Erstes Auto
Hallo liebe Gemeinde! 🙂
Da ich bald volljährig werde, wird es langsam Zeit für einen fahrbaren Untersatz. Ich habe mich für einen Golf IV entschieden.
Die SuFu hab ich schon ordentlich schwitzen lassen (z.T. auch mit Erfolg), jedoch habe ich noch ein paar offene Fragen und hoffe, dass ihr mir dabei helfen könnt.
Mein Budget liegt bei 6-7000€ (muss nicht umbedingt voll ausgeschöpft werden 😉 )
Ich bin schon einige Monate auf der Suche, jedoch leider ohne Erfolg. In meiner Region haben die es wohl nicht so mit dem Golf IV :P
So jetzt zum eigentlichen Thema:
Im Moment habe ich folgende Fahrzeuge im Blick:
VW Golf 1.8 Highline BJ98 - 104.650 km
VW Golf IV 1.6 FSI Special BJ02 - 98.000 km
Beide liegen im Bereich zwischen 6000-6500€
Natürlich kann man so einfach nicht sagen, welches dieser Autos so wie sie da stehen "besser" ist.
Trotzdem bitte ich euch um eure Meinung, welches Fahrzeug ihr bevorzugen würdet und warum.
Noch ein paar Fragen:
• Ist BJ98 beim 1.8 empfehlenswert? Ich weiß, dass der Motor nicht gerade der stärkste ist und relativ viel verbraucht. Mir geht es nur um das Baujahr und eventuelle Kinderkrankheiten.
• Ich habe gehört, dass im Falle eines Zahnriemenrisses, die 1.6er Motoren komplett kaputt gehen und die ab 1.8 aufwärts nicht. Ist das soweit richtig?
• Was denkt ihr über den 1.6FSI? Ich habe gelesen, dass er sich etwas zäher als der "normale" 1.6er fährt. Manche behaupten das gegenteil. (Ich möchte hier keine Diskussion anregen, ich bitte euch nur um eure persönliche Meinung).
Ich danke im voraus für eure Antworten! 🙂
MfG
Beste Antwort im Thema
Der 1,8er geht schon ganz gut. Ist jedoch recht laut und brummig und verbraucht relativ viel.
Besser und kultivierter ist er da als Turbo mit 150PS aufwärts. Steht hier aber nicht zur Debatte. Vielleicht auch etwas viel als Fahranfänger.
Bei einem Zahnriemenriss gehen alle Motoren mit Zahnriemen im Golf kaputt, ohne Ausnahme.
Bei der Laufleistung könnte unabhängig vom Motor bald Sachen kommen wie Bremsen komplett rundum und Stoßdämpfer. Beides hab ich bei 120tkm gemacht.
Manche fahren mit ihren Stoßdämpfern über 200tkm und behaupten, dass diese auch noch gut sind.
Möglich, meine waren nach 120tkm jedoch mehr als defekt, ebenso waren die Bremssscheiben aufgebraucht.
Zahnriemen sollte bei der Laufleistung inkl. Wasserpumpe gemacht worden sein. Allgemeine Empfehlung unabhängig davon, was im Serviceheft steht sind 90-120tkm oder 5-6 Jahre.
Aufgrund des Alters des Einsachters würde ich den FSI bevorzugen, Nachteil ist jedoch, dass du SuperPlus tanken musst.
Aber in dem Baujahr sollten schon einige Verbesserungen in die Serie eingeflossen sein.
94 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von TropicOrange
trotzdem schadet ein top Scheckheft nicht. Wenn ein junger Mensch über 6.000 Euro investiert, so wie ich vor eineinhalb Jahren, dann sollte er schon drauf achten, dass man nicht irgend nen Schrott kauft, wie ne Karre, die schon seit 180.000 Kilometern mit dem gleichen Zahnriemen durch die Lande fährt und somit geradezu nach einem neuen Motor schreit.Logisch, du kannst in einen Motor nie hineinschauen, aber ein Scheckheft zeigt dir eben, ob dein Wagen instandgehalten wurde oder nicht.
Das Scheckheft zeigt dir ob der Wagen bei der Inspektion war, ob gefundene Mängel beseitigt wurden steht dort nicht drin.
Nur ob die Inspektion nach Vorschrift gemacht wurde und selbst da kann und wird viel getrickst.
Wenn du dein Wagen z.B.bei VW abgibst und sagst es soll nichts repariert werden bekommst du den Stempel auch ins Scheckheft, egal was kaputt ist.
@TE
Schonmal über einen 1.4er nachgedacht?
(bevor nun alle auf mich einschlagen:
Nein, meiner braucht kein Öl [bisher 0,5l auf 14tkm], nein, er säuft nicht [am Freitag die 800km-Marke mit einer Füllung geknackt], keine Fenster in den Türen, kein Motorschaden, kein Getriebeschaden und er ist nur ein 98er BJ)
Er ist mit den 75PS kein Rennwagen, aber gerade das lädt zum Cruisen und vorrauschauendem Fahren ein und begünstigt Verbräuche unter 6,5l auf 100km.
Und wenn es dann doch mal schneller gehen soll, jenseits der 3000u/min kommt er dann doch mal aus dem Quark und geht zügig mit dem Zeiger auf die 180er Marke (Tacho, na klar).
mEn ein schönes Auto für den Anfang und jederzeit zu empfehlen...aber das ist nur meine Sicht der Dinge 😉
Greetz,
Dream
da ich meinen 4er ja nun verkaufe und er im april zum tüv gemusst hätte, bin ich heute hingefahren, da habe ich gesehen, das die gebrauchtwagenuntersuchungen anbieten, gibt keine 100 % sicherheit, aber grobe sachen werden sie finden (meiner hatte auch zwei mängel, standlicht rechts und die nebelschlussleuchte glänzten durch kaputte birnen...).
Zitat:
Original geschrieben von tomold
da ich meinen 4er ja nun verkaufe und er im april zum tüv gemusst hätte, bin ich heute hingefahren, da habe ich gesehen, das die gebrauchtwagenuntersuchungen anbieten, gibt keine 100 % sicherheit, aber grobe sachen werden sie finden (meiner hatte auch zwei mängel, standlicht rechts und die nebelschlussleuchte glänzten durch kaputte birnen...).
Auf sowas würde ich mehr geben wie auf jedes Scheckheft.
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Zitat:
Original geschrieben von zonki101
Auf sowas würde ich mehr geben wie auf jedes Scheckheft.Zitat:
Original geschrieben von tomold
da ich meinen 4er ja nun verkaufe und er im april zum tüv gemusst hätte, bin ich heute hingefahren, da habe ich gesehen, das die gebrauchtwagenuntersuchungen anbieten, gibt keine 100 % sicherheit, aber grobe sachen werden sie finden (meiner hatte auch zwei mängel, standlicht rechts und die nebelschlussleuchte glänzten durch kaputte birnen...).
man bedenke aber, das solch Dekra-Siegel/ Gebrauchtwagenuntersuchungen weitestgehend "Sichtkontrollen" sind. Da erfolgt nur manchmal eine anschließende Probefahrt (je nach Untersuchung, gibt ja zig Sorten 😉 )
Und auch dabei schaut niemand "in den Motor rein" da alles laut Liste/Vorgabe abgearbeitet wird und es ist eine elendige Arbeit 🙁
Aber ein frisches Dekrasiegel ist schon mehr wert als ein frischer GTÜ-TüV 😁
so siehts nämlich aus. Diese Sichtprüfung kann vielleicht herausfinden, ob die Standlichtbirne hinten rechts kaputt is, oder vielleicht die Bremsbeläge hinüber. Aber wenn der Zahnriemen noch nie gewechselt wurde oder anderweitig russisches Roulette mit dem Motor gespielt wurde, dann sieht dies der Sichtprüfer in den meisten Fällen nicht.
Wenn aber ein Scheckheft vorliegt, das vorzugsweise noch lauter VW-Stempel drin hat, dann ist das Vertrauen in das Fahrzeug schonmal höher. Auch wenn man dann nicht in das Auto hineinschauen kann....eine 100% Garantie gibt einem weder Scheckheft noch Sichtprüfer oder sonst jemand...
Eine Inspektion ist ja auch nur eine Sichtkontrolle incl. Zahnriemen sichtkontrolle ab gewissem Km stand, obwohl man nur ein Stück davon und die Spannrollen bzw. deren vorspannung gar nicht sieht.
Daher würde ich mich darauf nie verlassen, genauso wenig wie auf irgendein Bericht von irgendjemand, wenn ich nicht dabei war.
Ein seriöser Händler hat auch nichts einzuwenden wenn du mit dem Auto auf die Bühne willst.
Das niemand in den Motor reinsehen kann ist eigentlich klar, ich meinte ja auch das man sowas selber machen lassen sollte.
Da bist du dabei und kannst auch selber schauen ob dir was auffällt.
Mir ist jetzt noch ein Auto ins Auge gefallen und ich wollte mal etwas dazu fragen:
Es ist ein 1.6 BJ02 mit 70.000km und im Grunde sieht das Auto (auf den Bildern) auch gut aus. In der Beschreibung steht jedoch, dass es ein Firmenwagen war und nur für Kurzstrecken benutzt wurde.
Was meint ihr? 70tkm nur Kurzstrecken... 😮
MfG
BJ 2002 und 70t km.
Wenn das ne Firma war, kann man davon ausgehen, dass das Auto Samstag und Sonntag nicht bewegt wurde.
Also wurde er im Jahr ca. 260 Tage gefahren.
Macht dann über die sieben Jahre 1820 Tage doch um die 40 km pro Tag.
Also wird der Motor doch nicht nur im kalten Zustand bewegt worden sein 😉
Wenn er gut dasteht, die Wartung stimmte, sich gut fährt und sonst alles passt, sicherlich keine schlechte Wahl.
Kommt wohl immer darauf an, wie der Begriff Kurzstrecke definiert wird 😉
aber 40 km am Tag kann man auch fahren in dem 10 mal zum nächstgelegen Imbiss gefahren wird um für die Belegschaft Essen zu holen!
Firmenwagen kann aber auch heißen, die Hure für alle zu sein (jeder darf mal) und wie es nun einmal hier im Lande so ist, wird fremdes Eigentum nicht geachtet (alle treten den Wagen).
Aber schau dir die Kopf-/ und Deckeldichtung an
die gehen bei Kurzstreckenbetrieb und nicht warmfahren als erstes hopps. Ebenfalls lohnt sich ein Blick aufs Öl.
Ein merkmal ist aber auch, das solch Fahrzeuge etwas mehr Öl verbrauchen. Aber da ist man sich eh erst nach zig tausend km wirklich sicher, ob die Aussage vom Verkäufer wahr war oder nicht.
Den Aschenbecher auch unbedingt ins Auge fassen!
Zitat:
Original geschrieben von DangerMAik
Firmenwagen kann aber auch heißen, die Hure für alle zu sein (jeder darf mal) und wie es nun einmal hier im Lande so ist, wird fremdes Eigentum nicht geachtet (alle treten den Wagen).
Hm stimmt, daran hab ich noch gar nicht gedacht!
Ich habe hier außerdem noch einen Golf gefunden. Einen 2.0 BJ01, leider mit ziemlich magerer Ausstattung, aber das ist für mich zweitrangig.
Ich habe schon oft von "runterfallenden Scheiben" gelesen. Gibt es das Problem auch bei Fahrzeugen ohne elektrische Fensterheber?
Außerdem wollte ich mal fragen, was es kostet eine (originale) Mittelarmlehne nachrüsten zu lassen.
MfG
Die Armlehne kannst du selbst nachrüsten, 150€ aufwärts wird eine Originale mit allem Montagezeugsel gebraucht aber schon kosten.
Der 2.0er ist nicht gerade der sparsamste Motor und verbraucht bei früheren Modelljahren auch gut Öl.
Ich würde mir mal ein Bild von dem Firmenwagen machen...
Zitat:
Original geschrieben von cali111
Die Armlehne kannst du selbst nachrüsten, 150€ aufwärts wird eine Originale mit allem Montagezeugsel gebraucht aber schon kosten.Der 2.0er ist nicht gerade der sparsamste Motor und verbraucht bei früheren Modelljahren auch gut Öl.
Ich würde mir mal ein Bild von dem Firmenwagen machen...
...der ist aber längst nicht so verfressen wie ein 1.8 ohne T!
Mit Bordcomputer schafft man bei einem ausgewogenen Fahrprofil
auch 6,2l (und das nach Beschilderung)
Öl-Fressen stimm ich leider zu, da war der 1.8 ohne T wesentlich besser!
der hatte auf einem Ölwechselintervall so gut wie nichts verbraucht bzw.
war ein Nachfüllen nicht von Nöten!
Ai ai, ich könnt so heulen 🙁
Vor drei Jahren hatte ich die gleichen Gedanken, Wünsche und Erwartungen.
Unbedingt ein Golf IV, unbedingt in schwarz .. also ab nach Niedersachsen, den erstbesten gekauft, der gerade so ins Budget gepasst hat.
Lackkratzer, rote Kunstlederbezüge, Autoverkäufer mit Migrationshintergrund der im Kundenauftrag verkauft -> egal .. ich will nen G4!!
Da fing mein ganzes Dilemma an.
Nach zwei Woche hab ich direkt mal 400 Euro in der Werke gelassen.
Zwei Monate später hatte ich einen Airbagfehler, Drosselklappenpoti im Eimer und und und
Das Problem?! Ich hab beim Kauf das Budget ausgereizt, nun fehlte Geld für die Werke.
Man muss erwähnen, dass der gute Hobel schon 178.000 km auf dem Buckel hatte und nen 1,4er war 😉
-> Auto mit Verlust verkauft
Super Polo 6N gekauft, von Hausfrau, mit reichlich Austattung (ich meine den Wagen 😉)
Aber dann..
"Hmm.. meine Freunde fahren Golf III, Golf IV, BMW 3er, A4 Cabrio" .. verkaufen und was anderes kaufen" .. der Polo ist ja so ein Frauenauto ..
Wie bescheuert ich war. Das ist echt unfassbar.
-> Auto mit Verlust verkauft
Jetzt nen Golf III 1,8 AAM .. An sich ein super Auto, hat aber auch unzählige Macken in jeglicher Hinsicht. Nichts dramatisches, trotzdem nervtötend.
Das Ende vom Lied: Wär ich damals nicht so verbissen auf 'nen G4 gewesen, hätte einfach mal mehr geschaut, gewartet und weiß der Henker .. dann hätt ich mich lieber mit meinem Budget auf nen 3er GTI einlassen sollen, den von Händler, hätte noch was auf der Tasche gehabt und nen super gepflegten Wagen.
Versicherung ist für einen Fahranfänger bei allen Fahrzeugen selbst nicht zu finanzieren, da es einfach unmenschlich ist, was da von einem verlangt wird.
Ich glaub, wär der G4 auf mich gelaufen, lag ich bei etwa 2000 € im Jahr für Teilkasko/300.
Meine Eltern haben mir immer von allem abgeraten. Mir war's egal.
Naja, jetzt hab ich so geschätze 3000 € Verlust gemacht. Ich denke das dürfte in meiner Autokarriere reichlich Lehrgeld gewesen sein.
Ich freu mich echt schon auf's Studium ^^
Das wird eine autofreie Zeit, dank Ticket. Dann kann sich meine Geldbörse mal erholen. Nach dem Studium wird dann nur noch mit Verstand und Geduld gekauft - immer!
Zitat:
Original geschrieben von Shifty1848
Meine Eltern haben mir immer von allem abgeraten. Mir war's egal.
Naja, jetzt hab ich so geschätze 3000 € Verlust gemacht. Ich denke das dürfte in meiner Autokarriere reichlich Lehrgeld gewesen sein.
Ich glaube, jeder zahlt beim ersten Auto Lehrgeld. Vielleicht nicht jedes Mal so viel und vielleicht auch nicht gleich zwei Mal in Folge, aber im Endeffekt zahlt es jeder.