EU-Import schlechter als Deutsches Original
Gerstern war ich zu Besuch bei meinem Freundlichen, da ich ihn persönlich gut kenne. Auf meine Frage hin, was eigentlich an einem EU-Import schlechter sei als bei einem "Regulären" Fahrzeug hat mich fast aus den Socken gehauen, was ich zu hören bekam.
Bsp.: Modell aus Spanien:
- Bremsen minderwertigeres Material
- andere Seitenscheibenverglasung
- qualitativ schlechtere Karosserieverzinkung
- teilweise nur Euro-3 Norm usw.
Meine Freundin wollte sich eigentlich nach einem umschauen, aber wenn das alles wirklich stimmt wirds wohl eher ein "Deutscher" Jahreswagen
Habt ihr Erfahrungen oder ahnliches?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Bel Air '57
Die Bremsen könnten geringer dimensioniert sein (d.h. kleiner, weil es nur in D Autobahnen ohne Tempobegrenzung gibt) und auch bei den Seitenscheiben könnte es Unterschiede geben, da die deutsche Kundschaft wahrscheinlich anspruchvoller in Sachen Geräuschpegel ist.
Richtung Übersee (sprich USA) kann es Unterschiede gerade im Bezug auf Bremsen oder Reifen geben, aber niemals innerhalb der EU!
59 Antworten
Also wir haben uns da auch mal in sachen EU Importe informiert da wir so ca. jedes jahr 6 bis 8 autos kaufen.
also im großen und ganzen sind die autos in der eu gleich, weil fast alle eine norm haben und für den eu markt hergestellt werden weil wenn man sich das mal überlegt wenn für jedes land ein anderes auto gebaut würde was das an mehrkosten ausmachen würde dann baut man doch lieber für alle die gleichen autos und kann die überall hin verschiffen und verkaufen und nicht nur in deutschland
und der gute herr 2 vor mir glaube ich wars hat schon recht die deutsche autos sind hier mittlerweile häufig billiger da man hier mittlerweile viele rabatte sonderzu lagen usw bekommt
also aufpassen beim auto kauf
Hallo
Es gibt Unterschiede.
Bei meinem Arbeitskollegen, welcher sich einen
Golf V 1,6 gekauft hat, sind hinten Trommelbremsen verbaut.
Gruß Berni
Zitat:
Original geschrieben von Oberschmelzer
Hallo
Es gibt Unterschiede.
Bei meinem Arbeitskollegen, welcher sich einen
Golf V 1,6 gekauft hat, sind hinten Trommelbremsen verbaut.Gruß Berni
Also das kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen ein wagen der über 100 ps hat (und das hat der 1,6 Ver) muss mit scheibenbremsen rundum ausgestattet sein.
lt. Teilekatalog gibts keine Trommelbremsen beim 5er Golf!!!
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Denke, die Entscheidung für einen Re-Import ist längerfristig
zu betrachten. Wenn man einen Spezialisten vor Ort hat,
der den Wagen später wieder in Zahlung nimmt, kein Thema.
Möchten man beim VW-Händler einen Import in Zahlung geben,
zücken die dann den Rotstift. -20% vom aktuellen Listenwert sind keine Seltenheit.
Ich bin für Unterstützung der Händler, die müssen nämlich mit der Faust im Genick Zahlen fahren. Und wenn VW am Jahresende schnell noch mal ein paar tausend Karren zulässt (für die Zulassungsstatistik), müssen das auch die Hänlder bewältigen.
Also immer langsam mit dem offenen Markt. Wenn ihr Bäcker seid und jemand kommt mit einer Re-Import Brezel und will von euch Butter drauf und ne Tüte, würdet ihr euch wahrscheinlich auch schwertun mit dem "Service-Lächeln".
P.S. Habe keinerlei V.A.G. Verwandten oder so...
Andere Fragestellung, warum müssen wir dummen deutschen die Autos der anderen europäischen Länder mit finanzieren ?
Mein zukünftiges wird auch ein Reimport, habe auch dem Händle rdie Change gelassen mir ein dt. zu dem Preis zu verkaufen, kann er nicht !
Er geht noch nicht mal das Risiko ein mir eins ohne großen Gewinn zu verkaufen, najaj dann eben nicht !
Zitat:
Original geschrieben von Keynes
Andere Fragestellung, warum müssen wir dummen deutschen die Autos der anderen europäischen Länder mit finanzieren ?
Mein zukünftiges wird auch ein Reimport, habe auch dem Händle rdie Change gelassen mir ein dt. zu dem Preis zu verkaufen, kann er nicht !
Er geht noch nicht mal das Risiko ein mir eins ohne großen Gewinn zu verkaufen, najaj dann eben nicht !
man man man.... Dir würde ich auch keine Karre verkaufen...
die unterschiedlichen Preise kommen aufgrund von unterschiedlichen Steuern in den jeweiligen Ländern zustande !!!
wie soll denn bitteschön ein dt. Händler genau den gleichen Preis machen???
Die Nettopreise müßten in Europa gleich sein , sind es aber definitiv nicht , in Deutschland bezahlt man netto durchschnittlich mehr als in anderen Ländern !
Dh. VW verdient am Verkauf in Deutschland wesentlich mehr als in anderen europäischen Ländern, die dummen Deutschen zahlen ja gerne mehr für ihr Auto !
Als ich im Oktober meinen 4er Golf dem
Autohaus verkauft habe-als Anzahlung für den 5er
hätte ich-wenn es ein EU-Reimport gewesen wäre
derbe finanzielle Einbußen gehabt.Somit hat es sich gelohnt ein 100%Deutsches Auto zu fahren.
Ich habe damals für den 4er 1.6SR Bj.12.98 Ez 1.99
nach fast 6Jahren und 90tkm fast 10t€ bekommen.
Dieser Traumpreis kam nur wegen Ausstattung-dez.
Tuning und Standheizung zustande. Die Kiste stand
keine Woche draußen-und wurde zügig nach Spanien
verkauft*seufz-wegen den Erinnerungen*
Hallo voller75,
ich habe damals bei einem DK-Reimport 4200 € gespart und der in WOB gebaute Golf V war besser ausgestattet als der deutsche Golf V, mit 2 Jahre Garantie.
Mein Ex-Audi 80 hatte ich über das Internet innerhalb 20 Stunden verkauft. Beim Intenetverkauf habe ich damals 800 € noch mehr bekommen als bei Freundlichen.
War vorher beim Freundlichen und hatte mir dort ein Angebot (auch Re-Import) machen lassen incl. Inzahlungnahme. Preislich hat es aber nicht geklappt.
Gruß GL 62
ich würde aus einem einzigen grund NIE einen reeimport kaufen, zumindest nicht, direkt aus einem anderen land, oder von einem händler der 20km von mir wegwohnt weil:
für MÄNGEL der HÄNDLER zuständig ist, d.h. wenn die mängle zu heftig werden und eine wandlung angestrebt wird muss der VERKÄUFER die wandlung durchführen, desweiteren, muss der verkäufer auch die möglichkeit haben, die mängel zu beheben... :/
diese punkte wären mir alle zu heikl, von daher lieber einen 1000er mehr bezahlen und am ende mit lächeln rausgehen, als einen 1000er auf der tasche zu haben und weinen zu müssen, weil das auto nicht so ist, wie es sein soll...
Zitat:
Original geschrieben von sashxp
...lieber einen 1000er mehr bezahlen und am ende mit lächeln rausgehen, als einen 1000er auf der tasche zu haben und weinen zu müssen, weil das auto nicht so ist, wie es sein soll...
Für einen 1000er würde ich das Risiko auch nicht eingehen, aber oft beträgt die Differenz erheblich mehr als einen 1000er...
25 % der Neufahrzeuge werden derzeit Reimportiert, die armen Vertragshändler in Deutschland !
Re: EU-Import schlechter als Deutsches Original
Zitat:
Original geschrieben von Heizöl-Rob
Bsp.: Modell aus Spanien:
- teilweise nur Euro-3 Norm usw.
Ist doch klar, das dir der Händler das Thema "Re-Import" abspennstig macht-der hat Zahlen zu bringen...
Das mit der Abgasnorm ist völliger nonsens. Sämtliche im Euroland ausgelieferte Fahrzeuge erfüllen die Euro4. Es gibt unterschiede im Nord-Süd-Gefälle dahingehend, das skandinavische Fahrzeuge mit einer anderen Katheiz-Strategie (für den Kaltstart) fahren. Selbst die in China ausgelieferten Mittel- und Oberklassefahrzeuge des Konzerns erfüllen theoretisch die Euro4, allerdings werden da sämtliche Diagnosen ausgeschaltet und am Ende steht da ein Euro2 Fahrzeug (obwohl Euro4 Hardware).
Die Sache mit den Preisen (wie es von einigen meiner Vorredner polemisiert wurde): es ist nun mal leider so, in einer globalisierten Welt. Niemand MUSS sich einen VW kaufen und dafür "deutsche" Preise zahlen. Überlegt euch mal, was VW für Gewinne beim Touareg einfährt-gefertigt für knapp 7€ Stundenlohn im osteuropäischem Ausland...
MfG
Wandlung / EU-Import
Die Geschichte mit der Wandlung (dh. Rücktritt vom Kaufvertrag) ist in der Theorie schon richtig. Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass dies trotz Händler vor Ort auch nicht so unkompliziert verläuft.
Neben vielen kleinen Mängeln hat mein Golf V 1.9 TDI Probleme mit dem Antriebsstrang bzw. Vorderachse. Es treten immer wieder nicht reproduzierbare Geräusche beim Lastwechsel und beim Einfedern des Fahrwerks auf - in der Werkstatt oder beim Probefahren mit dem Werksingenieur treten diese Geräusch dann noch seltener und leiser auf als im Alltag (Vorführeffekt) Nach langem Gezerre und Gezeter hat mir VW die Wandlung angeboten d.h. Kauf eines Neufahrzeuges beim jetzigen Händler und Rücknahme meines Wagens zu den gesetzlichen Konditionen (0,67% pro 1000 km). Der Wagen ist jetzt ein halbes Jahr alt und hat 10000 km auf dem Tacho. Mein Händler besteht auf die Lieferung eines Neufahrzeuges d.h. er verkauft mir kein Ausstellungsfahrzeug. Durch die Werksferien würde sich die Auslieferung bis fast Anfang September verschieben. Kalkuliere ich mit etwa 13000 km und lege ich das Angebot meines Händlers zugrunde --> ja, dann verliere ich etwa 3500 - 4000 Euro = 8000 DM!).
Unter diesen Gesichtspunkten ist die Wandlung einfach nicht wirtschaftlich. So bleibt mir nur die Wahl den Fehler zum dritten Mal zu reklamieren (2 erfolglose Reparaturen, die das Problem gemindert aber nicht behoben haben), wobei sich der Händler dann sicherlich auf den Standpunkt zurückzieht, dass kein Fehler zu lokalisieren und folglich der Fehler auch nicht vorhanden ist. Dies bedeutet, dass ich einen Gutachter und einen Rechtsanwalt hinzuziehen muss und mich dann mit dem Händler im Rechtstreit befinde! Ein Prozess dauert dann ca 1 Jahr und erst nach einem Urteil kann ich den Wagen mit dem dann aktuellen Kilometerstand (20000-25000 km) zurückgeben.
Ich werde jetzt erstmal die Werkstatt wechseln (habe dann zwar kein EU-Import - doch für den neuen Händler macht es dann keinen Unterschied ob Händlerfahrzeug aus Deutschland oder EU-Import, da mein Fahrzeug auf jeden Fall für ihn auch ein Fremdfahrzeug ist) und hoffen, dass man den Fehler dort findet. In zwei Jahren (nach Ablauf der Gewährleistung) werde ich dann den Wagen mit 10.000-12.000 Euro verkaufen - auch unwirtschaftlich, aber gemessen an den Kilometern wirtschaftlicher als eine Wandlung! Zumindest spare ich mir dann die Verpflichtung wieder einen VW kaufen zu müssen!
Wenn ich jetzt meine Erfahrung zusammenfasse, so würde ich sagen, dass man schon einen wirklich kompetenten Händler haben muss, damit sich der Mehrpreis lohnt. Dies ist bei VW jedoch selten der Fall - viele Händler sind inkompetent und arrogant. Dies zeigt auch die Auswertung der Lesererfahrungen der Zeitschrift "Auto-Straßenverkehr" --> Zufriedenheit mit der Fahrzeugmarke (VW 49 von 100 / Ford 50,1 von 100 / Hyundai 47,7 von 100 --> BMW 71,1 / Mazda 71,4 / Toyota 70,3); Zufriedenheit mit dem Händler (VW drittletzter nach Smart und KIA); Zufriedenheit mit der Werkstatt (VW 39,3 von 100 auf Alfa und Peugeot Niveau im letzten Drittel / Mitsubishi 63,7 / Toyota 55,9 / Mazda 55,0 / Skoda! 49,9 / Opel 49,7).
Insofern würde ich zum EU-Import raten - dann aber auf keinen Fall einen VW!
Bachgauman