Erfahrungsbericht i3

BMW i3 I01

Hallo zusammen,

nach nun 6 Monaten Erfahrung mit dem BMW i3 ist es an der Zeit mal einen Erfahrungsbericht zu schreiben. Ich komme eigentlich nur darauf, weil ich fast täglich auf das Auto angesprochen werde - folglich das allgemeine Interesse hoch ist, insbesondere seit dem Beschluss der staatlichen Förderung.

Modell:
i3 mit Rex (range extender = 2 Zylinder Motor aus dem BMW "Scooterprogramm"😉- an Austattung habe ich alles genommen was es in der Aufpreisliste gibt, die allerdings beim i3 nicht sonderlich lang ist.
Exterieur:
Als Farbe habe ich solarorange gewählt, dazu die abgedunkelten Scheiben, das ist natürlich Geschmackssache aber mir gefällt er so sehr gut und er fällt noch ein bisschen mehr auf (im Vergleich zu schwarz). Ob das Design nun sonderlich gefällig ist, darüber kann man streiten aber ich glaube die Entscheidung für ein solch besonderes Design ist zum Start in die Elektroautoaera sehr geschickt - wer erkennt schon einen Elektrogolf auf den ersten Blick.
Tankklappen hat er durch den Rex zwei, die Eine hinten rechts wie bei jedem BMW, nur das dahinter die Steckdose ist in die der AC2 oder der Combo2 Stecker passt (letzterer für Schnellladen bis 50kW, der Energiespeicher hat ca. 20 kWh Kapazität). Rechts vorne an der Seitenwand (Kotflügel) ist die zweite Tankklappe mit dem Einfüllstutzen für Benzin (alle Sorten verträgt er). Die äußere Kunststoffklappe lässt sich nur öffnen, wenn man vorher im Innenraum auf der Fahrerseite im Fußraum den Knopf zum Belüften des Tanksystems aktiviert hat. Das hat wohl etwas mit den Emissionsvorschriften zu tun, der Tank wird dann über einen Aktivkohlefilter belüftet, es ist also kein Benzingeruch zu vernehmen. In den Tank passen ca. 9l Benzin.
Unter der Frontklappe (elektrisch zu Öffnen über Funkschlüssel oder einen Knopf im Fußraum Fahrerseite) befindet sich ein kleines Fach für das Ladekabel und den Luftkompressor mit Dichtmittel bei Reifenpanne. Ausserdem kann man hier die Scheibenwaschflüssigkeit nachfüllen. Für sehr Neugierige: Hier wäre noch die Möglichkeit Kühlwasser für die beiden Kühlkreisläufe nachzufüllen oder die Bremsflüssigkeit zu kontrollieren und einen Blick auf die winzige 12V Bleisäurebatterie zu werfen, die er zum Puffern der 12V Elektrik braucht.
Das gesamte Exterieur besteht aus Kunststoff, was man aber nur merkt wenn man mal dagegendrückt und wo sonst Blechteile eher wenig nachgeben fühlt sich das beim i3 etwas weicher an. Von der sehr stabilen CFK Fahrgastzelle kann man eigentlich nur im Einstiegsbereich bei geöffneter Tür etwas sehen, da ist der Kunststoff unlackiert so das man die Faser-Matrix-Struktur sehen kann. Apropos Tür, die hintere öffnet ja gegenläufig, was in der Praxis fast immer ok ist, lediglich in engen Parklücken ist das für die hinteren Passagiere eine Herausforderung sich da herauszuschlängeln. Funktioniert folgendermaßen: Immer zuerst die vordere Tür öffnen, dann die Hintere, dann so weit nach vorne treten das die hintere Tür wieder geschlossen werden kann um dann an ihr vorbeizukommen und dann die vordere Tür schliessen zu können. Hört sich aber komplizierter an als es in der Praxis ist. Hinter der Heckklappe befindet sich auf guter Beladungshöhe der schnuckelige Kofferraum, der sich aber prima durch die variabel verstellbaren Rücklehnen erweitern lässt. Ein Fach unter der Kofferraumabdeckung gibt es allerdings nicht, da hier der Elektromotor, die Elektronik und der Rangeextender platziert sind. Lediglich eine Serviceklappe zum Messen des Ölstands des Rex ist hier zugänglich.
Interieur:
Für ein viermeter Auto ist der Innenraum wahnsinnig luftig, man hat das Gefühl in einem viel größeren Auto zu sitzen. Die I-Tafel ist aus meiner Sicht ein echter Designer Schmuckstück, das wirkt sehr modern und edel. Lediglich das Grundmaterial der I-Tafel also direkt vor der Frontscheibe sowie Teile der Türverkleidung sind aus einem sicherlich wahnsinnig ökologisch Wertvollen Material gefertigt, sieht allerdings aus wie Recyclingmaterial- also mir ein bisschen zu viel Öko. Die Sitze sind sehr komfortabel (ich habe die Lederausstattung) und besonders praktisch: man kann durch die fehlende Mittelkonsole problemlos auf die Beifahrerseite rutschen um auf der anderen Seite auszusteigen (wenn man zum Beispiel an einer viel befahrenen Hauptstrasse parkt). Allerdings muß man vorher die Armauflage hochklappen, die würde wahrscheinlich ein Draufsetzen nicht verzeihen. Hinten sind zwei Sitze mit Getränkehaltern zwischen diesen Beiden, also insgesamt ist das Auto ein Viersitzer. Die Beleuchtung im Interieur ist mit hellen LED ausgeführt, welche normal weiß leuchten, lediglich beim Öffnen des Fahrzeugs mit der Fernbedienung leuchten sie grellblau, was ich aber ziemlich cool finde.
Das Fahren:
Selten hat mich Autofahren derart entspannt wie im i3. Nach dem Drücken des Start-Stop-Knopfs kommt aus einem Bestätigungston kein weiteres Geräusch. Dann vorsichtig das erste mal das "Gaspedal" betätigen - irres Gefühl so lautlos zu beschleunigen. Sobald die das erste Staunen vorbei ist mal testen wie er denn wirklich beschleunigt, wow unglaublich wie der abzieht, jetzt kann man ein leises unaufdringliches "Surren" hören aber wirklich beeindruckend wie er bis ca. 120 km/h sprintet. Danach bis 150 km/h (dann wird elektronisch abgeregelt) geht es etwas gemächlicher aber keineswegs langsam. Ausser Windgeräuschen ist dann kaum etwas zu hören, da die dünnen Reifen auch nicht so viele Geräusche machen. Dann die nächste Überraschung: beim Gas wegnehmen "bremst" das Auto als würde man leicht die Bremse treten, was passiert?: Der i3 rekuperiert dann, also er wandelt die Bewegungsenergie über den Elektroantrieb wieder in elektrische Energie um und speichert diese in der Batterie. Die Hochvoltbatterie sitzt übrigens unter den Passagieren im Fahrzeugboden, was für einen sehr niedrigen Schwerpunkt sorgt und somit für ordentlich Spaß beim Kurvenfahren. In Summe fährt der i3 sportlich wie jeder BMW aber ohne Geräusche und mit einem grünen Gewissen wenn man denn Ökostrom tankt. Das Aufladen funktioniert genauso einfach wie das einstöpseln des Staubsaugers oder der Kaffeemaschine, also einfach Stecker in die Steckdose (hoffentlich in der Garage vorhanden und idealerweise mit 16 A abgesichert) und das andere Ende ins Auto gesteckt - fertig. Also zumindest bei völlig leerem Tank/Batterie nach 6 bis 8 h fertig. Wer also über Nacht zu Hause lädt, den wird das nicht stören. Wer es eiliger hat kann sich eine Wallbox kaufen (die muss ein Elektriker installieren), dann geht das Aufladen deutlich schneller. Und für ganz Eilige gibt es die 50kW Schnelllader, dann sind es von 0% auf 80% in 30 Minuten. Sollte sich jemand Sorgen machen den Stecker bei strömendem Regen in das Auto zu stecken, überhaupt kein Problem weil der Ladevorgang erst startet wenn das Auto die Sicherheit überprüft hat (sekundenschnell) und dann die Spannung freigegeben wird.
Sollte einem wirklich mal der Strom ausgehen, dann springt der REX (sofern bestellt) selbständig an und lädt die Batterie nach, also er treibt nicht die Räder an, sondern einen Generator der dann die Batterie lädt. Das hört sich dann ein bisschen so an als ob ein Hubschrauber in einiger Entfernung hinter einem herfliegen würde (habe ich beim ersten Mal wirklich gedacht). Die Drezahl des Verbrenners wird automatisch geregelt und orientiert sich an der Geschwindigkeit mit der man fährt. Wenn man sich aber erstmal an das elektrische Fahren gewöhnt hat möchte man ehrlichgesagt nicht das der REX anspringt und fährt lieber rechtzeitig zu einer Ladesäule. Eine oft gestellte Frage ist die zur Reichweite. Eigentlich spielt sie im Alltag keine Rolle für mich, da mein Arbeitsweg hin und zurück nur 60 km beträgt und dafür benutze ich das Auto hauptsächlich, also mir reicht die Batterie eigentlich immer. Aber jetzt mal zu den Praxisangaben: Im Winter bei gut genutzter Heizung (ich stelle sie meistens auf 25°C da ich sehr Kälteempfindlich bin) sinkt die Reichweite schon mal auf 90 km, jetzt wo es warm draußen ist zeigt er meistens 130 km an (+ REX noch mal ca. 150 km) . Wem das nicht reicht der kann ja jetzt den i3 auch mit größerem Energiespeicher bestellen.

Fazit:
Den i3 würde ich jederzeit wieder kaufen und bin absolut begeistert vom elektrischen Fahren. Was muss noch verbessert werden? Das Auto finde ich perfekt aber die öffentlichen Ladesäulen sollten auf ein einheitliches Bezahlsystem verpflichtet werden, denn leider kann man nicht an jeder Ladesäule (und es gibt inzwischen wirklich sehr, sehr viele) einfach so aufladen, da es verschieden Karten gibt mit denen die Freischaltung erfolgt und einfach so mit Credit- oder EC-Karte funktionieren die meisten Ladesäulen nicht.

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

nach nun 6 Monaten Erfahrung mit dem BMW i3 ist es an der Zeit mal einen Erfahrungsbericht zu schreiben. Ich komme eigentlich nur darauf, weil ich fast täglich auf das Auto angesprochen werde - folglich das allgemeine Interesse hoch ist, insbesondere seit dem Beschluss der staatlichen Förderung.

Modell:
i3 mit Rex (range extender = 2 Zylinder Motor aus dem BMW "Scooterprogramm"😉- an Austattung habe ich alles genommen was es in der Aufpreisliste gibt, die allerdings beim i3 nicht sonderlich lang ist.
Exterieur:
Als Farbe habe ich solarorange gewählt, dazu die abgedunkelten Scheiben, das ist natürlich Geschmackssache aber mir gefällt er so sehr gut und er fällt noch ein bisschen mehr auf (im Vergleich zu schwarz). Ob das Design nun sonderlich gefällig ist, darüber kann man streiten aber ich glaube die Entscheidung für ein solch besonderes Design ist zum Start in die Elektroautoaera sehr geschickt - wer erkennt schon einen Elektrogolf auf den ersten Blick.
Tankklappen hat er durch den Rex zwei, die Eine hinten rechts wie bei jedem BMW, nur das dahinter die Steckdose ist in die der AC2 oder der Combo2 Stecker passt (letzterer für Schnellladen bis 50kW, der Energiespeicher hat ca. 20 kWh Kapazität). Rechts vorne an der Seitenwand (Kotflügel) ist die zweite Tankklappe mit dem Einfüllstutzen für Benzin (alle Sorten verträgt er). Die äußere Kunststoffklappe lässt sich nur öffnen, wenn man vorher im Innenraum auf der Fahrerseite im Fußraum den Knopf zum Belüften des Tanksystems aktiviert hat. Das hat wohl etwas mit den Emissionsvorschriften zu tun, der Tank wird dann über einen Aktivkohlefilter belüftet, es ist also kein Benzingeruch zu vernehmen. In den Tank passen ca. 9l Benzin.
Unter der Frontklappe (elektrisch zu Öffnen über Funkschlüssel oder einen Knopf im Fußraum Fahrerseite) befindet sich ein kleines Fach für das Ladekabel und den Luftkompressor mit Dichtmittel bei Reifenpanne. Ausserdem kann man hier die Scheibenwaschflüssigkeit nachfüllen. Für sehr Neugierige: Hier wäre noch die Möglichkeit Kühlwasser für die beiden Kühlkreisläufe nachzufüllen oder die Bremsflüssigkeit zu kontrollieren und einen Blick auf die winzige 12V Bleisäurebatterie zu werfen, die er zum Puffern der 12V Elektrik braucht.
Das gesamte Exterieur besteht aus Kunststoff, was man aber nur merkt wenn man mal dagegendrückt und wo sonst Blechteile eher wenig nachgeben fühlt sich das beim i3 etwas weicher an. Von der sehr stabilen CFK Fahrgastzelle kann man eigentlich nur im Einstiegsbereich bei geöffneter Tür etwas sehen, da ist der Kunststoff unlackiert so das man die Faser-Matrix-Struktur sehen kann. Apropos Tür, die hintere öffnet ja gegenläufig, was in der Praxis fast immer ok ist, lediglich in engen Parklücken ist das für die hinteren Passagiere eine Herausforderung sich da herauszuschlängeln. Funktioniert folgendermaßen: Immer zuerst die vordere Tür öffnen, dann die Hintere, dann so weit nach vorne treten das die hintere Tür wieder geschlossen werden kann um dann an ihr vorbeizukommen und dann die vordere Tür schliessen zu können. Hört sich aber komplizierter an als es in der Praxis ist. Hinter der Heckklappe befindet sich auf guter Beladungshöhe der schnuckelige Kofferraum, der sich aber prima durch die variabel verstellbaren Rücklehnen erweitern lässt. Ein Fach unter der Kofferraumabdeckung gibt es allerdings nicht, da hier der Elektromotor, die Elektronik und der Rangeextender platziert sind. Lediglich eine Serviceklappe zum Messen des Ölstands des Rex ist hier zugänglich.
Interieur:
Für ein viermeter Auto ist der Innenraum wahnsinnig luftig, man hat das Gefühl in einem viel größeren Auto zu sitzen. Die I-Tafel ist aus meiner Sicht ein echter Designer Schmuckstück, das wirkt sehr modern und edel. Lediglich das Grundmaterial der I-Tafel also direkt vor der Frontscheibe sowie Teile der Türverkleidung sind aus einem sicherlich wahnsinnig ökologisch Wertvollen Material gefertigt, sieht allerdings aus wie Recyclingmaterial- also mir ein bisschen zu viel Öko. Die Sitze sind sehr komfortabel (ich habe die Lederausstattung) und besonders praktisch: man kann durch die fehlende Mittelkonsole problemlos auf die Beifahrerseite rutschen um auf der anderen Seite auszusteigen (wenn man zum Beispiel an einer viel befahrenen Hauptstrasse parkt). Allerdings muß man vorher die Armauflage hochklappen, die würde wahrscheinlich ein Draufsetzen nicht verzeihen. Hinten sind zwei Sitze mit Getränkehaltern zwischen diesen Beiden, also insgesamt ist das Auto ein Viersitzer. Die Beleuchtung im Interieur ist mit hellen LED ausgeführt, welche normal weiß leuchten, lediglich beim Öffnen des Fahrzeugs mit der Fernbedienung leuchten sie grellblau, was ich aber ziemlich cool finde.
Das Fahren:
Selten hat mich Autofahren derart entspannt wie im i3. Nach dem Drücken des Start-Stop-Knopfs kommt aus einem Bestätigungston kein weiteres Geräusch. Dann vorsichtig das erste mal das "Gaspedal" betätigen - irres Gefühl so lautlos zu beschleunigen. Sobald die das erste Staunen vorbei ist mal testen wie er denn wirklich beschleunigt, wow unglaublich wie der abzieht, jetzt kann man ein leises unaufdringliches "Surren" hören aber wirklich beeindruckend wie er bis ca. 120 km/h sprintet. Danach bis 150 km/h (dann wird elektronisch abgeregelt) geht es etwas gemächlicher aber keineswegs langsam. Ausser Windgeräuschen ist dann kaum etwas zu hören, da die dünnen Reifen auch nicht so viele Geräusche machen. Dann die nächste Überraschung: beim Gas wegnehmen "bremst" das Auto als würde man leicht die Bremse treten, was passiert?: Der i3 rekuperiert dann, also er wandelt die Bewegungsenergie über den Elektroantrieb wieder in elektrische Energie um und speichert diese in der Batterie. Die Hochvoltbatterie sitzt übrigens unter den Passagieren im Fahrzeugboden, was für einen sehr niedrigen Schwerpunkt sorgt und somit für ordentlich Spaß beim Kurvenfahren. In Summe fährt der i3 sportlich wie jeder BMW aber ohne Geräusche und mit einem grünen Gewissen wenn man denn Ökostrom tankt. Das Aufladen funktioniert genauso einfach wie das einstöpseln des Staubsaugers oder der Kaffeemaschine, also einfach Stecker in die Steckdose (hoffentlich in der Garage vorhanden und idealerweise mit 16 A abgesichert) und das andere Ende ins Auto gesteckt - fertig. Also zumindest bei völlig leerem Tank/Batterie nach 6 bis 8 h fertig. Wer also über Nacht zu Hause lädt, den wird das nicht stören. Wer es eiliger hat kann sich eine Wallbox kaufen (die muss ein Elektriker installieren), dann geht das Aufladen deutlich schneller. Und für ganz Eilige gibt es die 50kW Schnelllader, dann sind es von 0% auf 80% in 30 Minuten. Sollte sich jemand Sorgen machen den Stecker bei strömendem Regen in das Auto zu stecken, überhaupt kein Problem weil der Ladevorgang erst startet wenn das Auto die Sicherheit überprüft hat (sekundenschnell) und dann die Spannung freigegeben wird.
Sollte einem wirklich mal der Strom ausgehen, dann springt der REX (sofern bestellt) selbständig an und lädt die Batterie nach, also er treibt nicht die Räder an, sondern einen Generator der dann die Batterie lädt. Das hört sich dann ein bisschen so an als ob ein Hubschrauber in einiger Entfernung hinter einem herfliegen würde (habe ich beim ersten Mal wirklich gedacht). Die Drezahl des Verbrenners wird automatisch geregelt und orientiert sich an der Geschwindigkeit mit der man fährt. Wenn man sich aber erstmal an das elektrische Fahren gewöhnt hat möchte man ehrlichgesagt nicht das der REX anspringt und fährt lieber rechtzeitig zu einer Ladesäule. Eine oft gestellte Frage ist die zur Reichweite. Eigentlich spielt sie im Alltag keine Rolle für mich, da mein Arbeitsweg hin und zurück nur 60 km beträgt und dafür benutze ich das Auto hauptsächlich, also mir reicht die Batterie eigentlich immer. Aber jetzt mal zu den Praxisangaben: Im Winter bei gut genutzter Heizung (ich stelle sie meistens auf 25°C da ich sehr Kälteempfindlich bin) sinkt die Reichweite schon mal auf 90 km, jetzt wo es warm draußen ist zeigt er meistens 130 km an (+ REX noch mal ca. 150 km) . Wem das nicht reicht der kann ja jetzt den i3 auch mit größerem Energiespeicher bestellen.

Fazit:
Den i3 würde ich jederzeit wieder kaufen und bin absolut begeistert vom elektrischen Fahren. Was muss noch verbessert werden? Das Auto finde ich perfekt aber die öffentlichen Ladesäulen sollten auf ein einheitliches Bezahlsystem verpflichtet werden, denn leider kann man nicht an jeder Ladesäule (und es gibt inzwischen wirklich sehr, sehr viele) einfach so aufladen, da es verschieden Karten gibt mit denen die Freischaltung erfolgt und einfach so mit Credit- oder EC-Karte funktionieren die meisten Ladesäulen nicht.

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Zitat:

@dedetto schrieb am 26. Mai 2018 um 21:31:54 Uhr:


Hallo.
Ich habe letztens ein Geheimmenue Filmchen bei YouTube gesehen. Viel drückerei....
Aber die Reichweitenangabe dach der Zieleingabe im Navi ist sehr genau.

das stimmt *1

Zitat:

Das kann man bei einer Probefahrt prüfen.

[...]

Leider nicht,
die bedingungen sind so unterschiedlich, das man das nicht wirklich sieht. Man hat auf der probefahrt halt eine erfahrung 🙂

w

*1
Wenn nix dazwischen kommt ja, ich hatte jedoch schon fahrten da war anfangs 20km mehr reichweite als distanz und irgendwann mehr distanz als reichweite 🙂
Ich war genoetigt einen zwischenstop zu machen und habe mit einer paypal saeule gekaempft. Sowas dauert immer ewig und ist eher was fuer rentner als fuer geschaeftsleute mit terminen.
Gekommen ist das ganze durch einen temperaturabfall und schlechtem wetter, das hatte die reichweite vorhersage nicht vorhersagen koennen. 😁 Bleiben die bedinungen ist sie sehr genau, da hast du recht.

Ich kann bei diesem Schwachfug nur müde lächeln. Reden wir jetzt von einem konkreten Arbeitsweg mit exakt 80km oder reden von einer orientierungslosen Frau, die jeden Tag die Ausfahrt verpasst, der andauernd Baustellen in den Weg geworfen werden und die manchmal spontan nach der Arbeit noch schnell auf einen Espresso nach Venedig fahren will?

Spar dir dein Schlechtreden vom i3. Der schafft 80 km immer. Jederzeit bei jedem Wetter. Wenn es so stark regnet oder schneit, dass das eine Auswirkung hätte, fährt man sowieso langsamer und spart damit wieder Strom.

Außerdem hat der i3 eine Wärmepumpe, da fällt die Heizung weit nicht so ins Gewicht wie du schon wieder tust. Und man erfriert nicht gleich, wenn man mal für 1h am Straßenrand steht, wenn man eine Panne hat. Die ist übrigens in einem Verbrenner ca. 100x wahrscheinlicher als in einem absolut zuverlässigen i3, an dem so gut wie nichts kaputtgehen kann.

Du bist ja wirklich der ärgste Glas halb leer Typ, den ich je getroffen habe. 😁

Die Wärmepumpe ist aber nicht serheinmäßig. Da muss man gucken, ob die wirklich drin ist. Der i3 mit REX hat keine Wärmepumpe.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 27. Mai 2018 um 15:19:23 Uhr:


Ich kann bei diesem Schwachfug nur müde lächeln. Reden wir jetzt von einem konkreten Arbeitsweg mit exakt 80km oder reden von einer orientierungslosen Frau, die jeden Tag die Ausfahrt verpasst, der andauernd Baustellen in den Weg geworfen werden und die manchmal spontan nach der Arbeit noch schnell auf einen Espresso nach Venedig fahren will?

Spar dir dein Schlechtreden vom i3. Der schafft 80 km immer. Jederzeit bei jedem Wetter. Wenn es so stark regnet oder schneit, dass das eine Auswirkung hätte, fährt man sowieso langsamer und spart damit wieder Strom.

Außerdem hat der i3 eine Wärmepumpe, da fällt die Heizung weit nicht so ins Gewicht wie du schon wieder tust. Und man erfriert nicht gleich, wenn man mal für 1h am Straßenrand steht, wenn man eine Panne hat. Die ist übrigens in einem Verbrenner ca. 100x wahrscheinlicher als in einem absolut zuverlässigen i3, an dem so gut wie nichts kaputtgehen kann.

Du bist ja wirklich der ärgste Glas halb leer Typ, den ich je getroffen habe. 😁

Bitte verschone uns von deinem hoerensagen und maerchen geschichten,
ich weiss was ich sage, ich habe erfahrung was hast du?
Mit sicherheit nichts, weil bewusst luegen wirst du ja nicht und haettest du erfahrung wuesstest du es besser - punkt.

Wenn du nichtmal verstehst das 80km nicht jeden tag (jahr ein jahr aus) die gleichen sind, wenn du meinst sich im schnee langsam durch zu wuehlen spart strom weil es ja langsam ist 😁 dann ist das ein eindeutiger beweiss das du kein solches auto hast und keine erfahrung besitzt, oder dein nick besser baron von muenchausen waere.

Und jetzt bitte ueberlege dir gut ob du uns nochmal so eine geschichte auftischen moechtest.

w

Ps.: sind fakenews jetzt eigentlich strafbar oder nicht?

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Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 27. Mai 2018 um 15:26:07 Uhr:


Ps.: sind fakenews jetzt eigentlich strafbar oder nicht?

Ich hoffe für dich, dass es straffrei ist. Sonst würdest du schon lebenslänglich im Knast sitzen bei deinen Lügengeschichten alleine in diesem Thread. 😁

Da es doch ein echtes Problem darstellt, mit leerem Akku liegenzubleiben, finde ich auch, dass ein E-Auto die 80 km nicht so gerade schaffen sollte, sondern mit etwas Reserve. Es ist doch immer möglich, dass es eine Umleitung gibt. Ich würde das jedenfalls nicht riskieren. Auch wenn man mal einen Zwischenhalt macht und irgendwo einkauft, reduziert sich die Reichweite, weil das Auto nochmal aufgeheizt werden muss. Ich würde 60 Ah mit REx oder 94 Ah ohne REx empfehlen. Die sind sicher auch beim Wiederverkauf später vorteilhafter.
j.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 27. Mai 2018 um 15:19:23 Uhr:


[...]
Spar dir dein Schlechtreden vom i3.
[...]

Und den punkt nochmal getrennt,
unterlasse diese unterstellung ich rede ihn nicht schlecht in dem ich realistische werte und einschaetzungen abgebe.
Die ich begruenden kann, die ich erfahren habe.

Es ist wichtig ein auto fuer den verwendungszweck einzusetzen fuer den es gebaut wurde.
Kein porsche 911 fahrer wuerde sagen man rede sein auto schlecht, wenn man behauptet es sei nicht geeignet im wald holz zu holen.

Es sind nur die fanboys unter den batterieauto fahrer die behaupten das auto ist schlicht das beste und kann alles.

Auch wuerde kein 7er fahrer sich beschweren wenn ich meine das ist kein ideales stadtauto, weil ein auto dieser groesse ebend nicht ideal ist fuer die stadt. (das kann der i3 viel besser 😉 )

Und so ist es beim i3 auch,
ich haette nich zwei wenn er mir nicht gefallen wuerde, aber man muss ihn angemessen verwenden, oder wird frueher oder spaeter liegen bleiben. Wobei es dabei nicht so sehr darum geht das man es schaffen kann (meistens), sondern darum das man es sicher schafft. Auch dann wenn die fahrt mal laenger dauert, oder was gesperrt ist, es sehr kalt ist und so weiter. Weil das passiert halt garantiert wenn man jahrelang tag ein und tag aus zur arbeit faehrt.

w

Zitat:

@MartinBru schrieb am 27. Mai 2018 um 15:41:18 Uhr:



Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 27. Mai 2018 um 15:26:07 Uhr:


Ps.: sind fakenews jetzt eigentlich strafbar oder nicht?

Ich hoffe für dich, dass es straffrei ist. Sonst würdest du schon lebenslänglich im Knast sitzen bei deinen Lügengeschichten alleine in diesem Thread. 😁

Und das von jemandem der meint, sich durch den schnee quaelen spart strom, weil ist ja langsam. 😁

w

Zitat:

@jennss schrieb am 27. Mai 2018 um 15:42:31 Uhr:


Da es doch ein echtes Problem darstellt, mit leerem Akku liegenzubleiben, finde ich auch, dass ein E-Auto die 80 km nicht so gerade schaffen sollte, sondern mit etwas Reserve.

Ok, valider Punkt. Die 80km sind mit dem kleinen i3 sicher am Limit unter extremen Bedingungen, aber trotzdem noch machbar.

Wenn aber mal wirklich alle negativen Effekte zusammenkommen und dann noch eine 20km Umleitung ansteht, muss man ja nicht sehenden Auges in den Untergang fahren, sondern kann dann sicher irgendwo auf diesen 40km mal schnell für 5min am CHAdeMO anstecken. Ist ja nicht so, dass man Elektroautos unterwegs nicht laden darf. 😉

Wenn das einmal im Jahr passiert, weil man Angst hat sonst liegenzubleiben ist das immer noch kein KO Kriterium, weil man trotzdem einen Haufen Geld spart am Weg zur Arbeit. Und darum soll es ja wohl gehen wie ich den ursprünglichen Fragesteller verstanden habe.

Wenn Geld nicht so die Rolle spielen sollte, kann man ja den großen i3 oder LEAF oder Ioniq oder gleich ein paar Jahre altes Model S nehmen. Damit kommt man garantiert hin und her. Mit dem Tesla sogar mehrmals ohne nachzuladen.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 27. Mai 2018 um 16:13:47 Uhr:



Zitat:

@jennss schrieb am 27. Mai 2018 um 15:42:31 Uhr:


Da es doch ein echtes Problem darstellt, mit leerem Akku liegenzubleiben, finde ich auch, dass ein E-Auto die 80 km nicht so gerade schaffen sollte, sondern mit etwas Reserve.

Ok, valider Punkt. Die 80km sind mit dem kleinen i3 sicher am Limit unter extremen Bedingungen, aber trotzdem noch machbar.

Wenn aber mal wirklich alle negativen Effekte zusammenkommen und dann noch eine 20km Umleitung ansteht, muss man ja nicht sehenden Auges in den Untergang fahren, sondern kann dann sicher irgendwo auf diesen 40km mal schnell für 5min am CHAdeMO anstecken. Ist ja nicht so, dass man Elektroautos unterwegs nicht laden darf. 😉

[...]

Und wieder schoenreden das die balken sich biegen.
Die wahrscheinlichkeit das auf einer strecke eine passende steckdose in reichweite des gestrauchelten autos ist, ist aeusserst gering.

Die idee ist aber torzdem gut, man muss es nur anders machen.
Wenn ueberhaupt eine ladestation auf den lezten 10km sein sollte, koennte man vorsorglich frueher losfahren und dort laden. Der weg bis dahin klappt wirklich auf jeden fall und dort nochmal vollgeladen sichert die heimfahrt. Es muesst jedoch doch ein 50KW lader sein, weil sonst frisst die heizung im auto mehr als eine einfache ladestation nachiebt. 🙂 (das ist jetzt uebertrieben, aber man will sicherlich nicht lange stehen, das ist eine schlechte option)
Das sich eine 50KW station dort befindet wo man sie braucht, ist allerdings eher unwahrscheinlich, sehr sogar. (und der i3 muss es auch koennen, kann nichtmal jeder, muss man auch sagen)

w

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 27. Mai 2018 um 16:28:19 Uhr:


Die wahrscheinlichkeit das auf einer strecke eine passende steckdose in reichweite des gestrauchelten autos ist, ist aeusserst gering.

Oh mein Gott das Glas ist halb leer! 😁

Die Wahrscheinlichkeit, dass es auf 40km keinen CHAdeMO Lader gibt, ist gleich NULL! Und natürlich sollte man sich am Gebrauchtmarkt einen i3 mit aktiviertem DC Lader kaufen. Man kann sich aber wirklich auch überall die Probleme raussuchen. Stellst du dich eigentlich immer so an oder nur mit Elektroautos? 😉

Zitat:

@MartinBru schrieb am 27. Mai 2018 um 16:50:24 Uhr:



Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 27. Mai 2018 um 16:28:19 Uhr:


Die wahrscheinlichkeit das auf einer strecke eine passende steckdose in reichweite des gestrauchelten autos ist, ist aeusserst gering.

Oh mein Gott das Glas ist halb leer! 😁

Die Wahrscheinlichkeit, dass es auf 40km keinen CHAdeMO Lader gibt, ist gleich NULL!
[...]

Die balken aechzen und biegen sich.
Und was ist denn ueberhaupt CHAdeMO? 😁 Wo passt das?

50KW DC, dann wenn sie merkt es klappt nicht mehr, sind wie ein 6er im lotto.
Aber man kann es vorher pruefen vielleicht bekommen wir die strecke ja noch gesagt (kann ja auch etwas grob sein ohne genaue adresse) und dann zeigst du uns allen die ueberall huebsch verteilten ladestellen 🙂

w

Ps.: es macht auch eigentlich keinen spass mehr, es ist absurd und die TE wird sich selbst erkundigen und dann entscheiden. Die strecke auf lademoeglichkeiten zu ueberpruefen ist eine gute idee, nicht dann wenns auto leer ist (das klappt nicht), aber vorher schon und dann gezielt mit einplanen. (Wenn denn moeglich)

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 27. Mai 2018 um 16:59:52 Uhr:


Und was ist denn ueberhaupt CHAdeMO? 😁 Wo passt das?

Das ist der Stecker am Tripecharger neben dem CCS Stecker, der am i3 passt. 😁

Reine CCS Charger gibt es sogar noch mehr.

Der europäische i3 hat CCS. Mit CHAdeMO kommst du nicht weit.
40km ohne DC-Lader sind in Deutschland problemlos möglich.
Wenn der i3 CCS hat, lädt er auch an AC mit 11kW. Sonst nur einphasig mit 3,7kW.
Sollte man beachten.

Zitat:

@muhmann schrieb am 27. Mai 2018 um 17:05:43 Uhr:


Der europäische i3 hat CCS. Mit CHAdeMO kommst du nicht weit.
40km ohne DC-Lader sind in Deutschland problemlos möglich.
Wenn der i3 CCS hat, lädt er auch an AC mit 11kW. Sonst nur einphasig mit 3,7kW.
Sollte man beachten.

Sehr richtig, danke.
Ich gebe noch zu bemerken die heizung braucht bis zu 5kw (sicherlich laeuft sie nicht immer volle pulle), aber wir reden hier von einem sehr kaltem wintertag weshalb die 80km nicht klappen, das ist ja die ausgangslage. Es sollte schon eine 50kw DC ladung sein um das problem wirklich gut zu loesen.

w

Ps.: wenn die alle 40km rumstaenden, das waere der hit.

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