Erste Begegnung

VW Passat B6/3C

Hallo allerseits,

hatte in der Mittagspause das Glück, dass der neue Passat bei meinem Händler gerade vom LKW heruntergefahren wurde. Ich hatte Gelegenheit, mir den Wagen anzuschauen, sprich Sitzprobe auf allen Sitzen, Kofferraum, Fahrwerk und Motor.

Mein 3 BG 2,5 TDI (Lim) stand neben dran. Der "Neue" wirkt größer nach allen Richtungen, die Türen und Hauben schließen satt. Die Inneneinrichtung (Grundmodell, TDI, schwarzmetallic, innen schwarz/hellgrau) wirkt frisch und qualitativ hochwertig. Armaturenbrett und Türoberverkeidungen sind ähnl. wie beim Pheton angenehm weich geschäumt. Die Ergonomie -Fahrer- ist gut. Der Innenraum wirkt sehr luftig, der Kofferraum ist riesig. Es gibt jetzt mehr Ablagemöglichkeiten

Zum Fahrwerk folgendes: Nach wie vor kritisiere ich, dass das Vierlenkerfahrwerk vorne nicht weiterentwickelt wurde. Nun steckt das Golf-Fahrwerk drin und zwar vorne mit einem Aluquerlenker und Achs/Motorträger ebenfalls aus Alu. Die Hinterachse gleicht dem des Golfs, jedoch wird jetzt radseitig auch Aluguss eingesetzt

Einige Kunststoffteile und Abdeckungen passten nicht so recht, wie zum Beispiel das Handschuhfach - vollkommen schief - naja, kriegen die schon sicherlich hin. Ein wenig billig wirken auch die zierlichen Schutzleistchen an den Türen und hintere Stossstange (schwarzer Kunststoff) lackiert oder Chrom würde besser aussehen - okay Grundmodell

Der Motorraum wirkt sauber und aufgeräumt - hätte lieber einen 2.5 V6 TDI Längsmotor gesehen aber naja :-)

Beste Grüße

37 Antworten

@Duke Fak:

Zum einen ist ein Navi eben mehr als nur ein "Ans-Ziel-Bringer". Es ist auch ein "Informationsmedium", das einem Vielfahrer Hilfestellung bietet (z. B. in Forum von Verkehrsmeldungen). Du hast während der ganzen Fahrt eine Karte vor Dir, auf der Stellen mit Verkehrsstörungen markiert sind. Und zwar, sobald die Verkehrsredaktion der Sender diese bekommt, nicht erst zur nächsten vollen halben Stunde.
Ich muss gestehen, dass ich anfangs mein Navi auch für "Luxus" erachtet habe. Mittlerweile habei ich aber gemerkt, dass es absolut sinnvoll ist, auch wenn man selten fremde Orte anfährt.

Zum anderen sind Sportfahrwerke nervig. In unserem A6 (4B) ist ein herrliches Fahrwerk (Serie), das auch angenehm ruhig ist. Wir wollen dahingleiten.
Der A6 (4F) in der Probefahrt hatte wohl ein Sportfahrwerk. Bei 140 ist das ja noch ganz angenehm, aber 200 braucht man m. E. damit nicht mehr zu fahren, es ist dann einfach zu hart und es schüttelt einen nur noch durch. So habe ich das empfunden.
Ich meine, wenn Dir das gefällt, bitteschön. Ich aber halte es für ausgemachten Käse.
Zum M-Sportpaket sage ich nur: Mehr Schein als Sein (ist äußerlich von einem M3 nicht zu unterscheiden - da kann man weng mehr auf den Putz hauhen...). Aber wer das nötig hat - von mir aus. Ich belächle das nur.

Bei der Markteinführung ist es schwer erst mal das "breite" Klientel zu befriedigen. Die Stückzahlen sind ja gar nicht möglich, dann dann nötig wären. Das schraubt die Warteliste in die Länge, und die Unzufriedenheit wächst schon dadurch an.
Die Volumenmotoren beim A6 sind sicher der 2.0TDI und der 2.7TDI. Und was hat man eingeführt? Erst mal den 3.0TDI. Der wird sich sicher gut verkaufen, aber mehr Geld bringen sicher die beiden "kleinen" Diesel in die Kasse.
Dadurch, dass erst mal der 3.0TDI, und dann nach und nach die anderen eingeführt werden wird die Nachfrage gesteuert, um nicht ewig lange Lieferzeiten zu haben. Wer was kleiners will, der wartet halt auf die Lieferbarkeit. Und genau so verteilen die Hersteller ihre Lieferzeiten.

Warum also erst das Volumenmodell einführen? Dann kann man sich vor Bestellungen "nicht mehr retten". Das ist doch nicht das Ziel.
Man will möglichst schnell einen Teil der Entwicklungskosten wieder einholen, das geht nur bei einer besseren Marge. Und die bessere Merge bietetn doch die "höherpreisigen" Ausführungen.

Zitat:

Original geschrieben von clickconference


@batman10

Beim Variant sind es tatsächlich rund 9.000,- Euro. Siehe Excel-Tabelle anbei.

Grüße
Bernd

Danke für die kleine Erläuterung.

Ist ja kaum zu glauben, dass man sogar für ´ne olle Klimaautomatik nochmal extra blechen muss bei 30.000€ Grundpreis! Der Unterschied von Limo zum Kombi ist ja auch heftig bei BMW. So viel geld für ein Mittelklasseauto...tststs

Was würde denn ein mit diesem 3er vergleichbarer 5er oder gar A6 kosten?

@ITler:
Was NAvi & Sportfahrwerk angeht brauchen wir glaub ich nicht weiter diskutieren, da gehen unsere Meinungen halt ein "wenig" auseinander, wobei Du mich kaum vom Navi & ich Dich kaum vom Sportfahrwerk überzeugen könnte.
Was aber die Markteinführung neuer Modelle angeht scheinst Du noch immer nicht den Unterschied zwischen verschiedenen Herstelleren geschnallt zu haben!
Klar beim A6 & Co ist die primäre Zielgruppe der zahlungskräftige Kunde.
Dadurch sind Ausstattungen, Motorenpalette, Fertigungsmenge, usw,... vom Start weg auf diese Klientel ausgelegt.
Ergo großer Motor, Automatik, usw haben Vorrang.
Beim Passat ist die primäre Zielgruppe aber eher der Otto-Normalverbraucher & der tendiert nunmal zum kleinen Motor ohne Automatik, Navi & Co.
Und der Passat ist auch im Gegensatz zum A6 & Co von vornherein auf Masse, ergo große Stückzahlen ausgelegt.
Genauso wie z.B. beim Golf. Bei dem wurde ja auch nicht mit dem GTI angefangen, weil evtl die Bestellmenge die mögliche Produktion übersteigen,oder die Gewinnmarge höher sein könnte.
Dein Vergleich zwischen A6 und Passat hinkt einfach.
Nach Deiner Argumentation müßten ja alle neuen Autos erstmal mit fetten Maschinen & Ausstattungen auf den Markt kommen. Das würde aber definitiv der Verkaufspolitik eines Volumenherstellers wiedersprechen.
Mir wäre neu das Corsa, Polo & Co mit starken Motoren und gehobener Ausstattung auf den Markt geworfen wurden.
Solche Modelle kamen stets erst im Nachinein.
Übrigens hat gerade VW mit der "Fetter Motor hat Vorrang"-Politik schonmal einbusen hinnehmen müssen.
Es ist einhellige Expertenmeinung dass der Corrado um einiges erfolgreicher gewesen sein düfte, wenn die GTI & 16V Modelle von vornherein am Start gewesen wären.

Ich habe Dienstag meinen ersten neuen Passat an der Tankstelle gesehen, und gleich mal geknipst, war noch mit den Auslieferungsklebern an den Händler beklebt 😁

Sah sehr gut aus, auch wenn die großen weißen Ringe in den Rückleuchten noch etwas gewöhnungsbedürftig sind.

War imo ein Comfortline, innen mit leder 🙂

Siehe Anhang, sorry für die miese Bildqualität, es war früh am Morgen die Sonne stand sehr tief und hat geblendet.

(Geschossen mit einem Siemens SL 65)

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hab ihn heute auch an mir vorbeifahren sehen.

schaut mutiger und besser aus als sein vorgänger (nicht wirklich schwer) - wirkte auf mich aber nicht viel größer/breiter als ein golf. Hätte ihn mir viel größer vorgestellt. Sah fast "winzig" aus. Vielleicht lags auch daran dass wir in unserem Opel Monterey sehr hoch gesessen sind...🙂
Die Rückleuchten wirken in natura allerdings weit weniger hässlich als auf den pressefotos.

Auch "meiner" hatte ne silberne Front wie auf dem foto über mir. Ist das etwa Serie?

Hab ihn auch heute in Schwarzmetallic begutachten können.
Die Rückleuchten wirken real um einiges besser.
Die langen Überhänge wirken auch weit weniger störend wie auf machen Bildern, selbst gegenüber meinem E46 nicht & BMW ist ja bekannt für eher kurze Überhänge.
Das selbe gilt für den Chromumfassten Grill.
Im Konfigurator sah der bei Schwarzer Lackierung einfach sehr gewöhnungsbedürftig aus.
Real ist er da schon viel passender.
@VectrapilotGT:
Das Chrom scheint momentan Serie zu sein. zumindest hab ich noch nichts im Konfigurator gelesen, dass man ihn an-, oder abwählen könnte.
Bei Berichten über die erste Präsentation bilde ich mir aber ein einen schwarzen Passat ohne Chrom gesehen zu haben. Also wird es ihn evtl auch ohne Chrom geben.

NEin,der neue Chromgrill ist Standart bei allen Modellen,jeweils aufgewertet um verchromte Grillstrebben und Einfassung des VW Zeichens bei höherwertigen Versionen,aber der Chromrand ist serie!

Es ist immer wieder auf´s neue erfrischend, wie der Golf - eigentlich zu aufwendig für seine Klasse konstruiert und das ist das wirkliche Problem von VW - als abwertendes Merkmal für den Passat bewertet wird. Dabei ist diese Vefahrensweise nun wirklich bei anderen Herstellern auch Standard. Der A4 hat schließlich auch die Hinterachse vom A6 bekommen (oder war es die VA? - egal) und auch der neue 3er hat viel vom 5er E60 geerbt. Warum auch nicht. Jedenfalls hätte ich heute viellecht einen Passat statt des A6, wenn es ihn schon vor 8 Monaten gegeben hätte. Wunschmodell wäre allerdings der 2,0 TFSI oder 3,2 VR6 mit Allrad und DSG. Ich bin übrigens mit dem A6 sehr zufrieden, aber manchmal bin ich damit leider auch overdresst und manches im Leben geht leider einfacher, wenn der Gegenüber keine Probleme mit dem Auto hat, mit dem man vorfährt. Ich halte den Passat für ein extrem attraktives Angebot und finde auch die technische Trennung von Audi grundsätzlich richtig. Der Quermotor hat schließlich auch Vorteile und nicht nur Nachteile.
Auch der 220 PS 2,0 TDI wird ein hochinteressante Aggregat werden. Ich hoffe, das die Asgleichswellen und die Piezotechnik ihm ein paar Manieren einbringt und dann mal schauen. Für meine Mitarbeiter wird aber gerade dieser Motor für leuchtende Augen sorgen...

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