Erstes Auto, benötige Kaufberatung
Einen schönen guten Tag!
Ich bin 19 Jahre alt habe nun meinen Führerschein erworben, da ich dieses Jahr auch mein Abitur gemacht habe und studieren gehen möchte, brauche ich einen fahrbaren Untersatz.
Marke und BJ sind untergeordnet, mein Budget liegt zwischen 0 - 5000€. Folgende Dinge wären mir wichtig:
Ich hätte gerne für das Geld das möglichst sicherste Auto, was man bekommen kann. Ich fühle mich im Straßenverkehr noch nicht allzu sicher und fahre auch sehr vorsichtig und langsam, aber wenn dann doch mal etwas passiert, hätte ich gerne einen Airbag. Das Auto sollte kompakt sein und eine gute Über-/Rundumsicht bieten, also gut durch den Verkehr zu lotsen sein ,z.B. fühle ich mich nicht gut dabei, wenn ich einen langen alten Mercedes S Klasse oder 7er fahren würde, weil mir noch die Erfahrung fehlt solch große Autos durch den Verkehr zu bewegen/einzuparken/Abstände richtig einzuschätzen. Außerdem sollte es nicht zu hoch motorisiert sein, nicht zu viel verbrauchen und zuverlässig sein. Mir ist bewusst, dass es keine eierlegende Wollmilchsau gibt, aber vielleicht habt ihr ja trotzdem ein paar Tipps. Vorschäden sind egal, da ich wahrscheinlich sowieso selber noch ein paar Beulen hineinfahren werden und das Auto deswegen ruhig schon ne Beule oder etwas in der Art haben kann.
Mir kam zuerst ein Golf C86 in den Sinn, aber der hat soweit ich das sehe keine Airbags, oder?
PS: Ich möchte hier keineswegs suggerieren, ein miserabeler Fahrer zu sein, es dient nur zur realistischen Selbsteinschätzung als Fahranfänger
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße
Paul
/Edit: Folgende Autos fallen doch heraus : Nissan Micra, Fiat Multipla
Beste Antwort im Thema
http://www.honestjohn.co.uk/carbycar/peugeot/205-1983/
Viel falsch machen kann man mit einem Peugeot 205 nicht, war nicht umsonst ein großartiger Erfolg für Peugeot.
Wird wahrscheinlich einer der letzten sein, mit 1.1 oder 1.4 Liter. Die Motoren sind robust, willig und sparsam, Teile gibts wie Sand am Meer und Reparaturen kann man oft noch selbst machen.
Ist ein kommender Klassiker, also gut behandeln!
50 Antworten
Moin,
WEnn du ca. 5000 Euro an Budget hast - dann suche dir ein Auto für 3500-4000 Euro. 1000 Euro solltest du dir für Wartungen und etwaige Reparaturen zurücklegen. Dann sollte es dir auch egal sein, ob du das Auto vom Händler oder einer Privatperson kaufst - wobei ich bei diesem Budget tendenziell zu einem privaten Verkäöufer tendieren würde (ein Auto von Privat das 3500 kostet, kostet beim Händler in etwa 5000).
Der Cuore ist schon nicht ganz verkehrt, ich könnte dir auch den Daihatsu Sirion, den Toyota Yaris und Toyota Corolla und den Fiat Panda und Punto ans Herz legen. Ein später Golf IV (aber nicht 1.4 mit 75 oder 80 PS!) ist auch keine schlechte Wahl, ein Opel Corsa C ist auch eine schlaue Wahl (vor allem als 1.2er mit 75 oder 80 PS, auf keinen Fall den 1.0er!!!!), beim Astra G muss man hingegen schon zweimal hinschauen, der Focus I ist auch ein echt gutes Auto. Schade übrigens, dass du den Micra ausschließt - der K11 (das ist NICHT der hässliche mit dem Bucken *fg*) ist ein technisch gutes Auto, dass allerhöchstens mal etwas rostet (aber das sehr fair und leicht sichtbar!). Ich denke - da solltest Du etwas finden 😉
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,WEnn du ca. 5000 Euro an Budget hast - dann suche dir ein Auto für 3500-4000 Euro. 1000 Euro solltest du dir für Wartungen und etwaige Reparaturen zurücklegen. Dann sollte es dir auch egal sein, ob du das Auto vom Händler oder einer Privatperson kaufst - wobei ich bei diesem Budget tendenziell zu einem privaten Verkäöufer tendieren würde (ein Auto von Privat das 3500 kostet, kostet beim Händler in etwa 5000).
Der Cuore ist schon nicht ganz verkehrt, ich könnte dir auch den Daihatsu Sirion, den Toyota Yaris und Toyota Corolla und den Fiat Panda und Punto ans Herz legen. Ein später Golf IV (aber nicht 1.4 mit 75 oder 80 PS!) ist auch keine schlechte Wahl, ein Opel Corsa C ist auch eine schlaue Wahl (vor allem als 1.2er mit 75 oder 80 PS, auf keinen Fall den 1.0er!!!!), beim Astra G muss man hingegen schon zweimal hinschauen, der Focus I ist auch ein echt gutes Auto. Schade übrigens, dass du den Micra ausschließt - der K11 (das ist NICHT der hässliche mit dem Bucken *fg*) ist ein technisch gutes Auto, dass allerhöchstens mal etwas rostet (aber das sehr fair und leicht sichtbar!). Ich denke - da solltest Du etwas finden 😉
MFG Kester
Danke für deine Tipps! Der Focus gefällt mir optisch sehr gut! (Besser als Daihatsu) . Das mit dem Zurücklegen für Reparaturen stimmt natürlich, da hast du recht. Kannst du bei dem Focus 1 eine bestimmte Maschine empfehlen?
Zitat:
Original geschrieben von mirabeau
Es gibt sparsame, günstige Kompakte mit kleinen Motoren, Opel Astra G 1.2 mit 65 oder 75 PS, Citroen Xsara 1.4i mit 75 PS oder auch einen Honda Civic mit der kleinsten Maschine. Das sind vollwertige Autos mit 4 Airbags, damit kann man sogar mit 4 Leuten auf große Fahrt gehen.
Den Golf 1.4 oder den Focus 1.4 würde ich mir dagegen nicht antun, durchzugsschwach und nicht so sparsam.Und auch im Alter von 12 Jahren kann man solche Autos guten Gewissens empfehlen (Daihatsus sind in diesem Alter meist knusprig braun), sie laufen übrigens auf der Autobahn wesentlich besser als die ähnlich motorisierten Dreizylinder-Kleinwagen mit wenig Gewicht. Da spielen nämlich Aerodynamik und Übersetzung die größere Rolle.
Der Xsara läuft zum Beispiel 175, der Citroen C1 156 km/h, da kannst Du Dir denken, dass bei 130 km/h das kleine Auto weder sparsamer noch angenehmer ist.Sehr anständige Exemplare bekommst Du für ca.1500 Euro:
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=214529745
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=211801099
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=215853268Das gesparte Geld im Vergleich zu den Drillingen auf der Bank lassen und damit die etwas höheren Unterhaltskosten zahlen.
für das Geld, was er ausgeben will, bekommt er keinen 12 Jahre alten daihatsu. Ich habe einen 13 Jahre alten Daihatsu für 180 ! Euro bekommen, der Motor lief rund und er brauchte nur 5 Liter, und war auch zuverlässig, was ich von einem 12 Jahre alten Franzoßen nicht unbedingt erwarten würde. Dann lieber einen Astra.
was ich eigentloch sagen will; bei seinem Budget bekommt er einen "relativ" neuen Daihtsu.
Zitat:
Original geschrieben von diegohnx
für das Geld, was er ausgeben will, bekommt er keinen 12 Jahre alten daihatsu. Ich habe einen 13 Jahre alten Daihatsu für 180 ! Euro bekommen, der Motor lief rund und er brauchte nur 5 Liter, und war auch zuverlässig, was ich von einem 12 Jahre alten Franzoßen nicht unbedingt erwarten würde. Dann lieber einen Astra.Zitat:
Original geschrieben von mirabeau
Es gibt sparsame, günstige Kompakte mit kleinen Motoren, Opel Astra G 1.2 mit 65 oder 75 PS, Citroen Xsara 1.4i mit 75 PS oder auch einen Honda Civic mit der kleinsten Maschine. Das sind vollwertige Autos mit 4 Airbags, damit kann man sogar mit 4 Leuten auf große Fahrt gehen.
Den Golf 1.4 oder den Focus 1.4 würde ich mir dagegen nicht antun, durchzugsschwach und nicht so sparsam.Und auch im Alter von 12 Jahren kann man solche Autos guten Gewissens empfehlen (Daihatsus sind in diesem Alter meist knusprig braun), sie laufen übrigens auf der Autobahn wesentlich besser als die ähnlich motorisierten Dreizylinder-Kleinwagen mit wenig Gewicht. Da spielen nämlich Aerodynamik und Übersetzung die größere Rolle.
Der Xsara läuft zum Beispiel 175, der Citroen C1 156 km/h, da kannst Du Dir denken, dass bei 130 km/h das kleine Auto weder sparsamer noch angenehmer ist.Sehr anständige Exemplare bekommst Du für ca.1500 Euro:
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=214529745
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=211801099
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=215853268Das gesparte Geld im Vergleich zu den Drillingen auf der Bank lassen und damit die etwas höheren Unterhaltskosten zahlen.
was ich eigentloch sagen will; bei seinem Budget bekommt er einen "relativ" neuen Daihtsu.
Ich habe letztes Jahr auch einen 13jährigen Daihatsu gekauft, inzwischen ist das gut 11 Monate und ca. 26.000 km her und hat im März die HU bestanden.
Bei dem Budget von 5 k€ gibt es nicht nur einen "relativ neuen" Daihatsu, sondern einen der aktuellen Baureihe (so einen wie wir im Dezember 2011 neu gekauft haben).
Zur Übersetzung: Die ist so ausgelegt, daß das Drehzahlniveau und damit Verbrauch und Lärm niedrig gehalten wird und nicht so, daß eine höchsmögliche Vmax erreicht wird. Bei den Drillingen ist es genauso abgestimmt. Der 5. Gang würde drehzahlseitig bis weit über 250 km/h reichen.
Platz ist wie schon gesagt auf den Sitzplätzen reichlich vorhanden. Da können manche Mittelklasseautos nicht mithalten. In Autos wie dem Opel Insignia oder meinem Volvo-Kombi sind hinten über 10 cm weniger Platz vor meinen Knien. Schwiegermamas Opel Astra hatte hinten noch weniger Platz. Im direkten Vergleich z.B. zu dem Astra ist der Cuore ein vollwertiges Auto, damit kann man sogar mit 4 Leuten auf große Fahrt gehen.
Eine anderes Sache ist auch, daß neuere Autos idR sicherer sind als ältere. Der Fortschritt bleibt nicht stehen.
OK, man kann sich auch wunderbar eine Nummer größer umgucken, da müßte man aber mit höheren Kosten im laufenden Betrieb rechnen.
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Klar, der letzte Cuore ist eine clevere Wahl für Leute, die vor allem die Kosten unten halten wollen. Der Trevis hat die selbe Technik (mit gedrosselter Leistung), oder? http://www.autobild.de/.../...e-peugeot-107-renault-twingo-421413.html
Nur kosten die Teile eben das Dreifache wie größere Kompakte
Ford Focus 1.4 kann man vergessen, das wird Dir jeder ehrliche Ford-Händler selbst sagen, dann den 1.6 16V mit 100 PS, der ist wirklich weit von den Unterhaltskosten eines Cuore entfernt. Beim Golf 1.4 brechen gerne die Plastik-Spannrollen des Zahnriemens, der Motor hat nicht mal 100 NM Drehmoment und ist kurz übersetzt, meiner Meinung nach eine Motorisierung für den Kurzstreckenpendler oder sonstige Wenigfahrer. Dass der Golf IV besonders solide sein soll, ist mir ebenso neu.
Alle 3 Kompakte, die ich genannt habe, liegen bei Spritmonitor unter 7 Liter. Zur Zuverlässigkeit des Astra kann ich wenig sagen, Honda Civic und Citroen Xsara sind besser als Golf oder Focus und die Basis-Benziner bewährt, sparsam und vollwertig.
http://www.gizmag.com/.../
Nissan Almera wäre auch noch eine Alternative.
Ein "solider" Golf 4? 😉😁
Golf 4 würde ich sein lassen, ich kann da selber ein Lied drüber singen. Und die Ersatzteile sind bei denen und den meisten anderen "deutschen" Fabrikaten recht teuer. Dazu kommen überhebliche, arrogante Werkstätten/Händler und verhältnismäßig hohe Reparaturkosten. Habe da schon 3-4 Händler durch und für mich gilt: Nie mehr VW. So kann man sich auch die Kundschaft vergraulen und vor dem Umsatz weglaufen. 🙂 Aber das müssen die wissen...
Der Daihatsu ist mMn eine recht gute Wahl für Leute, denen der finanz. Aspekt wichtig ist, über Geschmack lässt sich eben streiten. Aber eine gute Wahl eben auf finanzieller Ebene in jedem Fall!
Zitat:
Original geschrieben von mirabeau
Klar, der letzte Cuore ist eine clevere Wahl für Leute, die vor allem die Kosten unten halten wollen. Der Trevis hat die selbe Technik (mit gedrosselter Leistung), oder? http://www.autobild.de/.../...e-peugeot-107-renault-twingo-421413.html
Nur kosten die Teile eben das Dreifache wie größere Kompakte
Der Trevis ist technisch eine Generation älter, er basiert auf dem Cuore L251. Aber er ist auch kein schlechtes Auto. Nur ist mit dem 58-PS-Motor rechnerisch in der Ebene schon bei echten 163 km/h (eingetragen: 150) Schluß, während der 70-PS-Cuore noch eine Ecke schneller läuft.
Um Grunde den gleichen Motor haben die Drillinge und der Cuore, in den Drillingen aber etwas anders abgestimmt (die brauchen dann Super) und akustisch deutlich weniger gedämmt.
Zitat:
Original geschrieben von mirabeau
Ford Focus 1.4 kann man vergessen, das wird Dir jeder ehrliche Ford-Händler selbst sagen, dann den 1.6 16V mit 100 PS, der ist wirklich weit von den Unterhaltskosten eines Cuore entfernt. Beim Golf 1.4 brechen gerne die Plastik-Spannrollen des Zahnriemens, der Motor hat nicht mal 100 NM Drehmoment und ist kurz übersetzt, meiner Meinung nach eine Motorisierung für den Kurzstreckenpendler oder sonstige Wenigfahrer. Dass der Golf IV besonders solide sein soll, ist mir ebenso neu.
Der Golf hat auch noch weitere Probleme. Die hier alle aufzuzählen würde zu lange dauern.
Zitat:
Original geschrieben von mirabeau
Alle 3 Kompakte, die ich genannt habe, liegen bei Spritmonitor unter 7 Liter. Zur Zuverlässigkeit des Astra kann ich wenig sagen, Honda Civic und Citroen Xsara sind besser als Golf oder Focus und die Basis-Benziner bewährt, sparsam und vollwertig.
http://www.gizmag.com/.../
Nissan Almera wäre auch noch eine Alternative.
Schon. Aber was auch oft vergessen wird: Der TE ist Fahranfänger und da haut die Vesicherung rein. Wenn die Kiste ein paar Jahre jünger ist, gibt es aber Rabatte, weil das Auto beim Kauf so jung ist. Das macht oft deutlich mehr aus als ein paar Typklassen.
ich würde einen durchschnittlichen DEutschen immer noch sparsamer im unterhalt einschätzen, als einen Franzoßen. Ein daihastu Ersatzteil ist sicher auch nicht 3x so teuer wie das eines Citröns.
deutsche sind, was Ersatzteilkosten usw. angeht am wirtschaftlichsten, wenn mal was ist, findet man übelst viele Infos im Internet, das man einiges auch selber machen kann.
da siehts bei Exoten eher mau aus - der Gang in die Werkstatt vorprogrammiert.. Auch Gebrauchte Teile günstig finden, bei VW, Ford und OPEL längerfistig weniger Problematisch als bei einem Ausländischen fabrikat.
Deshalb, wenn ausländer, und man legt wert auf niedrigen unterhalt, dann am ehesten japaner, denn diese sind "i.d.R." recht zuverlässig.
Beispiel ältere Citröns - Modelle - ich hab mich auch mal für einen Typ ( Xara, Xantia? )interessiert, weil es viele günstige Angebote in unsrer Gegend gab. Bis ich dann rausgefunden hab, das es diese "komische Federung" ( mir fällt der genaue begriff nicht ein) in sich hat,, wenn man was dran zu machen hat, und in den meisten Fällen der angebotenen Fahrzeuge, das aus kostengründen vom Vorbesitzer nie gewartet wurde, weil eine Revision des fahrwerks den Fahrzeugwert bereits überstieg.
Zitat:
Original geschrieben von diegohnx
ich würde einen durchschnittlichen DEutschen immer noch sparsamer im unterhalt einschätzen, als einen Franzoßen. Ein daihastu Ersatzteil ist sicher auch nicht 3x so teuer wie das eines Citröns.
Es gab mal einen 12er Vergleich der Kompaktklasse von Auto/Strassenverkehr, die billigsten Ersatz- und Verschleißteilpreise hatte der Citroen Xsara, die teuersten der Mazda 323 und der Alfa 147. Die Ersatzteilpreise bei Renault sind deutlich höher. Dieses uralte Klischée von den teuren Franzosen ist scheinbar unausrottbar. Japanische Autos haben teure Ersatzteilpreise und rosten im Gegensatz zu Peugeot/Citroen oft schon in recht jungen Jahren fröhlich vor sich hin, gerade Daihatsu ist da keine Ausnahme. Auch die Drillinge Aygo/C1/108 bieten leider nur unteres Toyota-Niveau.
Zitat:
Original geschrieben von diegohnx
Bis ich dann rausgefunden hab, das es diese "komische Federung" ( mir fällt der genaue begriff nicht ein) in sich hat,, wenn man was dran zu machen hat, und in den meisten Fällen der angebotenen Fahrzeuge, das aus kostengründen vom Vorbesitzer nie gewartet wurde, weil eine Revision des fahrwerks den Fahrzeugwert bereits überstieg.
Der Xantia hat die Hydropneumatik und so ein Auto würde ich nie einem ahnungslosen Fahranfänger empfehlen. Der Xsara hat eine Stahlfederung und ist überhaupt einfach zu warten und reparieren, ideal für jemand, der auch mal lernen will, selbstständig ein Auto in Schuß zu halten.
Zum Trevis: Ach alte Cuore-Technik, dann würde ich die Finger davon lassen. Der auslaufende Cuore war wohl wirklich ein (mir bisher unbekannter) Quantensprung zum vollwertigen Kleinwagen. Haftpflichtklasse 15 ist aber so saugünstig auch wieder nicht.
Ein Vorteil eines älteren Gebrauchten: Fährt man ihn in den Graben, geht die Welt nicht unter. Man findet auch viel mehr gebrauchte Ersatzteile oder Reifen/Räder, die das Budget entlasten.
welche Listenpreise wurden denn dort genommen ? die von der Herstellertheke? Für einen Freund haben wir diese Woche bei seinem Auto eine Zündspuleneinheit gewechselt, selber, in 10 Minuten. das Teil für 44 Euro selber alternativ beschafft. beim Freundlichen hätte das ganze komplett 400 Euro gekostet. man muß sich nur zu helfen wissen. Kann aber gut sein das ich xantia mit Xara verwechselt habe, es ist ja gut wenn der Xara etwas unproblematischer und günstiger ist 🙂
Für meinen allatgswagen vectra a bekomme ich eine wasserpumpe hierzlande für 28 Euro, glaube aber auch kaum das ich die beim Xara noch günstiger hierzulande Finde. Die größten Vorteile hat man, wie ich meine auch eher, wenn man mal gebauchteile möchte. Ab einem Gewissen Alter macht das schon Sinn, und ist bei Franzoßen wie japanern das Angebot etwas eingeschränkter als bei Deutschen.
natürlich sind japaner allgemein teurer , von den ersatzteilen, das sage ich ja, offen ist dann noch, wie oft man in den Genuß von dem kommen mus 🙂
Daihatsus werden hier überigens in erster linie vorgeschlagen, wegen den sehr sparsamen Motoren. 5 Liter kein Thema, auch im stadtverkehr. Zusätzlich sehr gute fahrleistungen untenrum, also ganz nett damit zu fahren.
Zitat:
Original geschrieben von diegohnx
Für meinen allatgswagen vectra a bekomme ich eine wasserpumpe hierzlande für 28 Euro, glaube aber auch kaum das ich die beim Xara noch günstiger hierzulande Finde.
LOL, Bei ebay gibt's Wasserpumpen für den Xsara 1.4i für 15,89 €, incl. Versand.
Ich fahre schon sehr lange Citroen, die Ersatzteile sind in aller Regel sehr günstig, wenn auch teilweise nicht besonders haltbar. Vor allem, wenn der Hersteller mit B anfängt und osch aufhört.
Japanische Autos mag ich eigentlich, vor allem, seit sie seltener geworden sind, aber die hohen Ersatzteilpreise schrecken mich immer ab.
ich hab auch nicht von ebay geredet.
kann ja trotzdem sein das der xara raussticht und wirklich besonders günstig ist. Allgemein (nicht auf ein einzelnes Modell bezogen)- habe ich die Ausage getroffen, das die Ersatteilversorgung einfacher ist bei Deutschen, gerade wenn die Autos älter werden, bekommt man da auf jedem schrottplatz was und muß nicht alles beim freundlichen holen oder sonstwo neu. das betrifft natürlich nicht sowas wie wasserpumpen. Und auch wenn man was raparieren lassen will, bei einem älteren Golf hat ein durchschnittlicher Mechaniker nunmal schon 50 mal desselbe sache gemacht, kommt man mit einem Exoten an, dauerts von daher schonmal länger, weils eben keine Routine ist. Auch wenn man in kleine Werkstätten geht die sowiso nicht ganz so teuer sind, fällt das dann ins Gewicht. geh mal z.b. mit einem lancia kappa in eine Werkstatt, die verdrehen die Augen, wenn sie so einen Bock sehen. 🙂 Ein anderes Thema ist die Ersatzteildokumentation, aus eigener Erfahrung, bei Peugeot nicht so Prickelnd - bei Honda leider auch nicht 🙁 und geht man zu Honda selber, teilweise, zugegeben, richtige Abzocke!
Was sind denn nun Exoten für dich?
Ich sehe auf der Straße deutlich mehr ältere Citroen und Peugeot als Opel Vectra A - auf Schrottplätzen mag das anders aussehen, eine gewisse Aussagekraft hats aber auch 😁
Fakt ist doch, dass die Teile an sich selten das wirklich Teure sind, in den meisten Fällen werden die Arbeitskosten höher sein - beim 4000€ Gebrauchten kann man das durch freie Werkstätten und Eigenleistung eindämmen, ob die WaPu dann 14,99€ oder 45,87€ kostet ist doch Wurst wie Käse 🙄
Zitat:
Original geschrieben von mirabeau
Zum Trevis: Ach alte Cuore-Technik, dann würde ich die Finger davon lassen. Der auslaufende Cuore war wohl wirklich ein (mir bisher unbekannter) Quantensprung zum vollwertigen Kleinwagen. Haftpflichtklasse 15 ist aber so saugünstig auch wieder nicht.
Der große Quantensprung bei den Cuores war der zum 1,0-Liter-Vierventiler anno 1999. Also der vom L501 zum L701. OK, die Modellwechsel danach waren auch nicht ohne. Gegen den L701 ist der aktuelle L276 auch verdammt erwachsen geworden 😉
Zitat:
Original geschrieben von mirabeau
Ein Vorteil eines älteren Gebrauchten: Fährt man ihn in den Graben, geht die Welt nicht unter. Man findet auch viel mehr gebrauchte Ersatzteile oder Reifen/Räder, die das Budget entlasten.
Die Frage ist, ob es sich wirklich lohnt, gebrauchte Verschleiß- und Wartungsteile zu kaufen - ob nun beim älteren oder beim jüngeren 😉
Bei unserem älteren Cuore habe ich genau 2 Teile gebraucht gekauft: Die A-Säulenverkleidungen, wo ich die Hochtöner eingesetzt habe. Ich wollte das gern rückbaubar machen. Ansonsten waren da bis jetzt nur Verschleißteile fällig.
Wo es Sinn machen würde wenn möglich auf gebrauchte Teile zurückzugreifen sind kleinere Unfallschäden oder überhaupt Teile, die sonst ein Autoleben lang halten.
Ich habe mal die Preise für die Ersatz-/Verschleißteile rausgesucht. Die meisten dieser Teile benötigt man in, naja, 4 Jahren schon. Einige jährlich.
Scheibenwischer, Zündkerzen, alle Filter, Auspuffanlage, Kat mit Lambdasonde, Kupplung komplett, 4 Stoßdämpfer, Bremsscheiben und -beläge rundum. (Aus Auto/Strassenverkehr 1/2002)
VW Golf IV 1.6 DM 3636,50
Ford Focus 1.6 16V DM 3705,10
Opel Astra G 1.6 16V DM 3693,40
Peugeot 307 1.6 16V DM 3818,30 (hat als einziger zwei Lambdasonden)
Alfa Romeo 147 1.6 Eco DM 5364,90
Citroen Xsara 1.6 16V DM 2487,40
Honda Civic 1.6i DM 4760,80
Mazda 323 F 1.6 DM 5039,70
Gebrauchte Ersatzteile kann man sich heute zuschicken lassen, selbst viele Karosserieteile. Da muss man (zum Glück) nicht mehr die Schrottplätze abklappern. Bei einem älteren Gebrauchten muss man sich schon mal 8 neue Reifen besorgen oder die Sünden der Vorbesitzer ausbessern.