Erfahrungsbericht i3
Hallo zusammen,
nach nun 6 Monaten Erfahrung mit dem BMW i3 ist es an der Zeit mal einen Erfahrungsbericht zu schreiben. Ich komme eigentlich nur darauf, weil ich fast täglich auf das Auto angesprochen werde - folglich das allgemeine Interesse hoch ist, insbesondere seit dem Beschluss der staatlichen Förderung.
Modell:
i3 mit Rex (range extender = 2 Zylinder Motor aus dem BMW "Scooterprogramm"😉- an Austattung habe ich alles genommen was es in der Aufpreisliste gibt, die allerdings beim i3 nicht sonderlich lang ist.
Exterieur:
Als Farbe habe ich solarorange gewählt, dazu die abgedunkelten Scheiben, das ist natürlich Geschmackssache aber mir gefällt er so sehr gut und er fällt noch ein bisschen mehr auf (im Vergleich zu schwarz). Ob das Design nun sonderlich gefällig ist, darüber kann man streiten aber ich glaube die Entscheidung für ein solch besonderes Design ist zum Start in die Elektroautoaera sehr geschickt - wer erkennt schon einen Elektrogolf auf den ersten Blick.
Tankklappen hat er durch den Rex zwei, die Eine hinten rechts wie bei jedem BMW, nur das dahinter die Steckdose ist in die der AC2 oder der Combo2 Stecker passt (letzterer für Schnellladen bis 50kW, der Energiespeicher hat ca. 20 kWh Kapazität). Rechts vorne an der Seitenwand (Kotflügel) ist die zweite Tankklappe mit dem Einfüllstutzen für Benzin (alle Sorten verträgt er). Die äußere Kunststoffklappe lässt sich nur öffnen, wenn man vorher im Innenraum auf der Fahrerseite im Fußraum den Knopf zum Belüften des Tanksystems aktiviert hat. Das hat wohl etwas mit den Emissionsvorschriften zu tun, der Tank wird dann über einen Aktivkohlefilter belüftet, es ist also kein Benzingeruch zu vernehmen. In den Tank passen ca. 9l Benzin.
Unter der Frontklappe (elektrisch zu Öffnen über Funkschlüssel oder einen Knopf im Fußraum Fahrerseite) befindet sich ein kleines Fach für das Ladekabel und den Luftkompressor mit Dichtmittel bei Reifenpanne. Ausserdem kann man hier die Scheibenwaschflüssigkeit nachfüllen. Für sehr Neugierige: Hier wäre noch die Möglichkeit Kühlwasser für die beiden Kühlkreisläufe nachzufüllen oder die Bremsflüssigkeit zu kontrollieren und einen Blick auf die winzige 12V Bleisäurebatterie zu werfen, die er zum Puffern der 12V Elektrik braucht.
Das gesamte Exterieur besteht aus Kunststoff, was man aber nur merkt wenn man mal dagegendrückt und wo sonst Blechteile eher wenig nachgeben fühlt sich das beim i3 etwas weicher an. Von der sehr stabilen CFK Fahrgastzelle kann man eigentlich nur im Einstiegsbereich bei geöffneter Tür etwas sehen, da ist der Kunststoff unlackiert so das man die Faser-Matrix-Struktur sehen kann. Apropos Tür, die hintere öffnet ja gegenläufig, was in der Praxis fast immer ok ist, lediglich in engen Parklücken ist das für die hinteren Passagiere eine Herausforderung sich da herauszuschlängeln. Funktioniert folgendermaßen: Immer zuerst die vordere Tür öffnen, dann die Hintere, dann so weit nach vorne treten das die hintere Tür wieder geschlossen werden kann um dann an ihr vorbeizukommen und dann die vordere Tür schliessen zu können. Hört sich aber komplizierter an als es in der Praxis ist. Hinter der Heckklappe befindet sich auf guter Beladungshöhe der schnuckelige Kofferraum, der sich aber prima durch die variabel verstellbaren Rücklehnen erweitern lässt. Ein Fach unter der Kofferraumabdeckung gibt es allerdings nicht, da hier der Elektromotor, die Elektronik und der Rangeextender platziert sind. Lediglich eine Serviceklappe zum Messen des Ölstands des Rex ist hier zugänglich.
Interieur:
Für ein viermeter Auto ist der Innenraum wahnsinnig luftig, man hat das Gefühl in einem viel größeren Auto zu sitzen. Die I-Tafel ist aus meiner Sicht ein echter Designer Schmuckstück, das wirkt sehr modern und edel. Lediglich das Grundmaterial der I-Tafel also direkt vor der Frontscheibe sowie Teile der Türverkleidung sind aus einem sicherlich wahnsinnig ökologisch Wertvollen Material gefertigt, sieht allerdings aus wie Recyclingmaterial- also mir ein bisschen zu viel Öko. Die Sitze sind sehr komfortabel (ich habe die Lederausstattung) und besonders praktisch: man kann durch die fehlende Mittelkonsole problemlos auf die Beifahrerseite rutschen um auf der anderen Seite auszusteigen (wenn man zum Beispiel an einer viel befahrenen Hauptstrasse parkt). Allerdings muß man vorher die Armauflage hochklappen, die würde wahrscheinlich ein Draufsetzen nicht verzeihen. Hinten sind zwei Sitze mit Getränkehaltern zwischen diesen Beiden, also insgesamt ist das Auto ein Viersitzer. Die Beleuchtung im Interieur ist mit hellen LED ausgeführt, welche normal weiß leuchten, lediglich beim Öffnen des Fahrzeugs mit der Fernbedienung leuchten sie grellblau, was ich aber ziemlich cool finde.
Das Fahren:
Selten hat mich Autofahren derart entspannt wie im i3. Nach dem Drücken des Start-Stop-Knopfs kommt aus einem Bestätigungston kein weiteres Geräusch. Dann vorsichtig das erste mal das "Gaspedal" betätigen - irres Gefühl so lautlos zu beschleunigen. Sobald die das erste Staunen vorbei ist mal testen wie er denn wirklich beschleunigt, wow unglaublich wie der abzieht, jetzt kann man ein leises unaufdringliches "Surren" hören aber wirklich beeindruckend wie er bis ca. 120 km/h sprintet. Danach bis 150 km/h (dann wird elektronisch abgeregelt) geht es etwas gemächlicher aber keineswegs langsam. Ausser Windgeräuschen ist dann kaum etwas zu hören, da die dünnen Reifen auch nicht so viele Geräusche machen. Dann die nächste Überraschung: beim Gas wegnehmen "bremst" das Auto als würde man leicht die Bremse treten, was passiert?: Der i3 rekuperiert dann, also er wandelt die Bewegungsenergie über den Elektroantrieb wieder in elektrische Energie um und speichert diese in der Batterie. Die Hochvoltbatterie sitzt übrigens unter den Passagieren im Fahrzeugboden, was für einen sehr niedrigen Schwerpunkt sorgt und somit für ordentlich Spaß beim Kurvenfahren. In Summe fährt der i3 sportlich wie jeder BMW aber ohne Geräusche und mit einem grünen Gewissen wenn man denn Ökostrom tankt. Das Aufladen funktioniert genauso einfach wie das einstöpseln des Staubsaugers oder der Kaffeemaschine, also einfach Stecker in die Steckdose (hoffentlich in der Garage vorhanden und idealerweise mit 16 A abgesichert) und das andere Ende ins Auto gesteckt - fertig. Also zumindest bei völlig leerem Tank/Batterie nach 6 bis 8 h fertig. Wer also über Nacht zu Hause lädt, den wird das nicht stören. Wer es eiliger hat kann sich eine Wallbox kaufen (die muss ein Elektriker installieren), dann geht das Aufladen deutlich schneller. Und für ganz Eilige gibt es die 50kW Schnelllader, dann sind es von 0% auf 80% in 30 Minuten. Sollte sich jemand Sorgen machen den Stecker bei strömendem Regen in das Auto zu stecken, überhaupt kein Problem weil der Ladevorgang erst startet wenn das Auto die Sicherheit überprüft hat (sekundenschnell) und dann die Spannung freigegeben wird.
Sollte einem wirklich mal der Strom ausgehen, dann springt der REX (sofern bestellt) selbständig an und lädt die Batterie nach, also er treibt nicht die Räder an, sondern einen Generator der dann die Batterie lädt. Das hört sich dann ein bisschen so an als ob ein Hubschrauber in einiger Entfernung hinter einem herfliegen würde (habe ich beim ersten Mal wirklich gedacht). Die Drezahl des Verbrenners wird automatisch geregelt und orientiert sich an der Geschwindigkeit mit der man fährt. Wenn man sich aber erstmal an das elektrische Fahren gewöhnt hat möchte man ehrlichgesagt nicht das der REX anspringt und fährt lieber rechtzeitig zu einer Ladesäule. Eine oft gestellte Frage ist die zur Reichweite. Eigentlich spielt sie im Alltag keine Rolle für mich, da mein Arbeitsweg hin und zurück nur 60 km beträgt und dafür benutze ich das Auto hauptsächlich, also mir reicht die Batterie eigentlich immer. Aber jetzt mal zu den Praxisangaben: Im Winter bei gut genutzter Heizung (ich stelle sie meistens auf 25°C da ich sehr Kälteempfindlich bin) sinkt die Reichweite schon mal auf 90 km, jetzt wo es warm draußen ist zeigt er meistens 130 km an (+ REX noch mal ca. 150 km) . Wem das nicht reicht der kann ja jetzt den i3 auch mit größerem Energiespeicher bestellen.
Fazit:
Den i3 würde ich jederzeit wieder kaufen und bin absolut begeistert vom elektrischen Fahren. Was muss noch verbessert werden? Das Auto finde ich perfekt aber die öffentlichen Ladesäulen sollten auf ein einheitliches Bezahlsystem verpflichtet werden, denn leider kann man nicht an jeder Ladesäule (und es gibt inzwischen wirklich sehr, sehr viele) einfach so aufladen, da es verschieden Karten gibt mit denen die Freischaltung erfolgt und einfach so mit Credit- oder EC-Karte funktionieren die meisten Ladesäulen nicht.
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
nach nun 6 Monaten Erfahrung mit dem BMW i3 ist es an der Zeit mal einen Erfahrungsbericht zu schreiben. Ich komme eigentlich nur darauf, weil ich fast täglich auf das Auto angesprochen werde - folglich das allgemeine Interesse hoch ist, insbesondere seit dem Beschluss der staatlichen Förderung.
Modell:
i3 mit Rex (range extender = 2 Zylinder Motor aus dem BMW "Scooterprogramm"😉- an Austattung habe ich alles genommen was es in der Aufpreisliste gibt, die allerdings beim i3 nicht sonderlich lang ist.
Exterieur:
Als Farbe habe ich solarorange gewählt, dazu die abgedunkelten Scheiben, das ist natürlich Geschmackssache aber mir gefällt er so sehr gut und er fällt noch ein bisschen mehr auf (im Vergleich zu schwarz). Ob das Design nun sonderlich gefällig ist, darüber kann man streiten aber ich glaube die Entscheidung für ein solch besonderes Design ist zum Start in die Elektroautoaera sehr geschickt - wer erkennt schon einen Elektrogolf auf den ersten Blick.
Tankklappen hat er durch den Rex zwei, die Eine hinten rechts wie bei jedem BMW, nur das dahinter die Steckdose ist in die der AC2 oder der Combo2 Stecker passt (letzterer für Schnellladen bis 50kW, der Energiespeicher hat ca. 20 kWh Kapazität). Rechts vorne an der Seitenwand (Kotflügel) ist die zweite Tankklappe mit dem Einfüllstutzen für Benzin (alle Sorten verträgt er). Die äußere Kunststoffklappe lässt sich nur öffnen, wenn man vorher im Innenraum auf der Fahrerseite im Fußraum den Knopf zum Belüften des Tanksystems aktiviert hat. Das hat wohl etwas mit den Emissionsvorschriften zu tun, der Tank wird dann über einen Aktivkohlefilter belüftet, es ist also kein Benzingeruch zu vernehmen. In den Tank passen ca. 9l Benzin.
Unter der Frontklappe (elektrisch zu Öffnen über Funkschlüssel oder einen Knopf im Fußraum Fahrerseite) befindet sich ein kleines Fach für das Ladekabel und den Luftkompressor mit Dichtmittel bei Reifenpanne. Ausserdem kann man hier die Scheibenwaschflüssigkeit nachfüllen. Für sehr Neugierige: Hier wäre noch die Möglichkeit Kühlwasser für die beiden Kühlkreisläufe nachzufüllen oder die Bremsflüssigkeit zu kontrollieren und einen Blick auf die winzige 12V Bleisäurebatterie zu werfen, die er zum Puffern der 12V Elektrik braucht.
Das gesamte Exterieur besteht aus Kunststoff, was man aber nur merkt wenn man mal dagegendrückt und wo sonst Blechteile eher wenig nachgeben fühlt sich das beim i3 etwas weicher an. Von der sehr stabilen CFK Fahrgastzelle kann man eigentlich nur im Einstiegsbereich bei geöffneter Tür etwas sehen, da ist der Kunststoff unlackiert so das man die Faser-Matrix-Struktur sehen kann. Apropos Tür, die hintere öffnet ja gegenläufig, was in der Praxis fast immer ok ist, lediglich in engen Parklücken ist das für die hinteren Passagiere eine Herausforderung sich da herauszuschlängeln. Funktioniert folgendermaßen: Immer zuerst die vordere Tür öffnen, dann die Hintere, dann so weit nach vorne treten das die hintere Tür wieder geschlossen werden kann um dann an ihr vorbeizukommen und dann die vordere Tür schliessen zu können. Hört sich aber komplizierter an als es in der Praxis ist. Hinter der Heckklappe befindet sich auf guter Beladungshöhe der schnuckelige Kofferraum, der sich aber prima durch die variabel verstellbaren Rücklehnen erweitern lässt. Ein Fach unter der Kofferraumabdeckung gibt es allerdings nicht, da hier der Elektromotor, die Elektronik und der Rangeextender platziert sind. Lediglich eine Serviceklappe zum Messen des Ölstands des Rex ist hier zugänglich.
Interieur:
Für ein viermeter Auto ist der Innenraum wahnsinnig luftig, man hat das Gefühl in einem viel größeren Auto zu sitzen. Die I-Tafel ist aus meiner Sicht ein echter Designer Schmuckstück, das wirkt sehr modern und edel. Lediglich das Grundmaterial der I-Tafel also direkt vor der Frontscheibe sowie Teile der Türverkleidung sind aus einem sicherlich wahnsinnig ökologisch Wertvollen Material gefertigt, sieht allerdings aus wie Recyclingmaterial- also mir ein bisschen zu viel Öko. Die Sitze sind sehr komfortabel (ich habe die Lederausstattung) und besonders praktisch: man kann durch die fehlende Mittelkonsole problemlos auf die Beifahrerseite rutschen um auf der anderen Seite auszusteigen (wenn man zum Beispiel an einer viel befahrenen Hauptstrasse parkt). Allerdings muß man vorher die Armauflage hochklappen, die würde wahrscheinlich ein Draufsetzen nicht verzeihen. Hinten sind zwei Sitze mit Getränkehaltern zwischen diesen Beiden, also insgesamt ist das Auto ein Viersitzer. Die Beleuchtung im Interieur ist mit hellen LED ausgeführt, welche normal weiß leuchten, lediglich beim Öffnen des Fahrzeugs mit der Fernbedienung leuchten sie grellblau, was ich aber ziemlich cool finde.
Das Fahren:
Selten hat mich Autofahren derart entspannt wie im i3. Nach dem Drücken des Start-Stop-Knopfs kommt aus einem Bestätigungston kein weiteres Geräusch. Dann vorsichtig das erste mal das "Gaspedal" betätigen - irres Gefühl so lautlos zu beschleunigen. Sobald die das erste Staunen vorbei ist mal testen wie er denn wirklich beschleunigt, wow unglaublich wie der abzieht, jetzt kann man ein leises unaufdringliches "Surren" hören aber wirklich beeindruckend wie er bis ca. 120 km/h sprintet. Danach bis 150 km/h (dann wird elektronisch abgeregelt) geht es etwas gemächlicher aber keineswegs langsam. Ausser Windgeräuschen ist dann kaum etwas zu hören, da die dünnen Reifen auch nicht so viele Geräusche machen. Dann die nächste Überraschung: beim Gas wegnehmen "bremst" das Auto als würde man leicht die Bremse treten, was passiert?: Der i3 rekuperiert dann, also er wandelt die Bewegungsenergie über den Elektroantrieb wieder in elektrische Energie um und speichert diese in der Batterie. Die Hochvoltbatterie sitzt übrigens unter den Passagieren im Fahrzeugboden, was für einen sehr niedrigen Schwerpunkt sorgt und somit für ordentlich Spaß beim Kurvenfahren. In Summe fährt der i3 sportlich wie jeder BMW aber ohne Geräusche und mit einem grünen Gewissen wenn man denn Ökostrom tankt. Das Aufladen funktioniert genauso einfach wie das einstöpseln des Staubsaugers oder der Kaffeemaschine, also einfach Stecker in die Steckdose (hoffentlich in der Garage vorhanden und idealerweise mit 16 A abgesichert) und das andere Ende ins Auto gesteckt - fertig. Also zumindest bei völlig leerem Tank/Batterie nach 6 bis 8 h fertig. Wer also über Nacht zu Hause lädt, den wird das nicht stören. Wer es eiliger hat kann sich eine Wallbox kaufen (die muss ein Elektriker installieren), dann geht das Aufladen deutlich schneller. Und für ganz Eilige gibt es die 50kW Schnelllader, dann sind es von 0% auf 80% in 30 Minuten. Sollte sich jemand Sorgen machen den Stecker bei strömendem Regen in das Auto zu stecken, überhaupt kein Problem weil der Ladevorgang erst startet wenn das Auto die Sicherheit überprüft hat (sekundenschnell) und dann die Spannung freigegeben wird.
Sollte einem wirklich mal der Strom ausgehen, dann springt der REX (sofern bestellt) selbständig an und lädt die Batterie nach, also er treibt nicht die Räder an, sondern einen Generator der dann die Batterie lädt. Das hört sich dann ein bisschen so an als ob ein Hubschrauber in einiger Entfernung hinter einem herfliegen würde (habe ich beim ersten Mal wirklich gedacht). Die Drezahl des Verbrenners wird automatisch geregelt und orientiert sich an der Geschwindigkeit mit der man fährt. Wenn man sich aber erstmal an das elektrische Fahren gewöhnt hat möchte man ehrlichgesagt nicht das der REX anspringt und fährt lieber rechtzeitig zu einer Ladesäule. Eine oft gestellte Frage ist die zur Reichweite. Eigentlich spielt sie im Alltag keine Rolle für mich, da mein Arbeitsweg hin und zurück nur 60 km beträgt und dafür benutze ich das Auto hauptsächlich, also mir reicht die Batterie eigentlich immer. Aber jetzt mal zu den Praxisangaben: Im Winter bei gut genutzter Heizung (ich stelle sie meistens auf 25°C da ich sehr Kälteempfindlich bin) sinkt die Reichweite schon mal auf 90 km, jetzt wo es warm draußen ist zeigt er meistens 130 km an (+ REX noch mal ca. 150 km) . Wem das nicht reicht der kann ja jetzt den i3 auch mit größerem Energiespeicher bestellen.
Fazit:
Den i3 würde ich jederzeit wieder kaufen und bin absolut begeistert vom elektrischen Fahren. Was muss noch verbessert werden? Das Auto finde ich perfekt aber die öffentlichen Ladesäulen sollten auf ein einheitliches Bezahlsystem verpflichtet werden, denn leider kann man nicht an jeder Ladesäule (und es gibt inzwischen wirklich sehr, sehr viele) einfach so aufladen, da es verschieden Karten gibt mit denen die Freischaltung erfolgt und einfach so mit Credit- oder EC-Karte funktionieren die meisten Ladesäulen nicht.
867 Antworten
@MartinBru
Habe ja selbst die E-Mobilität auf Kurzstrecken mit dem I3 „genossen“.
Kann sein,das die Zukunft den Verbrenner eliminieren wird. Mich begeistert das nicht, alleine sich Gedanken machen zu sollen,wie man eine längere Fahrt plant...
Alleine das Anstecken in der Garage empfinde ich als nervig - da möchte ich gar nicht wissen, wie es ohne fixen Ladeplatz ist.
Jetzt darf sich ein Mitarbeiter über den I3 freuen. 🙂
Gruß, Butl
So geht´s mir beim tanken. Stinkt, teuer, dauert, ungesund, langweilig....
Aber ich glaube, ich werde es bis zum wechsel noch ertragen. :-)
LG
Zitat:
@butl77 schrieb am 28. Mai 2018 um 08:59:52 Uhr:
@MartinBru
Habe ja selbst die E-Mobilität auf Kurzstrecken mit dem I3 „genossen“.
Kann sein,das die Zukunft den Verbrenner eliminieren wird. Mich begeistert das nicht, alleine sich Gedanken machen zu sollen,wie man eine längere Fahrt plant...
Alleine das Anstecken in der Garage empfinde ich als nervig - da möchte ich gar nicht wissen, wie es ohne fixen Ladeplatz ist.
Jetzt darf sich ein Mitarbeiter über den I3 freuen. 🙂Gruß, Butl
Mich nervt es jedes Mal an der Tanke warten zu müssen bis ne Zapfsäule frei wird und dann zur Kasse zu rennen um zu zahlen....
Dann lieber einmal die Woche daheim hinter's Auto laufen und den Stecker reindrücken, spart ne Menge Zeit...
Hallo i3 Gemeinde,
ich fahre einen i3 rex nun schon 2 Jahre, mein Fazit:
1. Das Auto muss wie eine Ehefrau zu einem passen. Nur gelten hier andere Bedingungen ??, wie tägliche Fahrstrecke, Abstell- und Lademöglichkeiten usw.
2. Jedes technische Gerät unterliegt einer Weiterentwicklung. Dies gilt auch für die Reichweite der Akkus.
3. Den Vergleich mit einem Hybrid finde ich persönlich für unpassend, da kein Verbrennerantrieb, herkömmliches Getrieb und Kupplung vorhanden ist. Dies also weder mitgeschleppt werden muss, noch kaputt gehen kann.
4. BMW geht aus mir unerklärlichen Gründen nicht in eine offensive Aufklärungsarbeit über den i3. Meines Wissens ist der i3 rex das einzigste Modell auf den Markt, welches die begrenzte Batteriereichweite mit dem rex ohne Ladepause kompensiert und somit auch Langstrecken durchgängig möglich macht.
Den i3 haben wir als Zweitwagen. Täglich für den Arbeitsweg mit 99,9 % rein elektrisch betrieben. Laden im Sommer 2 mal pro Woche, im Winter 3 mal pro Woche. Ich habe aber auch schon mehrere Fernreisen auf der Autobahn absolviert. Auf der BAB fahre ich ohne schlechten Gewissen immer im rex Betrieb. Fällt auch trotz des hohen Spritverbrauches in der Jahresbilanz kaum auf.
Mein Tipp:
Akkus möglichst schonend (niedriger Strom) laden und nur ab und zu mit einer Schnellladung auffrischen. Dies hilft der Lebensdauer! Erfahrung aus dem Modellbaubereich!
Antwort auf hier gestellte Frage:
Der i3 hält bei leerem Akku im rex Betrieb eine max. Geschwindigkeit von 125 km/ h.
Kritik:
BMW scheint sich auf den Lorbeeren aus zuruhen und wundert sich über stagnierenden Absatz in Deutschland.
Der Tank des rex sollte auf 15 Liter vergrössert werden.
Zusammenfassung
der i3 ist für mich echte " Freude am Fahren".
Jrlange
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Zitat:
@Pit_67 schrieb am 28. Mai 2018 um 10:30:42 Uhr:
So geht´s mir beim tanken. Stinkt, teuer, dauert, ungesund, langweilig....Aber ich glaube, ich werde es bis zum wechsel noch ertragen. :-)
LG
Benzin ist billiger als strom.
w
Zitat:
@jogi77 schrieb am 28. Mai 2018 um 12:13:54 Uhr:
Zitat:
@butl77 schrieb am 28. Mai 2018 um 08:59:52 Uhr:
@MartinBru
Habe ja selbst die E-Mobilität auf Kurzstrecken mit dem I3 „genossen“.
Kann sein,das die Zukunft den Verbrenner eliminieren wird. Mich begeistert das nicht, alleine sich Gedanken machen zu sollen,wie man eine längere Fahrt plant...
Alleine das Anstecken in der Garage empfinde ich als nervig - da möchte ich gar nicht wissen, wie es ohne fixen Ladeplatz ist.
Jetzt darf sich ein Mitarbeiter über den I3 freuen. 🙂Gruß, Butl
Mich nervt es jedes Mal an der Tanke warten zu müssen bis ne Zapfsäule frei wird und dann zur Kasse zu rennen um zu zahlen....
Dann lieber einmal die Woche daheim hinter's Auto laufen und den Stecker reindrücken, spart ne Menge Zeit...
Ein auto fuer leute die garkein auto brauchen?
Einmal pro die woche - witzbold...
Natuerlich wenn du so gut wie nicht faehrst, klar.
w
Zitat:
@jrlange schrieb am 6. Juni 2018 um 10:41:33 Uhr:
[...]
Der Tank des rex sollte auf 15 Liter vergrössert werden.[...]
Ich weiss es nicht genau, aber die beschraekung koennte sein damit er noch als rein elektrisch gilt.
Hoerensagen. machen sie den tank in USA noch kleiner, auch wegen der gesetze.
Und ja, wenn man das auto innerhalb dessen bewegt was er kann, dann macht er spass.
Nicht umsonst fahre ich ihn fast jeden tag und zwar lieber als groessere (weil in der stadt).
w
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 6. Juni 2018 um 16:32:28 Uhr:
Zitat:
@Pit_67 schrieb am 28. Mai 2018 um 10:30:42 Uhr:
So geht´s mir beim tanken. Stinkt, teuer, dauert, ungesund, langweilig....Aber ich glaube, ich werde es bis zum wechsel noch ertragen. :-)
LG
Benzin ist billiger als strom.
w
Na, das erkläre mir mal bitte. 😎
LG
Zitat:
@Pit_67 schrieb am 6. Juni 2018 um 16:49:36 Uhr:
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 6. Juni 2018 um 16:32:28 Uhr:
Benzin ist billiger als strom.
w
Na, das erkläre mir mal bitte. 😎
LG
Na einfach rechnen,
kleines auto wie der i3, nimm den audi A2 das passt ca, wieviel liter diesel braucht er? 5 vielleicht?
Was kostet der liter treibstoff, vielleicht 50 cent, vielleicht auch nur 40.
Dann was braucht das batterieauto, 14kw/h vielleicht, was kostet strom? Vielleicht 20 cent. Dann rechnen.
Das wir im benzinpreis einen haufen steuern haben bei strom einen haufen foerderungen ist eine andere sache. Das ist nur um die leute zu verwirren. Strom ist teuer(!) und die steuern werden schon kommen, wirst sehen.
w
Edit: Nicht falsch verstehen, wir laden nicht zuhause, wir laden selten gegen geld, wir machen das meistens kostenlos. (allerdings gegen einen nicht unerheblichen zeitaufwand) Das macht spass, aber es ist schon klar das es nicht so bleibt. Viele stationen die ich kenne sind bereits umgestellt zum abrechnen. Gut auch das ist noch billig weil die steuern minimal sind. (vergleichsweise zu benzin und diesel)
LG
Na einfach rechnen,
kleines auto wie der i3, nimm den audi A2 das passt ca, wieviel liter diesel braucht er? 5 vielleicht?
Was kostet der liter treibstoff, vielleicht 50 cent, vielleicht auch nur 40.
Dann was braucht das batterieauto, 14kw/h vielleicht, was kostet strom? Vielleicht 20 cent. Dann rechnen.
Das wir im benzinpreis einen haufen steuern haben bei strom einen haufen foerderungen ist eine andere sache. Das ist nur um die leute zu verwirren. Strom ist teuer(!) und die steuern werden schon kommen, wirst sehen.
w
Bitte, bitte wie ist die Adresse der Tankstelle 😎
Also bei mir in der Gegend ist der Sprit versteuert.
Ca. 1300 km im 530e elektrisch im Mai gefahren. 240 kWh verbraucht.
Mal 0,24 Cent kWh.
Rechne selber mal 😉
Zitat:
@Pit_67 schrieb am 6. Juni 2018 um 17:08:35 Uhr:
Also bei mir in der Gegend ist der Sprit versteuert.Ca. 1300 km im 530e elektrisch im Mai gefahren. 240 kWh verbraucht.
Mal 0,24 Cent kWh.Rechne selber mal 😉
Ich weiss von der steuer, aber ich weiss auch das sie fuer batterieautos noch kommt.
Haben wir erstmal umgestellt, werden wir weiterhin mrd steuergelder fuer strassenbau und darueber hinaus benoetigen, an den kosten ist das batterieauto noch nicht beteiligt, das bleibt aber nicht so.
Was aber bleibt ist das strom teurer ist als benzin.
Also wenn das dann mal umgerechnet und angepasst wird zahlen wir mehr weil die energie selbst teurer ist. (bei gleicher steuer)
Das man jetzt erstmal ein paar leute anfixt mit "steuerfrei" und zuschuessen ist doch nicht von dauer.
Wie gesagt, mir macht das auch spass, aber man muss auch realistisch sein.
w
Zitat:
@Pit_67 schrieb am 6. Juni 2018 um 17:18:40 Uhr:
Ne, also da bin ich raus...
😁 😁 😁Schönen Tag
Habe ich dich aus den traeumen gerissen 🙂
Tut mit leid, aber mach's gut.
w
Ne, alles gut. Wirklich.... 😁
Wenn man einmal am Tag richtig herzhaft lachen konnte, war es ein wertvoller Tag.
Danke dafür. 😉
LG