Erfahrungsbericht i3

BMW i3 I01

Hallo zusammen,

nach nun 6 Monaten Erfahrung mit dem BMW i3 ist es an der Zeit mal einen Erfahrungsbericht zu schreiben. Ich komme eigentlich nur darauf, weil ich fast täglich auf das Auto angesprochen werde - folglich das allgemeine Interesse hoch ist, insbesondere seit dem Beschluss der staatlichen Förderung.

Modell:
i3 mit Rex (range extender = 2 Zylinder Motor aus dem BMW "Scooterprogramm"😉- an Austattung habe ich alles genommen was es in der Aufpreisliste gibt, die allerdings beim i3 nicht sonderlich lang ist.
Exterieur:
Als Farbe habe ich solarorange gewählt, dazu die abgedunkelten Scheiben, das ist natürlich Geschmackssache aber mir gefällt er so sehr gut und er fällt noch ein bisschen mehr auf (im Vergleich zu schwarz). Ob das Design nun sonderlich gefällig ist, darüber kann man streiten aber ich glaube die Entscheidung für ein solch besonderes Design ist zum Start in die Elektroautoaera sehr geschickt - wer erkennt schon einen Elektrogolf auf den ersten Blick.
Tankklappen hat er durch den Rex zwei, die Eine hinten rechts wie bei jedem BMW, nur das dahinter die Steckdose ist in die der AC2 oder der Combo2 Stecker passt (letzterer für Schnellladen bis 50kW, der Energiespeicher hat ca. 20 kWh Kapazität). Rechts vorne an der Seitenwand (Kotflügel) ist die zweite Tankklappe mit dem Einfüllstutzen für Benzin (alle Sorten verträgt er). Die äußere Kunststoffklappe lässt sich nur öffnen, wenn man vorher im Innenraum auf der Fahrerseite im Fußraum den Knopf zum Belüften des Tanksystems aktiviert hat. Das hat wohl etwas mit den Emissionsvorschriften zu tun, der Tank wird dann über einen Aktivkohlefilter belüftet, es ist also kein Benzingeruch zu vernehmen. In den Tank passen ca. 9l Benzin.
Unter der Frontklappe (elektrisch zu Öffnen über Funkschlüssel oder einen Knopf im Fußraum Fahrerseite) befindet sich ein kleines Fach für das Ladekabel und den Luftkompressor mit Dichtmittel bei Reifenpanne. Ausserdem kann man hier die Scheibenwaschflüssigkeit nachfüllen. Für sehr Neugierige: Hier wäre noch die Möglichkeit Kühlwasser für die beiden Kühlkreisläufe nachzufüllen oder die Bremsflüssigkeit zu kontrollieren und einen Blick auf die winzige 12V Bleisäurebatterie zu werfen, die er zum Puffern der 12V Elektrik braucht.
Das gesamte Exterieur besteht aus Kunststoff, was man aber nur merkt wenn man mal dagegendrückt und wo sonst Blechteile eher wenig nachgeben fühlt sich das beim i3 etwas weicher an. Von der sehr stabilen CFK Fahrgastzelle kann man eigentlich nur im Einstiegsbereich bei geöffneter Tür etwas sehen, da ist der Kunststoff unlackiert so das man die Faser-Matrix-Struktur sehen kann. Apropos Tür, die hintere öffnet ja gegenläufig, was in der Praxis fast immer ok ist, lediglich in engen Parklücken ist das für die hinteren Passagiere eine Herausforderung sich da herauszuschlängeln. Funktioniert folgendermaßen: Immer zuerst die vordere Tür öffnen, dann die Hintere, dann so weit nach vorne treten das die hintere Tür wieder geschlossen werden kann um dann an ihr vorbeizukommen und dann die vordere Tür schliessen zu können. Hört sich aber komplizierter an als es in der Praxis ist. Hinter der Heckklappe befindet sich auf guter Beladungshöhe der schnuckelige Kofferraum, der sich aber prima durch die variabel verstellbaren Rücklehnen erweitern lässt. Ein Fach unter der Kofferraumabdeckung gibt es allerdings nicht, da hier der Elektromotor, die Elektronik und der Rangeextender platziert sind. Lediglich eine Serviceklappe zum Messen des Ölstands des Rex ist hier zugänglich.
Interieur:
Für ein viermeter Auto ist der Innenraum wahnsinnig luftig, man hat das Gefühl in einem viel größeren Auto zu sitzen. Die I-Tafel ist aus meiner Sicht ein echter Designer Schmuckstück, das wirkt sehr modern und edel. Lediglich das Grundmaterial der I-Tafel also direkt vor der Frontscheibe sowie Teile der Türverkleidung sind aus einem sicherlich wahnsinnig ökologisch Wertvollen Material gefertigt, sieht allerdings aus wie Recyclingmaterial- also mir ein bisschen zu viel Öko. Die Sitze sind sehr komfortabel (ich habe die Lederausstattung) und besonders praktisch: man kann durch die fehlende Mittelkonsole problemlos auf die Beifahrerseite rutschen um auf der anderen Seite auszusteigen (wenn man zum Beispiel an einer viel befahrenen Hauptstrasse parkt). Allerdings muß man vorher die Armauflage hochklappen, die würde wahrscheinlich ein Draufsetzen nicht verzeihen. Hinten sind zwei Sitze mit Getränkehaltern zwischen diesen Beiden, also insgesamt ist das Auto ein Viersitzer. Die Beleuchtung im Interieur ist mit hellen LED ausgeführt, welche normal weiß leuchten, lediglich beim Öffnen des Fahrzeugs mit der Fernbedienung leuchten sie grellblau, was ich aber ziemlich cool finde.
Das Fahren:
Selten hat mich Autofahren derart entspannt wie im i3. Nach dem Drücken des Start-Stop-Knopfs kommt aus einem Bestätigungston kein weiteres Geräusch. Dann vorsichtig das erste mal das "Gaspedal" betätigen - irres Gefühl so lautlos zu beschleunigen. Sobald die das erste Staunen vorbei ist mal testen wie er denn wirklich beschleunigt, wow unglaublich wie der abzieht, jetzt kann man ein leises unaufdringliches "Surren" hören aber wirklich beeindruckend wie er bis ca. 120 km/h sprintet. Danach bis 150 km/h (dann wird elektronisch abgeregelt) geht es etwas gemächlicher aber keineswegs langsam. Ausser Windgeräuschen ist dann kaum etwas zu hören, da die dünnen Reifen auch nicht so viele Geräusche machen. Dann die nächste Überraschung: beim Gas wegnehmen "bremst" das Auto als würde man leicht die Bremse treten, was passiert?: Der i3 rekuperiert dann, also er wandelt die Bewegungsenergie über den Elektroantrieb wieder in elektrische Energie um und speichert diese in der Batterie. Die Hochvoltbatterie sitzt übrigens unter den Passagieren im Fahrzeugboden, was für einen sehr niedrigen Schwerpunkt sorgt und somit für ordentlich Spaß beim Kurvenfahren. In Summe fährt der i3 sportlich wie jeder BMW aber ohne Geräusche und mit einem grünen Gewissen wenn man denn Ökostrom tankt. Das Aufladen funktioniert genauso einfach wie das einstöpseln des Staubsaugers oder der Kaffeemaschine, also einfach Stecker in die Steckdose (hoffentlich in der Garage vorhanden und idealerweise mit 16 A abgesichert) und das andere Ende ins Auto gesteckt - fertig. Also zumindest bei völlig leerem Tank/Batterie nach 6 bis 8 h fertig. Wer also über Nacht zu Hause lädt, den wird das nicht stören. Wer es eiliger hat kann sich eine Wallbox kaufen (die muss ein Elektriker installieren), dann geht das Aufladen deutlich schneller. Und für ganz Eilige gibt es die 50kW Schnelllader, dann sind es von 0% auf 80% in 30 Minuten. Sollte sich jemand Sorgen machen den Stecker bei strömendem Regen in das Auto zu stecken, überhaupt kein Problem weil der Ladevorgang erst startet wenn das Auto die Sicherheit überprüft hat (sekundenschnell) und dann die Spannung freigegeben wird.
Sollte einem wirklich mal der Strom ausgehen, dann springt der REX (sofern bestellt) selbständig an und lädt die Batterie nach, also er treibt nicht die Räder an, sondern einen Generator der dann die Batterie lädt. Das hört sich dann ein bisschen so an als ob ein Hubschrauber in einiger Entfernung hinter einem herfliegen würde (habe ich beim ersten Mal wirklich gedacht). Die Drezahl des Verbrenners wird automatisch geregelt und orientiert sich an der Geschwindigkeit mit der man fährt. Wenn man sich aber erstmal an das elektrische Fahren gewöhnt hat möchte man ehrlichgesagt nicht das der REX anspringt und fährt lieber rechtzeitig zu einer Ladesäule. Eine oft gestellte Frage ist die zur Reichweite. Eigentlich spielt sie im Alltag keine Rolle für mich, da mein Arbeitsweg hin und zurück nur 60 km beträgt und dafür benutze ich das Auto hauptsächlich, also mir reicht die Batterie eigentlich immer. Aber jetzt mal zu den Praxisangaben: Im Winter bei gut genutzter Heizung (ich stelle sie meistens auf 25°C da ich sehr Kälteempfindlich bin) sinkt die Reichweite schon mal auf 90 km, jetzt wo es warm draußen ist zeigt er meistens 130 km an (+ REX noch mal ca. 150 km) . Wem das nicht reicht der kann ja jetzt den i3 auch mit größerem Energiespeicher bestellen.

Fazit:
Den i3 würde ich jederzeit wieder kaufen und bin absolut begeistert vom elektrischen Fahren. Was muss noch verbessert werden? Das Auto finde ich perfekt aber die öffentlichen Ladesäulen sollten auf ein einheitliches Bezahlsystem verpflichtet werden, denn leider kann man nicht an jeder Ladesäule (und es gibt inzwischen wirklich sehr, sehr viele) einfach so aufladen, da es verschieden Karten gibt mit denen die Freischaltung erfolgt und einfach so mit Credit- oder EC-Karte funktionieren die meisten Ladesäulen nicht.

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

nach nun 6 Monaten Erfahrung mit dem BMW i3 ist es an der Zeit mal einen Erfahrungsbericht zu schreiben. Ich komme eigentlich nur darauf, weil ich fast täglich auf das Auto angesprochen werde - folglich das allgemeine Interesse hoch ist, insbesondere seit dem Beschluss der staatlichen Förderung.

Modell:
i3 mit Rex (range extender = 2 Zylinder Motor aus dem BMW "Scooterprogramm"😉- an Austattung habe ich alles genommen was es in der Aufpreisliste gibt, die allerdings beim i3 nicht sonderlich lang ist.
Exterieur:
Als Farbe habe ich solarorange gewählt, dazu die abgedunkelten Scheiben, das ist natürlich Geschmackssache aber mir gefällt er so sehr gut und er fällt noch ein bisschen mehr auf (im Vergleich zu schwarz). Ob das Design nun sonderlich gefällig ist, darüber kann man streiten aber ich glaube die Entscheidung für ein solch besonderes Design ist zum Start in die Elektroautoaera sehr geschickt - wer erkennt schon einen Elektrogolf auf den ersten Blick.
Tankklappen hat er durch den Rex zwei, die Eine hinten rechts wie bei jedem BMW, nur das dahinter die Steckdose ist in die der AC2 oder der Combo2 Stecker passt (letzterer für Schnellladen bis 50kW, der Energiespeicher hat ca. 20 kWh Kapazität). Rechts vorne an der Seitenwand (Kotflügel) ist die zweite Tankklappe mit dem Einfüllstutzen für Benzin (alle Sorten verträgt er). Die äußere Kunststoffklappe lässt sich nur öffnen, wenn man vorher im Innenraum auf der Fahrerseite im Fußraum den Knopf zum Belüften des Tanksystems aktiviert hat. Das hat wohl etwas mit den Emissionsvorschriften zu tun, der Tank wird dann über einen Aktivkohlefilter belüftet, es ist also kein Benzingeruch zu vernehmen. In den Tank passen ca. 9l Benzin.
Unter der Frontklappe (elektrisch zu Öffnen über Funkschlüssel oder einen Knopf im Fußraum Fahrerseite) befindet sich ein kleines Fach für das Ladekabel und den Luftkompressor mit Dichtmittel bei Reifenpanne. Ausserdem kann man hier die Scheibenwaschflüssigkeit nachfüllen. Für sehr Neugierige: Hier wäre noch die Möglichkeit Kühlwasser für die beiden Kühlkreisläufe nachzufüllen oder die Bremsflüssigkeit zu kontrollieren und einen Blick auf die winzige 12V Bleisäurebatterie zu werfen, die er zum Puffern der 12V Elektrik braucht.
Das gesamte Exterieur besteht aus Kunststoff, was man aber nur merkt wenn man mal dagegendrückt und wo sonst Blechteile eher wenig nachgeben fühlt sich das beim i3 etwas weicher an. Von der sehr stabilen CFK Fahrgastzelle kann man eigentlich nur im Einstiegsbereich bei geöffneter Tür etwas sehen, da ist der Kunststoff unlackiert so das man die Faser-Matrix-Struktur sehen kann. Apropos Tür, die hintere öffnet ja gegenläufig, was in der Praxis fast immer ok ist, lediglich in engen Parklücken ist das für die hinteren Passagiere eine Herausforderung sich da herauszuschlängeln. Funktioniert folgendermaßen: Immer zuerst die vordere Tür öffnen, dann die Hintere, dann so weit nach vorne treten das die hintere Tür wieder geschlossen werden kann um dann an ihr vorbeizukommen und dann die vordere Tür schliessen zu können. Hört sich aber komplizierter an als es in der Praxis ist. Hinter der Heckklappe befindet sich auf guter Beladungshöhe der schnuckelige Kofferraum, der sich aber prima durch die variabel verstellbaren Rücklehnen erweitern lässt. Ein Fach unter der Kofferraumabdeckung gibt es allerdings nicht, da hier der Elektromotor, die Elektronik und der Rangeextender platziert sind. Lediglich eine Serviceklappe zum Messen des Ölstands des Rex ist hier zugänglich.
Interieur:
Für ein viermeter Auto ist der Innenraum wahnsinnig luftig, man hat das Gefühl in einem viel größeren Auto zu sitzen. Die I-Tafel ist aus meiner Sicht ein echter Designer Schmuckstück, das wirkt sehr modern und edel. Lediglich das Grundmaterial der I-Tafel also direkt vor der Frontscheibe sowie Teile der Türverkleidung sind aus einem sicherlich wahnsinnig ökologisch Wertvollen Material gefertigt, sieht allerdings aus wie Recyclingmaterial- also mir ein bisschen zu viel Öko. Die Sitze sind sehr komfortabel (ich habe die Lederausstattung) und besonders praktisch: man kann durch die fehlende Mittelkonsole problemlos auf die Beifahrerseite rutschen um auf der anderen Seite auszusteigen (wenn man zum Beispiel an einer viel befahrenen Hauptstrasse parkt). Allerdings muß man vorher die Armauflage hochklappen, die würde wahrscheinlich ein Draufsetzen nicht verzeihen. Hinten sind zwei Sitze mit Getränkehaltern zwischen diesen Beiden, also insgesamt ist das Auto ein Viersitzer. Die Beleuchtung im Interieur ist mit hellen LED ausgeführt, welche normal weiß leuchten, lediglich beim Öffnen des Fahrzeugs mit der Fernbedienung leuchten sie grellblau, was ich aber ziemlich cool finde.
Das Fahren:
Selten hat mich Autofahren derart entspannt wie im i3. Nach dem Drücken des Start-Stop-Knopfs kommt aus einem Bestätigungston kein weiteres Geräusch. Dann vorsichtig das erste mal das "Gaspedal" betätigen - irres Gefühl so lautlos zu beschleunigen. Sobald die das erste Staunen vorbei ist mal testen wie er denn wirklich beschleunigt, wow unglaublich wie der abzieht, jetzt kann man ein leises unaufdringliches "Surren" hören aber wirklich beeindruckend wie er bis ca. 120 km/h sprintet. Danach bis 150 km/h (dann wird elektronisch abgeregelt) geht es etwas gemächlicher aber keineswegs langsam. Ausser Windgeräuschen ist dann kaum etwas zu hören, da die dünnen Reifen auch nicht so viele Geräusche machen. Dann die nächste Überraschung: beim Gas wegnehmen "bremst" das Auto als würde man leicht die Bremse treten, was passiert?: Der i3 rekuperiert dann, also er wandelt die Bewegungsenergie über den Elektroantrieb wieder in elektrische Energie um und speichert diese in der Batterie. Die Hochvoltbatterie sitzt übrigens unter den Passagieren im Fahrzeugboden, was für einen sehr niedrigen Schwerpunkt sorgt und somit für ordentlich Spaß beim Kurvenfahren. In Summe fährt der i3 sportlich wie jeder BMW aber ohne Geräusche und mit einem grünen Gewissen wenn man denn Ökostrom tankt. Das Aufladen funktioniert genauso einfach wie das einstöpseln des Staubsaugers oder der Kaffeemaschine, also einfach Stecker in die Steckdose (hoffentlich in der Garage vorhanden und idealerweise mit 16 A abgesichert) und das andere Ende ins Auto gesteckt - fertig. Also zumindest bei völlig leerem Tank/Batterie nach 6 bis 8 h fertig. Wer also über Nacht zu Hause lädt, den wird das nicht stören. Wer es eiliger hat kann sich eine Wallbox kaufen (die muss ein Elektriker installieren), dann geht das Aufladen deutlich schneller. Und für ganz Eilige gibt es die 50kW Schnelllader, dann sind es von 0% auf 80% in 30 Minuten. Sollte sich jemand Sorgen machen den Stecker bei strömendem Regen in das Auto zu stecken, überhaupt kein Problem weil der Ladevorgang erst startet wenn das Auto die Sicherheit überprüft hat (sekundenschnell) und dann die Spannung freigegeben wird.
Sollte einem wirklich mal der Strom ausgehen, dann springt der REX (sofern bestellt) selbständig an und lädt die Batterie nach, also er treibt nicht die Räder an, sondern einen Generator der dann die Batterie lädt. Das hört sich dann ein bisschen so an als ob ein Hubschrauber in einiger Entfernung hinter einem herfliegen würde (habe ich beim ersten Mal wirklich gedacht). Die Drezahl des Verbrenners wird automatisch geregelt und orientiert sich an der Geschwindigkeit mit der man fährt. Wenn man sich aber erstmal an das elektrische Fahren gewöhnt hat möchte man ehrlichgesagt nicht das der REX anspringt und fährt lieber rechtzeitig zu einer Ladesäule. Eine oft gestellte Frage ist die zur Reichweite. Eigentlich spielt sie im Alltag keine Rolle für mich, da mein Arbeitsweg hin und zurück nur 60 km beträgt und dafür benutze ich das Auto hauptsächlich, also mir reicht die Batterie eigentlich immer. Aber jetzt mal zu den Praxisangaben: Im Winter bei gut genutzter Heizung (ich stelle sie meistens auf 25°C da ich sehr Kälteempfindlich bin) sinkt die Reichweite schon mal auf 90 km, jetzt wo es warm draußen ist zeigt er meistens 130 km an (+ REX noch mal ca. 150 km) . Wem das nicht reicht der kann ja jetzt den i3 auch mit größerem Energiespeicher bestellen.

Fazit:
Den i3 würde ich jederzeit wieder kaufen und bin absolut begeistert vom elektrischen Fahren. Was muss noch verbessert werden? Das Auto finde ich perfekt aber die öffentlichen Ladesäulen sollten auf ein einheitliches Bezahlsystem verpflichtet werden, denn leider kann man nicht an jeder Ladesäule (und es gibt inzwischen wirklich sehr, sehr viele) einfach so aufladen, da es verschieden Karten gibt mit denen die Freischaltung erfolgt und einfach so mit Credit- oder EC-Karte funktionieren die meisten Ladesäulen nicht.

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@MartinBru

Möglich. Tatsächlich liest man aber durchaus von defekten Motorlagern, die dann teuer im Wechsel sind.

Oder defekter Ladeelektronik oder Motorsteuerungselektronik.

Alles außer dem Akku...

Ich bin auch gespannt, unserer geht in ziemlich genau 11 Monaten zurück. Der ist dann 24 Monate alt und hat wahrscheinlich knapp unter 10.000 gelaufen. Wir haben den im Privatleasing mit risikolosem Andienungsrecht für 100 € netto mtl.
Sollten die mir das Auto tatsächlich zum damals vereinbarten Preis andienen, ist es wirklich eine Überlegung wert den zu kaufen. Meiner Frau gefällt der i3S zwar leider nicht, aber was soll man bei der Marktlage tun? Dann muss sie den eben weiterhin fahren („er fährt sich ja toll, aber ist eben hässlich“) oder meinen XC60 nehmen (der ist ihr eigentlich zu groß).
Ich würde den i3S gerne nehmen, ich mag das Auto 🙂

so einen jungen i3 der letzten generation kann man gut mache, ich weiss natuerlich nicht was du dann bezahlen sollst.
Wenn das der kalkulierte reswert ist und nicht der gegenwaertige marktpreis dann auf jeden fall.
Deine frau kann ich gut verstehen, ich hate die ersten zwei jahre auch das gefuehl der ist haesslich, aber das hat sich geaendert, man gewoehnt sich drann, inzwischen gefaellt er mir.

2013 verliebt, 2021 zugeschlagen. Der i3 ist knuffig.

Ähnliche Themen

Zitat:

@RPGamer schrieb am 27. Oktober 2022 um 10:45:50 Uhr:


Ich bin auch gespannt, unserer geht in ziemlich genau 11 Monaten zurück. Der ist dann 24 Monate alt und hat wahrscheinlich knapp unter 10.000 gelaufen. Wir haben den im Privatleasing mit risikolosem Andienungsrecht für 100 € netto mtl.
Sollten die mir das Auto tatsächlich zum damals vereinbarten Preis andienen, ist es wirklich eine Überlegung wert den zu kaufen. Meiner Frau gefällt der i3S zwar leider nicht, aber was soll man bei der Marktlage tun? Dann muss sie den eben weiterhin fahren („er fährt sich ja toll, aber ist eben hässlich“) oder meinen XC60 nehmen (der ist ihr eigentlich zu groß).
Ich würde den i3S gerne nehmen, ich mag das Auto 🙂

Habe gerade einen i3S aus 2019 mit 54.000 km aus einem Leasingvertrag gekauft. Der Händler war sauer, dass er den PKW nicht bekommen hat, sondern die Leasingnehmer mir diesen für den Buchwert verkauft haben (Andienungsrecht war vereinbart).
Wenn der Preis stimmt, aktuell steht so ein i3S mit so geringer Laufleistung bei ca. 35 T€ auf dem Markt (der Übernahmepreis sollte deutlich geringer sein), nehmen! Schätze, dass diese Autos nicht viel € verlieren werden!

Meiner wurde vom Händler mit deutlich weniger Kilometer für ca. 28 T€ verkauft.
Ich wäre mit Werterhaltungs-Prognosen vorsichtig…

Zitat:

@Frank3006 schrieb am 27. Oktober 2022 um 12:20:16 Uhr:



Zitat:

@RPGamer schrieb am 27. Oktober 2022 um 10:45:50 Uhr:


[...]
Wenn der Preis stimmt, aktuell steht so ein i3S mit so geringer Laufleistung bei ca. 35 T€ auf dem Markt (der Übernahmepreis sollte deutlich geringer sein), nehmen! Schätze, dass diese Autos nicht viel € verlieren werden!

Doch werden sie, gigantisch sogar,
nur nicht von heute auf morgen. BMW hat garkein vergleichbares auto, und die die sie haben sind ausgesprochen teuer (beim leasinfaktor) und gekoppelt an sehr hohe wartezeiten.
Das schlaegt durch auf den gebrauchtmarkt, du hast vollkommen recht. Fuer jetzt, das ganze jahr noch, vielleicht noch 2023, aber diese knappheit ist endlich.
In 2-3 jahren gibt es wieder autos, sonderangebote, und vor allem neuwagen mit sehr viel mehr batterie zu sehr viel weniger geld als heute. Die gebrauchten mit kleiner batterie und ebend (sagen wir) 5 jahre alt muessen da abstand halten beim preis.
Nicht heute, nicht morgen, aber ganz sicher in 1-2 jahren brechen die gebrauchtpreise ein.
(das ist alles geraten von mir ich hafte fuer nix 😁 )

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 27. Oktober 2022 um 14:18:25 Uhr:


(das ist alles geraten von mir ich hafte fuer nix 😁 )

Genau ! 🙂
Du willst einen riesigen Akku, über 100kWh wäre vermutlich perfekt für Dich.
Doch nicht jeder braucht das, meine Frau z.B.
Die fährt nur hier im Landkreis herum, keinerlei weite Strecken.

Die Hersteller wollen inzwischen nur noch die richtig teuren Autos verkaufen, einfache Ausstattungen werden gestrichen, bringt zu wenig Profit.

Die Preise auf dem Gebrauchtwagenmarkt kann niemand vorhersehen, der Markt ist momentan leergefegt.
Dazu hohe Inflation, viele Neuwagen nur mit langer Lieferzeit zu bekommen, momentan bestellen meist nur Firmen(wie Du).
Bis sich der Markt der Gebrauchtwagen wieder füllt wird noch dauern.
Bis der private Käufer wieder in Stückzahlen Neuwagen kauft wird noch länger dauern,
bezahlbare Neuwagen sind rar geworden.
Ein einfacher Golf kostet ~30.000€
Die Preise bei BMW beginnen in ganz anderen Regionen.

Wobei Prognosen darüber was ein Auto irgendwann noch wert sein wird reines Glaskugellesen ist.

Richtig, glaskugel, jedoch unterstuetzt durch wahrscheinlichkeiten.
Ich bin bei dir, jetzt und heute.
Ich denke dennoch (glaskugel) das entspannt sich 2024, es wird neue fahrzeuge geben, billiger (inflationsbereinigt) und mit mehr reichweite/batterie und wenn das so kommt merkt das der gebrauchtmarkt besonders.
Muss jeder selbst einschaetzen, eine wertanlage sind alte i3 mit viel km eher nicht.
Wenn dann sehr gut erhaltene fuer sammler.

Welche Autos taugen denn als Wertanlage ?
Mit Sicherheit kein BMW i3

Dann schon eher Oldtimer sammeln, oder Ferraris oder Porsches

Ich persönlich brauche kein Auto als Wertanlage, sondern ein Auto zum fahren. Und dazu eignet sich ein i3 vortrefflich, besonders auf Kurz- und Mittelstrecken. Mehr als 300km am Stück fahre ich höchst selten, und wenn doch, dann darf der F48 aus der Garage.

Ganz genau, der i3 ist auf kurzen Strecken <100km zu Hause.
Für Langstrecke nicht gut geeignet, wobei man damit auch mal eine längere Strecke fahren kann.
Da muss man sich den Akku halt einteilen, mit >130km/h macht der i3 auf der Langstrecke keinen Spaß

Zitat:

@FordDriver01 schrieb am 27. Oktober 2022 um 12:48:16 Uhr:


Meiner wurde vom Händler mit deutlich weniger Kilometer für ca. 28 T€ verkauft.
Ich wäre mit Werterhaltungs-Prognosen vorsichtig…

Weniger als 10 TKM?? 2 Jahre jung - das ist fast Neuwagen. Ich prognostiziere nicht, ich schaue einfach bei Mobile.de, wie die Preise aktuell sind…

Der kalkulierte Restwert für unseren i3S liegt übrigens bei 28.646,19.
Kalkuliert und bestellt am 15.7.2021, erhalten am 15.10.2021. BLP ist 49.390. Laufzeit 24 Monate, Gesamt 10.000km.
Zum derzeitigen Zeitpunkt würde ich den natürlich sofort für die knapp 29.000 Euro kaufen, aber ich schätze den würde die BMW Bank momentan lieber selbst veräußern, da die dafür wahrscheinlich mehr erzielen können.

Zitat:

@Tim_Tayl0r schrieb am 27. Oktober 2022 um 16:10:37 Uhr:



Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 27. Oktober 2022 um 14:18:25 Uhr:


(das ist alles geraten von mir ich hafte fuer nix 😁 )

Genau ! 🙂
Du willst einen riesigen Akku, über 100kWh wäre vermutlich perfekt für Dich.

Besser haben als brauchen, ich nehme auch 200kWh, es ist eine frage des preises.

Genau das wird der knackpunkt bei aelteren batterieautos, die kleinen batterien fallen umso mehr auf, desto besser die "stand der technik" neuwagen werden.

Kannst du dir vorstellen die 1. generation i3 ohne REX zu fahren?

Wenn der noch dazu schon 10-20% seiner winzigen (aus heutiger sicht) batterie verloren hat?

Aehnlich wird der heute neuste i3 in 5 jahren wirken.

Zitat:

Doch nicht jeder braucht das, meine Frau z.B.
Die fährt nur hier im Landkreis herum, keinerlei weite Strecken.

Mag sein, jedoch zaehlt wenig was sie im schnitt taeglich faehrt, sondern die 3-5 ausnahmen im jahr sind wichtig. [Deswegen kann es fuer deine frau trotzdem perfekt passen, natuerlich]

Batteriekapazitaet ist das wichtigste komfortmerkmal beim batterieauto.

Kosten sprechen eine andere sprache, wenn es aber neuwagen geben wird, guenstig mit viel batterie dann leiden die alten mit den kleinen batterien. Ich glaube der neue smart hat schon 60kWh.

Zitat:

Die Hersteller wollen inzwischen nur noch die richtig teuren Autos verkaufen, einfache Ausstattungen werden gestrichen, bringt zu wenig Profit.

Hmm, die wollen schon, aber sie haben nichts und wenn sie wenig verkaufen koennen, weil sie wenig, oder nichts haben, dann lieber die teuren.

Das wirkt nach aussen genauso, ist aber was ganz anderes als "nicht wollen".

Zitat:

Die Preise auf dem Gebrauchtwagenmarkt kann niemand vorhersehen, der Markt ist momentan leergefegt.
Dazu hohe Inflation, viele Neuwagen nur mit langer Lieferzeit zu bekommen,

Fuer den moment

bin ich bei dir, das war jedoch nicht das thema, es ging um die glaskugel, wie wird es nach der autokrise sein.

Und nochmal gebe ich dir recht, niemand kann das genau wissen, aber man kann trotzdem darueber nachdenken. 🙂 BMW hat sicher auch drueber nachgedacht und die reswerte (die ich beim iX1 beobachte) haben nun eine 4 vorne, da stand sonst immer eine 5. Fuer mich ist das ein hinweis wie der gebrauchtmarkt eingeschaetzt wird.

Zitat:

momentan bestellen meist nur Firmen(wie Du).

Es bestellen immerschon die firmen die meisten neuwagen, die dann nacher, ueber den gebrauchtmarkt an die privaten gehen. Die hohen wertverluste von 50% in den ersten drei jahren zahlen die firmen und scheuen die privaten. (zurecht) Zudem liegen die wertverluste numehr nicht mehr bei knapp 50%, sondern bei deutlich ueber 50%. Das macht die autos teurer, aber sehr wahrscheinlich deswegen weil in der glaskugel zukunft guenstige neuwagen mit grosser batterie erwatet werden, die die gebrauchten druecken.

[...]

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