Erster Käferkauf
Hallo zusammen,
ich brauche eure fachliche Beratung.
Ich möchte mir einen Käfer zulegen. Budget 10.000,00€. Sollte nicht mehr als max. 50.000 Km auf dem Tacho haben.Ich selber bin Büromensch, hab aber nen guten Mechaniker vom Balkan 😉 an der Hand.
Ich hab keine Ahnung welchen Typ ich mir zulegen sollte. In der Preisklasse gibt es ja einiges, was auch von der Beschreibung vernünftig ist.Ich möchte den Käfer als 2.Wagen täglich benutzen. Kommen dann ca. 10.000 Km im Jahr zusammen.
Persönlich gefällt uns (meiner Frau und mir) der Typ am besten , bei dem das Innenleben nicht schwarz aus Kunststoff ist, sondern blech in der Wagenfarbe. Kein Cabriolet. Automatik fände ich auch interessant, aber keine Ahnung wie anfällig sie ist.
Wie gesagt, hab ich keine Ahnung welchen Motor und Baujahr ich bevorzugen sollte. Wie es mit den Ersatzteilen ausschaut usw.
Also, ich wäre für eure Hilfe sehr dankbar.
LG Tom
https://m.mobile.de/.../249025454.html?ref=srp
https://m.mobile.de/.../249144904.html?ref=srp
https://home.mobile.de/ECKERTCARSANDMOREGBR#des_234622193
Hier wäre schon ein Käfer der mich interessieren würde.
Ein Typ 3 wäre auch schön, habe aber gelesen dass da die Ersatzteile teuer sind.
Beste Antwort im Thema
Was soll an einem Volvo besser sein ?
Wem man den falschen erwischt ist der genauso runtergerockt wie ein Käfer.
Der Rost ist genauso braun,die Technik genauso verschlissen ,der Spachtel genauso dick und der gemachte Pfusch genauso übel.
Und wenn du nicht wüßtest auf was du Lust hast wärest du in irgendeinem Oldtimerforum. Bist du aber nicht.Du bist bei den Käferfahrern.
Somit ist doch schon klar was dir am besten gefällt und eine Typenberatung ist hinfällig.
Ein Käfer ist genauso alltagstauglich wie ein Volvo wenn er ok ist.Aber den einen guten mußt du halt finden.
Vari
81 Antworten
Zitat:
@TomTom2017 schrieb am 26. August 2017 um 10:10:23 Uhr:
Also ich fahre momentan ja noch einen Seat Ibiza von 2007 den ich damals neu gekauft hatte. Denke hat noch einen Restwert von 2000-3000€, hat ca. 150.000km gelaufen. Die wollte ich natürlich in den Oldtimer mitinvestieren.Muss mir halt alles nochmal durch den Kopf gehen lassen. Dann 2x Versicherung und Steuern, TÜV und Inspektionen zahlen in den Jahren muss auch überlegt sein. Ob ich den Seat dann nur für den Arbeitsweg von täglich 40km nutze und für den Rest den Oldtimer, unabhängig von der Jahreszeit natürlich, wäre evtl. auch zu überlegen.
DAnn evtl. einen Käfer für 8.000€ anstatt 10000€ suchen, oder Volvo amazon, wenn der in der Preisklasse robuster sein sollte. ISt allles schwieriger als ich dachte. Aber die Begeisterung für so einen Klassiker schaltet natürlich schon mal schnell das rationale Denken aus 😉.
Falls:
- Du Dich für einen Oldtimer für den Alltag entscheidest,
- er Dein einziges Fahrzeug sein sollte,
- Du ihn als Oldtimer versichern möchtest,
bedenke, dass die meisten (vielleicht alle?) Oldtimer-Versicherungen einen Nachweis eines Alltagswagen verlangen und oft den täglichen Gebrauch des Oldtimers im Vertrag verbieten.
Ganz ehrlich - nur ein Oldie als Alltagswagen an den Du berufsbedingt angewiesen bist, ohne den "doppelten Boden" (normaler, moderner Wagen), ohne dass Du selbst schraueben kannst und (scheinbar) ohne ausreichenden finanziellen Polster (korrigiere mich, wenn ich falsch liege), das passt nicht wirklich alles zusammen.
Was machst Du wenn Dein Käfer eines Tages die Grätsche macht und für eine, zwei Wochen oder länger erstmal warten muss, weil Dein Spezi vom Balkan einfach im Moment keine Zeit hat, und dann noch repariert werden muss, Teile online kaufen, warten, schrauben. Hast Du nachgedacht, wie Du in dieser Zeit auf die Arbeit kommst? Hast Du die Möglichkeit mit Zug&Bus zu fahren? Auch wenn ich Deine Emotionen SEHR GUT nachvollziehen kann (weil es mir auch nicht anders erging), halte ich Deinen Vorhaben für einen finanziellen Drahtseilakt. Es wird Dir auf Dauer einfach keinen Spaß manchen. Meine fünfzehnjährige Käfersuche war nicht zuletzt dadurch bedingt, dass in dieser Zeit meine zwei Kinder auf die Welt kamen, dann kam Hausbau, Alltagskarre für mich (Arbeit), meine Frau braucht auch ein Auto und Urlaub muss natürlich auch sein. Das alles kostet Geld, wie man unschwer erkennen kann. Das Käferprojekt wurde einfach ständig runter priorisiert. Und in der Zeit musste ich mein Budget von anfänglichen 3..4 k€ von Anfang 2000 auf 10k€ in 2016 erhöhen. Allerdings wuchsen in dieser Zeit nicht nur die Käfermarktpreise, sondern auch meine Anforderungen.
Überlege es Dir wirklich gut! Ein Spaßauto zu kaufen und keinen Spaß zu haben, wird nicht schön sein. Vielleicht fährst Du Deinen Seat noch ein paar Jahre und sparst etwas mehr für den Käfer/anderen Oldie?
Und noch was: mein persönlicher Käferguru, ein sehr guter Bekannter von Beruf UND vor allem von Berufung ein Automechaniker, der schon ETLICHE Käfer besaß und sein Hauptkäfer ein wunderschöner 1960-er Faltdach ist (ander Käfer und ander Oldies jetzt mal rausgenommen), hat auf meine Frage, was er von Käfer im Alltag im meinem Fall denkt (insgesammt 60 km pro Tag auf die Arbeit), gesagt - "VERIGSS ES! Vor allem im Winter."
Wie schon mehrfach geschrieben, Angebote und Bilder sind wenig aussagekräftig. Ich habe schon Top-Autos auf Fotos gesehen, die sich als Spachtelgrotte entpuppt haben, und auf Fotos "eher vernachlässigte" Autos erkannt, die sich als absolut ehrlich und Top-Substanz herausgestellt haben.
Man muss hinfahren und schauen. Nach 5 oder 6 Besichtigungsterminen bekommst Du ein Gefühl für "gut" oder "Mittelmaß" oder "Grotte". Also anrufen und Termin ausmachen.
Wir fahren einen 66er Typ 3 Fließheck (TL)ganzjährig im Alltag. Insbesondere als "Stadtflitzer" macht der richtig Spass. Kinder von der Schule oder ins Training, mal schnell zum Einkaufen oder zu Oma.
Keine 10tkm p.a., vielleicht so 3.000.
Der Motor ist überholt, Bremsen recht neu, etc. Ich mache alles selbst (30 Jahre Typ 3-Erfahrung,viele Teile auf Lager). Was überholt oder ersetzt wurde, funktioniert meistens. Trotzdem ist immer was kaputt. Insbesondere die 50 Jahre alten Originalteile gehen kaputt. Dieses Jahr z. B. das Zündschloss. Und die Hupe hat Masseschluss. Und am Warnblinker stimmt was nicht.
Es gibt auch Jahre, da ist nix, nur Ölwechsel.
Aber man mjss immer damit rechnen, dass was kaputtgeht. Wenn man das weiß, ist ein Oldie im Alltag kein Problem.
Solang es dir dann nicht so ergeht...
https://www.srf.ch/.../vw-bus-wird-zur-schuldenfalle
hmmmmm. Klingt alles nicht sehr positiv. Aber deshalb habe ich mich ja auch hier angemeldet und bin nicht blindlings drauf los. Also finanzielles Polster betreffend, ist zum glück mehr da als die 10.000€ die ich mir als Limit gesetztt hatte. Wir wollen uns nächstes Jahr einen Hybrid anschaffen, vor allem im Zuge der Dieselprobleme unseren Euro5 Nissan Juke Diesel dafür verkaufen. Wir haben keine Kinder und sind 2 Vollverdiener, da wollte ich mir diesen "Luxus" gönnen, aber es sollte schon nicht ausarten, da es wie gesagt ein Alltagsklassiker werden sollte.
Hmmmm, also ratet ihr mir grundsätztlich davon ab, oder wäre zum Beispiel ein Volvo Amazon mit mehr PS usw. dann in meinem Fall die bessere Wahl. Den Wagen in Schuss zu halten mit regelmässigen Inspektionen , Ölwechsel usw. war für mich immer schon selbstverständlich , deshalb konnte ich alle Wagen sehr lange fahren und noch verkaufen. Es darf halt nur nicht ins unendliche Ausarten.
Es sollte halt ein 2.Wagen für den Alltag bei uns werden und die Klassiker, allen voran der Käfer, haben uns beiden immer schon gefallen. Ich hattte überlegt entweder ein reines E-Auto, was als 2. Wagen ohne lange Urlaubsreisen ja durchaus realistisch ist , im nächsten Jahr anzuschaffen, als Ersatz für den Seat, oder halt einen Klassiker.
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Lass es, ich kann dir niur raten LASS ES! kauf dier als Zweitwagen nen Golf oder sowas ähnliches, am besten einen Golf 4 die sind zuverlässig, oder einen Toyota aus dem vorigen Jahrzehnt, auch die sind unkaputtbar. Du gibst dich mit deinem Oldie-Wunsch einer Illusion hin. Diese Kisten sind anfällig, unzuverlässig, haben irre lange Bremswege, keine Sicherheitseinrichtungen wie ESP, ABS und was weiss ich nicht alles. Habe ich alles schon erklärt.
Und die Zeiten wo man billig Käfer fahren (Kauf und Unterhalt) konnte sind lange vorbei, die Zeiten wo man fürn Zehner auf dem Schrottplatz Teile bekam. Geh doch mal hin und guck ob du da nen Käfer findest... Wenn die Teile haben, dann langen die extrem zu was den Preis anbelangt, die Jungs sind ja nun nicht blöd 🙂
Ach ja und der Dummquastsch mit den Oldtimerversicherungen: Wozu braucht man die?! Ich hatte meine Käfer ganz einfach bei der HUK versicher, HPK 10, kleines Geld. Nachweis eines Erstwagens: dummes Zeug, sowas gilt nur für rote Kennzeichen, also eine Betriebserlaubnis für Oldtimer die keine echte Zulassung ist. Vollkasko? Schwachsinn. Vollkasko dient der Absicherung vor Verlust eines teuren und notwendigen Fahrzeugs. Der Käfer sollte wie gesagt nicht über die Stufe Spaßfahrzeug hinaus gehen. Dafür braucht es keine VK-Oldtimerversicherung. Wenn er weg ist: Pech gehabt aber keinefinanzielle Katastrophe. ich hatte nie sowas 🙂.
Nochmnal: Niemals Käfer & CO als Alltagsfahrzeug!!!
Sorry, aber was Du zum Thema Versicherung schreibst ist grob gesagt Mumpitz. Sehr viele Versicherungen verlangen bei einer Oldtimerversicherung, die übrigens nichts mit dem Nummernschild (egal ob H oder nicht) zu tun hat, den Nachweis eines Erst-/Alltagsfahrzeug. Und bei einem Oldtimer, gerade einem restaurierten macht die VK ab einer bestimmten Zustandsnote bzw. einem bestimmten Wert dann eben doch Sinn. Außer vielleicht Du hast so viel Kohle, das es dich tatsächlich nicht kratzt wenn sie futsch ist. Soll es ja auch geben so Leute...😉
Rein wirtschaftlich gesehen ist ein Käfer heute reiner Luxus. Alleine schon die Anschaffungskosten bewegen sich auf dem Niveau eines gleichwertigen 124er Mercedes, der in jeder Hinsicht mehr fürs Geld bietet (und andere, billigere auch, in Massen!). Abgesehen davon spricht nichts gegen den Käfer als Zweitwagen, wenn man ihn sich leisten kann. Abraten würde ich von daher nicht. Aber die Zeit, wo der Käfer das Preiswerteste vollwertige Auto war (das billigste war er nie), sind vorbei. Da muss man sich schon im Klaren sein.
Und wer einen Käfer haben will, dem wird ein Volvo nicht unbedingt weiterhelfen. Schreibt einer, der beides hat. Volvo 740 für den Alltag, 30tkm im Jahr, für 700 Euro gekauft, rostet nicht und braucht nichts außer Verschleißteile. Und Käfer zum Restaurieren und irgendwann mal Fahren bei schönem Wetter. Für alles andere wären die mir hinterher zu schade, da geht auch noch eine Menge Arbeit und Geld rein. Objektiv bietet der Volvo viel mehr fürs Geld, aber das wäre für mich auch nicht unbedingt ein Grund, die Käfer deshalb wieder zu verkaufen, braucht man ja nicht oder so.
Zitat:
@SideWinder80 schrieb am 26. August 2017 um 16:25:58 Uhr:
Sorry, aber was Du zum Thema Versicherung schreibst ist grob gesagt Mumpitz. Sehr viele Versicherungen verlangen bei einer Oldtimerversicherung, die übrigens nichts mit dem Nummernschild (egal ob H oder nicht) zu tun hat, den Nachweis eines Erst-/Alltagsfahrzeug. Und bei einem Oldtimer, gerade einem restaurierten macht die VK ab einer bestimmten Zustandsnote bzw. einem bestimmten Wert dann eben doch Sinn. Außer vielleicht Du hast so viel Kohle, das es dich tatsächlich nicht kratzt wenn sie futsch ist. Soll es ja auch geben so Leute...😉
Ich darf dir dazu sagen dass ich Vertrauensmann bei der HUK gewesen bin. Leute beraten habe, und daher schon weiß was ich sage. Was andere Versicherungen verlangen interessiert MICH doch nicht, das kömnnen die handhaben wie sie lustig sind, du kannst das annehmen oder es sein lassen 🙂
Ich sags dir: Oldtimer (Vollkasko)versicherungen machen keinen Sinn, erst recht nicht bei einem Wert von unter 10.000 Euro. VK sollen ein existenzielles Risiko absichern, also zb dein Familienauto für 30- oder 40.000 Euro. Ein Käfer ist Spass, das Geld ist mit dem Kaufeh weg, wenn du ihn erst mal gekauft hast, und wenn du ihn zu Schrott fährst ist das schade aber sollte finanziell keine Katastrophe sein, denn du m u s s t ja keinen neuen kaufen. (Wenn du ihn schrottest ist von dir wahrscheinlich eh nimmer viel übrig 😁)Wenn dir jemand anderes reinfährt reicht für die gegnerische Versicherung ein Wertgutachten, wie ich z.B,. eins für meinen 66er Käfer habe anfertigen lassen. Kostet nicht viel und lohnt sich.
Ansonsten kannst du den Käfer, unabhängig von seinem Wert, bei jeder Haftpflicht mit HPK 10 anmelden, die müssen ihn akzeptieren , da googele mal das Wort Kontraktioszwang, und wenn er ein Zweitwagen ist, das ist ja in aller Regel der Fall, kannst du bei verschiedenen Versicherungen mit dem erweiterten Zweitwagentarif mit SF 85 Prozent einsteigen. (Mindestalter des jüngsten Fahrers ist in der Regel 25 Jahre)
Also schreib nix wenn du keine Ahnung hast!
Zitat:
@buggeliger schrieb am 26. August 2017 um 23:27:10 Uhr:
Ich darf dir dazu sagen dass ich Vertrauensmann bei der HUK gewesen bin. Leute beraten habe, und daher schon weiß was ich sage. Was andere Versicherungen verlangen interessiert MICH doch nicht, [...]
Aber es interessiert vielleicht andere Leute, vor allem deshalb, weil HUK keine spezielle Oldtimer-Versicherungen anbietet.
Zitat:
Ich sags dir: Oldtimer (Vollkasko)versicherungen machen keinen Sinn, erst recht nicht bei einem Wert von unter 10.000 Euro. VK sollen ein existenzielles Risiko absichern, also zb dein Familienauto für 30- oder 40.000 Euro. Ein Käfer ist Spass, das Geld ist mit dem Kaufeh weg, wenn du ihn erst mal gekauft hast, und wenn du ihn zu Schrott fährst ist das schade aber sollte finanziell keine Katastrophe sein, denn du m u s s t ja keinen neuen kaufen.
Nö, sorry, aber mit solcher Einstellung bist Du bei mir komplett unten durch.
Zitat:
@buggeliger schrieb am 26. August 2017 um 23:27:10 Uhr:
Also schreib nix wenn du keine Ahnung hast!
Deshalb schrieb ich ja: Ab einem bestimmten Wert....😉
Aber lassen wir das lieber...ich habe mich damit 3 Monate lang beschäftigt, soll das jeder machen wie er mag.
Beste Grüße
SideWinder80
Als HUK-Kunde kann ich dazu nur so viel sagen: Es gibt auch Vertreter, die genug Selbstbewußtsein haben, ihre Kunden mit dem Oldtimer zur Konkurrenz zu schicken, weil die HUK keine Oldtimerversicherung anbietet. Und die wissen, dass man mit dem Alltagsauto und was man sonst noch hat, bei ihnen bleibt, weil sie einfach gute Arbeit machen.
Hab ich irgendwo behautet dass die HUK Oldtimerversicherungen (Vollkasko) anbietet? Hä?
Die machen es nicht und sie wissen auch warum: Kein Geschäft, nur Ärger. Sowas wird nur von Nischenanietern gemacht, und ich sag dir nochmal: das lohnt sich für dich nicht. Wertgutachten und Haftpflicht reicht. Ich halt das für ... sorry...bescheuert sich mit 100 Versicherungen gegen alles und jeden Schaden absichern zu wollen.
Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Infos und Tipps. Ich werde mir das dann wohl aus dem Kopf schlagen müssen, einen Käfer für den Alltag 12 Monate im Jahr anzuschaffen. Ich denke, wenn es denn ein Oldie werden soll, dann wohl eher ein Volvo. Aber auch da, werde ich mir noch Infos einholen.
Auch eijhn Volvo wäre ein Liebhaberfahrzeug, Schön weenn man sich dran freuen kann aber keinesfallls den heutigen Ansprüchen im Straßenverkehr gewachsen. Allesd, aber auch alles ist ttechnisch überholt, egalmwellche Baugruppe du nimmst. Fang mit der Lenkung an: Kein ESP, Achtung also vor jeder Kurve. ABS? Fehlanzeige, im Ernstfall fehlen dir die entscheidenden 10 Meter. Licht? trübe H54 Funzeln. Es muss ja kein Xenon oder LED sein, H7 sollte aber schon verbaut sein. Naja, und vom Airbag wollen wir mal gar nicht reden. Retten einem im Ernstfall ja nur das Leben, zumindest ein paar Knochen 🙁
Fazit: Wenn es ein Zweitfahrzeug sein soll dann hol dir was älteres sicheres,nach 2000, für 10.000 Euro bekommst du schon eine ordentkliche Kiste, an der du Freude haben kannst. Und lass die Finge von Oldtimern für den Alltag: du wirst arm dabei! In meinen geliebten 66er Käfer habe ich insgesamt 10.000 Euro versenkt (habe alles von Fachwerkstatt instand setzen lassen), und der Nachfolger hat, ihn um ihn dauerhaft zu retten, noch mal dieselbe Summe investiert. Der steht jetzt b.a.n. (besser als neu) da, aber der benutzt ihn auch nicht für den täglichen Betrieb. dafür wär er viel zu schade.
Ich wünsche dir dass du eine gute Entscheidung triffst.
Auch wenns kein (ô)\_I_/(ô) wird 🙂
Ein Käfer ist doch ein ideales Alltagsfahrzeug. Ja, sehr wahrscheinlich wird das ein oder andere kaputt gehen, aber für die 400...800 € die ein modernes Fahrzeug an Inspektionskosten pro Jahr verlangt, kann man beim Käfer ne ganze Menge reparieren (oder ein Typ 3, der "kann" tatsächlich alles ein bisschen besser als ein Käfer, und ist in der Anschaffung sogar günstiger - Reparaturkosten auf gleichem Niveau). Und wenn man noch den Wertverlust des Neuwagens berücksichtigt, dann...
Und selbstverständlich versichert man den Wagen Vollkasko, die komplette Versicherung (Haftpflicht, Teilkasko, Vollkasko) kostet 100...150 € p. A., das ist lächerlich wenig im Verhältnis zum Risiko. Wir hatten dieses Jahr einen Opelfahrer, der hat seinen P1 von 1959 an die Leitplanke gesetzt. Nicht vollkaskoversichert. 10.000€ im Arsch. Für 50 gesparte Euro im Jahr...
Deine Bedenken beruhen auf Unerfahrenheit und Unsicherheit. Deine Randbedingungen sind aber perfekt. Also gönn' Dir doch einfach das Plus an Lebensqualität und probiers aus. Wenn's Dir nach einem Jahr keinen Spass (mehr) macht, verkaufst Du das Auto einfach. Das Risiko ist gering.
Also Butter bei die Fische, Termin(e) machen, und Auto(s) anschauen.
Grüße jof (seit 30 Jahren mit alten VWs unterwegs, früher im Alltag, heute als Zweitwagen).