EU Import vs Jahreswagen
Ich beschäftige mich im Moment mit der Frage ein EU Import oder Jahres sinnvoller wäre. Beim Preis tut sich nicht nicht wirklich viel. Der Jahreswagen ist zwar etwas günstiger ist dann aber bereits 25tkm gelaufen und hat manche Extras nicht an Board die ich gerne hätte.
23.000,- als Jahreswagen (1.4 TSI, 150PS Comfortline). ca. 25.000,- als EU Import in gewünschter Farbe mit ein par kleinen Extras (DAB, App Connect, evtl. gedämmte Scheiben etc.)
Anbei mal meine gesammelten Fakten
Jahreswagen
- ist in der Regel ein Werks oder Mietwagen. Mietwagen ist evtl. nicht ideal.
- 1 Jahr Garantie bleibt
- Man kann evtl. Mängel (Poltern, Windgeräusche etc.) direkt bei der Probefahren bemerken und diesen Wagen nicht kaufen
- Garantie/Kulanz über Händler vor Ort
EU Import
- Erstzulassung auf mich
- Wandlung schwer möglich (das wäre natürlich ein Worstcase Szenario)
- 2 Jahre Garantie
- Evtl. Mängel beim VW Händler vor Ort über Garantie
- Bei Kulanzfällen ist der Händler vort Ort evtl. nicht so wohlwollend
- evtl. Nachteile beim Wiederverkauf
Was mich in erster Linie interessieren würde ist die Betreuung beim Händler vor Ort. Wird es hier einen Unterschied zwischen EU Import und Jahreswagen geben? Oder ist dies dem Händler in der Regel egal? (der Jahreswagen würde auch woanders gekauft da der Händler vor Ort so etwas gar nicht anbietet. Ist sehr klein)
Es geht mir auch um Dinge wie Windgeräusche, Poltern etc. Also Dinge die hier immer mal wieder beschrieben werden aber die evtl. nicht eindeutig ein Garantiefall sind. Bei einem eindeutigen Garantiefall sehe ich da weniger Probleme. Würde in beiden Fällen eine Garantieverlängerung abschließen.
Beste Antwort im Thema
Hallo. Danke für den Thread. :-)
Ich hatte bisher einen Seat Leon (BJ 2005) als Re-Import (Jütten & Koolen) und meinen derzeitigen Golf (BJ 2010) als Re-Import (europe-mobile.de). Beide Abwicklungen waren seriös und die Autohäuser gibt es immer noch. Mein B8 wird wieder ein Re-Import (internetauto24.de).
Garantie / Wandlung / Reparaturen / Kulanz werden stets auf dem gleichen Level durchgeführt und man wird als Kunde gleich behandelt, als wenn ein Fahrer eines Deutschen Fahrzeuges Probleme hat. Dafür ist VW ein viel zu großer Europe Player, als dass es hier zu Problemen kommen könnte.
Zwecks Beratung ist es natürlich nicht so, wie im Autohaus. Obwohl ich auch schon bei VW saß und besser Bescheid wusste, als der Händler. Andersrum gibt es auch viele Re-Importeure, die sich bestens auskennen. Kommt immer auf den Menschen an und hat nichts mit dem Vergleich EU / D an sich zu tun.
Voteile aus meiner Sicht:
- Preis / Leistung
- mehr Ausstattung
- variablere Ausstattungsoptionen (z.B. High LED ohne DLA; man bekommt Handschalter, wo es in D nur DSG gibt, ...)
- Beim Verkauf gab es keine Nachteile.
"Nachteile"
- Keine Probefahrt beim EU-Händler möglich
- Beratung nicht so, wie im VW Autohaus (es gibt Ausnahmen, aber man sollte schon wissen, was man will)
- man sollte sich mit den Fahrzeugen und den Ausstattungen sehr genau beschäftigen, um den Preis auch "ausstattungsbereinigt" zu vergleichen
129 Antworten
Ganz einfach, weil der Händler teilweise die Kulanzanfrage gar nicht oder nur recht "lieblos" an VW weiterleitet. VW selber wird es total egal sein, ob EU oder nicht. Die haben ja ihr Geld bekommen. Nur dem Händler ist es nicht egal. Der verdient an einem EU Wagen ja wesentlich weniger.
Zitat:
@dk_1102 schrieb am 26. Januar 2016 um 20:47:27 Uhr:
Ganz einfach, weil der Händler teilweise die Kulanzanfrage gar nicht oder nur recht "lieblos" an VW weiterleitet. VW selber wird es total egal sein, ob EU oder nicht. Die haben ja ihr Geld bekommen. Nur dem Händler ist es nicht egal. Der verdient an einem EU Wagen ja wesentlich weniger.
Warum verdient er weniger? Das Autohaus verdient an einem verkauften Fahrzeug und an den Werkstattleistungen. Aber nur weil ich woanders kaufe, als zur Werkstatt zu gehen, bekomme ich doch trotzdem die gleichen Reparaturen, egal ob ich bei einem anderen Autohaus kaufe oder bei einem EU-Händler.
Naja, nicht ganz. Es ist doch klar, dass der Händler es lieber hat das man bei ihm auch ein Auto kauft anstatt ein fremdes Auto nur zu reparieren. Also macht es logischer Weise schon einen Unterschied für den Händler. Daher ist eine Kulanzanfrage für ein EU Fahrzeugen schon etwas anderes.
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Zitat:
@dk_1102 schrieb am 26. Januar 2016 um 21:43:03 Uhr:
… Es ist doch klar, dass der Händler es lieber hat das man bei ihm auch ein Auto kauft anstatt ein fremdes Auto nur zu reparieren. …
Kann ich für meine Händler nicht bestätigen. Über die Jahre (rund 25 neue Autos) hatte ich fünf VW Händler und habe nur bei zweien auch jeweils EIN Auto gekauft. Die Händler haben da keinen Unterschied gemacht. Warum auch? Wenn die nicht wollen gehe ich woanders hin.
Ok, ist wie bei so viele Sachen auch abhängig vom Händler. Der eine sieht einen als Kunden, den man zufriedenstellen will und der andere sieht nur das Geld welches er verdienen kann. Und da ist es bei einem EU Kunden nunmal weniger.
Zitat:
@BJG_DO schrieb am 26. Januar 2016 um 20:48:59 Uhr:
Kann man bei einem EU-Wagen eigentlich auch eine Garantieverlängerung bestellen?
Ja, Garantieverlängerungen problemlos über VW möglich.
Zitat:
@febrika3 schrieb am 26. Januar 2016 um 16:11:04 Uhr:
Anscheinend nicht, wenn er nur 2.000 € günstiger ist aber schon 25 TKM runter hat. Da ist der Reimport ja echt ein Schnäppchen.Zitat:
@dk_1102 schrieb am 26. Januar 2016 um 15:20:20 Uhr:
… Was man auch noch bedenken sollte, ist der Jahreswagen hat den größten Wertverlust (in meinem Fall 15000€) schon hinter sich. …
So siehts aus.
Oder auch folgendes Rechenbeispiel:
Restwert nach 4 Jahren angenommen 18.000€.
D.h. neuer EU Wagen zb 35.000€ + RW / 48 Monate = mtl. Wertverlust 354€
Jahreswagen 33.000€ - RW / 36 Monate = mtl. Wertverlust 417€ 😰
Ich habe ansich nichts gegen Jahreswagen, aber deren Preise sind oft so hoch, dann lieber nen Neuer, manchmal rechnen sich in dem Vergleich sogar Neue vom Händler vor Ort.
Ich glaube Jahreswagen sind für Barzahler mit bestimmten Limit interessant(die dann nicht weiter nachrechnen).
Zudem auch immer die Frage ist, passt der Jahreswagen von der Ausstattung auch perfekt?
Auch kann man beim neueren meistens die Vorteile des dann doch nächsten Modelljahres mitnehmen.
Hallo zusammen,
ich bin im Jahe 1992-19993 zufällig auf ein Reimport-Auto Audi 80 TDI gestoßen, damals wollte ich mir einen Jahreswagen (Audi 80) für 32000 Mark kaufen, der Reimport aus Italien hatte besser Ausstattung und kostete 33000 DM. So habe ich mich für den EU-Wagen entschieden, obwohl es damals noch kein EU gab ;-)
Seitdem fahre ich Reimport-Autos, in der Regel kaufe ich direkt die Garantie-Verlängerung (insgesamt 4 Jahre) mit, so habe ich mindestens 4 Jahre meine Ruhe.
Habe noch nie Probleme beim Händler gehabt, sogar als bei meinem 1. Touran (Bj 2005) die Kofferraum-klappe anfing zu rosten, wurde es auf Kulanz getauscht, lackiert...
Wertverlust ist identisch bzw. durch geringe Anschaffungskosten sogar weniger. Ich bin sogar beim Überlegen, dass ich mein nächstes Auto selbe reimportiere, muss mich aber schlau machen.
Also meine Empfehlung, Garantieverlängerungskosten mitberücksichtigen und EU-Wagen kaufen.
Gruß
Zitat:
@Ham77 schrieb am 27. Januar 2016 um 09:15:29 Uhr:
Ich bin sogar beim Überlegen, dass ich mein nächstes Auto selbe reimportiere, muss mich aber schlau machen.
Da wär ich gern hier im Forum live dabei. :-)
Zitat:
@Ham77 schrieb am 27. Januar 2016 um 09:15:29 Uhr:
Ich bin sogar beim Überlegen, dass ich mein nächstes Auto selbe reimportiere, muss mich aber schlau machen.
das wird wohl daran scheitern, dass dir kein EU-Händler direkt was verkaufen wird, jedenfalls scheint es schwer zu sein, so einen zu finden. In einem anderen Thread hier auf MT hat einer aus der Schweiz behauptet, dass er jemanden gefunden hätte, aber auf Nachfrage nach Namen usw. kam nichts, obwohl per PM versprochen, bla, bla, bla ... War wohl nur ein Wichtigmacher...
wie erwähnt, überlegen ;-)
Das kommt dadurch, dass wir im Sommer in Litauen Urlaub machten, in Klaipeda gibt es eine riesige Passage (Akropolic oder sowas ähnliches), da stand ein B8 Variant 150 TDI, CL.... für 25000 Euro, angeblich Aktion von einem Autohaus. Da habe ich mir überlegt, man sollte sich schlau machen. Auch wenn ich für alles nochmal ca. 2-3 teuro darauf legen würde, wäre das Auto billiger als ein Reimport hier.
Wie gesagt, das ist / war eine Überlegung ;-), momentan habe ich ein 7-8 Monate altes Auto. Also steht kein Autokauf bevor.
Gruß
Jahreswagen wollte ich keinen haben, man weiss nie wie der Vorbesitzer damit umgegangen ist.
Ich hab meinem bei take you car bestellt und habe eine menge Geld gespart.
Keine Vorkasse oder Anzahlung
Zitat:
@Achtung_Baby schrieb am 27. Januar 2016 um 10:19:37 Uhr:
Warum ein EU-Händler. Ich gehe nach Dänemark, kaufe ein Auto und versteuere es in Deutschland.
Mit dem EU-Händler meinte ich z.B. einen lokalen DK-Händler!
Kennst du einen dort?
Es gibt wohl bekannte in CZ usw., aber dort lohnt es sich mMn nicht, weil es ausstattungsbereinigt quasi auf Null hinausgeht.