Erfahrungsbericht i3
Hallo zusammen,
nach nun 6 Monaten Erfahrung mit dem BMW i3 ist es an der Zeit mal einen Erfahrungsbericht zu schreiben. Ich komme eigentlich nur darauf, weil ich fast täglich auf das Auto angesprochen werde - folglich das allgemeine Interesse hoch ist, insbesondere seit dem Beschluss der staatlichen Förderung.
Modell:
i3 mit Rex (range extender = 2 Zylinder Motor aus dem BMW "Scooterprogramm"😉- an Austattung habe ich alles genommen was es in der Aufpreisliste gibt, die allerdings beim i3 nicht sonderlich lang ist.
Exterieur:
Als Farbe habe ich solarorange gewählt, dazu die abgedunkelten Scheiben, das ist natürlich Geschmackssache aber mir gefällt er so sehr gut und er fällt noch ein bisschen mehr auf (im Vergleich zu schwarz). Ob das Design nun sonderlich gefällig ist, darüber kann man streiten aber ich glaube die Entscheidung für ein solch besonderes Design ist zum Start in die Elektroautoaera sehr geschickt - wer erkennt schon einen Elektrogolf auf den ersten Blick.
Tankklappen hat er durch den Rex zwei, die Eine hinten rechts wie bei jedem BMW, nur das dahinter die Steckdose ist in die der AC2 oder der Combo2 Stecker passt (letzterer für Schnellladen bis 50kW, der Energiespeicher hat ca. 20 kWh Kapazität). Rechts vorne an der Seitenwand (Kotflügel) ist die zweite Tankklappe mit dem Einfüllstutzen für Benzin (alle Sorten verträgt er). Die äußere Kunststoffklappe lässt sich nur öffnen, wenn man vorher im Innenraum auf der Fahrerseite im Fußraum den Knopf zum Belüften des Tanksystems aktiviert hat. Das hat wohl etwas mit den Emissionsvorschriften zu tun, der Tank wird dann über einen Aktivkohlefilter belüftet, es ist also kein Benzingeruch zu vernehmen. In den Tank passen ca. 9l Benzin.
Unter der Frontklappe (elektrisch zu Öffnen über Funkschlüssel oder einen Knopf im Fußraum Fahrerseite) befindet sich ein kleines Fach für das Ladekabel und den Luftkompressor mit Dichtmittel bei Reifenpanne. Ausserdem kann man hier die Scheibenwaschflüssigkeit nachfüllen. Für sehr Neugierige: Hier wäre noch die Möglichkeit Kühlwasser für die beiden Kühlkreisläufe nachzufüllen oder die Bremsflüssigkeit zu kontrollieren und einen Blick auf die winzige 12V Bleisäurebatterie zu werfen, die er zum Puffern der 12V Elektrik braucht.
Das gesamte Exterieur besteht aus Kunststoff, was man aber nur merkt wenn man mal dagegendrückt und wo sonst Blechteile eher wenig nachgeben fühlt sich das beim i3 etwas weicher an. Von der sehr stabilen CFK Fahrgastzelle kann man eigentlich nur im Einstiegsbereich bei geöffneter Tür etwas sehen, da ist der Kunststoff unlackiert so das man die Faser-Matrix-Struktur sehen kann. Apropos Tür, die hintere öffnet ja gegenläufig, was in der Praxis fast immer ok ist, lediglich in engen Parklücken ist das für die hinteren Passagiere eine Herausforderung sich da herauszuschlängeln. Funktioniert folgendermaßen: Immer zuerst die vordere Tür öffnen, dann die Hintere, dann so weit nach vorne treten das die hintere Tür wieder geschlossen werden kann um dann an ihr vorbeizukommen und dann die vordere Tür schliessen zu können. Hört sich aber komplizierter an als es in der Praxis ist. Hinter der Heckklappe befindet sich auf guter Beladungshöhe der schnuckelige Kofferraum, der sich aber prima durch die variabel verstellbaren Rücklehnen erweitern lässt. Ein Fach unter der Kofferraumabdeckung gibt es allerdings nicht, da hier der Elektromotor, die Elektronik und der Rangeextender platziert sind. Lediglich eine Serviceklappe zum Messen des Ölstands des Rex ist hier zugänglich.
Interieur:
Für ein viermeter Auto ist der Innenraum wahnsinnig luftig, man hat das Gefühl in einem viel größeren Auto zu sitzen. Die I-Tafel ist aus meiner Sicht ein echter Designer Schmuckstück, das wirkt sehr modern und edel. Lediglich das Grundmaterial der I-Tafel also direkt vor der Frontscheibe sowie Teile der Türverkleidung sind aus einem sicherlich wahnsinnig ökologisch Wertvollen Material gefertigt, sieht allerdings aus wie Recyclingmaterial- also mir ein bisschen zu viel Öko. Die Sitze sind sehr komfortabel (ich habe die Lederausstattung) und besonders praktisch: man kann durch die fehlende Mittelkonsole problemlos auf die Beifahrerseite rutschen um auf der anderen Seite auszusteigen (wenn man zum Beispiel an einer viel befahrenen Hauptstrasse parkt). Allerdings muß man vorher die Armauflage hochklappen, die würde wahrscheinlich ein Draufsetzen nicht verzeihen. Hinten sind zwei Sitze mit Getränkehaltern zwischen diesen Beiden, also insgesamt ist das Auto ein Viersitzer. Die Beleuchtung im Interieur ist mit hellen LED ausgeführt, welche normal weiß leuchten, lediglich beim Öffnen des Fahrzeugs mit der Fernbedienung leuchten sie grellblau, was ich aber ziemlich cool finde.
Das Fahren:
Selten hat mich Autofahren derart entspannt wie im i3. Nach dem Drücken des Start-Stop-Knopfs kommt aus einem Bestätigungston kein weiteres Geräusch. Dann vorsichtig das erste mal das "Gaspedal" betätigen - irres Gefühl so lautlos zu beschleunigen. Sobald die das erste Staunen vorbei ist mal testen wie er denn wirklich beschleunigt, wow unglaublich wie der abzieht, jetzt kann man ein leises unaufdringliches "Surren" hören aber wirklich beeindruckend wie er bis ca. 120 km/h sprintet. Danach bis 150 km/h (dann wird elektronisch abgeregelt) geht es etwas gemächlicher aber keineswegs langsam. Ausser Windgeräuschen ist dann kaum etwas zu hören, da die dünnen Reifen auch nicht so viele Geräusche machen. Dann die nächste Überraschung: beim Gas wegnehmen "bremst" das Auto als würde man leicht die Bremse treten, was passiert?: Der i3 rekuperiert dann, also er wandelt die Bewegungsenergie über den Elektroantrieb wieder in elektrische Energie um und speichert diese in der Batterie. Die Hochvoltbatterie sitzt übrigens unter den Passagieren im Fahrzeugboden, was für einen sehr niedrigen Schwerpunkt sorgt und somit für ordentlich Spaß beim Kurvenfahren. In Summe fährt der i3 sportlich wie jeder BMW aber ohne Geräusche und mit einem grünen Gewissen wenn man denn Ökostrom tankt. Das Aufladen funktioniert genauso einfach wie das einstöpseln des Staubsaugers oder der Kaffeemaschine, also einfach Stecker in die Steckdose (hoffentlich in der Garage vorhanden und idealerweise mit 16 A abgesichert) und das andere Ende ins Auto gesteckt - fertig. Also zumindest bei völlig leerem Tank/Batterie nach 6 bis 8 h fertig. Wer also über Nacht zu Hause lädt, den wird das nicht stören. Wer es eiliger hat kann sich eine Wallbox kaufen (die muss ein Elektriker installieren), dann geht das Aufladen deutlich schneller. Und für ganz Eilige gibt es die 50kW Schnelllader, dann sind es von 0% auf 80% in 30 Minuten. Sollte sich jemand Sorgen machen den Stecker bei strömendem Regen in das Auto zu stecken, überhaupt kein Problem weil der Ladevorgang erst startet wenn das Auto die Sicherheit überprüft hat (sekundenschnell) und dann die Spannung freigegeben wird.
Sollte einem wirklich mal der Strom ausgehen, dann springt der REX (sofern bestellt) selbständig an und lädt die Batterie nach, also er treibt nicht die Räder an, sondern einen Generator der dann die Batterie lädt. Das hört sich dann ein bisschen so an als ob ein Hubschrauber in einiger Entfernung hinter einem herfliegen würde (habe ich beim ersten Mal wirklich gedacht). Die Drezahl des Verbrenners wird automatisch geregelt und orientiert sich an der Geschwindigkeit mit der man fährt. Wenn man sich aber erstmal an das elektrische Fahren gewöhnt hat möchte man ehrlichgesagt nicht das der REX anspringt und fährt lieber rechtzeitig zu einer Ladesäule. Eine oft gestellte Frage ist die zur Reichweite. Eigentlich spielt sie im Alltag keine Rolle für mich, da mein Arbeitsweg hin und zurück nur 60 km beträgt und dafür benutze ich das Auto hauptsächlich, also mir reicht die Batterie eigentlich immer. Aber jetzt mal zu den Praxisangaben: Im Winter bei gut genutzter Heizung (ich stelle sie meistens auf 25°C da ich sehr Kälteempfindlich bin) sinkt die Reichweite schon mal auf 90 km, jetzt wo es warm draußen ist zeigt er meistens 130 km an (+ REX noch mal ca. 150 km) . Wem das nicht reicht der kann ja jetzt den i3 auch mit größerem Energiespeicher bestellen.
Fazit:
Den i3 würde ich jederzeit wieder kaufen und bin absolut begeistert vom elektrischen Fahren. Was muss noch verbessert werden? Das Auto finde ich perfekt aber die öffentlichen Ladesäulen sollten auf ein einheitliches Bezahlsystem verpflichtet werden, denn leider kann man nicht an jeder Ladesäule (und es gibt inzwischen wirklich sehr, sehr viele) einfach so aufladen, da es verschieden Karten gibt mit denen die Freischaltung erfolgt und einfach so mit Credit- oder EC-Karte funktionieren die meisten Ladesäulen nicht.
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
nach nun 6 Monaten Erfahrung mit dem BMW i3 ist es an der Zeit mal einen Erfahrungsbericht zu schreiben. Ich komme eigentlich nur darauf, weil ich fast täglich auf das Auto angesprochen werde - folglich das allgemeine Interesse hoch ist, insbesondere seit dem Beschluss der staatlichen Förderung.
Modell:
i3 mit Rex (range extender = 2 Zylinder Motor aus dem BMW "Scooterprogramm"😉- an Austattung habe ich alles genommen was es in der Aufpreisliste gibt, die allerdings beim i3 nicht sonderlich lang ist.
Exterieur:
Als Farbe habe ich solarorange gewählt, dazu die abgedunkelten Scheiben, das ist natürlich Geschmackssache aber mir gefällt er so sehr gut und er fällt noch ein bisschen mehr auf (im Vergleich zu schwarz). Ob das Design nun sonderlich gefällig ist, darüber kann man streiten aber ich glaube die Entscheidung für ein solch besonderes Design ist zum Start in die Elektroautoaera sehr geschickt - wer erkennt schon einen Elektrogolf auf den ersten Blick.
Tankklappen hat er durch den Rex zwei, die Eine hinten rechts wie bei jedem BMW, nur das dahinter die Steckdose ist in die der AC2 oder der Combo2 Stecker passt (letzterer für Schnellladen bis 50kW, der Energiespeicher hat ca. 20 kWh Kapazität). Rechts vorne an der Seitenwand (Kotflügel) ist die zweite Tankklappe mit dem Einfüllstutzen für Benzin (alle Sorten verträgt er). Die äußere Kunststoffklappe lässt sich nur öffnen, wenn man vorher im Innenraum auf der Fahrerseite im Fußraum den Knopf zum Belüften des Tanksystems aktiviert hat. Das hat wohl etwas mit den Emissionsvorschriften zu tun, der Tank wird dann über einen Aktivkohlefilter belüftet, es ist also kein Benzingeruch zu vernehmen. In den Tank passen ca. 9l Benzin.
Unter der Frontklappe (elektrisch zu Öffnen über Funkschlüssel oder einen Knopf im Fußraum Fahrerseite) befindet sich ein kleines Fach für das Ladekabel und den Luftkompressor mit Dichtmittel bei Reifenpanne. Ausserdem kann man hier die Scheibenwaschflüssigkeit nachfüllen. Für sehr Neugierige: Hier wäre noch die Möglichkeit Kühlwasser für die beiden Kühlkreisläufe nachzufüllen oder die Bremsflüssigkeit zu kontrollieren und einen Blick auf die winzige 12V Bleisäurebatterie zu werfen, die er zum Puffern der 12V Elektrik braucht.
Das gesamte Exterieur besteht aus Kunststoff, was man aber nur merkt wenn man mal dagegendrückt und wo sonst Blechteile eher wenig nachgeben fühlt sich das beim i3 etwas weicher an. Von der sehr stabilen CFK Fahrgastzelle kann man eigentlich nur im Einstiegsbereich bei geöffneter Tür etwas sehen, da ist der Kunststoff unlackiert so das man die Faser-Matrix-Struktur sehen kann. Apropos Tür, die hintere öffnet ja gegenläufig, was in der Praxis fast immer ok ist, lediglich in engen Parklücken ist das für die hinteren Passagiere eine Herausforderung sich da herauszuschlängeln. Funktioniert folgendermaßen: Immer zuerst die vordere Tür öffnen, dann die Hintere, dann so weit nach vorne treten das die hintere Tür wieder geschlossen werden kann um dann an ihr vorbeizukommen und dann die vordere Tür schliessen zu können. Hört sich aber komplizierter an als es in der Praxis ist. Hinter der Heckklappe befindet sich auf guter Beladungshöhe der schnuckelige Kofferraum, der sich aber prima durch die variabel verstellbaren Rücklehnen erweitern lässt. Ein Fach unter der Kofferraumabdeckung gibt es allerdings nicht, da hier der Elektromotor, die Elektronik und der Rangeextender platziert sind. Lediglich eine Serviceklappe zum Messen des Ölstands des Rex ist hier zugänglich.
Interieur:
Für ein viermeter Auto ist der Innenraum wahnsinnig luftig, man hat das Gefühl in einem viel größeren Auto zu sitzen. Die I-Tafel ist aus meiner Sicht ein echter Designer Schmuckstück, das wirkt sehr modern und edel. Lediglich das Grundmaterial der I-Tafel also direkt vor der Frontscheibe sowie Teile der Türverkleidung sind aus einem sicherlich wahnsinnig ökologisch Wertvollen Material gefertigt, sieht allerdings aus wie Recyclingmaterial- also mir ein bisschen zu viel Öko. Die Sitze sind sehr komfortabel (ich habe die Lederausstattung) und besonders praktisch: man kann durch die fehlende Mittelkonsole problemlos auf die Beifahrerseite rutschen um auf der anderen Seite auszusteigen (wenn man zum Beispiel an einer viel befahrenen Hauptstrasse parkt). Allerdings muß man vorher die Armauflage hochklappen, die würde wahrscheinlich ein Draufsetzen nicht verzeihen. Hinten sind zwei Sitze mit Getränkehaltern zwischen diesen Beiden, also insgesamt ist das Auto ein Viersitzer. Die Beleuchtung im Interieur ist mit hellen LED ausgeführt, welche normal weiß leuchten, lediglich beim Öffnen des Fahrzeugs mit der Fernbedienung leuchten sie grellblau, was ich aber ziemlich cool finde.
Das Fahren:
Selten hat mich Autofahren derart entspannt wie im i3. Nach dem Drücken des Start-Stop-Knopfs kommt aus einem Bestätigungston kein weiteres Geräusch. Dann vorsichtig das erste mal das "Gaspedal" betätigen - irres Gefühl so lautlos zu beschleunigen. Sobald die das erste Staunen vorbei ist mal testen wie er denn wirklich beschleunigt, wow unglaublich wie der abzieht, jetzt kann man ein leises unaufdringliches "Surren" hören aber wirklich beeindruckend wie er bis ca. 120 km/h sprintet. Danach bis 150 km/h (dann wird elektronisch abgeregelt) geht es etwas gemächlicher aber keineswegs langsam. Ausser Windgeräuschen ist dann kaum etwas zu hören, da die dünnen Reifen auch nicht so viele Geräusche machen. Dann die nächste Überraschung: beim Gas wegnehmen "bremst" das Auto als würde man leicht die Bremse treten, was passiert?: Der i3 rekuperiert dann, also er wandelt die Bewegungsenergie über den Elektroantrieb wieder in elektrische Energie um und speichert diese in der Batterie. Die Hochvoltbatterie sitzt übrigens unter den Passagieren im Fahrzeugboden, was für einen sehr niedrigen Schwerpunkt sorgt und somit für ordentlich Spaß beim Kurvenfahren. In Summe fährt der i3 sportlich wie jeder BMW aber ohne Geräusche und mit einem grünen Gewissen wenn man denn Ökostrom tankt. Das Aufladen funktioniert genauso einfach wie das einstöpseln des Staubsaugers oder der Kaffeemaschine, also einfach Stecker in die Steckdose (hoffentlich in der Garage vorhanden und idealerweise mit 16 A abgesichert) und das andere Ende ins Auto gesteckt - fertig. Also zumindest bei völlig leerem Tank/Batterie nach 6 bis 8 h fertig. Wer also über Nacht zu Hause lädt, den wird das nicht stören. Wer es eiliger hat kann sich eine Wallbox kaufen (die muss ein Elektriker installieren), dann geht das Aufladen deutlich schneller. Und für ganz Eilige gibt es die 50kW Schnelllader, dann sind es von 0% auf 80% in 30 Minuten. Sollte sich jemand Sorgen machen den Stecker bei strömendem Regen in das Auto zu stecken, überhaupt kein Problem weil der Ladevorgang erst startet wenn das Auto die Sicherheit überprüft hat (sekundenschnell) und dann die Spannung freigegeben wird.
Sollte einem wirklich mal der Strom ausgehen, dann springt der REX (sofern bestellt) selbständig an und lädt die Batterie nach, also er treibt nicht die Räder an, sondern einen Generator der dann die Batterie lädt. Das hört sich dann ein bisschen so an als ob ein Hubschrauber in einiger Entfernung hinter einem herfliegen würde (habe ich beim ersten Mal wirklich gedacht). Die Drezahl des Verbrenners wird automatisch geregelt und orientiert sich an der Geschwindigkeit mit der man fährt. Wenn man sich aber erstmal an das elektrische Fahren gewöhnt hat möchte man ehrlichgesagt nicht das der REX anspringt und fährt lieber rechtzeitig zu einer Ladesäule. Eine oft gestellte Frage ist die zur Reichweite. Eigentlich spielt sie im Alltag keine Rolle für mich, da mein Arbeitsweg hin und zurück nur 60 km beträgt und dafür benutze ich das Auto hauptsächlich, also mir reicht die Batterie eigentlich immer. Aber jetzt mal zu den Praxisangaben: Im Winter bei gut genutzter Heizung (ich stelle sie meistens auf 25°C da ich sehr Kälteempfindlich bin) sinkt die Reichweite schon mal auf 90 km, jetzt wo es warm draußen ist zeigt er meistens 130 km an (+ REX noch mal ca. 150 km) . Wem das nicht reicht der kann ja jetzt den i3 auch mit größerem Energiespeicher bestellen.
Fazit:
Den i3 würde ich jederzeit wieder kaufen und bin absolut begeistert vom elektrischen Fahren. Was muss noch verbessert werden? Das Auto finde ich perfekt aber die öffentlichen Ladesäulen sollten auf ein einheitliches Bezahlsystem verpflichtet werden, denn leider kann man nicht an jeder Ladesäule (und es gibt inzwischen wirklich sehr, sehr viele) einfach so aufladen, da es verschieden Karten gibt mit denen die Freischaltung erfolgt und einfach so mit Credit- oder EC-Karte funktionieren die meisten Ladesäulen nicht.
867 Antworten
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 4. Juni 2020 um 17:14:51 Uhr:
Fakt ist, dass man, um bei einem Verbrenner die optimale Beschleunigung zu erreichen, den Motor im Stand auf die richtige Drehzahl bringen und beim Beschleunigen exakt die Schlupfgrenze treffen muss. Das ist für einen Amateur nicht so ganz einfach.
Drehzahl stimmt, oder man drueckt einen knopf.
Schlupf regeln die von alleine, lassen jedoch mehr schlupf zu als der i3, was auch richtig ist. (um schnell zu sein.) Dazu haben sie mehr gummi auf der strasse, sie muessen nicht ganz so auf sparsamkeit getrimmt sein wie ein batterieauto. Das alleine macht viel aus, dazu haben schnelle autos eine mechanische sperre, es sind viele gruende warum die so viel schneller sind.
Ich wuerde das dem i3 nicht vorwerfen, der ist nicht dafuer gedacht schnell zu sein, sondern um mit der batterie aus zu kommen.
w
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 4. Juni 2020 um 17:24:54 Uhr:
Zitat:
@DoN1003 schrieb am 4. Juni 2020 um 17:18:24 Uhr:
Darum kümmert sich doch bei all den modernen Fahrzeugen die Launch Control.
Schon richtig, aber den möchte ich sehen, der in der Stadt an der Ampel seine Launch Control aktiviert. 😁
Das ist richtig, aber auch ohne kann man fuer drehzahl sorgen und schlupf zulassen, trotz ASR.
Es ist richtig, beim batterieauto muss man an nichts denken, aber wird der staerkere benziner richtig gefahren spatzt er das schwaechere auto, egal ob batterie, oder nicht.
w
Zitat:
@DoN1003 schrieb am 4. Juni 2020 um 17:29:43 Uhr:
Du vergleichst da den M3 Competition und nicht den normalen M3.
Den m3 und den m3 comp trennen in dem Bereich welten.
Ich habe einfach nur einen M3 herausgesucht, der ebenfalls 450PS hat. Der M3 im Video hat auch 450 PS.
Zitat:
Wie gesagt das Video sieht absolut normal aus, in den ersten 3.6 liegt der i3s vorne und dann zieht der m3 ohne Problem an ihm vorbei und kann ihnen Problem bei 4.4 bei 100kmh sein
In dem Moment, in dem der i3s überholt wird, ist der M3 kaum schneller. Aber müsste nach 3,6 Sekunden schon etwa 85 kmh drauf haben. Das passt nicht.
j.
Es darf jeder seine Meinung haben.
Ich finde es durchaus stimmig.
Ähnliche Themen
Zitat:
@DoN1003 schrieb am 4. Juni 2020 um 15:24:58 Uhr:
Wer das noch nicht kennt, die Jungs von B&K haben Mal den i3s vs. BMW M3 gestellt.https://youtu.be/N7ueuoLxH4I
Nachtrag: m3 in BMW M3 geändert. Nicht daß es jemand mit dem Tesla verwechselt.
Ganz schlechtes video, der M3 fahrer hat das fahrzeug nicht ausgereizt.
Das muss ganz anders klingen, nicht nur der motor, auch die reifen muessen ganz anders zu hoeren sein.
Unfug 🙂
Ich denke, ich spatze den i3s mit dem mini meiner frau und der hat (nachteilig) frontanrieb und nur die haelfte der pferde vom M3. Ich mache das mal bei gelegenheit. 🙂
Gemacht wurde das uebrigens in linthe (ADAC strecke), da war ich schon oft, auch fuer sporttrainings.
Ein grosser spass, mit dem i3 jedoch noch nie, aber der wuerde auch schnell seine 180PS einbuessen, das ist ja nur eine kurzfriste spitzenleistung, real hat er vielleicht 100PS, oder so. (an der ampel nicht so wichtig, auf der strecke in linthe jedoch sehr.)
Auch geht so ein training den ganzen tag, das wird der i3 kaum *1 schaffen (reichweite).
w
*1 auf garkeinen fall! Auch benziner fahren da schnell mal in der mittagspause tanken, aber das ist halt schnell und man wird dennoch satt (beim essen) 🙂
Zitat:
@DoN1003 schrieb am 4. Juni 2020 um 18:06:43 Uhr:
Es darf jeder seine Meinung haben.
natuerlich, wir betreiben ja nur konversation!
Zitat:
Ich finde es durchaus stimmig.
In dem sinne, ich nicht 🙂
w
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 4. Juni 2020 um 18:13:02 Uhr:
Zitat:
@DoN1003 schrieb am 4. Juni 2020 um 15:24:58 Uhr:
Wer das noch nicht kennt, die Jungs von B&K haben Mal den i3s vs. BMW M3 gestellt.https://youtu.be/N7ueuoLxH4I
Nachtrag: m3 in BMW M3 geändert. Nicht daß es jemand mit dem Tesla verwechselt.Ganz schlechtes video, der M3 fahrer hat das fahrzeug nicht ausgereizt.
Das muss ganz anders klingen, nicht nur der motor, auch die reifen muessen ganz anders zu hoeren sein.
Unfug 🙂Ich denke, ich spatze den i3s mit dem mini meiner frau und der hat (nachteilig) frontanrieb und nur die haelfte der pferde vom M3. Ich mache das mal bei gelegenheit. 🙂
Gemacht wurde das uebrigens in linthe (ADAC strecke), da war ich schon oft, auch fuer sporttrainings.
Ein grosser spass, mit dem i3 jedoch noch nie, aber der wuerde auch schnell seine 180PS einbuessen, das ist ja nur eine kurzfriste spitzenleistung, real hat er vielleicht 100PS, oder so. (an der ampel nicht so wichtig, auf der strecke in linthe jedoch sehr.Auch geht so ein training den ganzen tag, das wird der i3 kaum *1 schaffen (reichweite).
w
*1 auf garkeinen fall! Auch benziner fahren da schnell mal in der mittagspause tanken, aber das ist halt schnell und man wird dennoch satt (beim essen) 🙂
Mit dem Mini s wird es nichts werden.
Der ist langsamer als der se und der se langsamer als der i3s.
Mit nem jcw oder höher könnte es was werden ;-)
Zitat:
@DoN1003 schrieb am 4. Juni 2020 um 18:19:40 Uhr:
[...]
Mit dem Mini s wird es nichts werden.
Der ist langsamer als der se und der se langsamer als der i3s.
Mit nem jcw oder höher könnte es was werden ;-)
Es ist ein alter JCW, wie gesagt rund die haelfte der pferde vom M3. (ich glaube etwa 200, als er neu war, ist aber ein altes modell das schon lange nicht mehr gebaut wird (roadster).
Ich denke der spatz meinen i3S.
w
Probier's aus und lass uns teilhaben
Das wäre dann sogar ein ErFAHRungsbericht und würde gut zum Topic passen.
Zitat:
@DoN1003 schrieb am 4. Juni 2020 um 18:27:26 Uhr:
Probier's aus und lass uns teilhaben
Werde ich, die autos stehen 500km entfernt, aber es wird irgendwann im sommer klappen (im winter ist der mini (alt und stoffdach) eh abgemeldet).
w
Es wäre nett, wenn ihr die Erfahrungen zum Reifenverschleiss bitte hier
https://www.motor-talk.de/.../...m-reifenverschleiss-t6828627.html?...
posten würdet. Wenn wir schon so einen Thread haben, fördert das die Übersichtlichkeit und es würde mir helfen, die Beiträge nicht dauernd extrahieren zu müssen.
Danke!
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 4. Juni 2020 um 18:25:49 Uhr:
Zitat:
@DoN1003 schrieb am 4. Juni 2020 um 18:19:40 Uhr:
[...]
Mit dem Mini s wird es nichts werden.
Der ist langsamer als der se und der se langsamer als der i3s.
Mit nem jcw oder höher könnte es was werden ;-)Es ist ein alter JCW, wie gesagt rund die haelfte der pferde vom M3. (ich glaube etwa 200, als er neu war, ist aber ein altes modell das schon lange nicht mehr gebaut wird (roadster).
Ich denke der spatz meinen i3S.
w
Nochmal kurz hierzu.
Ich habe den mini leider nicht gefahren bisher, der ist halt 500km weg.
Zudem ist die strecke auf der ich das testen und filmen wollte nicht mehr zu meiner verfuegung, ich muss sehen wo ich so eine vergleichsfahrt in ruhe machen kann.
Aber kommt - versprochen.
Bis dahin habe ich einen anderern vergleich gefunden, batterie, gegen benzin. (sozusagen)
Anders als in "userem vergleich" hat hier das batterieauto mehr leistung (PS).
(bei mir ist ja der mini staerker als der i3)
Aber schaut es euch an:
https://youtu.be/l2ojCqhqGZ8
(porsche gegen porsche)
Dabei sollte man dazu sagen das diese "ampelrennen" ideal sind fuer die kurzzeitleistung von batterieautos. Da sehen sie noch am besten aus.
Auf der rundstrecke wuerde das sehr schnell anders werden nach einer viertelstunde schon.
Dazu noch das gewicht, alleine auf der bremse wuerde der benzin porsche eine wagenlaenge vor dem batterieporsche an jeder kurve gewinnen.
Selbst wenn das batterie auto beim rausbeschleunigen und auf der graden standhaft sein wuerde und mit haelt. (was es sicher nicht kann) Faellt es daher schnell zurueck.
Gut ist jetzt halt indirekt ein erfahrungsbericht zum i3.
Ersetzt den test nicht den ich machen will, aber zeigt durchaus worauf es hinauslaeuft.
Die batterieautos haben keine zauberkraft, sondern auch nur eine gewisse leistung und die nicht standhaft.
Respektive die standhafte leistung vom i3 sind keine 100PS, darann sieht man es auch. (so wie es richtiger weise in den papieren steht, auch wenn in der werbung von BMW 160, oder 170PS angegeben werden, das ist halt werbung.)
w
Ps.: trotzdem fahre ich den i3 jeden tag mit spass, seit ich eine eigene ladestelle habe ist es zwar teurer aber auch sehr viel bequemer. Ich glaube der den ich jetzt fahre ist noch kein jahr alt und hat doch schon 15800km drauf. Das spricht fuer sich.
Am Ende kauft man ein Auto ja nicht für Ampelrennen und im täglichen Kurzstreckeneinsatz ist ein e Auto materialschonender als jeder Verbrenner.
Also Ampelstarts, bzw. die Agilität im Stadtverkehr generell, ist für mich eher ein Kaufargument, als Materialschonung.