Erste Alltagserfahrungen F- Pace

Jaguar F-Pace X761

Ich bin nun seit 4 Wochen stolzer Besitzer eines F-Pace 2.0 Awd Automatik.
Der Wagen ist mein 1. "moderner" Jag , die letzen Jahre bin ich Benz ,Bmw und Porsche gefahren.

Ich bin grundsätzlich happy mit meiner Katze , habe aber nach 2000 km auch feststellen müssen,dass der f Pace hinsichtlich Verarbeitungsqualität und Durchdachtheit ( Bedienführung etc) immer noch ein wenig der deutschen Konkurrenz hinterherfährt.

Ich meine damit nicht die billigeren Cockpit Materialien sondern eher Dinge ,die nicht so funktionieren wie sie sollten. So macht die hintere Tür bzw Rückbank Geräusche , die Schildererkennung des Navis funktioniert schlecht und die Haube flattert leicht bei Geschwindigkeiten von über 150 KM/H. Vielleicht sind das alles Startschwierigkeiten , um so mehr würden mich eure Erfahrungen interessieren. :-)

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Hallo in die Runde,

ich habe gestern die 10.000km Marke überschritten und dachte es ist mal Zeit für einen umfangreicheren Rückblick.

Mal vorne weg: Ich habe ja viel gemeckert, kritisiert, hab mich gewundert und mich gefreut. In Summe mehr Freude als Leid. Also bleibt nach 3 Monaten und 10tkm eine klare Kaufempfehlung ein insgesamt positives Gesamtbild.

Ich bin zu Jaguar gekommen weil ich Anfang 2016 einen XF als Mietwagen hatte und den wirklich toll fand.
Dann bin ich zum Jaguar Händler und hab gefragt wann der denn als Kombi kommt. Antwort damals: "garnicht! Aber wir haben da was neues, wollen Sie mal fahren?"

Schon saß ich in einem F-Pace Portfolio 30d in weiss und bin vom Hof gerollt.
Aber zuerst mal der Reihe nach:
davor bin ich auf der Suche nach meinem neuen Dienstfahrzeug (Selbstständig und ca 40.000km / Jahr)
einiges andere Probe gefahren:
1. einen GLC, fährt komfortabel bis langweilig, Sehr sorgfältig und sauber verarbeitetes Auto, tolle Sitze, gutes Licht, Innendesign und Anordnung Navi Display finde ich gewollt und nicht gekonnt, gefallt mir bei allen Mercedes Modellen nicht. War auch der Showstopper für einen CLS Shooting Brake. Beim GLC dann Lieferzeit 6 Monate also NoGo.
2. Audi SQ5, ja wirklich sehr gut in allen Belangen. Allerdings dann doch ein "altes" Auto die Tage kommt ja der Neue. NoGo
3. Audi Q7: Sehr schick, toll innen, modern, aussen langweilig und riesig. Zu gross, zu viel Auto. NoGo
4. Cayenne zu gross und Markenimage Porsche für meine Kunden schwierig zu nehmen
5. Macan. Tolles Auto, bin selten in so einem entspannten Auto gesessen. Tolle Sitze, tolle Optik, bäriger Motor, dämliches 7 Gang Doppelkupplungsgetriebe, dachte da wäre was kaputt als der nicht in den 8. geschaltet hat. Gut ausgestattet 6-stelliger Bruttopreis und auch der für meine Kunden ein NoGo.
6. Mercedes E-Klasse. zu dem Zeitpunkt kein 6-Zylinder 4matic T-Modell. Bin heute froh, foidne die Kiste nur öde und auch das Monster Display wirkt irgendwie reingerasselt.

Hier gibt es sicher viele andere Meinungen. Ich beschreibe nur meinen weg zu Jaguar und dem F-Pace.

erste Ausfahrt bis heute: Motor und Getriebe alles klar. Souverän, unaufdringlicher und runder Motorsound, bärtiges Drehmoment, 8-Gang ZF über jeden Zweifel erhaben. Top. Im Dynamik Mode Satte Federung, direkte Gasannahme und really sporty! Der S-Modus des Getriebe ist perfekt abgestimmt und die Katze hängt direkt am Gas ohne unsinnig hoch zu drehen wie das bei Macan und CO der Fall ist.

Fahrwerk? Sensationell!!! Nach Macan und Q5 elegantes Fahrgefühl, leichtfüssig, lenkt direkt und sportlich, Heckantrieb Feeling trotz Allrad, behält Komfort und kann für ein solches Dickschiff recht zackig um die Ecke.
Erste km auf Schnee und Eis. Souverän! Kein Fragen nur Antworten. Traktion, Rückmeldung erstklassig. Love it! Geht in der Klasse nicht besser! ASi Mode ist ne Wucht. Da fährt der Dicke überall hoch und wieder raus.

Ausstattung meines F-Pace: R-Sport, 30d, Adaptives Fahrwerk, Dynamik Paket, Automatik Cruise Control, schwarze 20" (Winter Conti), Italien Racing Red, Black Pack, innen Leder Jet Red, schwarzer Dachhimmel, ICTP mit Incontrol APPs, Rückfahrkamera, Glasdach elektrisch, Standheizung, Memory Sitz Fahrer, 14 Wege, elektrische Heckklappe, Sitzheizung vorne und hinten, AHK und diverser Kleinkram. Was ich nachträglich noch dazu nehmen würde wären die elektrisch verstellbaren Rücksitze.

Was mir unglaublich gut gefällt ist das Platzangebot vorne und auf den Rücksitzen. Zudem der wirklich grosse Kofferraum. Der F-Pace ist einiges grösser als der Macan und dennoch nicht so wuchtig wie eine Cayenne oder X5. Vergleichbare Grösse dürfte der Touareg haben. Ladevolumen ist auf Höhe Mercedes E-Klasse T-Modell. Ich brauche wirklich nicht mehr. Habe zudem mit der AHK noch Platz für eine Radständer auf dem Heck geschaffen.
Das Innendesign gefällt mir ebenfalls und war auch Liebe auf den ersten Blick, es ist zu Ende gedacht, Lüftung, Anordnung der Displays, Ambientebeleuchtung ist traumhaft. Sitze sind top bequem mit der 14 Wege plus Lordose lässt sich alles einstellen von knackig eng bis komfortabel chillig.
In die Ablagen in den Türen passen grosse 1,5 Liter Flaschen, dazu die Cupholder und genügend Platz und kleine Ablagen für Schlüssel und Geldbörse und was man sonst so dabei hat. Brillenfach ist auch an Bord.passt.
Etwas wacklig fühlt sich die Abdeckung der Cupholder an, naja 50€. Geschenkt.

Heizung und Klima arbeiten prima. Jetzt bei der Kälte ist die Standheizung und die Sitzheizung hinten natürlich der Hit der Familie, ausserdem läuft das System ruhig und wird schnell warm, beziehungsweise kühlt unaufdringlich als es noch wärmer war.

Der Abstandsradar funktioniert tadellos und macht was er soll. Ist etwas träge wenn der Vordermann zügig beschleunigt, da helfe ich dann ab und zu nach und lass dann ganz schnell wieder das System arbeiten. Man kann die Entfernung zum Vordermann einstellen. Wobei der kürzeste Absatz schon sehr progressiv ist und wirklich einer eher dichten Fahrweise nach kommt.

Rückfahrkamera hat zudem einen Annäherungswarner und ändert den Weitwinkel. Du Siehst also zum Beispiel beim Rückwärts raus fahren aus einer neuen Parklücke ob Querverkehr kommt und wirst gewarnt. Top!

Über die Schatten Seiten des Incontrol Touch Pro wurde schon viel geschrieben. Nach dem letzte Update sind die behoben.
Tolles System, intuitiv, alles drin, gute Bedienbarkeit. Na gut, die Sitzheizung ist umständlich und die Navi versteht keine Spracheingabe. Dafür gibt es Tools wie die diversen Apps. Jaguar Route und Remote, da kann man Termine und Routen vor planen, die Standheizung und Lüftung anmachen und das Auto lokalisieren.
Sound der Meridian Anlage hat sich zunehmend entwickelt. Neue Anlagen sind manchmal etwas kratzig. Jetzt, runder Klang, tolle Musikwiedergabe, runde Bässe sehr angenehmer Klang, lässt sich vielseitig einstellen. Bestnote für den Sound!

Im Gepäckraum ist richtig viel Platz, wie gesagt, E-Klasse Niveau. wer mehr braucht braucht einen VW-Bus.
Es sind die Aluschienen drin, (keine Ahnung über welches Paket die rein gerutscht sind), dadurch einige Verzurrmöglichkeiten. der herausnehmbare Kofferraumboden lässt sich wenden auf der einen Seite ist Teppich auf der anderen eine griffige gummierte Oberfläche. Naja hätte man sich eine Seite sparen können, dafür 2 ordentliche Dämpfer und eine Scharnier dran, damit das Ding auch unten bleibt wenn es über eine Bodenwelle geht. Ich vermute die Intention war leicht und billig und nicht schwer und teuer.
Gleiches gilt für die Ablage darunter. das ist ein unverkleidetes Kunststoff - Spritzguss Teil. Gut ist, dass alles aufgeräumt ist und seinen Platz hat (AHK, Trennetz usw.) die Anmutung ist, dass es nicht nicht fertig ist. Ok Klappe zu und sieht man nicht es mehr.

Überhaupt Klappe zu: Design von hinten? Aussergewöhnlich. Eigenständig. Nicht in die Rücklichter-Koreafalle getappt wie der Cayenne oder neue Maserati. F-Type. Danke!

Desing vorne. alles klar. das ist die schönste Schnauze die derzeit auf dem SUV Markt zu bekommen ist. Britisches Unterstatement trifft auf klare Ansage. Tollee rKühlergruill, tolles Lichtdesign. Achja und die LED Schweinwerfer sind sehr gut. Nicht State of the Art, das hat Audi derzeit, aber im Vergleich zu den Xenon echt besser.
Seitenlinie ist schick, elegant, SUV trifft erneut auf F-Type, alle Linien da wo sie hin gehören, keine engen Sicken, tolles Lichtspiel im schlank geformten Türendesign. Das ist so gut wie bei Macan und co.

Soweit mal. Die Kids kommen zurück.

Bestes
NN

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Daumen hoch für die Berichte!

Denke das mit wem man vergleicht ist das 'Problem'. Wie beim F-Type scheint das Motto zu sein: mich kann man nicht vergleichen! Er wurde zwischen die gängigen Klassen gesetzt was Größe und Preise betrifft .

Was Optik und hierbei Wertigkeit und Erhabenheit angeht liegt der F-Pace für mich deutlich vor einen GLC, X3 oder Q5. Auch wirkt er sportlicher und moderner.

Auch innen ist der F-Pace moderner und wertiger mal abgesehen vom Taurus Leder bei den topp Sportmodellen.

Aber... für mich würde eher ein Vergleich zu GLE, X5 und Q7 in Betracht kommen und da wird die Luft für den F-Pace dünn. Für den Preis und die optische Wirkung hätte ich da mehr erhofft was Anmutung und Qualität angeht auch wenn er optisch auch hier für mich der schönste ist.

Unterm Strich habe ich dann doch selber zum SQ 7 gegriffen.

Ich denke ganz wichtig ist den F Pace in jedem Fall mit dem adaptiven Fahrwerk zu bestellen.

So eine satte Straßenlage hatte ich bisher noch bei keinem Auto, nicht mal der M3 lag so satt auf der Straße.

Und nicht mal im Sport Modus kann man von Härte oder gar von Poltern sprechen, das ist völliger Blödsinn.

Natürlich merkt man auf schlechten Straßen dass man 22 Zoll fährt aber auf eine angenehme und anregende Art und Weise. Keinesfalls poltrig oder dergleichen.

Halt wie bei einer Katze, geschmeidig und elegant, genau wie es sich für einen Jaguar gehört.

Hier mal zwei Bilder von meiner schwarzen Katze...

Der F Pace gehört ganz eindeutig in die X3, Q5 Klasse, auch wenn er preislich etwas höher liegt, was aber völlig ok ist.

Den F Pace soll auch gar nicht jeder Hinz oder Kunz fahren, das ist auch gar nicht gut fürs Image.

Und man darf nie vergessen, Jaguar ist ein Kleinserienhersteller und kein Massenproduzent wie Audi und Co. und dafür ist der Wagen richtig richtig gut geworden.

Die Basis stimmt, noch an ein oder zwei Schräubchen gedreht und Jaguar enteilt der Konkurrenz.

Für ein Erstlingswerk war das jedenfalls schon mal eine Punktlandung und ein sehr solider Einstieg.

Jaguar ist genau auf dem richtigen Weg und der Erfolg gibt Jaguar ja auch recht. So wurden die Erwartungen von Jaguar selbst ja auch weit übertroffen. Aber Jaguar hat es auch verdient.

Man merkt dass sie wollen und sich wirklich bemühen und das ist das worauf es ankommt.

Genauso ist es. Für ein Erstlingswerk ist der F-Pace eine Punktlandung.
Besser kann man es nicht sagen.

Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen einen Jaguar zu bestellen, wenn ich nicht durch Zufall zu einer Probefahrt gekommen wäre.
Da dachte ich mir nur: verdammt noch mal, ist das Ding gut.
Und ich bilde mir ein, dass ich das nach 22 Jahren Audi und gut 8 Jahren Q5 sehr gut beurteilen kann.
Da ich aber dachte, das wären nur Emotionen, hab ich mir für ein ganzes WE nochmals einen F - Pace geliehen. Aber der positive Eindruck blieb und daher wurde er bestellt.

In einem Monat werde ich dann sagen können, ob der Wagen die Erwartungen auch erfüllt.

@Jaguar2016 :
Ein schöner F-Pace mit herrlichen Felgen. Allzeit gute Fahrt.

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Zitat:

@Jaguar2016 schrieb am 8. Oktober 2016 um 20:54:27 Uhr:


Hier mal zwei Bilder von meiner schwarzen Katze...

Genau da steht mein XJ seltsamerweise auch 1-2x im Monat... 😁

Vielleicht sehe ich den F-Pace ja mal. Habe letzte Woche zwei F-Pace mit dem kleinen Diesel in und um London gesehen. In Deutschland bisher noch nicht. Allzeit gute Fahrt! 🙂

Zitat:

@Jaguar2016 schrieb am 8. Oktober 2016 um 21:10:46 Uhr:


Der F Pace gehört ganz eindeutig in die X3, Q5 Klasse, auch wenn er preislich etwas höher liegt, was aber völlig ok ist.

Von der Fahrzeugrösse her liegt er eher beim X5 als X3. Dem Kunden wird so die Entscheidung der Fahrzeugklasse abgenommen. Dazwischen passt genau.

Als Test kann ich die aktuelle Ausgabe der AutoBild Allrad empfehlen.

Mercedes GLC 43, Macan GTS, BMW X4 M40i und F-Pace S.

Wenn man mal von dem Kapitel Kosten absieht ist der Jag auf Platz 2 und die Bewertungen finde ich nachvollziehbar.

Zitat:

@Nisse2005 schrieb am 12. Oktober 2016 um 19:28:50 Uhr:


Als Test kann ich die aktuelle Ausgabe der AutoBild Allrad empfehlen.

Mercedes GLC 43, Macan GTS, BMW X4 M40i und F-Pace S.

Wenn man mal von dem Kapitel Kosten absieht ist der Jag auf Platz 2 und die Bewertungen finde ich nachvollziehbar.

wer ist deiner Meinung auf Platz eins?
Von den betreffenden Kandidaten habe ich mich schlussendlich für den GLC entschieden. Besitze diesen seit drei Monaten und alles perfekt... F-Pace war für mich ein enger Konkurent.

In dem Test ist der Macan auf 1.
der GLC ist auf 2, Der F-Pace auf 3 durch den höchsten Preis. In dem test wurden die Top Benziner getestet.
Wobei die alle so nah zusammen sind, da entscheidet der Geschmack. Mir hat der Macan und der GLC auch gut gefallen. Beim GLC wurde die lange Lieferzeit und beim MAcan das 7 Gang und das im Verhältnis zum Jag geringe Platzangebot zum Showstopper. Habe jetzt den 30d seit ein paar Tagen. Bericht kommt demnächst.

@NN2211 hat es ja schon geschrieben und dem wäre nichts hinzuzufügen.

Das Porsche mit dem GTS den ersten platz belegt verwunderte mich nicht. Verarbeitung und Motor sind schon verdammt gut auch wenn meiner Meinung nach F-Pace und GLC irgendwie eine Klasse höher innen wirken.
Wenn ich einen dieser Kandidaten wählen müsste wäre es der Jag geworden da zwischen den Klassen gelegen und der ganze Wagen sehr stimmig wirkt.

Muss allerdings zugeben weder den GLC noch den X4 je gefahren zu haben...

Und auch dieser Testbericht ist nicht wirklich neutral.
Es werden zwar die ang. höheren Kosten hervorgehoben, aber es wurde z.B. nicht berücksichtigt, dass die vorgeschriebene jährliche Wartung, incl. sämtlicher Flüssigkeiten, umsonst ist. Und das für die ersten 3 Jahre!
So etwas bietet die deutsche Konkurrenz nicht.
Auch liest man immer, dass ausstattungsbereinigt Jaguar teurer wäre. Mag vielleicht im Ansatz stimmen, aber bei Jaguar gibt es nicht solche Fallen, die einem gleich den Spaß an der Konfiguration verderben.
z.B. ist es bei einigen Modellen der deutschen Premiummarken durchaus üblich, für den Wunsch eines beleuchteten Make-up Spiegels, eine Reihe von Zwangskonfigurationen vorzuschreiben. Nur in Verbindung mit automatisch ablendbaren Innenspiegel, und dieser nur in Verbindung mit Xenon bzw. Led Scheinwerfer und diese dann wiederum nur in Verbindung mit der "großen" Navigation, usw.
Klar gibt es bei Jaguar auch Ausstattungen die zusammengehören, bzw. die nur als Set angeboten werden, jedoch sind diese mit ein wenig Verständnis gut zu verstehen und erscheinen sinnvoll.

Auch sollten die möglichen Rabatte beim Neuwagenkauf hinzugezogen werden.
Ich würde wetten, dass nach all diesen Gesichtspunkten das Kostenranking über den Haufen geworfen wird.

Ganz interessant finde ich übrigens, dass der Verbrauch des F-Pace, obwohl er die höchste Leistung hat, erheblich geringer als bei der Konkurrenz ist.

Wo ist denn die so tolle deutsche Motorenentwicklung? Turbos, scheinen verbrauchstechnisch wohl doch nicht so zu überzeugen. Vor 15 Jahren hatten Turbos eh den Ruf Säufer zu sein. Aktuell, werden sie ja als das Spritsparwunder angepriesen. (Downsizing) Meines Erachtens reines Marketing.

Überhaupt, die ganze Leistungscharakteristik der Konkurrenz scheint mit der von Jaguar nicht konkurrieren zu können.
Da liest man verspätetes Anspringen, Turboloch usw.!
Finde das alles sehr bemerkenswert.

Aber wie schon gesagt, auf Testberichte darf man gar nichts geben. Spätestens der nächste Test wird wieder was gänzlich anderes aussagen.

Vielleicht einigt man sich besser daran, dass jeder hier getestete Wagen seine Qualitäten hat. Einen besser oder schlechter darzustellen, finde ich Spielerei. Wirkliche schlechte Autos gibt es in dieser Kategorie Fahrzeuge nicht mehr.

Zitat:

@schtrs schrieb am 13. Oktober 2016 um 13:15:54 Uhr:


Ganz interessant finde ich übrigens, dass der Verbrauch des F-Pace, obwohl er die höchste Leistung hat, erheblich geringer als bei der Konkurrenz ist.

Das glaube ich nicht. Wenn wir vom Benziner sprechen, dann ist ein Kompressor tendenziell noch durstiger als ein Turbomotor. Hintergrund ist, dass der Motor zusätzliche Leistung aufbringen muss, um den Kompressor anzutreiben. Das kostet Sprit. Dafür hat man ein besseres Ansprechverhalten und auch mehr Möglichkeiten beim Klang.

Im XE sieht der 3.0K von Jaguar eher keinen Stich gegen den R6 im 340i. Verbrauch höher und auf dem Prüfstand ist der Turbo auch ein gutes Stück potenter.

Andernfalls - wer sich in Deutschland einen SUV mit Turbobenziner kauft, dem ist der Spritverbrauch vermutlich völlig egal. Der will einfach nur Fun und das kann der Jaguar-Motor mit seinem zornigen Klang und schnellen Ansprechverhalten sehr gut. 🙂

Theoretisch ist das bzgl. Benzinverbrauch so, daher auch meine Verwunderung, dass die hochgelobten deutschen Motoren so "schlecht" abschneiden.

Jedenfalls wird in diesem Test der Kompressormotor Jaguars endlich mal gelobt.

Was man nur nicht verstehen kann, ist dass die Fahrleistungswerte des F-Pace, trotz der auf dem Papier überlegenden Kennzahlen, immer eine Spur schlechter als die der Konkurrenz sind.
Das Phänomen konnte man auch schon bei Vergleichstests des großen Diesel beobachten.
An den teilweise 50 kg mehr kann das eigentlich nicht liegen.

Zitat:

@schtrs schrieb am 13. Oktober 2016 um 15:14:05 Uhr:



Was man nur nicht verstehen kann, ist dass die Fahrleistungswerte des F-Pace, trotz der auf dem Papier überlegenden Kennzahlen, immer eine Spur schlechter als die der Konkurrenz sind.

Das wundert hier schon lange keinen mehr, aber nicht weil der Jag tatsächlich schlechter wäre 🙂

Einfach reinsetzen und Probefahren, dann willst ohnehin nicht mehr aussteigen.

@rrunner
Wo Du recht hast, hast Du recht.
Einfach reinsetzen und Probefahren.

Mist! Hab ich gemacht!
Jetzt kommt mein eigenes Kätzchen Anfang November! ;-)

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