Erfahrungsberichte Instandsetzung Automatikgetriebe (CD4E) ?

Ford Mondeo Mk1 (GBP,BNP)

Hat vielleicht jemand von euch schon einmal ein Automatikgetriebe (z.B. CD4E im Mk II) selber instandgesetzt?

Die vielen Beiträge zu diesem Getriebe habe ich hier nun alle gelesen.
Ich frage mich nun: es muss sich doch mindestens _1_ erfahrener Schrauber daran gemacht haben, es selbst instandzusetzen... - oder werde ich wirklich der erste sein ?!?!?!?! :-)

Grüße, Carsten

114 Antworten

Viton geht!

Die Hydraulikeinheit, ist das Teil unter den Ventilen! Nicht das restliche Getriebe selber.

MfG

ah ok, ich dachte schon es geht um den Rest vom Getriebe :-)
Na dann werden die O-Ringe auf jeden Fall mal getauscht.
Geht aus dem Stromlaufplan (gibt es den irgendwo?) oder anderer Doku (in der Ford-Doku die ich habe steht leider nichts dazu) hervor, mit welchen Spannungen die 5 Ventile (ausser den 0 Volt) angesteuert werden? Das koennte man da ja nochmal ein bisschen durchspielen auf der Werkbank, bevor man das wieder einbaut, oder?

Wenn ich meine Programmierung richtig deute:
Das große rechte Ventil, ist ein PWM geregeltes Druckregelventil. Dies wird beim Gangwechsel runter gesteuert und dann wieder hochgezogen. Damit wird der Gang sanft eingelegt. Vom 3er-Ventilblock, ist das untere linke ebenfalls vom SG via PWM gesteuert. Es regelt die Überbrückungskupplung sanft ein/aus. Obere mittlere und rechte obere Ventil ist für Gang 1/4. Das große Linke, ist für den Gangwechsel 2/3 und der Gangwechsel wird durch das rechte Ventil in der Kraft geregelt.

MfG

Ich erinnere mich... Du sagtest ja, dass Du das ganze selber programmiert hast, da das original mist sei. :-)

- Die Ventile, die für die "sanften Übergänge" zuständig sind, werden die quasi mit Spannungen von x-y Volt betrieben? Oder läuft das anders vom Prinzip her?

- Bei den anderen, die nur "an" und "aus" schalten, ist das da dann jeweils 0 Volt oder 12Volt?

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Sie werden via PWM gesteuert... (schnelles ein/aus-Steuern des Stromflusses)

Das andere ist richtig... Ich habe im Programm eine Schalttabelle gefunden. Zur Not, kann ich diese posten.

Unter dem Ventilblock, sitzt die Hydraulikeinheit, die die Hauptschaltfunktion inne hat. Diese ist nicht einfach aufgebaut. Wenn in den Unterlagen die nötigen Drehmomente der Bolzen/Schrauben stehen, kannst du dich sonst an diese wagen. (Hier, muss mit Drehmoment gearbeitet werden! Sonst geht später nichts mehr!!!)

MfG

Ok...
Das heist mit einer 08/15 PWM von Pollin, die ich hier noch rumliegen habe, und einem 12V-Netzteil könnte man die Funktion der PWM-gesteuerten Ventile doch vermutlich prüfen, oder?

Kommt auf die Leistung an, die dies Modul hat.

MfG

Wenn ich mir die Magnetventile und den Querschnitt vom Spulendraht anschaue, kann es da doch eigentlich nicht um viele Ampère gehen, oder?

Jedenfalls hab ich das ganze gerade mal ausprobiert mit 12 V (max 3.3 A) und der PWM, die hier noch rumlag. Je nach Frequenz und Strombegrenzung der PWM hört man zwar ein deutliches "Schalten" im Magnetventil, seltsamer Weise _sieht_ man jedoch nichts, wenn man in die Öffnungen reinschaut, wo man ja Quasi den inneren Kolben sehen kann. Kann das trotzdem normal sein? Ich hätte ja vermutet, dass man auch sehen kann, wie sich da "das eigentliche Ventil" bewegt?

Das Ventil kann man nicht direkt schalten sehen. Es hat den Öldruck als Hilfsenergie.

Tipp mal auf den unbetätigten Kolben, dann auf das Betätigte Bauteil.

MfG

Stimmt - interessant! :-)
Im vermeintlich geschalteten Zustand merkt man im Innern deutlich ein Arbeiten, wenn man das ganze etwas schüttelt oder impulsartig anstößt! :-)
Könnte man jetzt wohl ableiten, dass es nicht völlig defekt ist, einverstanden?
Also reinigen, neue Viton-O-Ringe und wieder einbauen und testen.

Gehe ich recht in der Annahme, dass man - nach den Regeln der Kunst - "dringend empfehlen" würde die Dichtungen, sowohl die des Steuergehäusedeckels als auch die vom Magnetventilblock zu erneuern? :-)

Wo man dran bastelt bzw. Dichtungen löst, sollte man diese auch erneuern! Meist sind diese schon platt gedrückt oder eingelaufen.. Daher: Erneuern, sonst wird es undicht!

MfG

Ich war heute mal beim Fordianer...

ich wollte die Dichtung von dem Spulenblock bestellen, weil ich jenen austauschen will....Er sagte mir aber, dass dort keine sei?😰

Da ich dieses nicht glauben kann, nachdem was ich hier gelesen habe,,,wäre es schön, wenn jemand die Artikelnummer hat...

Danke😉

Rückenplatte hat keine (Flächendichtung), Platte zu den Spulen, schon!

MfG

Zitat:

Original geschrieben von pogolie


Ich war heute mal beim Fordianer...

ich wollte die Dichtung von dem Spulenblock bestellen, weil ich jenen austauschen will....Er sagte mir aber, dass dort keine sei?😰

Da ich dieses nicht glauben kann, nachdem was ich hier gelesen habe,,,wäre es schön, wenn jemand die Artikelnummer hat...

Danke😉

Ich versuche mal, dir mit Bestellnummern zu helfen:

Wie Johnes schon sagte, zwischen Kontaktplatte und Magnetventileinheit sitzt keine Dichtung.

Dichtung zwischen Magnetventileinheit und Druckspeichereinheit:
F3RP 7H200 AA; Bestellnr. 6873361

Dichtung Platte an der Druckspeichereinheit (sieht dreieckig aus, falls du die überhaupt ausgebaut hast):
F3RP 7H251 AA; Bestellnr. 6873423

Und wenn du die Magnetventileinheit wieder aufsetzt, pass ganz genau auf, dass die Bohrungen und die Dichtung ganz genau fluchten. Normalerweise werden dafür Führungsstifte verwendet.

Danke für die Infos😉

Werd morgen mal zum anderen Fordmäähn fahren..mal sehen, was der dazu sagt...😕

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