erste Eindrücke Superb Combi
Moin zusammen,
wollte mal kurz nach rund einer Woche und etwa 800 km meine ersten Eindrücke zum Besten geben:
Mein Auto ist ein Superb Combi 3T, EZ 11/10, 3.6 V6, 6-Gang-DSG, 4x4, Ambition-Ausstattung, Navi Amundsen, Farbe: schwarz.
Antrieb ist sehr souverän, Wagen ist sehr entspannt zu fahren. In jeder Lebenslage genug Reserven. Gegenüber meinem verflossenen Mondeo 2,5T mit 220 PS noch mal eine ganze Klasse besser das Ganze. Das Getriebe ist erste Sahne, schaltet butterweich und ohne jegliche Art von Ruckeln, auch beim langsam-Fahren.
Besonders lieb gewonnen habe ich die automatisch abblendenden Aussenspiegel. Nie wieder ohne!
Ergonomisch gesehen ist der Wagen absolute Weltklasse. Hatte noch nie ein Auto, wo sämtliche Schalter, Bedienelemente und sonstige Knöpfe so gut platziert waren.
Und auch der Verbrauch geht in Ordnung. Minimal hatte ich bislang auf einer Strecke über Land mit durchschnittlich 80 kmh, nur ganz zu Beginn kurz Stadtverkehr, mal laut BC einen Durchschnitt von 8,1 Liter.
Mein Weg zur Arbeit, 45 km, pendelt immer so zwischen 8,7 und 8,8 Liter. Der Durchschnitt über alles, den ich noch nie genullt habe, der jetzt also seit besagten rund 800 km berechnet ist, steht momentan bei 10,1 Liter. Die Tage hatte ich einen Tag viel Stadt, da standen abends 11,9 im Display. Alles in allem für 260 PS voll okay würde ich sagen.
Die Lenkung ist gegenüber Ford ziemlich unpräzise. Das muss aber kein Nachteil sein, muss ich mich nur erst dran gewöhnen. Gut fahren lässt es sich auch so. Und bei Landstrassentempo sogar etwas weniger nervös.
Fahrwerk (Serie, nicht Sport) ist für mein Empfinden voll okay. Die 17"er sind ein guter Kompromiss. Habe Sommer wie Winter 17" drauf. Im Sommer 18" wollte ich nicht. Und für den Winter weniger als 17" geht beim 3,6er bekanntlich nicht.
Sonst finden sich in dem Auto viele gute Ideen. Ich hoffe, er hält lange. Kinderkrankheiten hat er bislang nicht, hoffe, auch das bleibt so.
Beste Antwort im Thema
So, und nun stehen ziemlich genau 10.000 km auf der Uhr, drum ein weiteres Mal ein paar Sätze dazu. Zunächst einmal: die Begeisterung für den Wagen hält immer noch an. Jede Fahrt ist ein Genuss, für meinen Geschmack jedenfalls. Minimalverbrauch laut BC auf meiner Strecke zur Arbeit (45km, fast ausschliesslich Landstrasse) erstaunliche 7,6 Liter (Super Plus, E10 kommt mir nicht rein), okay, fairerweise muss man dazusagen, weil ja der BC ziemlich abweicht, entsprechen diese 7,6 Liter so etwa echten 8,2 Litern. Aber das ist für ein Auto mit 3,6 Liter Hubraum immer noch ein guter Wert. Seit dem letzten Tanken steht der km-Zähler nun auf 282, und es ist noch eine Reichweite von 440 km angezeigt. Das ist die Minimalvariante. Es geht aber auch anders. Neulich auf der Autobahn, 235 kmh kurzzeitig (mehr wollte ich nicht wegen der Winterreifen mit Index V), da laufen sowas um die 25 Liter durch momentan. Für eine Strecke von rund 250 km Autobahn mit einem Schnitt von rund 160 kmh zeigte der BC am Ende ziemlich genau 13 Liter an, was dann echten 13,5 bis 14 entspricht. Das ist nicht gerade wenig, aber ich bin über weite Strecken sowas um die 190 gefahren, manchmal eben auch drüber, manche Abschnitte mit nur 120 freigegeben waren aber auch dabei. Denke, auch dieser Verbrauchswert geht in Ordnung. Und derartige Etappen habe ich äusserst selten, meist fahre ich ja doch nur zur Arbeit, und dabei über alles bei 8,5 Litern zu liegen, das ist schon gut.
Der Ölverbrauch des Wagens ist minimal gewesen auf diesen 10.000 km. Habe gerade vor ein paar Tagen wieder überprüft, liegt minimal, sagen wir mal sowas um die 2mm unter dem Stand bei Auslieferung.
Was ich weiter oben schrieb, dass sich das gesamte Amundsen nach Telefonaten komplett aufhängt, das hat sich bislang nicht wiederholt. Keine Ahnung, was da los war, muss ich mal noch im Auge behalten.
Habe jetzt auch das erste Mal eine weitere Navi-CD auf die SD-Karte kopiert, auch das hat problemlos geklappt. Die neuen Daten haben sich nahtlos in die vorhandenen Daten eingefügt. Das ist wirklich eine prima Sache.
Tja, was gibt es sonst zu berichten? Gelegentliche Mitfahrer sind immer ziemlich begeistert von dem Wagen. Diese Begeisterung bezieht sich meist auf den Geräuschpegel im Fahrzeug (der sehr gering ist) und auf den Platz, der auf der Rückbank zu geniessen ist. Neulich beispielsweise ist eine Kollegin hinten mitgefahren. Die junge Dame ist knapp 1,90m groß und hat fast ebensolange Beine. Sie guckte erst etwas sparsam, als es sich ergab, dass sie hinten platz nehmen sollte, stieg dann ein und meinte nur "hier ist ja Platz!" in einem Tonfall, der im Grunde alles gesagt hat.
Und ich selbst bin wie gesagt auch immer noch begeistert. Das DSG verursacht zwar manchmal bei Schaltvorgängen dezent vernehmbare Geräusche. Ich weiss nicht, ob es sich dabei um einen der viel zitierten Defekte des Getriebes handelt, muss mal überprüft werden. Aber das ist vernachlässigbar, es überwiegt die Fahrfreude. Man ist so unspektakulär schnell auf Geschwindigkeit, man muss nicht mehr lang überlegen, ob man einen Überholvorgang vor der Kurve noch schafft. Die Gelassenheit ist gewaltig, beim Wagen, aber eben auch dadurch bei mir selbst. Was will man mehr?
36 Antworten
zum Thema automatisch öffnende Heckklappe:
Da hat der neue Passat ein super Feature...Man muss nur Kessy und die automatische KLappe bestellt haben - dann hat der Wagen laut meiner Kenntnis einen Sensor unter dem Kofferraum. Trete ich mit beiden Händen beladen an das Auto (Heck) heran und halte einen Fuß kurz unter den Stoßfänger, dann öffnet der Wagen ohne Tastendruck o.ä....
Im Übrigen wäre es da von Nachteil, wenn die Klappe zu schnell aufgeht :-) (sonst wird es zu einem Riverdance).
Ich finde diese elektrischen Klappen gar nicht schlecht - leider gab es die für meinen Octavia nicht (wobei das auch ein bischen überrtieben wäre)
Viel Spass noch mit dem 4x4
Zitat:
Original geschrieben von Christian42
Jetzt stehen fast genau 5000 km auf der Uhr. Der 4x4-Antrieb war im Schnee der letzten Wochen ein echter Segen. Bin ein paar mal noch munter gefahren, wo andere schon standen. Jetzt nach der Einfahrphase, wo ich mal gelegentlich auch etwas höhere Drehzahlen laufen lasse, kann ich sagen, der Sound ist auch echt super.
Bei 5000km kannst du getrost auch mal einen kleinen Kickdown mit einstreuen...😛
Da sollte der Wagen eigentlich ausreichend eingefahren sein. Ich könnte mich da nicht mehr richtig halten!😁 Aber das schöne ist ja auch, hubraumstarke Autos von unten raus zu beschleunigen, wo man die stetig wachsende Kraft richtig merkt. Da braucht es nicht immer nur Drehzahl...
Viel Spaß mit deinem Geschoss!
Zitat:
Original geschrieben von Coestar
zum Thema automatisch öffnende Heckklappe:
Da hat der neue Passat ein super Feature...Man muss nur Kessy und die automatische KLappe bestellt haben - dann hat der Wagen laut meiner Kenntnis einen Sensor unter dem Kofferraum. Trete ich mit beiden Händen beladen an das Auto (Heck) heran und halte einen Fuß kurz unter den Stoßfänger, dann öffnet der Wagen ohne Tastendruck o.ä....
Im Übrigen wäre es da von Nachteil, wenn die Klappe zu schnell aufgeht :-) (sonst wird es zu einem Riverdance).
Ich finde diese elektrischen Klappen gar nicht schlecht - leider gab es die für meinen Octavia nicht (wobei das auch ein bischen überrtieben wäre)
Viel Spass noch mit dem 4x4
Habe dieses System am neuen Passat testen können, ist sehr zu empfehlen. Im Gespräch mit Entwicklungleute von VW, sagten diese, daß dies System auch für den Combi kommen soll. Da gibt es zZ noch ein Problem, wie man verhindert, daß die Klappe dem Öffner gegen den Kopf, Körper schlägt.
😁
MfG aus Bremen
Zitat:
Original geschrieben von Spatenpauli
Habe dieses System am neuen Passat testen können, ist sehr zu empfehlen. Im Gespräch mit Entwicklungleute von VW, sagten diese, daß dies System auch für den Combi kommen soll. Da gibt es zZ noch ein Problem, wie man verhindert, daß die Klappe dem Öffner gegen den Kopf, Körper schlägt. 😁Zitat:
Original geschrieben von Coestar
zum Thema automatisch öffnende Heckklappe:
Da hat der neue Passat ein super Feature...Man muss nur Kessy und die automatische KLappe bestellt haben - dann hat der Wagen laut meiner Kenntnis einen Sensor unter dem Kofferraum. Trete ich mit beiden Händen beladen an das Auto (Heck) heran und halte einen Fuß kurz unter den Stoßfänger, dann öffnet der Wagen ohne Tastendruck o.ä....
Im Übrigen wäre es da von Nachteil, wenn die Klappe zu schnell aufgeht :-) (sonst wird es zu einem Riverdance).
Ich finde diese elektrischen Klappen gar nicht schlecht - leider gab es die für meinen Octavia nicht (wobei das auch ein bischen überrtieben wäre)
Viel Spass noch mit dem 4x4
MfG aus Bremen
Eine Lösung wäre den Sensor vor dem linken oder rechten Hinterrad anzubringen (also seitlich). Hätte natürlich den Nachteil, dass ich beladen seitlich ans Auot muss, was ja in Parkhäusern auch nur bedingt geht - also eher so belassen und nen Warnton abgeben und ezitversetzt öffnen lassen...(mein Favorit wäre hier am Kombi: der Sensor löst das Schloss der Heckklappe aus - das sieht und hört man ja und dann gibt es 5 Bedenksekunden (unf ggf. den Piepston) bevor die Klappe öffnet. Aber wie schon geschrieben - solche Features finde ich super.
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So, und nun stehen ziemlich genau 10.000 km auf der Uhr, drum ein weiteres Mal ein paar Sätze dazu. Zunächst einmal: die Begeisterung für den Wagen hält immer noch an. Jede Fahrt ist ein Genuss, für meinen Geschmack jedenfalls. Minimalverbrauch laut BC auf meiner Strecke zur Arbeit (45km, fast ausschliesslich Landstrasse) erstaunliche 7,6 Liter (Super Plus, E10 kommt mir nicht rein), okay, fairerweise muss man dazusagen, weil ja der BC ziemlich abweicht, entsprechen diese 7,6 Liter so etwa echten 8,2 Litern. Aber das ist für ein Auto mit 3,6 Liter Hubraum immer noch ein guter Wert. Seit dem letzten Tanken steht der km-Zähler nun auf 282, und es ist noch eine Reichweite von 440 km angezeigt. Das ist die Minimalvariante. Es geht aber auch anders. Neulich auf der Autobahn, 235 kmh kurzzeitig (mehr wollte ich nicht wegen der Winterreifen mit Index V), da laufen sowas um die 25 Liter durch momentan. Für eine Strecke von rund 250 km Autobahn mit einem Schnitt von rund 160 kmh zeigte der BC am Ende ziemlich genau 13 Liter an, was dann echten 13,5 bis 14 entspricht. Das ist nicht gerade wenig, aber ich bin über weite Strecken sowas um die 190 gefahren, manchmal eben auch drüber, manche Abschnitte mit nur 120 freigegeben waren aber auch dabei. Denke, auch dieser Verbrauchswert geht in Ordnung. Und derartige Etappen habe ich äusserst selten, meist fahre ich ja doch nur zur Arbeit, und dabei über alles bei 8,5 Litern zu liegen, das ist schon gut.
Der Ölverbrauch des Wagens ist minimal gewesen auf diesen 10.000 km. Habe gerade vor ein paar Tagen wieder überprüft, liegt minimal, sagen wir mal sowas um die 2mm unter dem Stand bei Auslieferung.
Was ich weiter oben schrieb, dass sich das gesamte Amundsen nach Telefonaten komplett aufhängt, das hat sich bislang nicht wiederholt. Keine Ahnung, was da los war, muss ich mal noch im Auge behalten.
Habe jetzt auch das erste Mal eine weitere Navi-CD auf die SD-Karte kopiert, auch das hat problemlos geklappt. Die neuen Daten haben sich nahtlos in die vorhandenen Daten eingefügt. Das ist wirklich eine prima Sache.
Tja, was gibt es sonst zu berichten? Gelegentliche Mitfahrer sind immer ziemlich begeistert von dem Wagen. Diese Begeisterung bezieht sich meist auf den Geräuschpegel im Fahrzeug (der sehr gering ist) und auf den Platz, der auf der Rückbank zu geniessen ist. Neulich beispielsweise ist eine Kollegin hinten mitgefahren. Die junge Dame ist knapp 1,90m groß und hat fast ebensolange Beine. Sie guckte erst etwas sparsam, als es sich ergab, dass sie hinten platz nehmen sollte, stieg dann ein und meinte nur "hier ist ja Platz!" in einem Tonfall, der im Grunde alles gesagt hat.
Und ich selbst bin wie gesagt auch immer noch begeistert. Das DSG verursacht zwar manchmal bei Schaltvorgängen dezent vernehmbare Geräusche. Ich weiss nicht, ob es sich dabei um einen der viel zitierten Defekte des Getriebes handelt, muss mal überprüft werden. Aber das ist vernachlässigbar, es überwiegt die Fahrfreude. Man ist so unspektakulär schnell auf Geschwindigkeit, man muss nicht mehr lang überlegen, ob man einen Überholvorgang vor der Kurve noch schafft. Die Gelassenheit ist gewaltig, beim Wagen, aber eben auch dadurch bei mir selbst. Was will man mehr?
Hi Leute,
Kann mich dem nur anschließen. Unser Superb Elegance Combi 2.0TDI CR-DPF 4x4 macht einfach nur Freude. Mich hat heute wieder jemand mit einem alten A4 angesprochen. Die wollten nur mal reinsehen und waren auf Anhieb echt begeistert. Der Diesel zieht wie am Gummmiband hoch und bei 150 ist in Österreich ohnehin Schluss, sonst wirds teuer. Mein Spritverbrauch steht nach wie vor auf 8.0Liter, da ich noch nicht aus der Wiener-Stadt rausgekommen bin. Ich finde die Traktion in Kombination mit den 170 Diesel PS im 4x4 außerdem so Klasse, dass ich das Gaspedal entsprechend gerne tief halte. Ein weiteres Plus liegt beim Gewicht. Meiner hat Knappe 1600kg bei 350Nm, das sind trotz Allrad 250kg weniger als der A6 2,7TDI mit Vorderradantrieb, auch mit 350Nm! 😁
Alles in allem im Moment die beste Kombination die es um dieses Geld zu kaufen gibt.
Hoffe er hält lange.
lg u
Und ein weiteres Mal hole ich den alten Thread raus. Zum letzten Mal, versprochen. Der Grund ist der: Morgen habe ich meinen Superb Combi exakt ein Jahr. Darum noch einmal ein paar Eindrücke.
Km-Stand ist jetzt 27.000, und jeder einzelne km davon hat Spaß gemacht. Mein Minimalverbrauch laut BC konnte noch mal unterboten werden. Ich habe es tatsächlich mal geschafft, auf meinem Weg zur Arbeit, 45 km, bei Ankunft im BC 7,2 Liter stehen zu haben. Das ist natürlich nur mit einer extrem defensiven Fahrweise zu schaffen, aber immerhin war die Warmfahrphase und auch zwei Ampelstopps mit drin. Den BC habe ich allerdings immer noch nicht korrigieren lassen. Will ich jetzt beim ersten Sevice machen lassen, der steht so etwa in zwei Wochen an. Diese 7,2 Liter entsprechen also knapp 8 in der Realität. Aber schon toll für so ein Auto. Mein Durchschnittsverbrauch über alles über die gesamte Distanz liegt irgendwo zwischen realen 8,5 bis 9 Litern. Ich denke da hat es sich für mich eingependelt.
Tja, was gibt es sonst? Der Ölverbrauch. Quasi nicht vorhanden. Gut, der Stand auf dem Peilstab liegt nicht mehr dort, wo er zu Beginn lag, aber immer noch im grünen Bereich. Ich habe in den 27.000 km nicht einen Tropfen Öl nachgefüllt. Für einen Motor dieser Größe auch ganz gut.
Das DSG nervt manchmal ein bisschen. Manchmal schaltet es beim Beschleunigen zu hektisch runter, manchmal überhaupt nicht. Grundsätzlich kann man das zwar über den Gasfuß steuern, aber mir scheint, nicht sehr gut reproduzierbar. Oder mein Fuß kann sich nicht gut reproduzierbar bewegen. Das könnte natürlich auch sein. Und wenn man an eine Ampel heranrollt, es aber schon vor dem Stillstand grün wird, das DSG noch im zweiten ist, muss man sehr behutsam Gas geben, weil es sonst schon mal ziemlich ruckeln kann.
Ferner produzieren Telefonate immer irgendwelche Hänger. Wochenlang funktioniert es tadellos, dass sich mein Handy mit der FSE und dem Amundsen verbindet, dann ein Telefonat, dann finden die sich nicht mehr. Manchmal beim nächsten Start auch noch nicht, Handy aus, wieder ein, immer noch nicht. Beim nächsten Mal aber vielleicht doch. Gestern telefoniert, aufgelegt, auf einmal ging gar nichts mehr, das Amundsen war komplett abgestorben, liess sich nicht mehr bedienen. Ich also während der Fahrt Handy rausgekramt und ausgeschaltet, fünf Sekunden später ging es wieder. Habe das Handy dann ausgelassen. Zuhause wieder angestellt, nachdem der Wagen aus war, heute morgen war alles wieder normal. Naja, moderne Technik halt. Werde das beim Service auch mal ansprechen.
Sonst gibt es absolut nichts Negatives zu berichten. Der Wagen hat zwischenzeitig mehrere längere Fahrten hinter sich, hat u.a. einmal 1200 km in 18 Stunden zurückgelegt (ich habe nur die normalen Sitze, reichen auch für so eine lange beschwerdefrei Fahrt), ich war mit ihm auch schon einmal auf der Fähre, Linksverkehr, die City von London haben wir auch schon überlebt. Mehrere Fahrten mit fünf Personen, wahlweise auch mit drei Kindern hinten, zwei Umzüge, diverse Fahrten mit Dachlast (die schnell zu montierenden original Dachträger sind ein Gedicht, gut, dass ich die damals mit rausgehandelt habe). Ich nutze den Superb ausschliesslich privat, dafür sind knapp 30.000 km im Jahr schon überm Durchschnitt. Und bislang hat der Wagen alles sehr gut gemeistert und klaglos hingenommen.
Zu jeder Gelegenheit habe ich die Kombination aus recht großem Sechszylinder und Automatik genossen. Auch mit viel Last kommt man zügig den Berg hoch und geschwind ums Eck. Und fährt trotzdem zu jeder Zeit absolut entspannt. Es kommt nie Hektik auf.
Qualitativ habe ich noch nichts nachteiliges entdecken können. Gut, durch eins oder mehrere Kinder hinten leiden natürlich etwas die Einstiege, das Hartplastik drumherum jedenfalls. Die vielen Transporte und die Umzüge, da kann man noch so vorsichtig sein und noch so viele Decken benutzen, hinterlassen an den Hartplastikteilen natürlich auch ihre Spuren. Aber der Wagen soll ja auch kein rohes Ei sein. Ich will ihn benutzen. Und da kommt er mir ein gutes Stück entgegen und zeigt bislang keinerlei Schwächen, bis auf die zwei genannten.
Das Blech und der Lack, das sind natürlich zwei Dinge, wo heutzutage kein Auto gut abschneidet. Während des zu ende gehenden Herbstes haben mir tatsächlich zwei Mal herunterfallende Eicheln klitzekleine Beulen ins Auto gehauen. Und kratzempfindlich sind die Lacke leider auch ziemlich. Wenn ich mich an meinen Passat zwei erinnere, da habe ich noch manches Mal auf der Motorhaube gelegen, heute undenkbar.
Dafür ist der Reifenverschleiss bislang für ein Auto diesen Gewichts und mit so einem Drehmoment doch mehr als akzeptabel. Damit kann ich gut leben.
So weit also zu meinen Erfahrungen mit meinem 3.6er Superb Combi. Ich hoffe, der Benzinpreis steigt innerhalb der nächsten fünf Jahre nicht über zwei Euro und ich hoffe natürlich auch, dass sich nicht noch spät entwickelnde Kinderkrankheiten einstellen. Dann werde ich den Wagen ganz sicher noch sehr lange fahren. Denn er erfüllt in fast jeder Hinsicht exakt meine Anforderungen an ein Automobil. Was will man mehr?
Hallo Christian,
solche Berichte über einen längeren Zeitraum würde ich gerne viel mehr lesen. Absolute spitze. Ich habe mir heute den Superb angesehen und war sehr beeindruckt. Für mich käme eben auch genau der V6 in Frage. Und dann so ein Glück, dass ich hier auch noch so einen tollen Bericht über den V6 lesen durfte. Wenn denn mein Budget (mit Genehmigung der Chefin) reicht, habe ich wohl mein neues Auto gefunden.
Was ich hier auch ganz toll fand, war, dass keiner eine Benziner vs. Diesel Diskussion angefangen hat. Alles super Leute hier. Da gehts in anderen Marken Foren echt schlimm zu. Schon das macht für mich schon Skoda symatisch. Jetzt muss ich nur noch einen passenden Händler finden, denn leider haben wir hier in Nordbayern fast schon einen Monopolisten für Audi/VW/Seat und Skada, bei dem ich niemals kaufen würde.
Gruß
Günter
@Günter: also eine Diesel vs Benziner-Diskussion gab es hier aber glaube ich schon mal. Und im Forum "skoda-community" da hat es schon des öfteren herbe Schlagabtäusche gegeben diesbezüglich. Ganz ohne sind da Skoda-Fahrer sicher auch nicht. Ich selbst sage an dieser Stelle immer, dass ich nicht gern Diesel fahre, ich würde immer den Benziner nehmen. Aber wenn nun jemand lieber Diesel fahren möchte, dann bitteschön. Gegen das Argument, dass der Diesel insgesamt gerechnet bei 30.000 km im Jahr etwas geringere Kosten produziert, habe ich nichts. Dieses Argument allein entscheidet bei mir aber nicht über einen Fahrzeugkauf.
Und bei Dir ja scheinbar auch nicht. Das finde ich in Ordnung. Das Problem mit der "Chefin" muss wohl jeder irgendwie überwinden. Ich hatte es da einfach. Mein Wunschfahrzeug, ein Ford Expedition (hätten wir importiert, Kontakt mit Importeur hatten wir schon) mit 5,4-Liter-V8 wurde von der Chefin energisch in Frage gestellt. Der Superb mit 3,6-Liter-VR6 ist also schon die abgespeckte Variante, die dann mit einem Seufzer der Erleichterung von ihr durchgewunken wurde. Okay, der Superb hat 45 PS weniger, 2000 Liter weniger Laderaum und klingt nicht ganz so schön, dafür verbraucht er auf 100 km vier Liter weniger und lässt sich leichter beim Supermarkt parken. Angenehme Cruiser sind beide. Beide brauchen keine hohen Drehzahlen. Superentspannt. Ich kann damit inzwischen mehr als gut leben. Du musst also bei der Chefin nur hoch genug ansetzen, dann erscheint ihr der Superb auf einmal wie die reine Vernunftsentscheidung.
Zu Händlern in Nordbayern kann ich nichts sagen, komme aus der Gegend um Hannover. Und ich habe hier einen sehr netten gut organisierten Händler gefunden, wo mein Wagen nun am 6.12. seinen ersten Service erhält. Wenn es Dich interessiert, kann ich ja danach hier noch kurz schreiben, wie das so über die Bühne gegangen ist im wahrsten Sinne des Wortes.
Willst Du dann eigentlich auch neu kaufen oder suchst Du Gebrauchte?
Da ich heute meinen 140PS TDi Combi Elegance übernommen und die ersten 300km runter habe kann ich auch mal ein paar erste Eindrücke schildern. Wobei ich die ganzen positiven Punkte (Platz ohne Ende, sehr gute Verarbeitung, sehr guter Preis-Gegenwert etc.) nicht alle wieder runterdudeln will, nur eins fiel mir sofort positiv auf: Ich hatte vorher zur Testfahrt ebenfalls einen 140PS Superb unterm Hintern, der erschien eher etwas lahm und produzierte zudem leichte aber dennoch etwas nervige Windgeräusche. Meiner nun schiebt richtig gut an (obwohl ja noch völlig jungfräulich), läuft seidenweich und leise und von Windgeräuschen keine Spur. Absolut positive Überraschung, ich fühle mich auch jetzt schon in meiner Entscheidung bestätigt dass der 140PS allemal ausreicht, auch wenn mich der 170PS schon sehr gereizt hätte.
Ein paar Kleinigkeiten muss ich aber doch bekritteln, ohne dass ich das jetzt als Miesepeterei verstanden haben will:
- Warum haben Passat und auch der Octavia ein Flaschenfach in der Tür, der Superb aber nicht? Gerade in so einer Reiselimousine macht das doch Sinn. Fehlt mir wirklich.
- Ich kannte vom Passat mit der elektrischen Handbremse die AutoHold-Funktion: An Steigungen/Gefällen einfach anhalten, Fuss von der Bremse und das Ding steht wie angenagelt. An Kreuzungen, Einmündungen oder auch im stockenden Verkehr total komfortabel. Ich dachte die Berganfahrhilfe des Superb würde genauso funktionieren, tut sie aber nicht. Nimmt man hier den Fuss von der Bremse so wird sie nach zwei Sekunden wieder gelöst, finde ich etwas bekloppt. Warum nicht die Lösung wie beim Passat, warum diese Beschränkung? Sehe ich einfach keinen Sinn drin.
- Wusste ich zwar schon vorher aber warum ist das Amundsen derart verspielt? Eine Senderliste bei der ich erst dann den Sendernamen lesen kann wenn ich entweder den Eintrag antippe oder mit dem Drehregler durchscrolle ist totaler Quatsch. Freilich merkt man sich irgendwann welcher Sender auf welchem Programmplatz liegt, ein vernünftige Benutzerführung geht aber anders. Gilt natürlich analog für alle anderen Einstellmöglichkeiten ebenso, z.B. dem Navi. Eine vernünftige GUI zugunsten des optischen Gags der halbrunden Anordung zu opfern hätte ich bei Alfa oder irgendeinem Tuningzubehör erwartet, in diesem Auto ist das total deplaziert. Ebenso wie die riesige Anzeige wenn man z.B. die Einstellung der Sitzheizung oder die Temperatur der Klimaanlage ändert, total unnötig. Dafür fehlen Anzeigen wie z.B. die frühe Vorankündigung von Abzweigen, unverständlich weil sie in der MFA ja angezeigt werden...so man dort die Navianzeige überhaupt aktiviert hat.
Positiv ist aber wie schnell das Navi rechnet, man hat die Adresse noch nicht ganz drin und schon ist die Route fertig.
- Die Einstellung der Sitzheizung ist mit drei Stufen (wie auch beim Octavia und Passat) zu grob. Stufe 1 merkt man kaum, Stufe 2 ist mir meist noch etwas zu schwach, bei Stufe 3 brennt dafür dann schon der Ar***. Das konnten/können die alten Passats 3BG und mein Mondeo MK3 besser. Zumal man dort nicht nach jedem Start die Heizung erst wieder einschalten muss...
- Auch die elektrische Einstellung des Gestühls ist aus unverständlichen Gründen grob 'gerastert'. Warum keine stufenlose Verstellung? Selbst wenn man einen der Schalter nur so kurz wie irgend möglich antippt verstellt sich der Stuhl immer gleich ein ganzes Stück...und zwar immer das gleiche Stück. Auffällig speziell bei der Einstellung der Entfernung zur Pedalerie - ein Zugeständnis an die Speicherfunktion der Sitzposition?
Bis hierher war das ohne Frage jammern auf hohem Niveau, da ist nix dabei was mir wirklich das Auto wirklich verleidet. Wovon ich aber richtig enttäuscht bin ist das AFS Xenonlicht. In meinem Mondeo habe ich WhiteHammer Halogenlampen drin, und zwar schon seit ettlichen zigtausend Kilometern (sind also alles andere als Minutenbrenner) - das Licht des Mondeo ist schlicht besser. Zumindest das Abblendlicht, das Fernlicht des Superb ist über jeden Zweifel erhaben. Nur kann man das ja meist nur selten nutzen, daher nicht unbedingt so ein ganz dicker Pluspunkt. Die (angebliche?) Leuchtweitenanpassung z.B. auf der AB bei höherem Tempo scheint eher in der Phantasie stattzufinden, obwohl ich eben ~100km AB im dunkeln gefahren bin konnte ich davon nicht viel merken. Schon gar nicht die bessere Ausleuchtung der linken Spur, die bleibt ziemlich im Dunkeln. Ebenso wie das adaptive Kurvenlicht (nicht das Abbiegelicht, das ist prima), auch hier ist der Effekt eher bescheiden. Ich weiss ja nicht ob das Halogenlicht des Superb noch schlechter wäre (das vom Octavia den ich vorher kurze Zeit gefahren bin wars nicht), momentan bleibt der negative Beigeschmack hier Geld zum Fenster herausgeworfen zu haben.
Ansonsten ist mein erster Eindruck rundum positiv, ich wüsste nicht warum ich für einen Audi, BMW, Mercedes oder auch VW mehr ausgeben sollte.
Gruss
Toenne
So, bezüglich des Lichts muss ich ein Stück zurückrudern (wie weit genau weiss ich aber noch nicht): Ich habe gestern noch ein wenig gegoogelt, in der MFA nachgeschaut, und siehe da - die Spassvögel haben mit das Auto mit aktiviertem Reisemodus übergeben, was ja nix anderes heisst als dass das AFS deaktiviert ist...🙄
Habs gestern abend nur mal kurz bei einer 'Reise' um den Block getestet, zumindest sieht man jetzt endlich das mitlenken. Mal schauen wann ich abends wieder auf die AB komme und wie sich das Ganze dann präsentiert.
Gruss
Toenne
Habe gestern Abend das AFS beobachten können, Klasse!
Stadtverkehr, da sieht man es am Besten, die "schielenden" Scheinwerfer, stellen sich beim Anhalten wieder in die Normalstellung. Kurvenlicht, Abbiegelicht funktionieren super.
So, gut 2000km runter, mein grundsätzlich positiver Eindruck festigt sich.
AFS Autobahnmodus ist gut, in der Stadt sieht man die Scheinwerfer auch schön mitlenken. Auf der Landstrasse wo ich mir am ehesten einen Nutzen versprochen habe ists aber ziemlich sinnlos da da die dort üblichen geringen Lenkausschläge keine nennenswerten bzw. zu geringe Scheinwerferauslenkung zur Folge haben als dass wirklich in eine Kurve hineingeleuchtet würde - schade. Weiss jemand ob man das softwareseitig justieren lassen kann?
Was aber wirklich nervt ist der Regensensor, der macht ja was er will? Den hatte ich schon in verschiedenen Passats, dort funktionierte das Ganze perfekt. Hier aber: Scheibe klatschnass -> kein Wischen. Dann plötzlich hektisches Wischen auf höchster Stufe. Dann normal. Dann legt er sich wieder schlafen obwohl sich am Niederschlag nix geändert hat und man muss wieder von Hand wischen. Irgendwann bequemt er sich mal wieder für ein Weilchen zu wischen...gerne auch bei trockener Scheibe. Der Hebel zur Empfindlichkeitseinstellung hat darauf auch keinen nachvollziehbaren Einfluss. Total chaotisch, gibts dafür eine Abhilfe? Die Scheibe ist blitzsauber und die Blätter sind logischerweise praktisch neu, daran liegts nicht. Ein normaler Intervallwischer mit festen Zyklen wäre da momentan die bessere Wahl.
Gruss
Toenne
Zitat:
Was aber wirklich nervt ist der Regensensor, der macht ja was er will?
......die Probleme hatte mein Kollege auch damals, als er seinen neuen A6 bekam. In der Werkstatt wurde auch etwas gemacht. Bin mir nur nicht mehr sicher ob der Sensor getauscht wurde oder ein Softwareupdate abhilfe geschafft hat!? Auf jeden Fall funktionierte es nachher einwandfrei!
MfG
Zitat:
Original geschrieben von Coestar
Eine Lösung wäre den Sensor vor dem linken oder rechten Hinterrad anzubringen (also seitlich). Hätte natürlich den Nachteil, dass ich beladen seitlich ans Auot muss, was ja in Parkhäusern auch nur bedingt geht - also eher so belassen und nen Warnton abgeben und ezitversetzt öffnen lassen...(mein Favorit wäre hier am Kombi: der Sensor löst das Schloss der Heckklappe aus - das sieht und hört man ja und dann gibt es 5 Bedenksekunden (unf ggf. den Piepston) bevor die Klappe öffnet. Aber wie schon geschrieben - solche Features finde ich super.Zitat:
Original geschrieben von Spatenpauli
Habe dieses System am neuen Passat testen können, ist sehr zu empfehlen. Im Gespräch mit Entwicklungleute von VW, sagten diese, daß dies System auch für den Combi kommen soll. Da gibt es zZ noch ein Problem, wie man verhindert, daß die Klappe dem Öffner gegen den Kopf, Körper schlägt. 😁
MfG aus Bremen
Kann mir jemand mitteilen ob und wie man den Signalton beim Öffnen der elektrischen Heckklappe über Innenraumtaste oder Fernbedienung abstellen kann ?
Danke für alle Tips !!!