Erfahrungsbericht i3

BMW i3 I01

Hallo zusammen,

nach nun 6 Monaten Erfahrung mit dem BMW i3 ist es an der Zeit mal einen Erfahrungsbericht zu schreiben. Ich komme eigentlich nur darauf, weil ich fast täglich auf das Auto angesprochen werde - folglich das allgemeine Interesse hoch ist, insbesondere seit dem Beschluss der staatlichen Förderung.

Modell:
i3 mit Rex (range extender = 2 Zylinder Motor aus dem BMW "Scooterprogramm"😉- an Austattung habe ich alles genommen was es in der Aufpreisliste gibt, die allerdings beim i3 nicht sonderlich lang ist.
Exterieur:
Als Farbe habe ich solarorange gewählt, dazu die abgedunkelten Scheiben, das ist natürlich Geschmackssache aber mir gefällt er so sehr gut und er fällt noch ein bisschen mehr auf (im Vergleich zu schwarz). Ob das Design nun sonderlich gefällig ist, darüber kann man streiten aber ich glaube die Entscheidung für ein solch besonderes Design ist zum Start in die Elektroautoaera sehr geschickt - wer erkennt schon einen Elektrogolf auf den ersten Blick.
Tankklappen hat er durch den Rex zwei, die Eine hinten rechts wie bei jedem BMW, nur das dahinter die Steckdose ist in die der AC2 oder der Combo2 Stecker passt (letzterer für Schnellladen bis 50kW, der Energiespeicher hat ca. 20 kWh Kapazität). Rechts vorne an der Seitenwand (Kotflügel) ist die zweite Tankklappe mit dem Einfüllstutzen für Benzin (alle Sorten verträgt er). Die äußere Kunststoffklappe lässt sich nur öffnen, wenn man vorher im Innenraum auf der Fahrerseite im Fußraum den Knopf zum Belüften des Tanksystems aktiviert hat. Das hat wohl etwas mit den Emissionsvorschriften zu tun, der Tank wird dann über einen Aktivkohlefilter belüftet, es ist also kein Benzingeruch zu vernehmen. In den Tank passen ca. 9l Benzin.
Unter der Frontklappe (elektrisch zu Öffnen über Funkschlüssel oder einen Knopf im Fußraum Fahrerseite) befindet sich ein kleines Fach für das Ladekabel und den Luftkompressor mit Dichtmittel bei Reifenpanne. Ausserdem kann man hier die Scheibenwaschflüssigkeit nachfüllen. Für sehr Neugierige: Hier wäre noch die Möglichkeit Kühlwasser für die beiden Kühlkreisläufe nachzufüllen oder die Bremsflüssigkeit zu kontrollieren und einen Blick auf die winzige 12V Bleisäurebatterie zu werfen, die er zum Puffern der 12V Elektrik braucht.
Das gesamte Exterieur besteht aus Kunststoff, was man aber nur merkt wenn man mal dagegendrückt und wo sonst Blechteile eher wenig nachgeben fühlt sich das beim i3 etwas weicher an. Von der sehr stabilen CFK Fahrgastzelle kann man eigentlich nur im Einstiegsbereich bei geöffneter Tür etwas sehen, da ist der Kunststoff unlackiert so das man die Faser-Matrix-Struktur sehen kann. Apropos Tür, die hintere öffnet ja gegenläufig, was in der Praxis fast immer ok ist, lediglich in engen Parklücken ist das für die hinteren Passagiere eine Herausforderung sich da herauszuschlängeln. Funktioniert folgendermaßen: Immer zuerst die vordere Tür öffnen, dann die Hintere, dann so weit nach vorne treten das die hintere Tür wieder geschlossen werden kann um dann an ihr vorbeizukommen und dann die vordere Tür schliessen zu können. Hört sich aber komplizierter an als es in der Praxis ist. Hinter der Heckklappe befindet sich auf guter Beladungshöhe der schnuckelige Kofferraum, der sich aber prima durch die variabel verstellbaren Rücklehnen erweitern lässt. Ein Fach unter der Kofferraumabdeckung gibt es allerdings nicht, da hier der Elektromotor, die Elektronik und der Rangeextender platziert sind. Lediglich eine Serviceklappe zum Messen des Ölstands des Rex ist hier zugänglich.
Interieur:
Für ein viermeter Auto ist der Innenraum wahnsinnig luftig, man hat das Gefühl in einem viel größeren Auto zu sitzen. Die I-Tafel ist aus meiner Sicht ein echter Designer Schmuckstück, das wirkt sehr modern und edel. Lediglich das Grundmaterial der I-Tafel also direkt vor der Frontscheibe sowie Teile der Türverkleidung sind aus einem sicherlich wahnsinnig ökologisch Wertvollen Material gefertigt, sieht allerdings aus wie Recyclingmaterial- also mir ein bisschen zu viel Öko. Die Sitze sind sehr komfortabel (ich habe die Lederausstattung) und besonders praktisch: man kann durch die fehlende Mittelkonsole problemlos auf die Beifahrerseite rutschen um auf der anderen Seite auszusteigen (wenn man zum Beispiel an einer viel befahrenen Hauptstrasse parkt). Allerdings muß man vorher die Armauflage hochklappen, die würde wahrscheinlich ein Draufsetzen nicht verzeihen. Hinten sind zwei Sitze mit Getränkehaltern zwischen diesen Beiden, also insgesamt ist das Auto ein Viersitzer. Die Beleuchtung im Interieur ist mit hellen LED ausgeführt, welche normal weiß leuchten, lediglich beim Öffnen des Fahrzeugs mit der Fernbedienung leuchten sie grellblau, was ich aber ziemlich cool finde.
Das Fahren:
Selten hat mich Autofahren derart entspannt wie im i3. Nach dem Drücken des Start-Stop-Knopfs kommt aus einem Bestätigungston kein weiteres Geräusch. Dann vorsichtig das erste mal das "Gaspedal" betätigen - irres Gefühl so lautlos zu beschleunigen. Sobald die das erste Staunen vorbei ist mal testen wie er denn wirklich beschleunigt, wow unglaublich wie der abzieht, jetzt kann man ein leises unaufdringliches "Surren" hören aber wirklich beeindruckend wie er bis ca. 120 km/h sprintet. Danach bis 150 km/h (dann wird elektronisch abgeregelt) geht es etwas gemächlicher aber keineswegs langsam. Ausser Windgeräuschen ist dann kaum etwas zu hören, da die dünnen Reifen auch nicht so viele Geräusche machen. Dann die nächste Überraschung: beim Gas wegnehmen "bremst" das Auto als würde man leicht die Bremse treten, was passiert?: Der i3 rekuperiert dann, also er wandelt die Bewegungsenergie über den Elektroantrieb wieder in elektrische Energie um und speichert diese in der Batterie. Die Hochvoltbatterie sitzt übrigens unter den Passagieren im Fahrzeugboden, was für einen sehr niedrigen Schwerpunkt sorgt und somit für ordentlich Spaß beim Kurvenfahren. In Summe fährt der i3 sportlich wie jeder BMW aber ohne Geräusche und mit einem grünen Gewissen wenn man denn Ökostrom tankt. Das Aufladen funktioniert genauso einfach wie das einstöpseln des Staubsaugers oder der Kaffeemaschine, also einfach Stecker in die Steckdose (hoffentlich in der Garage vorhanden und idealerweise mit 16 A abgesichert) und das andere Ende ins Auto gesteckt - fertig. Also zumindest bei völlig leerem Tank/Batterie nach 6 bis 8 h fertig. Wer also über Nacht zu Hause lädt, den wird das nicht stören. Wer es eiliger hat kann sich eine Wallbox kaufen (die muss ein Elektriker installieren), dann geht das Aufladen deutlich schneller. Und für ganz Eilige gibt es die 50kW Schnelllader, dann sind es von 0% auf 80% in 30 Minuten. Sollte sich jemand Sorgen machen den Stecker bei strömendem Regen in das Auto zu stecken, überhaupt kein Problem weil der Ladevorgang erst startet wenn das Auto die Sicherheit überprüft hat (sekundenschnell) und dann die Spannung freigegeben wird.
Sollte einem wirklich mal der Strom ausgehen, dann springt der REX (sofern bestellt) selbständig an und lädt die Batterie nach, also er treibt nicht die Räder an, sondern einen Generator der dann die Batterie lädt. Das hört sich dann ein bisschen so an als ob ein Hubschrauber in einiger Entfernung hinter einem herfliegen würde (habe ich beim ersten Mal wirklich gedacht). Die Drezahl des Verbrenners wird automatisch geregelt und orientiert sich an der Geschwindigkeit mit der man fährt. Wenn man sich aber erstmal an das elektrische Fahren gewöhnt hat möchte man ehrlichgesagt nicht das der REX anspringt und fährt lieber rechtzeitig zu einer Ladesäule. Eine oft gestellte Frage ist die zur Reichweite. Eigentlich spielt sie im Alltag keine Rolle für mich, da mein Arbeitsweg hin und zurück nur 60 km beträgt und dafür benutze ich das Auto hauptsächlich, also mir reicht die Batterie eigentlich immer. Aber jetzt mal zu den Praxisangaben: Im Winter bei gut genutzter Heizung (ich stelle sie meistens auf 25°C da ich sehr Kälteempfindlich bin) sinkt die Reichweite schon mal auf 90 km, jetzt wo es warm draußen ist zeigt er meistens 130 km an (+ REX noch mal ca. 150 km) . Wem das nicht reicht der kann ja jetzt den i3 auch mit größerem Energiespeicher bestellen.

Fazit:
Den i3 würde ich jederzeit wieder kaufen und bin absolut begeistert vom elektrischen Fahren. Was muss noch verbessert werden? Das Auto finde ich perfekt aber die öffentlichen Ladesäulen sollten auf ein einheitliches Bezahlsystem verpflichtet werden, denn leider kann man nicht an jeder Ladesäule (und es gibt inzwischen wirklich sehr, sehr viele) einfach so aufladen, da es verschieden Karten gibt mit denen die Freischaltung erfolgt und einfach so mit Credit- oder EC-Karte funktionieren die meisten Ladesäulen nicht.

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

nach nun 6 Monaten Erfahrung mit dem BMW i3 ist es an der Zeit mal einen Erfahrungsbericht zu schreiben. Ich komme eigentlich nur darauf, weil ich fast täglich auf das Auto angesprochen werde - folglich das allgemeine Interesse hoch ist, insbesondere seit dem Beschluss der staatlichen Förderung.

Modell:
i3 mit Rex (range extender = 2 Zylinder Motor aus dem BMW "Scooterprogramm"😉- an Austattung habe ich alles genommen was es in der Aufpreisliste gibt, die allerdings beim i3 nicht sonderlich lang ist.
Exterieur:
Als Farbe habe ich solarorange gewählt, dazu die abgedunkelten Scheiben, das ist natürlich Geschmackssache aber mir gefällt er so sehr gut und er fällt noch ein bisschen mehr auf (im Vergleich zu schwarz). Ob das Design nun sonderlich gefällig ist, darüber kann man streiten aber ich glaube die Entscheidung für ein solch besonderes Design ist zum Start in die Elektroautoaera sehr geschickt - wer erkennt schon einen Elektrogolf auf den ersten Blick.
Tankklappen hat er durch den Rex zwei, die Eine hinten rechts wie bei jedem BMW, nur das dahinter die Steckdose ist in die der AC2 oder der Combo2 Stecker passt (letzterer für Schnellladen bis 50kW, der Energiespeicher hat ca. 20 kWh Kapazität). Rechts vorne an der Seitenwand (Kotflügel) ist die zweite Tankklappe mit dem Einfüllstutzen für Benzin (alle Sorten verträgt er). Die äußere Kunststoffklappe lässt sich nur öffnen, wenn man vorher im Innenraum auf der Fahrerseite im Fußraum den Knopf zum Belüften des Tanksystems aktiviert hat. Das hat wohl etwas mit den Emissionsvorschriften zu tun, der Tank wird dann über einen Aktivkohlefilter belüftet, es ist also kein Benzingeruch zu vernehmen. In den Tank passen ca. 9l Benzin.
Unter der Frontklappe (elektrisch zu Öffnen über Funkschlüssel oder einen Knopf im Fußraum Fahrerseite) befindet sich ein kleines Fach für das Ladekabel und den Luftkompressor mit Dichtmittel bei Reifenpanne. Ausserdem kann man hier die Scheibenwaschflüssigkeit nachfüllen. Für sehr Neugierige: Hier wäre noch die Möglichkeit Kühlwasser für die beiden Kühlkreisläufe nachzufüllen oder die Bremsflüssigkeit zu kontrollieren und einen Blick auf die winzige 12V Bleisäurebatterie zu werfen, die er zum Puffern der 12V Elektrik braucht.
Das gesamte Exterieur besteht aus Kunststoff, was man aber nur merkt wenn man mal dagegendrückt und wo sonst Blechteile eher wenig nachgeben fühlt sich das beim i3 etwas weicher an. Von der sehr stabilen CFK Fahrgastzelle kann man eigentlich nur im Einstiegsbereich bei geöffneter Tür etwas sehen, da ist der Kunststoff unlackiert so das man die Faser-Matrix-Struktur sehen kann. Apropos Tür, die hintere öffnet ja gegenläufig, was in der Praxis fast immer ok ist, lediglich in engen Parklücken ist das für die hinteren Passagiere eine Herausforderung sich da herauszuschlängeln. Funktioniert folgendermaßen: Immer zuerst die vordere Tür öffnen, dann die Hintere, dann so weit nach vorne treten das die hintere Tür wieder geschlossen werden kann um dann an ihr vorbeizukommen und dann die vordere Tür schliessen zu können. Hört sich aber komplizierter an als es in der Praxis ist. Hinter der Heckklappe befindet sich auf guter Beladungshöhe der schnuckelige Kofferraum, der sich aber prima durch die variabel verstellbaren Rücklehnen erweitern lässt. Ein Fach unter der Kofferraumabdeckung gibt es allerdings nicht, da hier der Elektromotor, die Elektronik und der Rangeextender platziert sind. Lediglich eine Serviceklappe zum Messen des Ölstands des Rex ist hier zugänglich.
Interieur:
Für ein viermeter Auto ist der Innenraum wahnsinnig luftig, man hat das Gefühl in einem viel größeren Auto zu sitzen. Die I-Tafel ist aus meiner Sicht ein echter Designer Schmuckstück, das wirkt sehr modern und edel. Lediglich das Grundmaterial der I-Tafel also direkt vor der Frontscheibe sowie Teile der Türverkleidung sind aus einem sicherlich wahnsinnig ökologisch Wertvollen Material gefertigt, sieht allerdings aus wie Recyclingmaterial- also mir ein bisschen zu viel Öko. Die Sitze sind sehr komfortabel (ich habe die Lederausstattung) und besonders praktisch: man kann durch die fehlende Mittelkonsole problemlos auf die Beifahrerseite rutschen um auf der anderen Seite auszusteigen (wenn man zum Beispiel an einer viel befahrenen Hauptstrasse parkt). Allerdings muß man vorher die Armauflage hochklappen, die würde wahrscheinlich ein Draufsetzen nicht verzeihen. Hinten sind zwei Sitze mit Getränkehaltern zwischen diesen Beiden, also insgesamt ist das Auto ein Viersitzer. Die Beleuchtung im Interieur ist mit hellen LED ausgeführt, welche normal weiß leuchten, lediglich beim Öffnen des Fahrzeugs mit der Fernbedienung leuchten sie grellblau, was ich aber ziemlich cool finde.
Das Fahren:
Selten hat mich Autofahren derart entspannt wie im i3. Nach dem Drücken des Start-Stop-Knopfs kommt aus einem Bestätigungston kein weiteres Geräusch. Dann vorsichtig das erste mal das "Gaspedal" betätigen - irres Gefühl so lautlos zu beschleunigen. Sobald die das erste Staunen vorbei ist mal testen wie er denn wirklich beschleunigt, wow unglaublich wie der abzieht, jetzt kann man ein leises unaufdringliches "Surren" hören aber wirklich beeindruckend wie er bis ca. 120 km/h sprintet. Danach bis 150 km/h (dann wird elektronisch abgeregelt) geht es etwas gemächlicher aber keineswegs langsam. Ausser Windgeräuschen ist dann kaum etwas zu hören, da die dünnen Reifen auch nicht so viele Geräusche machen. Dann die nächste Überraschung: beim Gas wegnehmen "bremst" das Auto als würde man leicht die Bremse treten, was passiert?: Der i3 rekuperiert dann, also er wandelt die Bewegungsenergie über den Elektroantrieb wieder in elektrische Energie um und speichert diese in der Batterie. Die Hochvoltbatterie sitzt übrigens unter den Passagieren im Fahrzeugboden, was für einen sehr niedrigen Schwerpunkt sorgt und somit für ordentlich Spaß beim Kurvenfahren. In Summe fährt der i3 sportlich wie jeder BMW aber ohne Geräusche und mit einem grünen Gewissen wenn man denn Ökostrom tankt. Das Aufladen funktioniert genauso einfach wie das einstöpseln des Staubsaugers oder der Kaffeemaschine, also einfach Stecker in die Steckdose (hoffentlich in der Garage vorhanden und idealerweise mit 16 A abgesichert) und das andere Ende ins Auto gesteckt - fertig. Also zumindest bei völlig leerem Tank/Batterie nach 6 bis 8 h fertig. Wer also über Nacht zu Hause lädt, den wird das nicht stören. Wer es eiliger hat kann sich eine Wallbox kaufen (die muss ein Elektriker installieren), dann geht das Aufladen deutlich schneller. Und für ganz Eilige gibt es die 50kW Schnelllader, dann sind es von 0% auf 80% in 30 Minuten. Sollte sich jemand Sorgen machen den Stecker bei strömendem Regen in das Auto zu stecken, überhaupt kein Problem weil der Ladevorgang erst startet wenn das Auto die Sicherheit überprüft hat (sekundenschnell) und dann die Spannung freigegeben wird.
Sollte einem wirklich mal der Strom ausgehen, dann springt der REX (sofern bestellt) selbständig an und lädt die Batterie nach, also er treibt nicht die Räder an, sondern einen Generator der dann die Batterie lädt. Das hört sich dann ein bisschen so an als ob ein Hubschrauber in einiger Entfernung hinter einem herfliegen würde (habe ich beim ersten Mal wirklich gedacht). Die Drezahl des Verbrenners wird automatisch geregelt und orientiert sich an der Geschwindigkeit mit der man fährt. Wenn man sich aber erstmal an das elektrische Fahren gewöhnt hat möchte man ehrlichgesagt nicht das der REX anspringt und fährt lieber rechtzeitig zu einer Ladesäule. Eine oft gestellte Frage ist die zur Reichweite. Eigentlich spielt sie im Alltag keine Rolle für mich, da mein Arbeitsweg hin und zurück nur 60 km beträgt und dafür benutze ich das Auto hauptsächlich, also mir reicht die Batterie eigentlich immer. Aber jetzt mal zu den Praxisangaben: Im Winter bei gut genutzter Heizung (ich stelle sie meistens auf 25°C da ich sehr Kälteempfindlich bin) sinkt die Reichweite schon mal auf 90 km, jetzt wo es warm draußen ist zeigt er meistens 130 km an (+ REX noch mal ca. 150 km) . Wem das nicht reicht der kann ja jetzt den i3 auch mit größerem Energiespeicher bestellen.

Fazit:
Den i3 würde ich jederzeit wieder kaufen und bin absolut begeistert vom elektrischen Fahren. Was muss noch verbessert werden? Das Auto finde ich perfekt aber die öffentlichen Ladesäulen sollten auf ein einheitliches Bezahlsystem verpflichtet werden, denn leider kann man nicht an jeder Ladesäule (und es gibt inzwischen wirklich sehr, sehr viele) einfach so aufladen, da es verschieden Karten gibt mit denen die Freischaltung erfolgt und einfach so mit Credit- oder EC-Karte funktionieren die meisten Ladesäulen nicht.

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Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 16. Oktober 2022 um 19:34:31 Uhr:



Zitat:

@jennss schrieb am 16. Oktober 2022 um 01:20:08 Uhr:


Das ist oft so. Wer Verbrenner und E-Auto hat, fährt lieber das E-Auto.
j.

Man braucht zwei autos, ein grosses und ein kleines 🙂

3L

So klappt es ganz gut... 😉

.jpg

Werde am Donnerstag erstmals auswärts laden. Darmstadt-Weimar. Laut Goingelectric 1x nachladen bei Bad Hersfeld. Spannung … 😉.

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 17. Oktober 2022 um 14:26:20 Uhr:


Werde am Donnerstag erstmals auswärts laden. Darmstadt-Weimar. Laut Goingelectric 1x nachladen bei Bad Hersfeld. Spannung … 😉.

Plane am besten 150 etappen,
wenn bei gutem wetter mehr geht schadet das nicht, sollte es kalt werden dann ist das schon eher knapp fuer das auto. (auch wenn es nicht so sehr wahrscheinlich ist das es jetzt unter null wird und schnee gibt)

w

Nach nunmehr 49.985km - seien wir nicht so pingelig und sagen nach ca. 50.000 km - wird's mal wieder Zeit für eine kurze Lobhudelei.

Der Wagen fährt sich weiterhin unauffällig, hatte aber noch nichtmal TÜV.
Tatsächlich sind quasi genau 2,5 Jahre abgelaufen (EZ 04/2020).

Wenn es so weitergeht, machen wir nach 5 Jahren die 100.000 und nach 7,5 Jahren die 150.000km voll - bin ja echt gespannt dann (auch hinsichtlich Akku-Garantie mit 8 Jahren/160.000km).

Über Vor- und Nachteile des i3 steht hier im Thema ja schon genug - wir nutzen ihn weiter faktisch für (fast) alles - außer längeren Urlaub - also Einkäufe zu viert, Kindertransporte zu/von Kita/Kiga, ca. 500 Pendelkilometer pro Woche zu unseren Arbeitsstellen, Ikea-Besuche ...

Auch (verlängerte) Wochenendtrips zu den Eltern in 200km Entfernung werden mit dem i3 erledigt - ungeachtet der Jahreszeit.

Worüber mache ich mir Gedanken tatsächlich:
- wie lange hält das Fahrwerk meinen "sportlichen" Fahrstil und die schlechten Landstraßen hier im Münchner Umland aus?
- wie lange halten die Motorlager/der Motor selbst meine wöchentlichen Pendelfahrten mit Tempo 140/150 (also fast vmax) auf der Autobahn durch?

Worüber mache ich mir keine Gedanken:
- den Akku
- die Ladegeschwindigkeit
- wie dreckig der Wagen innen/außen ist (nix was ein Aufbereiter nicht wieder hinbekäme)

Was ist eine zumindest interessante, aber nicht wirklich relevante Frage:
- wieviel bekomme ich irgendwann für einen z.B. 8 Jahre alten BMW i3 mit etwas mehr als 150.000km?

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Zitat:

@Xentres schrieb am 25. Oktober 2022 um 22:36:56 Uhr:


Nach nunmehr 49.985km - seien wir nicht so pingelig und sagen nach ca. 50.000 km - wird's mal wieder Zeit für eine kurze Lobhudelei.

das machst du gut, bei batterieautos gilt, umso man man faehrt desto hoeher der steuervorteil, in deinem fall ist das bereits ne stange geld!

Zitat:

[...]
- wieviel bekomme ich irgendwann für einen z.B. 8 Jahre alten BMW i3 mit etwas mehr als 150.000km?

Kann ich natuerlich nicht sagen und niemand kann das, die autos sind zu neu.
Ich nehme jedoch an es ist wie bei allen autos.
Bei aelteren gebrauchtwagen zaehlt kaum noch der neupreis, noch viel weniger teure sonderaustattung, dafuer bekomme man spaeter nichts (sagen wir wenig), das einzige worauf die leute schauen ist der kmstand. (gibt ja auch sinn, wenig km wenig verschleiss)
Wenig km, guter preis, viele km schlechter preis.
Aber keine sorge unter null geht er nicht und bis dahin hast du das an steuer lange wieder rein.

3L

Nach 8 Jahren und 150 TKM - es gibt ihn seit 9 Jahren, ok - damals erste Serie, aber in weiteren 5 Jahren ist der 2020er auch nicht mehr aktuell!

Vom aktuellen Marktpreis eines 8-jährigen i3 würde ich aber ca. 20 % abziehen, da diese dem derzeitig verrücktem Markt zuzuordnen sind.

Für e-Auto Einsteiger, die ein City E-Auto suchen, ist ein 8 Jahre alter i3 immer noch für viele Jahre gut!

Akku Nettokapazität lässt sich einfach ermitteln (Google hilft).

Zitat:

@Frank3006 schrieb am 26. Oktober 2022 um 08:42:37 Uhr:


Nach 8 Jahren und 150 TKM - es gibt ihn seit 9 Jahren, ok - damals erste Serie, aber in weiteren 5 Jahren ist der 2020er auch nicht mehr aktuell!

Vom aktuellen Marktpreis eines 8-jährigen i3 würde ich aber ca. 20 % abziehen, da diese dem derzeitig verrücktem Markt zuzuordnen sind.

[...]

Koennte man machen, aber finde erstmal einen "alten" der mit 150.000km angeboten wird um dann 20% ab zu ziehen. Das wird eher nicht klappen.
Ich habe jetzt nicht aufgepasst wann er die 150.000 voll hat und verkauft, aber ich wuerde zu heute weit mehr als 20% abziehen. Du hast recht wir haben grade sehr, sehr teure gebrauchtpreise. Das geht wieder runter und alleine das sind schon mehr als 20%. Zudem geht die enwicklung weiter und die chinesen kommen. Ein kleines, auto, mit der geringer reichweite wird es neu sehr billig geben.
Der i3 wird ein klassiker werden, ein liebhaber auto, aber da sind bestimmt gut erhaltene mit wenig km gefragt die hohe preise erzaehlen.
Ich denken ein i3 in einigen jahren mit vielen km, wird weit mehr als 20% gegen heute verlieren.

Was nicht schlimm ist, viele km heisst auch er spart jetzt schon viel steuer. Umso km desto mehr, also kann an das verkraften.

Wenn ich meinen i3s so weiter fahre, hab ich in 3 Jahren etwa 180000km, dann ist er knapp 7 Jahre alt.
Glaub ich vererb ihn dann innerhalb der Familie weiter, denn dafür wird sicher kaum ein guter Preis zu erzielen sein.
Bin bis jetzt 105000km gefahren und so wirklich spektakuläres gab es nicht.
Vielleicht brauch ich mit 160000km mal neue Bremsbeläge 😉
Der Akku zeigt keine Ermüdungserscheinungen und einen SOH von 98%

Zitat:

@X5-Baby schrieb am 26. Oktober 2022 um 09:36:56 Uhr:


[...]
Der Akku zeigt keine Ermüdungserscheinungen und einen SOH von 98%

Hatten wir bei keinem der vielen schon nach jeweils 3 jahre nicht.
Ladest du nur AC? Wir haben fast nur DC geladen, schneller ist schlechter.

3L

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 26. Oktober 2022 um 09:00:11 Uhr:



Zitat:

@Frank3006 schrieb am 26. Oktober 2022 um 08:42:37 Uhr:


Nach 8 Jahren und 150 TKM - es gibt ihn seit 9 Jahren, ok - damals erste Serie, aber in weiteren 5 Jahren ist der 2020er auch nicht mehr aktuell!

Vom aktuellen Marktpreis eines 8-jährigen i3 würde ich aber ca. 20 % abziehen, da diese dem derzeitig verrücktem Markt zuzuordnen sind.

[...]

Koennte man machen, aber finde erstmal einen "alten" der mit 150.000km angeboten wird um dann 20% ab zu ziehen. Das wird eher nicht klappen.
Ich habe jetzt nicht aufgepasst wann er die 150.000 voll hat und verkauft, aber ich wuerde zu heute weit mehr als 20% abziehen. Du hast recht wir haben grade sehr, sehr teure gebrauchtpreise. Das geht wieder runter und alleine das sind schon mehr als 20%. Zudem geht die enwicklung weiter und die chinesen kommen. Ein kleines, auto, mit der geringer reichweite wird es neu sehr billig geben.
Der i3 wird ein klassiker werden, ein liebhaber auto, aber da sind bestimmt gut erhaltene mit wenig km gefragt die hohe preise erzaehlen.
Ich denken ein i3 in einigen jahren mit vielen km, wird weit mehr als 20% gegen heute verlieren.

Was nicht schlimm ist, viele km heisst auch er spart jetzt schon viel steuer. Umso km desto mehr, also kann an das verkraften.

Korrekt! Verlust hat man nach sovielen km 0,-€!

Habe gerade mal bei Mobile reingeschaut. Es gibt einige 8 Jahre alte i3 mit > 100 TKM, aber kaum unter 18.000,-€, was dem aktuellen Markt geschuldet ist. Das sind ca. 20 % mehr als zu normalen Zeiten. Hinzu kommt noch die Geldentwertung, eine Prognose für in 5 Jahren ist fast unmöglich. Nach heutigem €-Wert würde ich ca. 15 T€ schätzen, wenn wir jedes Jahr nun eine Inflation von 6 % haben, könnten es auch wieder 18 T€ werden - schwierig…

Einfach die Fahrfreude weiter genießen und irgendwann mal schauen oder als Familienmitglied behalten!

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 26. Oktober 2022 um 09:48:37 Uhr:



Zitat:

@X5-Baby schrieb am 26. Oktober 2022 um 09:36:56 Uhr:


[...]
Der Akku zeigt keine Ermüdungserscheinungen und einen SOH von 98%

Hatten wir bei keinem der vielen schon nach jeweils 3 jahre nicht.
Ladest du nur AC? Wir haben fast nur DC geladen, schneller ist schlechter.

3L

Ja, lade fast nur AC, täglich zwischen 25-38 kWh.
Was hattest Du für SOH Werte?

Ist schon bischen her, eine kleine zahl mit 9 vorne, 92 zum beispiel, oder auch mal ne 8 vorne.
Ich glaube deine batterie liebt das AC laden.

Ja genau die preise sind voellig verrueckt
Ich habe den verdacht BMW macht mit leasingruecklaeufer mehr geld als mit dem verkauf von neuen.
Alleine von mir drei i3 dieses jahr, die werden gehandelt wie gold, dabei habe ich sie zu 50% schon bezahlt gehabt.
Aber sie bieten mir es nicht zum restwert der bank an, sondern zum marktpreis und da hatte ich dann sofort keine lust mehr. Waren schoene autos, es ist sehr schade das sie ihn einstellen, wir haetten nochmal drei genommen statt jetzt hyundai, weil BMW ja rein garnix hat.

Pflegt eure i3en schoen, 😉

3L

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 18. Oktober 2022 um 08:17:55 Uhr:



Zitat:

@Moewenmann schrieb am 17. Oktober 2022 um 14:26:20 Uhr:


Werde am Donnerstag erstmals auswärts laden. Darmstadt-Weimar. Laut Goingelectric 1x nachladen bei Bad Hersfeld. Spannung … 😉.

Plane am besten 150 etappen,
wenn bei gutem wetter mehr geht schadet das nicht, sollte es kalt werden dann ist das schon eher knapp fuer das auto. (auch wenn es nicht so sehr wahrscheinlich ist das es jetzt unter null wird und schnee gibt)

w

Losgefahren/abgefahren bin ich mit 100 % Akku bei 5° bzw. 15° Temperatur, in Weimar hatte ich einen Stellplatz in der Tiefgarage mit 220 V Steckdose 😁). Anzeige jeweils 256 km Reichweite. Daraus wurden spontan 160 km nachdem das Navi die Route durchgerechnet hatte.

Hab' auf dem Hinweg in Kirchhain 30 kWh geladen und in Gerstungen noch einen Stop für 15 Minuten gemacht. Auf dem Rückweg tat es ein Stop bei BKing gegenüber Pfefferhöhe auf der A5.

Was ich klar sagen muss: Als Reisefahrzeug bin ich vom i3 sehr positiv überrascht worden. Super-Sitz und kein bisschen Rücken. Das Raumgefühl ... ja Ihr wisst schon.

Randnotiz: Laden bei Shell Recharge war eine Katastrophe. Sowohl zum Laden, als auch um das Fahrzeug wieder abzustöpseln, bedurfte es eines Anrufes bei der Hotline. Unglaublich. Ging nicht nur mir so.

Zitat:

@Xentres schrieb am 25. Oktober 2022 um 22:36:56 Uhr:


- wie lange halten die Motorlager/der Motor selbst meine wöchentlichen Pendelfahrten mit Tempo 140/150 (also fast vmax) auf der Autobahn durch?

Da würde ich mir keine Gedanken machen. An einem Elektromotor ist nicht wirklich was dran was kaputtgehen kann. Und 150 km/h ist weit weg vom technischen Limit dieses Motors. Der könnte noch viel schneller, wenn ihn die Software lassen würde.

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