Erfahrungsaustausch gesucht : Powershift Getriebe
Hallo Leute !
Als ich vor einem knappen Jahr mein neues Auto zusammenkonfiguriert habe, da hätte ich mich auch für das Powershift Direktschaltgetriebe entscheiden können, tat es allerdings nicht....
Meine Befürchtung war, daß dieses brandneue Erstlingswerk von Ford ein steter Quell des Ärgers und von Defekten sein könnte...
Heute bereue ich es ein wenig, da man mit einem Diesel und Sechsganggetriebe permanent schalten muss 🙄
Erstaunlicherweise halten sich hier im Forum die Beschwerden aber sehr in Grenzen...oder bekomm ich die nur nicht mit ? 😉
Wer von euch so ein Powershift Getriebe besitzt möge hier bitte seine Erfahrungen damit schildern - sowohl positive als auch negative 🙂
Beste Antwort im Thema
Ich fahre einen Focus Mk2 Titanium mit 136PS-Diesel + PowerShift (EZ 11-2008) und hatte heute abend beim Hineinfahren in die Garage knapp 180Tkm auf der Uhr. Da ich aus dem Forum in der Vergangenheit einige wertvolle Tips bekommen habe, möchte ich hier einige MEINER Erfahrungen mit dem Auto (bzw eigentlich der Kompetenz des FFH) preisgeben, damit der eine oder andere sich nicht (auch noch) den Kopf zerbrechen muss, wenn er sich eines Tages evtl mit 'meinen' Symptomen konfrontiert sieht.
Insgesamt: Das Auto ist zuverlässig, wirtschaftlich + bequem; das Fahrgefühl auch nach meiner hohen km-Leistung noch recht knackig. Mein FahrProfil: wöchentlich idR ca 1000 km, mit hohem BAB-Anteil; FahrStil eher ruhig (bin schon etwas älter) mit sauberem Warmfahren und pipapo.
Verbrauch: Normalerweise immer gut unter 6L/ 100km, solange der Tempomat bei nicht höher als 130 km/h gerastet wird. Werkstatt: Das grösste Autohaus Stuttgarts, zugleich grösster Ford-Händler Deutschlands).
Erstmals nach 5Tkm (und dann ca alle 1000km) kam an verschiedenen Tagen ohne erkennbaren Anlass und ohne System plötzlich ein BimmelKonzert und im Display die Warnung 'MotorSteuerung'. Motor + Getriebe gingen in den NotBetrieb. MordsSchreck, natürlich. Nach Aufsuchen der nächsten HalteMöglichkeit, Abstellen und WiederAnlassen des Motors war alles wieder völlig normal.
Also zum FFH.
Leider war dort Ratlosigkeit pur angesagt. Das Auto wurde geröngt, ich wurde mehrmals gefragt, ob die Symptome WIRKLICH wie beschrieben seien. Als Ingenieur dachte ich eigentlich, die Dinge technisch recht klar wiedergeben zu können; schwierig ist das ja nicht. Scheinbar aber, es zu verstehen und/oder es dem Kunden, diesem ignoranten Idioten, auch zu glauben.
Dann das Zauberwort: Ölwechsel, hilft bestimmt (natürlich zu meinen Lasten)! Bei 2000km hatte ich allerdings schon einen machen lassen (um nach der EinfahrZeit das EinfahrÖl loszuwerden), aber egal: Viel hilft vielleicht viel. Und man möchte ja nicht immer Besserwisser spielen.
Ein paar hundert km später setzte sie sich wieder ton- + diplay-gewaltig in Szene, meine MotorSteuerung.
Neues ZauberWort: Software-Update der MotorSteuerung! Die WarteZeit überbrückte ich, indem ich die BetriebsAnleitung nochmals auf einen Hinweis in der Sache durchsuchte; leider fruchtlos. Der FordHändler half mir ungemein, indem er mir versicherte, dass trotz Tausender abgesetzter Focuse dies im gesamten Hause noch nie aufgetreten sei. Das wusste er einfach so. Mit ÖlVerdünnung habe man massiv Probleme, aber das sei ja eine andere Baustelle... Die VersionsNummer der (neuen) Software war übrigens die gleiche wie vorher...
Nach ein paar Tagen... ja: Die MotorSteuerung, die gute.
Was wars denn nun?
Der PartikelFilter wünschte einen FreibrennVorgang, sonst nix! Das weiss ich nach wahrhaftig stundenlangem surfen und... per Zufall: Als die Meldung nämlich wieder mal kam, war ich kurz vor zuHause und hatte die Nase voll. Nur noch heim und zwar flotti, dachte ich. Also alle 136 Freunde zur Schicht gerufen und Gas gegeben. Nach 5km war die Meldung weg, nur noch das NotProgramm musste per Ausmachen + Wiederanlassen genullt werden.
Was das alles mit 'MotorSteuerung' zu tun hat, warum dazu nichts in der BA steht und warum der FFH es nicht weiss, konnte mir niemand erklären. Im FehlerSpeicher war übrigens nie etwas hinterlegt. Bestimmt bin ich unter weltweit Millionen von FocusFahrern der absolut einzige gewesen, der dieses Symptom hatte -- der Programmierer der Software des Displays muss die DPF-Überfrachtung vorhergesehen haben (sonst wäre ja keine Meldung erfolgt), natürlich, aber er sah das Problem wohl nur virtuell und behielt es deshalb schlauerweise für sich. Die Idee, 'DPF unklar' oä im Display melden zu lassen, war ihm leider auch nicht vergönnt.
Seitdem lasse ich meinen Focus 1x pro Woche ca 20km rennen auf der Bahn (> 170km/h) und hatte seither nie wieder die Meldung.
Kommentar des FFH: 'Ja, das kann schon sein'. Ich erblasste angesichts so grosser Kompetenz.
Bei 110Tkm fuhr Ende 2010 ich einen AlpenPass hoch. Dabei fiel mir auf, dass in M und im dritten Gang bei ~2000min-1 beim Gasgeben die Drehzahl um ca 400-500 Umdrehungen zunahm; ohne, dass das Auto gleich schneller wurde.
OjeOje, dachte ich: Kupplung (die für die Gänge 1+3+5) rutscht wohl durch... In der Ebene lief er aber gefühlt normal und rutschte nur bei abruptem, starkem Gasgeben durch (zB ÜberholVorgänge auf der LandStrasse). Ausserdem schaltete das Getriebe manchmal ohne Sinn oder ganz kurz runter und sofort wieder rauf (auf gerader Strecke bei gesetztem Tempomat). Völlig rätselhaft.
Also wieder zu meinem Freund, dem FFH; übrigens dummerweise eine starke Woche nach Ende der Gewährleistung. Die klare Diagnose: GetriebeSchaden. Als FFH sieht man das dem Auto scheinbar gleich an. Lösung: Neues Getriebe (€ 6T plus Einbau). Kulanz? Ja, klar: '10% -- mehr bekommen wir halt nicht von Ford. Wäre das Symptom ein paar Wochen früher aufgetreten, ja dann...' Dass eigentlich die Kupplung das Problem war, wurde nicht wirklich begriffen.
Was denn kaputt sei, konnte mir allerdings auch niemand sagen ('Wir dürfen diese Getriebe nicht anfassen, nur aus- und einbauen; eine echte FehlerDiagnose, ausser FehlerSpeicher auslesen, ist nicht vorgesehen'😉.
Mein Hinweis, dass ich einen Schaden an einem Automatik-Getriebe garnicht verursacht haben kann (wie denn auch), und wg 1er Woche GarantieFrist-Überschreitung andere Vorstellungen von Kulanz habe, wurde mit der Aussage quittiert, man habe alles, ja alles versucht bei Ford, aber leider, leider...
Klar, verstehe ich: Auto 2 Jahre und 2 Wochen alt, 110Tkm, GrossSerienTechnik, kein Pubertäts-Tuning zulasten der Mechanik, ruhiger Fahrer (älterer Herr), monetär gesehen Schaden iHv 25% des NeuWertes -- da kann man nur mehr erwarten, wenn man arm ist!
Da ich weiss, dass die Händler (die grossen besonders) sehr wohl sehr viel Einfluss auf das KulanzGebaren haben, bot ich an, 25% der Reparatur zu tragen (schliesslich war der Wagen ja nicht mehr neu), den Wagen danach Schwacke-bewertet in Zahlung zu geben für einen neuen Kuga bei gleichen VerkaufsKonditionen wie bei Focus, löste auf der anderen Seite Heiterkeit aus; wie schön. Ich weiss auch nicht, wie ich auf so eine abstruse Idee kam.
Also, allerdings erst auf mein Drängen nach systematischer Vorgehensweise hin, die alte Leier: Software-Update und wieder grosse Diskussion zwischen den Profis vor Ort (ich war nur erstaunter Zuhörer). Ergebnis: Keines.
Dann der Tip des Tages: Wenn doch das Problem nicht schlimmer sei und das Auto doch fahre, könnte ich doch einfach weiterfahren, 'vielleicht gibt es sich dann'. Gute Idee! Mein Einwand, dass eine Kupplung gerade bei dem hohen Drehmoment des Diesels oft durchrutscht und eine Kupplung das nicht lange mitmacht, wurde mit verlegenem Achselzucken quittiert.
Nur, dass das nicht untergeht: Wir sprechen vom grössten FordHändler Deutschlands mit all' seinem geballten FachWissen und DIREKTEM Kontakt zur Company (Zitat).
Fast hatte ich mich meinem Schicksal schon gefügt, als ich -- nach langem Nachdenken -- auf die Idee kam, dass es an der Mechantronik liegen müsse. Denn: Das Getriebe schaltete zwar unlogisch, aber wenn, dann richtig. Und eine Kupplung rutscht nur durch, wenn sie verschlissen ist (bei 80% Autobahn und 110Tkm unwahrscheinlich) oder wenn AnpressDruck fehlt. Also ein Sensor defekt, eine Öl-Steuerleitung zu, ein KabelWackler zwischen Getriebe und SteuerGerät?
Der FFH darauf: Wir dürfen an dem Getriebe doch nicht... blablabla. Aber wie wäre es mit einem Ölwechsel? Ich war inzwischen ziemlich entnervt und dachte: Okay, als letzter Versuch, danach schmeisse ich das blöde Auto einfach weg.
Das unglaubliche trat ein: Symptom weg!
Man muss dazu wissen, dass beim PowerShift-Getriebe bei 60Tkm ein GetriebeÖl-Wechsel gemacht werden muss. Das kommt daher, dass es, obwohl es 'eigentlich nur' ein konventionelles (automatisiertes) SchaltGetriebe mit 2 im ÖlBad laufenden Kupplungen ist (im Gegenteil zu einem HandSchalt-Getriebe mit lebenslanger ÖlFüllung und TrockenKupplung) die periodischen ÖlWechsels benötigt, um den im Öl gebundenen Abrieb der Kupplungen im Rahmen des ÖlWechsels los zu werden.
Ob bei mir bei der 60Ter-Inspektion der Getriebe-ÖlWechsel stattgefunden hat, weiss ich dummerweise nicht mehr (Rechnung verlegt). Aber Fakt ist, dass das Öl fürchterlich aussah (lt. FFH).
Könnte der KupplungsAbrieb also einen ÖlKanal verstopft, einen Sensor zugeschlämmt haben? Ich werde es leider nicht erfahren. Ich habe dann aber bei 120Tkm (also nur 1oTkm später) im Rahmen der Inspektion das GetriebeÖl NOCHMAL wechseln lassen (in der Hoffnung, dass es in den 10Tkm dazwischen das Getriebe gespült hat).
Seither funktionieren Getriebe und Kupplung(en) wieder einwandfrei. Allerdings lasse ich seither alle 30Tkm das GetriebÖl wechseln.
Gelernt habe ich, dem FFH NICHTS einfach zu glauben. Und meinen gesunden MenschenVerstand vor alles, was er sagt, zu setzen; obwohl eigentlich er der Profi ist. Gerne lasse ich mich dafür als Besserwisser bezeichnen: Mein Auto, meine Regeln.
Fazit: Eigentlich ein gut konzipiertes Auto von einem gutem Hersteller. Die Händler (Mehrzahl, weil ich ähnliches schon öfters, auch bei anderen Marken, erlebt habe) können gut verkaufen, Öl wechseln, FehlerSpeicher auslesen, auf defekte NummernSchild-Beleuchtungen hinweisen, uä. -- und das wars dann idR aber auch schon.
Leider haben sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht: In Zukunft wird noch härter verhandelt beim Kauf, denn ich bin nicht bereit, mit dem DeckungsBeitrag aus meinem Kauf inkompetente ServiceLeute mit zu ernähren.
PS: Thema ÖlVerdünnung bei den Dieseln. Entsteht wg und beim Freibrennen des zugerussten Katalysators. Spätestens seit dem hohen Bio-Anteil im KraftStoff ein kritisches Thema bei KurzStrecken-Fahrerei (deswegen für mich eigentlich kein Thema). Aber ich höre auch dem FFH immer gut zu: Bei hauptsächlich KurzStrecken lieber das Öl ein paar tausend km früher wechseln; spätestens, wenn der ÖlPegel am ÖlStab deutlich ansteigt, wird's dringend. Auch bei gemischtem FahrProfil Intervalle nicht überziehen. Am ÖlAnstieg merkt man die ÖlVerdünnung gut, weil der grosse Diesel (mindestens meiner) überhaupt kein Öl verbraucht. Und man riecht es auch (Vorsicht: Im ÜberEifer Nase nicht schwarz machen). Dann aber hurtig! Das schlimme ist, dass die Schäden daraus (kurzer Abriss des ÖlFilmes) idR Langzeit-/ Spät-Schäden sind: In Lagern, Zylindern und im Lader.
Freundliche Grüsse aus Karlsruhe!
62 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von kruemel-corsa
Damit liege ich im Schnitt bei 6,2 Liter, auf Langstrecke mit ca. 140 bei 5,6! Ist der 2.0 wirklich so ein Säufer?
[...]
Da liest du irgendwie selektiv.
Mit dem 2l ist bei mir alles zwischen 4,5 und 8,5l auf 100km möglich. Und im großen Schnitt sind ~ 6,7 l/100km. Ohne übermäßig verbrauchsorientiert zu fahren.
Gruß
Martin
Zitat:
Original geschrieben von martins42
Hi,Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
Ich lese hier mit, weil ich mich für die Kombination ecoboost plus powershift interessiere (oder Zwangskombination).
Moderne Automatikgetriebe können sicher besser schalten als ein durchschnittlich begabter Fahrer. Was mich jedoch skeptisch macht, sind die Störungen. Es ist wieder ein Trumm mehr imAuto das sich mehr oder minder dem direkten Einfluss des Fahreres entzieht. Vor allem die Elektronik kann Ärger machen und den Wagen zum liegen bleiben bringen. Beim Schaltgetreibe gilt halt die Devise, wo nichts ist kann nichts kaputt gehen. Oder eine leere Batterie ist bei einem Automatikauto ein Horror, einen Schalter kann ich anschleppen, anrennen, den Hügel runterrollen.
Deswegen finde ich nicht, dass man Fahrer die lieber selber schalten als unmodern abtun sollte, moderne Autos produzieren schn so genug Fehler.ist ein schwaches Argument. Da müsste man noch eine Menge mehr an Technik meiden, um Störquellen zu eliminieren.
Die Autos in den 70er Jahren fuhren auch.Gruß
Martin
Nun bestimmte Techniken die zB mit Verbrauch und Abgas zu tun haben, kann man nicht vermeiden. Es wird auch niemand mehr in seinem Auto schwitzen wollen, ich übrigens auch nicht.
ESP, ABS sind sehr sinnvolle Features die sicher schon viele Leben gerettet haben.
Trotzdem gibt es Technik deren Sinn man hinterfagen kann. Dazu gehört eben ein Automatikgetriebe.
Spurhaltungsassitenten, aktiver Tempomat, toter Winkelkameras und ähnliches sind sehr aufwändig und funktionieren in Wahrheit noch nicht 100%, aber das soll jeder selber entscheiden.
Wenn man natürlich das betätigen von Kupplung und Ganghebel als unzumutbar empfindet, dann muss amn sich eine Automatik kaufen. Mich stört das schalten nicht, daher erachte ich ein mechanisches Getriebe noch immer als die kostengünstigste, effektivste und problemloseste Kraftübertragung.
Hi,
nichts desto trotz ist deine Entscheidung willkürlich.
Für die Funktion sicher und bequem von A nach B zu kommen ist Handschalterei kontraproduktiv. Verbrauchsargumente greifen auch nicht mehr.
Das ist irgend so ein "deutsches Ding" dass hierzulade noch soviele Schaltwagen verkauft werden.
Gruß
Martin
Ich hätte eine Bitte :
Wäre toll wenn mal jemand notieren könnte welches Tempo bei jeweils 2000 Umdrehungen im 1. bis 6. Gang anliegt.
Ich würde das selbe beim Handschalter machen. So kann man endlich mal direkt die Spreizung der Gänge vergleichen ! 🙂
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Hallo,
Mein Focus (110 PS, Powershift mit Standard 16-Zoll Bereifung) dreht bei 100km/h knapp unter 2.000 Umdrehungen .(~ 1.950 rpm)
Der sechste Gang des Schaltgetriebes vom 136-PS 2.0l Diesels ist "länger übersetzt" Gang als das Powershift-Getriebe.
Der fünfte Gang des 109-PS 1,6l Diesel einwenig "kürzer Übersetzt" als der sechste beim Powershift.
Such mal nach "ford focus technical specifications pdf jörg prüß" bei einer bekannten Scuhmaschine die mit "g" beginnt. Der erste Vorschlag ist eine PDF-Datei die hervorragende Infos zum Focus (inkl. Getriebeuntersetzungen etc.) bietet.
Gruß.
Zitat:
Original geschrieben von martins42
Hi,nichts desto trotz ist deine Entscheidung willkürlich.
Für die Funktion sicher und bequem von A nach B zu kommen ist Handschalterei kontraproduktiv. Verbrauchsargumente greifen auch nicht mehr.
Das ist irgend so ein "deutsches Ding" dass hierzulade noch soviele Schaltwagen verkauft werden.Gruß
Martin
Dann schau einmal in die Normverbrauchswerte hinein, der Schalter ist sparsamer. Es liegt natürlich am Fahrer diesen Vorteil nutzen zu können.
Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
...
...
Beim Schaltgetreibe gilt halt die Devise, wo nichts ist kann nichts kaputt gehen. Oder eine leere Batterie ist bei einem Automatikauto ein Horror, einen Schalter kann ich anschleppen, anrennen, den Hügel runterrollen.
...
Wiedermal so ein "Totschlag-Argument" 😮
Vor dem aktuellen Automaten habe ich in den letzten 10 Jahren ca. 300 tkm mit 3 verschiedenen Handschaltern gefahren und überlege gerade wie oft ich dieser Zeit eines dieser Autos angeschoben, -geschleppt bzw. angerollt habe 🙄 ... ich hatte zwar vielleicht 4/5 mal ne leere bzw. defekte Batterie, aber angelassen habe ich dann immer mittels Starthilfekabel + freundlicher Nachbar bzw. ADAC.
Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
...
Deswegen finde ich nicht, dass man Fahrer die lieber selber schalten als unmodern abtun sollte, moderne Autos produzieren schn so genug Fehler.
😕 ... irgendwie wird hier gerade der Spieß rumgedreht - eigentlich sind es doch eher die Automatikfahrer die, welche für das "Automatik fahren" blöd gemacht werden, weil sie ja "zu doof sind zum schalten" und "nicht wie richtige Männer Auto fahren können" 🙄
Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
...
Wenn man natürlich das betätigen von Kupplung und Ganghebel als unzumutbar empfindet, dann muss amn sich eine Automatik kaufen. Mich stört das schalten nicht, daher erachte ich ein mechanisches Getriebe noch immer als die kostengünstigste, effektivste und problemloseste Kraftübertragung.
Ist doch absolut in Ordnung - dann kauf Dir / fahre Deinen Hadschalter ... hier hat niemand ein Problem, wenn du damit glücklicher und zufriedener bist / wirst.
Grüße
Hi,
nö, kann jeder tun oder lassen was er will.
Nur in einem Thread, wo es um Erfahrungsaustausch zu einem spez. Automatikgetriebe geht, dazwischen zu babbelen, dass man Handschalten aber viel besser findet ist schon etwas kurios. 😉
Gruß
Martin
Ich finde handschalten nicht besser.
Es ging nur darum herauszufinden wie störanfällig powerhsift ist.
Offenbar habe ich den Nerv getroffen, also es ist anfälig, Danke!
Die Schlußfolgerungslogik musst du mir noch erklären. Ich hatte keine Getriebestörung, für den Marderschaden kann die Technik nichts.
Wenn da mal nicht wer einen Troll gefrühstück hat...
Für mich wäre das kein Thema wenn es den ecoboost im Galaxy mit Handschaltung gäbe.
So viel Drehmoment hat er ja nicht dass powershift ein must wäre.
Zitat:
Original geschrieben von V70_D5
Für mich wäre das kein Thema wenn es den ecoboost im Galaxy mit Handschaltung gäbe.
So viel Drehmoment hat er ja nicht dass powershift ein must wäre.
dann warte halt noch ein bisschen. Sicher nur eine Frage der Zeit bis der ecoBoost mit Handschalter verkauft wird. Ansonsten kann man beim PowerShift aber nicht über "anfällig" sprechen. Im übrigen können auch Handschalter kaputt gehen... Nur die Reparaturkosten sind dann etwas komoder.
So, muss mal diesen alten Thread wieder rauskramen...
Ich hätte eine Frage zu den "neueren" Powershift-Getrieben - die mit dem "Sport-Modus".
Hat das Getriebe einen zusätzlichen Manuellen-Modus?
Kann man den Wagen beispielsweise auch bei Vollgas vom Runterschalten abhalten, z.B. wenn man aus einer Ortschaft im hohen Gang rausbeschleunigt?
Oder macht der Wagen immer einen Kick-Down?
Grüße
Es gibt einen manuellen Modus, wo Du selbst bestimmst, wann geschaltet wird. Da greift die Automatik nur ein, wenn Du das Auto abzuwürgen bzw. zu überdrehen drohst.
Sprich, wenn ich den Schaltknauf von "D" auf "S" nach rechts schiebe lande ich im "S"-Modus.
Sobald ich einen manuellen Gang-Wechsel vornehmen bin ich im "Manuellen"-Modus, oder wie?
Verändert sich im "S" oder "M" Modus auch die Schaltgeschwindigkeit verglichen mit "D"?