zitat:
@vitesse schrieb am 6. April 2016 um 21:14:03 Uhr:
Ein Assistenzsystem, das mir vorgaukelt, dass es mich nicht braucht, dann aber doch in kritischen Situationen mit mir rechnet, ist nicht nur überflüssig, sondern hochgradig gefährlich.
Das wird mir klar, je mehr ich darüber hier lese.
Auf halbem Weg zum autonomen Fahren stehengeblieben. Aber ein bißchen schwanger gibt's halt nicht... Oder der Fußballer würde sagen: Nimm Du ihn, ich hab ihn sicher.
das selbe wurde bei der einführung von ABS behauptet (und wird aktuell bei motorrädern wieder behauptet, wo ABS noch nicht so stark verbreitet ist wie in PKW). es gaukele dem fahrer sicherheit vor, so dass er später bremst / schneller fährt als ohne ABS blablabla. fakt ist, dass der fahrer nach wie vor selbst verantwortlich ist, und wenn er eine situation unterschätzt weil er sich zu sehr auf die technik verlässt, dann ist das nicht schuld der technik, sondern des fahrers (sowohl moralisch als auch rechtlich). das ändert alles nichts daran, dass seit der einführung von ABS sicher mehr unfälle durch diese technik vermieden/abgemildert als verursacht wurden.
man kann mit der technik mitgehen, oder man kann weiterhin auf pferden reiten. aber ein bisschen schwanger gibts nicht.
ABS ist ein ganz schlechter Vergleich.
Der adaptive Tempomat macht automatisch, das ABS macht nichts anderes als es sagt: es verhindert, daß der Reifen blockiert...
Zitat:
@DerSchnellFahrer schrieb am 6. April 2016 um 22:07:31 Uhr:
Zitat:
@vitesse schrieb am 6. April 2016 um 21:14:03 Uhr:
Ein Assistenzsystem, das mir vorgaukelt, dass es mich nicht braucht, dann aber doch in kritischen Situationen mit mir rechnet, ist nicht nur überflüssig, sondern hochgradig gefährlich.
Von allem was ich gelesen habe, funktioniert das System in 99% der Fälle gut, nur leider reicht das 1% schon das was passiert.
Das 1% sind keine zufälligen Situationen, sondern man weiß diese klar.
Wetten, daß das ACC weniger Fehler macht als ein Mensch!
Und wenn man von Routineaufgaben entlastet ist, kann man sogar besser kontrollieren.
Das Stichwort "Risiko-Kompensation" betrifft schon die verschiedenen Formen von Assistenzsystemen.
Würde man sich sonst zu solchen Demonstrationen hinreißen lassen:
https://www.youtube.com/watch?v=_8nnhUCtcO8https://www.youtube.com/watch?v=aNi17YLnZpgDer Personen/Blechschaden wäre wohl vermeidbar gewesen.

Immerhin gut zu wissen, dass es im ersten Fall kein technischer Defekt war:
http://fusion.net/.../Zitat:
“The Volvo XC60 comes with City Safety as a standard feature however this does not include the Pedestrian detection functionality,” said Larsson. The “City Safety system” kicks in when someone is in stop-and-go traffic, helping the driver avoid rear ending another car while driving slowly, or under 30 mph.
Keeping the car safe is included as a standard feature, but keeping pedestrians safe isn’t. “It appears as if the car in this video is not equipped with Pedestrian detection,” said Larsson. “This is sold as a separate package.”

Übrigens habe ich ins Büro zwei etwa gleich lange Strecken zur Wahl, beide so 25 Minuten.
Eine etwas längere, hintenrum, kurvig, mit kaum Verkehr. Da hilft ein ACC überhaupt nichts. Aber "Freude am Fahren" pur.
Und eine zu 99% fast bolzgerade Bundesstraße, mit viel Verkehr, Ampeln, Kolonnen, Ortsdurchfahrten. Wie gemalt für das ACC, manuelle Gas- oder Bremseingriffe fast nie bei ACC gebraucht.
Beide benutze ich etwa gleich oft, je nachdem wie ich Bock zum selbst fahren habe... Und genau das ist das ACC. Keinerlei Zwang, sondern eine Option mehr.
wenn wir schon bei volvo sind:
https://www.youtube.com/watch?v=ridS396W2BY
Zitat:
@derbobs schrieb am 7. April 2016 um 14:01:21 Uhr:
wenn wir schon bei volvo sind:
https://www.youtube.com/watch?v=ridS396W2BY
Da finde ich dieses zufällig entstandene Video aus dem echten Leben sogar noch beeindruckender:
https://www.youtube.com/watch?v=P-giC24SxwEAls (zusätzlicher) Sicherheitsanker sehr gut. Aber wenn man es als Entlastung begreift die dem Fahrer erlaubt andere Dinge zu machen... ist wie die Sache mit dem "bisschen Schwanger" die oben jemand erwähnte...
Zitat:
@Sencer schrieb am 7. April 2016 um 13:56:17 Uhr:
Das Stichwort "Risiko-Kompensation" betrifft schon die verschiedenen Formen von Assistenzsystemen.
Würde man sich sonst zu solchen Demonstrationen hinreißen lassen:
https://www.youtube.com/watch?v=_8nnhUCtcO8
https://www.youtube.com/watch?v=aNi17YLnZpg
Der Personen/Blechschaden wäre wohl vermeidbar gewesen.Immerhin gut zu wissen, dass es im ersten Fall kein technischer Defekt war:
Zitat:
@Sencer schrieb am 7. April 2016 um 13:56:17 Uhr:
Zitat:
“The Volvo XC60 comes with City Safety as a standard feature however this does not include the Pedestrian detection functionality,” said Larsson. The “City Safety system” kicks in when someone is in stop-and-go traffic, helping the driver avoid rear ending another car while driving slowly, or under 30 mph.
Keeping the car safe is included as a standard feature, but keeping pedestrians safe isn’t. “It appears as if the car in this video is not equipped with Pedestrian detection,” said Larsson. “This is sold as a separate package.”
http://fusion.net/.../
Das hat doch mit ACC rein gar nichts zu tun! Ein ACC orientiert sich mit Radar am Vordermann. Wenn man keinen hat, dann ist es ein Tempomat.
Das Erkennen von "stehenden" Hindernissen ist ein Fall für sich, und genau deshalb muß man bei z.B. stehendem Verkehr an einer Ampel bei BMW noch selbst bremsen und bekommt höchstens bei Not noch ein Piepen des Auffahrwarners.
BMW geht den Weg, daß diese bisher nur Assistenzsysteme für 100% beherrschbare Anwendungen liefern.
Deswegen habe ich den Beitrag auch eingeleitet mit "Das Stichwort "Risiko-Kompensation" betrifft schon die verschiedenen Formen von Assistenzsystemen." als ich auf einen ABS-bezogenen Beitrag geantwortet habe. Hast du also richtig verstanden, dass die Videos kein ACC demonstrieren.
Zitat:
@derbobs schrieb am 7. April 2016 um 14:01:21 Uhr:
wenn wir schon bei volvo sind:
https://www.youtube.com/watch?v=ridS396W2BY
Wenn der ungebremst in das Auto rein wäre hätte es Tote gegeben.
Allerdings würde beim 3er hier nur eine haptische, akkustische und visuelle Warnung kommen (Drive Assistant). Autonome Notbremsung wäre bei BMW Drive Assistant Plus, und den gibt es nur für andere Kfz wie den 5er. Leider.
Das ist ein sehr gutes Video, daß das ACC zeigt. Genau so ist es in der Praxis:
https://www.youtube.com/watch?v=O5uXIdSVu_s
Immer wenn oben links eine grüne Zahl oder Zeiger mit Halbbogen drüber im HUD steht fährt er mit ACC.
Und es zeigt auch die Fahrweise mit ACC. Nichts zum Rasen eben, sondern zum Cruisen.
Wenn man schnell fahren will: selbst ist der Mann (was ich auch gerne tue, zugegeben).
Schön, daß ein BMW mit ACC beides perfekt kann!
Nach den von mir jetzt über 6 Monate gemachten Erfahrungen taugt die ACC sehr gut zum Cruisen auf Autobahnen und anderen mehrspurigen Straßen bei nicht zu dichtem Verkehr, wobei ich dann die zweitgrößte Abstandsentfernung dem System vorgebe. Bei kürzer eingestelltem Abstand kommen mir sonst die Bremseingriffe bei Spurwechsel anderer Fahrzeuge zu heftig.
Bei forciertem Fahren im Komfort- oder Sportmodus und dichtem Verkehr halte ich die ACC für mehr oder wenig unbrauchbar, da ich dann entspannter mit eigenem Gasgeben fahre als mit ACC.
Sehr gut finde ich den Kollisionswarner, der bisher in 2 Notsituation perfekt gewarnt und eingegriffen (Anbremsung) hat.
Fazit für meinen F31 (EZ 6/2014): ACC erscheint entbehrlich, Kollisionswarner möchte ich aber nicht mehr missen.
Ich bin ACC-Fan. Nur ein Computer, mit all seinen Limits, aber sehr mächtig. Solange ich cruisen möchte und es geradeaus geht, nutze ich Gas- und Bremspedal nur in "Notsituationen" (wobei "Not" hier sehr weit gefasst ist).
Das aktivste Körperteil beim cruisen ist mein linker Daumen.
Es ist eigentlich kein Tempomat, es ist ein zusätzliches Auge für sich im Raum bewegende Objekte. Ich nutze Abstandstufe 4 zB beim "anbremsen" auf der linken Spur, um eine noch genauere Einschätzung von der Geschwindigkeitsdifferenz zu bekommen.
Nr. 1 Sonderausstattung für mich, möchte nie mehr ohne.
PS: Habe in 70.000 KM erst eine Gummiwippe durchgebracht.