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Erste Erfahrung/Verzweiflung mit iX40 auf längerer Fahrt

BMW iX I20
Themenstarteram 4. Dezember 2022 um 7:57

Als Newbie mit erstem E-Auto war ich gestern ziemlich verzweifelt und habe mich schon auf eine Übernachtung mit leerer Batterie in der Eifel eingestellt. Wenigstens das ist mir erspart geblieben.

Aber ich habe Hoffnung auf Hilfe.

Gestartet bin ich mit 100% Batterie am Morgen. Reichweite knapp 300km. Ziel irgendwo im nirgendwo 200km entfernt. Ladestationen in ca. 20-30km vom Ziel vorhanden.

1.

Der Akku war auf der Autobahn schneller leer als erwartet (auch wegen Heizung und Licht).

Ich war gut in der Zeit. Also Ladestation an der Strecke und Kaffee.

Erstes Problem. Ladestation gibt 22kw. Auto lädt nur 11kw. Keine Ahnung warum.

BMW angerufen. Kundenservice brach nach 1:10 Minute immer ab (das war gestern den ganzen (!) Tag so).

Fragen von mir: liegt das am mitgelieferten Kabel (das nur am oberen Teil der Ladeklappe eingesteckt wird)?

Ich wollte während des Ladens im Auto bleiben. Dann läuft immer Lüftung/Heizung/Radio. Wie kann ich das ausschalten?

Nach Ende des Ladens habe ich das in der App so angeklickt. Wurde bestätigt. Kabel ließ sich nicht abziehen/war verriegelt. Erst als ich das Auto abschloss und wieder aufschloss ging das. Normal?

2.

Laden hat also kaum was gebracht. Weiter zum Ziel.

Dann Rückfahrt am Nachmittag. Heimatadresse eingegangen. Navi zeigt den erwarteten Zwischenstopp zum Laden (50kw). Ankunftszeit noch in Ordnung.

Bei der Ladestation sehe ich, dass ich ein CCS Kabel brauche und nicht habe. Laden an der schnellen Säule ging also nicht.

Auskunft des Navi’s nach Änderung zur 11kw-Säule: Ankunft 1:45 Uhr.

Frage: kann ich das Kabel mit CSS-Anschluss kaufen?

Frage: in der Charge-App kann ich bei den Säulen die Ladegeschwindigkeit auswählen ind nur Säulen mit Kabeln filtern. Im Navi geht das nicht. Kann ich Kriterien eingeben, dass nur Schnelllade-Säulen mit Kabeln bei der Route verwendet werden?

3.

Dann nahm die Oddysee ihren Lauf.

Ich sah über die App, dass in 100km zwei Schnellladesäulen (170kw) mit Kabel stehen (auf der Route). Hatte nur noch 20km Reichweite.

Also auf der letzten Rille zur nächsten 11kw Säule (gab sonst nichts). Wollte sitzen bleiben. Ging nicht (weil Heizung und Radio lief).

Also Frittenbude neben der Station (schlechtes Essen).

Zur Beschleunigung nach 60 Minuten abgeklemmt. Immerhin knapp 60 km Reichweite.

Plan: das reicht für die 40km entfernte 22kw-Säule (mit Kabel!).

Hingefahren (mittlerweile 20 Uhr). Im Gewerbegebiet aber nichts gefunden. Alles abgesucht. Nichts.

Also wieder 11kw. Eine Stunde.

Dann hat’s bis zur Schnellladesäule gereicht

Nach 20 Minuten war genug im Akku.

Ich habe gelernt, dass ich besser planen muss.

Aber warum das „bessere“ Kabel bei einem Auto dieser Preisklasse nicht dabei ist, verstehe ich nicht.

Warum ich in der Charge-App Filter habe, die im Navi oder my-BMW-App fehlen, verstehe ich auch nicht.

Warum ich nicht einfach Heizung/Lüftung etc. ausschalten kann, verstehe ich nicht

 

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70 Antworten

Genau so sehe ich es auch .

@OliZi

Ich verstehe Dich nicht, spüre aber, dass Du durch den argumentativen Gegenwind hier Dein Boot querstellst und uns die Breitseite bieten möchtest. Das ist in meinen Augen gar nicht nötig. Bleib doch bitte bei Deiner Argumentation und entspanne Dich, denn dass was Du als Stress beschreibst, beschwörst Du selbst hervor!

Du schreibst doch selber, dass dich die Kosten nicht so wirklich interessieren. Warum finden wir in deinen interessanten Berichten in jedem zweiten Satz den Hinweis dazu? Du hast beim E-Auto-Fahren zwei Möglichkeiten mit dem Laden umzugehen:

Entweder Du optimierst Dich - dann beschäftige Dich damit und jammer nicht darüber. Optimieren ist immer anstrengend, macht aber vielen hier anscheinend Spaß. Die langweilen sich wohl mitunter auf der BAB, so dass sie nach der perfekten nächsten Säule suchen! Und warum ist auf 50 km runterfahren blöd und auf 10% auf einmal Streß? Da findet man immer eine Säule! Die Alternative bedeutet, dass Du Dich vereinfacht durch das Auto leiten lässt. Dann klappt es auch mit dem Laden und mit allem anderen auch.

Darüber hinaus lese ich von Österreich, Holland und UK. Da haben wir ja mal kein Problem mit dem "zu schnell"-Fahren. In Deutschland kann man sich 130-150 km/h angewöhnen und ab und an mal über die Stränge schlagen ;) klappt auch. Man muss halt eine Raststätte vorher rausfahren. Beim Rausfahren denke ich schon wieder an die Ladesäulen!

Ganz ehrlich - ich fahre seit mehreren Jahren elektrisch. Und auch Langstrecke Westfalen - Italien und retour, war die letzte. Ich habe in der Zeit erst eine Säule an der Autobahn gehabt, die nicht ging, zwei in kleineren Orten. Noch nie (!) musste ich mehr als 2 Minuten warten, bis eine Säule frei war, meist waren es immer mehrere. Und ich fahre auch an Stationen ran, wo es nur eine Säule gibt.

Wem das mit den Preise zu umständlich und suspekt vorkommt habe ich zwei Tipps:

1. Denkt mal zurück! Gab oder gibt es beim Tanken einen bundeseinheitlichen Preis? Wer hat schon Tankkosten optimiert durch eigenes Überlegen oder eine Preis-App? Wem das egal war und ist, der kann ja einfach eine Plugsurfing oder Shell oder sonst was Karte nehmen und einfach laden.

2. Wer sich etwas optimieren will, nimmt vielleicht 3 oder 4 Provider und zur Not eine Kreditkarte. Mit letzterer kann man mittlerweile auch an vielen Standorten zahlen. Bei den anderen weiss man als Langstrecken- und Vielfahrer, in welcher Situation diese einzusetzen sind. Ich nehme z.B. fast immer meine EnBW Karte, die durchgängig sehr günstig ist. Und als solch ein Fahrer hat man meist sowieso eine Karte mit Grundgebühr und dann wird es viel günstiger.

Fazit: Kein Drama - Leben und Genießen!

@StefanLi in so manchen Punkten hast Du Recht. Sicherlich macht man sich selbst verrückt. Und genau hier liegt das Problem. Ich möchte entspannt reisen. Es gibt einen Unterschied, für mich, zwischen Reisen und fahren. Ich fahre zur Schule, zur Arbeit, zum Einkaufen.

Zum fahren ist es Auto super. Aber nicht zum Reisen. Reisen ist für mich entspannt am entfernten Ziel ankommen. Es geht mir nicht um den geringsten Verbrauch. Mir ging es bei Anschaffung um die Aktualität und die Technologie. Ich glaubte das dies der Antrieb 2.0 ist. Der Ersatz für das klassische Auto. Das Auto welches zu Freiheit, man konnte überall hinfahren, stand. Das Auto mit dem ich heute in Wien und Morgen in Hamburg sein kann.

Gehen tut das alles - keine Frage. Nur zu welchem Preis? Alle 200 km laden ist nicht reisetauglich. Auf weite Strecke addieren sich die Ladestunden. Und aus 800 km werden min. 12 Stunden Fahrt. Und dabei muss alles passen.

Mag sein das Du noch nie warten musstest, mag sein das Du noch nie einen defekten Charger hattest.

Auf meinem letzten Trip musste ich mehrfach warten. Und ich erlebte mehrere defekte Charger.

Es ist ein Unterschied ob Du in den Urlaub fährst oder Termine einhalten musst. Und meine Fähre wartet nicht. Da ist man mit den Nerven runter wenn alle Sicherheitspuffer schmelzen wie Schnee in der Sonne.

Meine Rechnung nach der langen Tour lautet pro 200 km 1 Ladestop a 40 min. = 200 km = 2:40 min. Gerundet also eher 3 Stunden.

Und das ist in meinen Augen nicht langstreckentauglich.

Und wegen der Kosten, diese werde ich immer und laufend evaluieren. Und ich habe schon immer getankt ,geladen wann es nötig war. Das letzte rauszuholen und Optimierung bis aufs letzte betreibe ich nicht.

Aber meine Zeit die ich an der Säule verschwende ist mehr wert als jede Ersparnis.

Aus meiner Sicht sind es faszinierende Autos aber noch kein erster vollwertiger Ersatz.

Also ich habe bei der letzten Fahrt über 330km genau 3.10 h gebraucht incl. einem Ladestop von 23 Minuten. Und am meisten bremsten mich die vielen Baustellen mit 80er-Begrenzung.

@harald335i lass mich raten, voll geladen gestartet, nach 200 km nachgeladen und die 330km waren zurück an der Wallbox ?

Ich bin gerade in Steinhäusl und wollte nochmals laden. Aber leider alle IONITY Charger belegt und ein anderer wartet schon.

Irgendwie macht meine Matrix mir das E- Leben interessanter;-)

Ja, da scheinst du echt Pech zu haben. Ich fahre meine üblichen 550km in ca. 5,5 Std. inkl. unter 30min. Ladezeit.

Warten musste ich bisher 1x ca. 15min., ansonsten, wenn überhaupt, keine 5min. Aber ja, es gibt Streckenabschnitte , da ist es blöder (bzw. muss man da anders planen, da Ionity aufgrund der Hersteller- und offenen Elli-Tarife für viele aktuell die günstigste Ladestation ist). Das Ladenetz muss derzeit in der Tat allgemein den steigenden Nutzerzahlen nacheilen.

@Northbuddy wow 550 km mit einmal laden? Im Winter? Mit dem IX3?

Zitat:

@OliZi schrieb am 11. Dezember 2022 um 15:05:06 Uhr:

@Northbuddy wow 550 km mit einmal laden? Im Winter? Mit dem IX3?

Eben nicht! 3x Laden, aber immer nur von 10 bis maximal 50%, da er dann bei 150kW los legt. Wenn er dann unter 80kw einbricht fahre ich weiter. Hat sich bisher immer besser ausgezahlt, als bis 80% durch zu laden.

Aber es kommt natürlich auf die Strecke an. Bei meiner gibt es genug 150kW Lader (nicht nur Ionity). Da kann man fast immer passend rausfahren.

550km 3* Laden… ganz großes Kino. Fährst Du noch o. lädst Du schon :)

Zitat:

@Schottenrock schrieb am 11. Dezember 2022 um 15:24:24 Uhr:

550km 3* Laden… ganz großes Kino. Fährst Du noch o. lädst Du schon :)

Die Frage ist schlicht: Wie kommt man schneller an. Wenn man nur 1x lädt, ist man schnell bei >40min. Ladezeit. Und 40min. stehen und warten sind nicht wirklich angenehm. <10min. Ist gerade mal eine Pinkelpause oder ein Kaffee.

(und ich muss gestehen: Bei den 3x Laden war das erste Mal ein menschliches Bedürfnis - sonst wären es nur 2x Laden mit ca. 20min. geworden ;) )

Zitat:

@OliZi schrieb am 11. Dezember 2022 um 12:30:31 Uhr:

Meine Rechnung nach der langen Tour lautet pro 200 km 1 Ladestop a 40 min. = 200 km = 2:40 min. Gerundet also eher 3 Stunden.

Coldgate? Der iX braucht doch generell nicht 40min für 10-80, also woher diese negativen Werte? Oder rechnest Du mögliche Wartezeiten mit ein?

Für unsere Standardstrecke M-KS machen wir idR bei knapp der Hälfte eine kleine Essenspause beim restarant zur goldenen Möve, da ist ein enBW-Ladepark daneben mit 12 HPC-Ladern. Die waren bisher immer frei und so schnell konnten wir gar nicht essen und der iX3 war voll. Ankunft dann nach 500km mit 15% Restakku nach Gesamtfahrzeit inkl. Pause 5h, also für mich/uns perfekt.

Eine Fahrt nach Köln ging auch mit 2 Ladestopps, Gesamtfahrzeit 7h, zurück genauso. Also bisherige "Langstrecke" mit bis 650km völlig geräuschlos. Aber da macht vermutlich jeder seine individuellen Erfahrungen. Der Eine ist da entspannter, der andere hadert noch mit sich, der Gesamtsituation und der e-Mobilität. Dass e-Fahren nicht mit Dieseln vergleichbar ist sollte jedem vor dem Umstieg klar sein ;).

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