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Es geht nicht wirklich ums Einfahren...
Hallo zusammen,
Wie bereits im http://www.motor-talk.de/.../...iguration-und-lieferzeit-t3554859.html angekündigt habe ich eine Frage.
Dadurch das ich meinen up! In meinen "Ferien" abholen muss bzw. erst dann wider zeit habe möchte ich eventuell direkt von WOB in die Salzburger Gegend. Meint ihr dass es gesund für den Motor ist (unter Beachtung des "Einfahrratgebers" von VW am ersten Tag ca. 900 km zu fahren? Alternativ würde ich erst nach Frankfurt fahren (ca. 370 km) und dann am nächsten Tag ca. 650km. Ist das zuviel Belastung für den up! Motor innerhalb von einem bzw. 2 Tagen in der Einfahrphase oder gerade deshalb gut? Bitte beachtet, dass es mir nur um die Belastung des up! Motors geht. Ich gehe davon aus, dass es einige Diskussionen wegen dem Sinn des einfahrens und nicht einfahrens geben wird die in dem Zusammenhang wahrscheinlich unvermeidbar sind (kenne mich eh nicht so gut aus), aber ich bezweifle, dass ich in einem der zahlreichen Diskussionen die es bei MT über dieses Thema bzw. Über das einfahren gibt richtig aufgehoben bin.
Danke euch allen und grüße
Beste Antwort im Thema
Es ist nicht gut und nicht schlecht für den Motor ! Allerdings hat Frada84 schon nicht unrecht, du ersparst dem Motor in der Einfahrphase auf jeden Fall ein paar Kaltstarts, wenn du direkt am Anfang so viel km fährst. Allerdings würde ihn Kurzstrecke auch nicht umbringen !
Wichtig ist ihn entsprechend den Vorgaben einzufahren, meiner Meinung nach, andere sehen das sicherlich anders.
Aber es ist eigentlich egal ob kleiner oder großer Motor, fahre ihn mit wenig Last und niedriger Drehzahl ein und du wirst lange Freude an ihm haben ! Ich habe jetzt schon mehrere Autos in WOB abgeholt und diese nach einem kurzen Tankstopp dann die 400km ins Ruhrgebiet geschafft, nonstop versteht sich. Ich habe auch meistens auf den letzten km schon etwas mehr als die Vorgabe auf Tacho und Drehzahlmesser gehabt und bis heute bei keinem Auto einen erhöhten Ölverbrauch oder sonstige Probleme dieser Art gehabt !
Mach dir einen schönen Tag aus der Abholung und genieße dein neues Auto ! Viel Spaß ! ;);)
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16 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von kruizer
unter Beachtung des "Einfahrratgebers" von VW am ersten Tag ca. 900 km zu fahren?
Woher hast Du das denn?
Ich habe so eine Mappe bekommen "Willkommen bei Volkswagen".
Da stehen einige Tipps rund ums Auto drin wie z.B. Service, Fahren, Pflege und Reisen. Aber darin geht es ums reine Einfahren (bis 1500km und das übliche Bla Bla). Mir geht es letztlich nur darum, ob man einem neuen Auto mit kleinem Motörchen eine doch relativ weite Jungfernfahrt zutrauen kann bzw. sollte.
Danke
Zitat:
Original geschrieben von kruizer
ob man einem neuen Auto mit kleinem Motörchen eine doch relativ weite Jungfernfahrt zutrauen kann bzw. sollte.
Meinste ein größere würde das besser aushalten?
Es gibt doch gerade nicht besseres für einen Motor, wenn er bei konstanter, niedriger Drehzahl gehalten wird. Ausserdem bezweifel ich sehr stark, dass der kleine Motor es merkt, ob du 600km oder 900km am Stück fährst.
Jain... Habe einfach nicht so viel plan, ob es Motoren gibt die sowas besser verkraften als andere. Wie auch immer - deine Antwort ist schonmal Super, da ich auch davon ausgehe, dass es eigentlich gut sein sollte gleich soweit zu fahren.
Merci nochmals!!
Es ist nicht gut und nicht schlecht für den Motor ! Allerdings hat Frada84 schon nicht unrecht, du ersparst dem Motor in der Einfahrphase auf jeden Fall ein paar Kaltstarts, wenn du direkt am Anfang so viel km fährst. Allerdings würde ihn Kurzstrecke auch nicht umbringen !
Wichtig ist ihn entsprechend den Vorgaben einzufahren, meiner Meinung nach, andere sehen das sicherlich anders.
Aber es ist eigentlich egal ob kleiner oder großer Motor, fahre ihn mit wenig Last und niedriger Drehzahl ein und du wirst lange Freude an ihm haben ! Ich habe jetzt schon mehrere Autos in WOB abgeholt und diese nach einem kurzen Tankstopp dann die 400km ins Ruhrgebiet geschafft, nonstop versteht sich. Ich habe auch meistens auf den letzten km schon etwas mehr als die Vorgabe auf Tacho und Drehzahlmesser gehabt und bis heute bei keinem Auto einen erhöhten Ölverbrauch oder sonstige Probleme dieser Art gehabt !
Mach dir einen schönen Tag aus der Abholung und genieße dein neues Auto ! Viel Spaß ! ;);)
Sorry, ich habe mich verlesen. Ich habe es so verstanden, dass im VW Ratgeber steht, dass man am ersten Tag 900 km fahren soll. Das hat mich dann doch etwas stutzig gemacht. :D
Zitat:
Original geschrieben von Bleman
Sorry, ich habe mich verlesen. Ich habe es so verstanden, dass im VW Ratgeber steht, dass man am ersten Tag 900 km fahren soll. Das hat mich dann doch etwas stutzig gemacht. :D
Das habe ich mir fast gedacht... War auch etwas unglücklich von mir zusammengefasst.
@redsnake3 - hatte bis dato nur den Golf 6 aus meiner Signatur. Der up! wird somit mein erst 2. Auto.
Den Golf hatte ich auch lt. VW Angaben eingefahren und hatte stets meine Freude damit. Ich denke, dass jeder sein Auto erst einfahren sollte. Schaden kann es sicher nicht.
Konstante Drehzahlen sind beim Einfahren nicht ideal. Das optimale Einfahren erfolgt mit wechselnder Last und wechselnden Drehzahlen; selbstverständlich im unteren und mittleren Bereich. Durch den Wechsel von Schub und Last können sich Temperaturspitzen im Motor wieder abbauen, so dass der Einschleifvorgang sehr schonend von statten geht. Volllast und hohe Last - vor allem bei niedrigen Drehzahlen - würde ich aber vermeiden (belastet die Kurbelwellenlager stark); insofern werde zumindest ich die ersten 1000 km der Schaltempfehlung nur bedingt Beachtung schenken.
@kruizer
Ich hätte an Deiner Stelle keine Bedenken. Du kannst auch in WOB auf die Autobahn fahren und bis Salzburg voll auf dem Gas bleiben (Theoretisch); kaputt geht der Motor deswegen auch nicht. Er hat halt möglicherweise nicht die volle Leistung bzw. wird leicht erhöhten Verschleiß/Ölverbrauch zeigen.
Wir haben letzten November unseren Touran in WOB abgeholt und haben einfach versucht, möglichst wenig konstant zu fahren. Ohnehin gibt es auf der AB genug Situationen, wo gebremst, rollen gelassen und wieder beschleunigt werden muss. Gefahren sind wir fast genauso weit wie Du - nach Rosenheim.
Und bitte jetzt keine Diskussion über Sinn oder Unsinn von Einfahrvorgängen. :p
Bei gemäßigten Drehzahlen und gemäßigter Last (nicht zu untertourig, siehe dazu Bordbuch, da äußert sich VW ja im Rahmen der Tipps) kann man seinem Neuwagen doch vermutlich gar nichts besseres antun als eine lange erste Fahrt, oder?
Solange man seinen Gasfuß vor lauter Neuwagen-Fahrfreude beherrschen kann, sehe ich da auch keine Probleme und stimme meinen Vorrednern zu.
Und natürlich kann man mit einem (auch neuen) up! 900 km am Stück fahren, warum denn nicht?
Selbst bei ggf. anfänglich etwas erhöhtem Ölverbrauch wird man für die 900km wohl nichts mit an Bord nehmen müssen. Ich würde aber nach den 900 km unbedingt mal den Ölstand kontrollieren... (zumindest waren meine bisherigen Erfahrungen mit VW-Motoren so, dass in der Einfahrphase etwas Öl verbraucht wurde, danach aber so gut wie nix mehr...)
p.s.: Die Strecke über die A14 (bis Kreuz Schkeuditz) und A9, die zumindest wir von WOB aus immer nach Kroatien gefahren sind (Vaterstetten muss ich immer das 1.Mal tanken...) seit der Wiedervereinigung :), ist für das Einfahren Richtung Salzburg doch optimal! Vermutlich besser als die Kassler Berge...:D
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
(zumindest waren meine bisherigen Erfahrungen mit VW-Motoren so, dass in der Einfahrphase etwas Öl verbraucht wurde, danach aber so gut wie nix mehr...)
Öl - und Kühlflüssigkeit. Letztere wird zwar nicht verbraucht, im Ausgleichsbehälter sinkt aber deren Füllstand. Denn neue Kühlwasser-Schläuche weiten sich zu Anfang unter dem Einfluss von Druck und Hitze.
Vernünftig gefahren, wie hier schon geschrieben, ist es sicher kein Problem.
Der einzige Nachteil nach dem 900 km-Ritt ist der hohe Kilometerstand auf dem Tacho schon wenige Stunden nach Übernahme des Neufahrzeugs. Andere fahren bestimmt einen ganzen Monat oder länger mit dreistelligem Kilometerstand herum, weswegen das Neufahrzeug-Flair gefühlt vielleicht länger anhält...
Aber ob die dann besser eingefahren sind, ist natürlich eine andere Frage. Die 900 km am Stück bekommen dem Motor sicher besser als 900 km Gegurke in der Stadt in 6 Wochen...
Na ja, ich mache das Neuwagen-Flair eher an Dingen wie dem typischen Neuwagen-Geruch fest, den noch sauberen Ecken und Kanten, den noch glatten und nicht geschrumpften Gummiteilen und deren tiefen Schwarz etc., weniger am Tachostand, denn das würde ja bedeuten, dass ich ihn wenig fahren dürfte / könnte, aber genau dafür hatte ich ihn ja gekauft.
Mit meinem vorletzten bin ich schon am ersten Wochenende ca. 1.500 km gefahren...:)
Aber gut, da war ich auch noch viel jünger und vor allem noch fahrg**ler!:D
[edit: und habe ihn noch jedes Wochenende so geputzt, dass er wieder aussah wie frisch aus dem Werk nebenan...:D]
@Taubitz
Ja klar, alles richtig...
Aber je nach äußeren Bedingungen können 900 km Autobahn schon mal ganz schön am nigelnagelneuen Blech ihre Spuren hinterlassen. Bei Mistwetter hat man dann ganz schnell den Dreck bis in die kleinsten Ecken und Kanten. Na klar muß ein Auto das abkönnen und man kriegt ihn ja auch wieder sauber aber es macht andererseits ja doch mehr Spaß (mir zumindest), das gute neue Stück auf den heimischen Lieblingsstrecken bei Top-Wetter ganz in Ruhe auszuprobieren als damit sofort fast 1.000 km am Stück abzureißen.
Aber, zugegeben, manchmal geht es wohl nicht anders...
Die heutigen Fertigungstechniken, bezogen auf die Motoren, sind so gut das man ab den 0 Km die Motoren voll belasten kann. Vorraussetzung ist, dass der Motor Betriebstemperatur hat.
Meine Fahrzeuge, die ich im Durchschnitt 40tkm/ Jahr bewege, belaste ich die Motoren ab dem 0km voll.
Probleme habe ich keine bis zum Wiederverkauf bei ca. 200tkm.