Erster Eindruck F30: Design Top, Motoren Flop !

BMW 3er F30

Hallo,

anbei mein Erster Eindruck vom F30:

Das Design, sowohl Exterieur als auch Interieur, des neuen 3er finde ich rundum gelungen und stimmig; lediglich der Bereich der Mittelkonsole um den Schalt- bzw. Wählhebel ist aus Kunststoff und sieht nicht besonders hochwertig aus. Auch die neuen Ausstattungslinien finde ich gut aufeinander abgestimmt, obwohl es mir lieber gewesen wäre, wenn BMW darauf verzichtet hätte. So hat man leider nur begrenzte Kombinationsmöglichkeiten (z. B. keine Edelholzausführung fineline anthrazit bei Sport-Line oder Modern-Line möglich).

Besser wäre es gewesen, BMW hätte auf Gimmicks wie eine Instrumentenkombi in der Farbe Oyster (Modern-Line) oder verschiedenfarbige Zündschlüssel verzichtet und o. g. Kritikpunkte (hochwertige Mittelkonsole um Schaltkulisse, mehr Kombinationsmöglichkeiten bei Zierteilen) verbessert.

Über die jüngste BMW-Motorenphilosophie (4-Zylinder-Trend) wurde ja bereits genug debattiert und gescholten, weshalb ich mich an dieser Stelle nicht weiter darüber auslassen möchte... Nur so viel: Als 6-Zylinder-Fan finde ich es mehr als schade, dass es keinen 330i oder 325d mehr gibt...

BMW hat aufgrund der verfehlten Motorenpolitik die Chance vertan, ein perfektes wie emotionales Mittelklasseauto bzw. einen perfekten 3er auf die Straße zu stellen. Mit tollen 6-Zylinder-Triebwerken hätte dies der beste 3er seit langem sein können und zwar von Beginn an; der E46 wie der E90 wurde erst mit seinem Facelift stimmig, wobei mir der E90 trotzdem nie richtig gefallen hat.

Daher lautet mein erster Eindruck: Design Top, Motoren Flop!

Beste Antwort im Thema

Hallo,

anbei mein Erster Eindruck vom F30:

Das Design, sowohl Exterieur als auch Interieur, des neuen 3er finde ich rundum gelungen und stimmig; lediglich der Bereich der Mittelkonsole um den Schalt- bzw. Wählhebel ist aus Kunststoff und sieht nicht besonders hochwertig aus. Auch die neuen Ausstattungslinien finde ich gut aufeinander abgestimmt, obwohl es mir lieber gewesen wäre, wenn BMW darauf verzichtet hätte. So hat man leider nur begrenzte Kombinationsmöglichkeiten (z. B. keine Edelholzausführung fineline anthrazit bei Sport-Line oder Modern-Line möglich).

Besser wäre es gewesen, BMW hätte auf Gimmicks wie eine Instrumentenkombi in der Farbe Oyster (Modern-Line) oder verschiedenfarbige Zündschlüssel verzichtet und o. g. Kritikpunkte (hochwertige Mittelkonsole um Schaltkulisse, mehr Kombinationsmöglichkeiten bei Zierteilen) verbessert.

Über die jüngste BMW-Motorenphilosophie (4-Zylinder-Trend) wurde ja bereits genug debattiert und gescholten, weshalb ich mich an dieser Stelle nicht weiter darüber auslassen möchte... Nur so viel: Als 6-Zylinder-Fan finde ich es mehr als schade, dass es keinen 330i oder 325d mehr gibt...

BMW hat aufgrund der verfehlten Motorenpolitik die Chance vertan, ein perfektes wie emotionales Mittelklasseauto bzw. einen perfekten 3er auf die Straße zu stellen. Mit tollen 6-Zylinder-Triebwerken hätte dies der beste 3er seit langem sein können und zwar von Beginn an; der E46 wie der E90 wurde erst mit seinem Facelift stimmig, wobei mir der E90 trotzdem nie richtig gefallen hat.

Daher lautet mein erster Eindruck: Design Top, Motoren Flop!

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Ich stimme Rexman absolut in allen Belangen zu. Und genau deshalb habe ich heute meinen 328i F30 Sportline geordert, auf den ich leider bis Woche 14 warten muss. Ich kann die 6-Zylinder Fraktion sehr gut verstehen, da auch ich vor meinem 320d E90 vom E30/E34/E36/E39/E46 schon fast jeden 6-Zylinder geniessen konnte und ich in puncto Laufruhe euch absolut zustimme. Und genau aus diesem Grund habe ich mir einen 97er E36 323i coupe aus erster Hand gekauft, welchen ich an schönen Sommer-Sonntagen ausführen werde und dem Klang der 6 Zylinder verfallen kann.

@Rexman
Deine Einstellung ist schon sehr naiv. Dir ist schon klar, dass der Normverbrauch R4 Turbomotoren mit kleinem Hubraum sehr begünstigt, schau dir nur mal an, wie so eine Normrunde aussieht.
Ich bin erst kürzlich den neuen 118i probegefahren, von den angegebenen 5,9 l blieb nichts über, bei normaler Fahrweise waren es eine 8 vorm Komma, lässt man es krachen, steht mindestens eine 9 davor.
Und dann ist da nunmal nicht mehr sehr viel Unterschied zu den modernen R6 Direkteinspritzern.
Ehrlich, das war schon ein wenig ernüchternd, hatte mir da was besseres erhofft.

Also mein Tip an dich, erstmal erste Erfahrungen abwarten und vorallem selbst probefahren und zwar nach deinem Fahrprofil, bevor du hier von 2l Spritersparnis träumst, die es sehr wahrscheinlich garnicht geben wird.

Zitat:

Original geschrieben von Rexman



Zitat:

Original geschrieben von JJ400



P.S. wenn das Thema nicht immer gigantischere Dimensionen annehmen würde, ich könnte mich ja kaputtlachen über all die Gutmenschen und Narren, die an den CO2-Klimawandel glauben und den ganzen Ablasshandel mitmachen. Das Klima der Erde ändert sich, seit es diese Erde gibt und es hat nicht den Furz eines Einflusses auf die Veränderung des Klimas, ob die Menschheit die nächsten hundert Jahre Vier- oder Sechszylinder fährt.

Der Mensch hat sich dem sich verändernden Klima anzupassen! Jeder Gedanke, der Mensch könne irgendeinen Temperaturanstieg auf soundsoviel Grad Celsius begrenzen ist Wahnsinn und gehört vom Psychiater behandelt!

Als ich vor gut 4 Jahren meinen ersten BMW in Form des e92 gekauft habe, wurde ich (zum Scherz) davor gewarnt, von nun an einer Gruppe von Menschen anzugehören, welche sich nicht hauptsächlich durch geistige Überlegenheit auszeichnen würden. Schlimmer wären nur noch Audi - Fahrer. Aufgrund des zitierten Beitrages könnte aus dem Scherz wohl mittlerweile bitterer Ernst geworden sein.
Unglaublich was manche hier für geistigen Dünnpfiff vom Stapel lassen. Bereits nach 2 Tagen könnte man bedauern, sich hier angemeldet zu haben.

Ob sich nun die Welt schneller dreht, weniger rasch oder auch gar nicht erwärmt, alles beim Gleichen bleibt, oder gar das Wollmammut wiederkehrt - das ist für die meisten unter uns nicht der Hauptgrund, ein sportliches, aber dennoch verbrauchsgünstiges Auto zu kaufen.

Bei den zur Zeit herschenden Spritpreisen - und billiger wird's in Zukunft kaum werden - steht doch der eigene Geldbeutel im Vordergrund. Bei 2 Liter weniger Verbrauch auf 100 Km, sind das 20 l auf 1000 Km. Das bedeutet, bei 15 000 Km/Jahr sind das 300l, oder 450 - 500 € Ersparnis im Jahr. Behält man den Wagen also 5 Jahre, ergibt das satte 2500€ weniger für Sprit! Wem das Pappe ist, bitte sehr.
Für mich aber ist das ein Grund, das verbrauchsgünstigere Auto, bei besseren Fahrleistungen, zu kaufen. Auch mit 2 Zylindern weniger.

1. Wenn der eigene Geldbeutel im Vordergrund steht, ist man bei BMW sowieso an der falschen Adresse.

2. Den Motor zeigst Du mir mal, der als Vierzylinder konzipiert 2 Liter weniger sauft als ein leistungsspezifisch identischer R6, wohl gemerkt bei gleicher Konzeption, also wenn 4-Zylinder mit Start-Stopp etc., dann auch beim R6; das mit den 2 Litern ist WEIT übertrieben!

3. Es ist in der Gesamtheit gesehen ein Irrtum zu glauben, wenn man den Verbrauch eines Gutes senkt, gleichzeitig Kosten einsparen zu können. Kein Stromkonzern wird jemals weniger Umsatz machen, nur weil Verbraucher nun massenweise Energiesparlampen statt Glühlampen und effizientere Kühlschränke etc. einsetzen. Der Verbrauch an Strom mag sinken, der Umsatz aber wird niemals sinken. Bei Kraftstoffen ist es genauso. Mag der Verbraucher nur weniger Menge verbrauchen, über den Preis lässt sich das schnell mehr als wett machen. Ich spreche natürlich - ich betone es für Dich extra nochmals - von der Gesamtheit, die ein einzelner Verbraucher nicht beeinflussen kann. Wohl aber können die Automobilhersteller über ihre Motorenbaupolitik Einfluss nehmen

4. Es soll unter BMW-Kunden noch welche geben, denen auch noch andere Eigenschaften als Leistung und Verbrauch wichtig sind

Zitat:

Original geschrieben von Rexman


Man könnte ja beinahe meinen, BMW verstößt gegen religiöse Grundsätze und macht sich eines Sakrilegs schuldig, weil sie einen Reihensechzylinder durch einen 4 Zylider Turbomotor ersetzt haben. 🙄

So ein kleines Sakrileg ist das auch, weil die R6-Motoren von BMW aufgrund ihres Sounds, des seidigen Motorlaufs und der entfesselten Drehfreude etwas besonderes waren/sind.

Die "kleinen" V6-Maschinen (mit 2,4 bis 2,6 L Hubraum) der Konkurrenz waren noch nie echte Highlights und von daher wurde ihre Ablösung durch kleinvolumigere Kompressor-/Turbomotoren auch nicht so betrauert.

Man muß zugeben, daß es schade ist das dieses Alleinstellungsmerkmal bei BMW nun langsam aber sicher in der Versenkung verschwindet. Der Druck dahinter kommt durch politische Verbrauchs- und Schadstoffvorgaben. Wie jeder andere Hersteller auch, muß BMW also in diese Richtung entwickeln.

Normzyklus und Praxisbetrieb haben nicht viel gemein und von daher ergibt sich bei den neuen BMW-Motoren im Alltagseinsatz auch kein (nennenswerter) Verbrauchsvorteil. Die R6-Motoren arbeiten eben schon sehr effizient.

Mit den neuen Motoren verliert man also den R6-Sound und die R6-Geschmeidigkeit und das tut bei Autos, die nach dem Motto "Freude am Fahren" konstruiert werden eben besonders weh.

Man gewint hingegen einen Tafelberg von Drehmoment im Alltagsbetrieb, der das Gefühl von Kraft und Souveränität vermittelt. Statt Drehzahlen steht eher "Druck von unten" an und auch das kann sehr reizvoll sein.

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Zitat:

Original geschrieben von christian80



Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl



Die Wahrheit ist doch noch etwas anders. Auf absehbare Zeit wird es gar keine Verbrennungsmotoren mehr geben.
...womit das Ende vieler Hersteller emotionaler Fahrzeuge besiegelt wäre!

Ich behaupte einfach mal, wenn es den Verbrennungsmotor nie gegeben und der Elektromtor sich von Anfang an durchgesetzt hätte, wäre das Automobil niemals ein faszinierendes Vehicle geworden. Ein Elektromtor ist gut für emotionslose Vernunftsautos, die einen im städtischen Bereich leise und sauber von A nach B bringen. Aber für echten Fahrspass kann er einfach nicht sorgen (auch wenn das maximale Drehmoment bereits ab er ersten Umdrehung bereit steht).

Du übersiehst aber, dass der Tod des Verbrennungsmotors kein willkürlich herbeigeführtes Ereignis sein wird, sondern dass sein Tod eine naturwissenschaftliche Gewissheit ist, weil sein Bestehen ja nur darauf beruht, dass man ihn mit Rohstoffen betreibt, welche über Jahrtausende entstanden sind und die auf absehbare Zeit nichtmehr zur verfügung stehen werden. Ich habe manchmal das Gefühl, dass dieser Sachverhalt vielen gar nicht klar ist.

Was den Elektroantrieb betrifft so stimme ich dir nicht zu. Elektrizität/Elektronis war ebenfalls schon immer etwas, was Emotionen auslösen kann. Auch ein plumpes elektronische Gerät wie ein iPad löst ja enorme Emotionen aus, eine Waschmaschine hingegen nicht. D.h. es ist ebenfalls steuerbar - warte mal bis Apple mit dem ersten Elektroauto auf den Markt kommt... 😉

Aber Du hast den Punkt im Prinzip genau erkannt: wenn BMW überleben will, dann müssen sie den Antrieben der Zukunft in ihren Produkten die selbe Emotionalität verleihen, wie sie dies bisher bei den verbrennungsmotorisierten Produkten geschafft haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass dies möglich ist - man muss auch bedenken, dass sich der Zeitgeist ändern wird und BMW tut gut daran sich darauf vorzubereiten.

Vergleichbar ist das ganze z.B. mit Nokia: über lange Zeit waren die unangefochtener Marktführer bei den Handys, sogar der ärgste Mitbewerber Siemsens gab irgendwann auf. Und während Nokia immer an den eigenen Traditionen festgehalten und diese perfektioniert hat, kam plötzlich Apple mit dem iPhone und hat die Marktchancen von Nokias Produkten und ihren Traditionen pulverisiert.

Seitdem rennt Nokia allen anderen hinterher und versucht krampfhaft wieder den Anschluss an den völlig veränderten Smartphone-Markt zu bekommen.

Dieser Paradigmen-Wechsel steht der Automobilindustrie auch bevor. Sobald es der erste Anbieter schafft, einen alternativen Antrieb so emotional zu vermarkten, dass ihn jeder haben will, werden alle anderen Anbieter nachziehen müssen und ihre Kernkompetenzen werden nichts mehr wert sein.

BMW bereitet sich auf dieses Szenario so vor, dass sie nicht nur gewappnet sein wollen, falls jemand kommt, sondern sie wollen am liebsten diejenigen sein, die diesen Paradigmenwechsel herbeiführten. Meiner Ansicht nach ist das genau der richtige Weg, weil man dann in einem veränderten Markt wieder die Firma mit den gefragtesten Kernkompetenzen wäre.

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb



Zitat:

Original geschrieben von TS-BM73


Genau; drum ist er auch der meistverkaufte BMW 7er aller Zeiten! 😉
Ist ein Auto besser, nur weil es die hohle Masse kauft wie blöd?

Sorry, bei soviel Sturheit geb ich auf!!!

es ist absolut richtig, das BMW versuchen muss auch in Zukunft derjenige zu sein der auch bei alternativen Antrieben die Nase vorne hat...

Das dies gelingen kann oder sogar wird, davon bin ich sogar überzeugt, aber sein wir doch mal ehrlich, meint wirklich jemand allen ernstes das dem Elektroantrieb die Zukunft gehören wird???

Ich habe da meine Zweifel ob es gelingt die ich auch sehr gerne begründen würde.

Meiner Meinung nach hat uns der Vebrennungmotor zu sehr verwöhnt, so dass es schwer ein zurück geben wird und eine Verzichtserklärung wird es nach heutigem Stand der Dinge mit einem Elektromotor in jedem Fall geben, nur ansprechen tun das die Verantwortlichen nicht...es wird alles wie sonst üblich nur häppchenweise über Jahre hinweg an die breite Bevölkerungsmasse weitergegeben, der Mensch ist ja schlichtweg ein Gewohnheitstier der keine dramatischen Veränderungen mag die negativ sein könnten nicht wahr?

Kann mir jemand absolut plausibel erklären wie man ein rein elektrisch fahrendes Fahrzeug genauso bequem und vorallen dingen schnell betanken wird wie das heutzutage mit Verbrennungsmotoren möglich ist?

Ich denke mal nicht das uns der Strom während der Fahrt durch irgendwelche Wellen zugeflogen kommt oder?

Solange diese eine sehr einfache Frage nicht zur absolut vollsten Zufriedenheit aller geklärt werden wird, ist ein Elektromotor schlicht und einfach überhaupt keine Alternative zu einem Verbrennungsmotor.

Ich weiß es wird gerne behauptet das die meisten Menschen pro Tag nicht mehr als 30-50 km fahren und das "betanken mit Strom" in ein paar Stunden über Nacht erledigt werden kann, aber hat sich einer mal gefragt was mit den ganzen Firmenfahrzeugen passiert die BMW pro Jahr verkauft, schließlich hat ja BMW einen Firmenkundenanteil von mindestens 70% beim Verkauf von Neuwagen und das sieht bei den anderen Premiumherstellern auch nicht anders aus.

Von diesen Leuten gibt es nicht wenige die einfach mehr als 50000 km im Jahr fahren und für die ist der Elektroantrieb demnach absolut keine Alternative da nicht vereinbar mit dem Berufsleben.

Eine Möglichkeit wäre natürlich den Weg einzuschlagen eine oder meinetwegen nur wenige Batteriearten(oder meint ihr tatsächlich das eine Tankstelle 1000 verschiedene Battereien von allen möglichen Herstellern vorrätig haben wird) zu bauen die dann Herstellerübergreifend genutzt werden können und relativ einfach an zukünftigen Batterietankstellen in ein paar Minuten ausgewechselt werden können...

Das heißt also nichts anderes das in einem Hyundai, Renault, Tata, Daihatsu und eben BMW oder was auch immer die selben Elektromotoren verbaut werden müssten !!!

Das kann für einen Hersteller der von solchen Emotionen geprägt ist wie es BMW nun mal ist nur ein Rückschritt bedeuten der wie pures Gift wirken würde !!!

BMW droht damit endgültig beleibig zu werden, was sie sich meiner Meinung nach überhaupt nicht leisten könnten, dann wären Sie dem Tode oder zumindest einer Übernahme geweiht !!!

Am besten kommt es noch wenn diese ganzen Batterien von den Herstellern, dann auch nicht verkauft werden, sondern nur noch verleast werden, was dann endgültig dem Besitzanspruch eines jeden einzelnen widersprechen würde...

Ein weiteres Problem wird das Kostenproblem sein...jeh mehr Elektroautos rumfahren, desto teurer wird der Strom an sich werden.

Dass ist ein marktwirtschaftliches Gesetz und glaubt mir wenn die Elektroautos eines Tages auf breiter Front massenkompatibel werden, steigen unsere Stromkosten für jeden einzelnen von uns in Höhen die wir nicht für möglich gehalten haben.

Die unsinnige weil zu frühe Abschaltung von Atomkraftwerken und Entwicklung alternativer Energiequellen, in Verbindung mit zum Teil drastisch erhöhtem Strombedarf in Folge von Elektromobilität, werden Unsummen verschlingen, das uns spätestens in zehn Jahren einen kWh-Preis jenseits von gut und böse bescheren wird, dazu muss ich kein Prophet sein...aber die meisten wollten es ja so und da wir ja bekanntlich in einer Demokratie leben sollten wir uns in Deutschland nicht darüber beschweren...

Die daraus abzuleitenden möglichen Konsequenzen sollten wir uns stets immer Bewusst sein und nicht dann erst anfangen zu jammern, nämlich das wir doch womöglich nicht rechtzeitig bei uns den Atomstrom der ja bekanntermaßen relativ CO2 neutral ist, komplett ersetzen können, und womöglich doch noch auf teuren vielleicht sogar noch Atomstrom aus unserem blau-weiß-rotem Nachbarland zurückgreifen müssten...

Spätestens dann wird das ganze eh ad absurdum geführt und mein gesunder Menschenverstand sagt mir das irgendwas im Argen liegt...

Wer sagt denn dass es nur reine E Fahrzeuge geben muss? Mit einem Range Extender is dein Reichweitenproblem
gelöst!
Was hat die Art der Batterie mit einem BMW oder mit Premium zu tun? Ist doch egal ob der Dacia die selbe hat!

Zitat:

Original geschrieben von Rexman


Wirklich lustig wird's dann aber bei der Aussage, die neuen Motoren würden mehr, oder zumindest ebensoviel verbrauchen, als der eingestampfte 6 Zylinder. Dann müsste man BMW sofort den Welt - Innovationspreis verleihen. Milliarden an Forschung und Neuentwicklung zu verbraten, um am Ende Triebwerke herszustellen, welche den Verbrauch erhöhen und somit CO2 - Vorgaben nicht nur verfehlen, sondern ab absurdum führen.😰
Ich bin zwar, im Gegensatz zum "Versteher", kein ehemaliger KFZ - Mechaniker, dennoch aber glaube ich auch so zu wissen, dass die Ingeneure bei BMW nicht in diese Richtung entwickeln werden.

Den anderen Quatsch hab ich mal weggelassen, sonst wird´s noch unangenehm für beide.

Bei der Konkurrenz gibt es schon konstruktiv sehr ähnliche 1.8 und 2.0 - Turbomotoren (Mercedes C 250 CGI und Audi A4 2.0 TFSI), diese wurden kürzlich gegen den durch den N20 zu ersetzenden BMW 325i (3.0, R6) getestet. Er war nicht nur minimal sparsamer, sondern auch im Schnitt und maximal. Wenn du es nicht glaubst, lies einfach den Test der Auto, Motor & Sport durch. Dort erfährst du nebenbei auch noch, was "seidig" bedeutet.

Und auch wenn du mich jetzt wohl als komplett bekloppt abstempelst: Es gab schon öfters BMW - Motoren, die in der neueren Generation in der Praxis in manchen Betriebspunkten mehr Sprit verfeuerten als die Vorgänger. Beispiel ist z.B. M52/M54. Der M54 ist sauberer, braucht bei höherer Last aber zur Katalysatorkühlung (diese sind dort näher am Motor) deutlich mehr Benzin.

Zitat:

Original geschrieben von Firefox1977


Ein weiteres Problem wird das Kostenproblem sein...jeh mehr Elektroautos rumfahren, desto teurer wird der Strom an sich werden.

Dass ist ein marktwirtschaftliches Gesetz und glaubt mir wenn die Elektroautos eines Tages auf breiter Front massenkompatibel werden, steigen unsere Stromkosten für jeden einzelnen von uns in Höhen die wir nicht für möglich gehalten haben.

Dazu möchte ich ergänzen, dass natürlich auch der Fiskus eine (hohe) Stromsteuer einführen müsste, um den Ausfall der Mineralölsteuer- sowie Ökosteuereinnahmen zu refinanzieren!

"Boah, Strom kostet Heute schon 1,39 die kWh" 😁

Zitat:

Original geschrieben von christian80


Dazu möchte ich ergänzen, dass natürlich auch der Fiskus eine (hohe) Stromsteuer einführen müsste, um den Ausfall der Mineralölsteuer- sowie Ökosteuereinnahmen zu refinanzieren!

Wie auch immer die Kompensation aussieht, zu glauben, dass Autofahren absolut gesehen jemals wieder preiswerter wird (wie einige 4-Zylinder-Fans hier wohl hoffen), ist schon reichtlich naiv. Sowohl der Staat, also auch die Mineralöl-, Energie und Autokonzerne werden sich ihr Geld auch weiterhin holen, darauf ist Verlass.

Zitat von Prof. Indra (Motorenkonstrukteur) im Handelsblatt „Experte sieht Elektro-Autos sehr kritisch“ vom 06.09.2011

"Als unabhängiger und streng an die Naturgesetze glaubender Ingenieur erlaube ich mir den Luxus einer eigenen und rationalen Meinung", betont Automobil-Professor Indra.
Die Elektromobilität sei und bleibe noch für viele Jahrzehnte eine Illusion.

Zum Thema "Elektroauto-Subventionen" meinte er, die öffentliche Hand und die Automobilhersteller seien daran interessiert, diese bald wieder einzukassieren. Indra: "Warum sollte etwa ein Staat ein Fahrzeugkonzept hoch subventionieren, bei dem er später an Stromsteuern weniger einnimmt als durch die Mineralölsteuer? Das widerspricht jeder kaufmännischen Denkweise." Zitat Ende

“Zero-Emission-Fahrzeuge” sind ein Etikettenschwindel.
Bei der heutigen E-Energieerzeugung in Deutschland wird die Umwelt mehr belastet als durch die Verwendung von Benzin oder Diesel in Verbrennungsmotoren mit einem wesentlich besseren Wirkungsgrad.
Eine große Problematik stellt auch die aufwendige Batterietechnik dar, die heutigen Akkus haben nur eine kurze Lebensdauer, machen aber immerhin 40 Prozent der Anschaffung eines E-Mobils aus.

Zitat:

Original geschrieben von Firefox1977


Meiner Meinung nach hat uns der Vebrennungmotor zu sehr verwöhnt, so dass es schwer ein zurück geben wird und eine Verzichtserklärung wird es nach heutigem Stand der Dinge mit einem Elektromotor in jedem Fall geben, nur ansprechen tun das die Verantwortlichen nicht...es wird alles wie sonst üblich nur häppchenweise über Jahre hinweg an die breite Bevölkerungsmasse weitergegeben, der Mensch ist ja schlichtweg ein Gewohnheitstier der keine dramatischen Veränderungen mag die negativ sein könnten nicht wahr?

Sehe ich nicht so. Die Fahrwerte sind absolut top, bzw. es gibt solche Modelle, lediglich die Reichweite ist im Moment noch ein Problem.

Zitat:

Kann mir jemand absolut plausibel erklären wie man ein rein elektrisch fahrendes Fahrzeug genauso bequem und vorallen dingen schnell betanken wird wie das heutzutage mit Verbrennungsmotoren möglich ist?

Solange diese eine sehr einfache Frage nicht zur absolut vollsten Zufriedenheit aller geklärt werden wird, ist ein Elektromotor schlicht und einfach überhaupt keine Alternative zu einem Verbrennungsmotor.

Die Frage ist doch schon geklärt. Die Akkus werden nicht aufgeladen, sondern an entsprechenden Stationen werden die leeren gegen geladene Akkus getauscht. Wird genauso schnell wie tanken gehen.

Zitat:

Original geschrieben von zzyzx


Zum Thema "Elektroauto-Subventionen" meinte er, die öffentliche Hand und die Automobilhersteller seien daran interessiert, diese bald wieder einzukassieren. Indra: "Warum sollte etwa ein Staat ein Fahrzeugkonzept hoch subventionieren, bei dem er später an Stromsteuern weniger einnimmt als durch die Mineralölsteuer? Das widerspricht jeder kaufmännischen Denkweise." Zitat Ende

Vielleicht, weil es irgendwann kein Mineralöl und damit auch keine Steuer mehr, die man darauf erheben könnte gibt??

Zitat:

“Zero-Emission-Fahrzeuge” sind ein Etikettenschwindel.
Bei der heutigen E-Energieerzeugung in Deutschland wird die Umwelt mehr belastet als durch die Verwendung von Benzin oder Diesel in Verbrennungsmotoren mit einem wesentlich besseren Wirkungsgrad.

Das stimmt auch. Aber wenn Öl- und Kohle- aufgebraucht sind, muss sich logischerweise auch die E-Energierzeugung ändern.

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