Erfahrungsaustausch gesucht : Powershift Getriebe
Hallo Leute !
Als ich vor einem knappen Jahr mein neues Auto zusammenkonfiguriert habe, da hätte ich mich auch für das Powershift Direktschaltgetriebe entscheiden können, tat es allerdings nicht....
Meine Befürchtung war, daß dieses brandneue Erstlingswerk von Ford ein steter Quell des Ärgers und von Defekten sein könnte...
Heute bereue ich es ein wenig, da man mit einem Diesel und Sechsganggetriebe permanent schalten muss 🙄
Erstaunlicherweise halten sich hier im Forum die Beschwerden aber sehr in Grenzen...oder bekomm ich die nur nicht mit ? 😉
Wer von euch so ein Powershift Getriebe besitzt möge hier bitte seine Erfahrungen damit schildern - sowohl positive als auch negative 🙂
Beste Antwort im Thema
Ich fahre einen Focus Mk2 Titanium mit 136PS-Diesel + PowerShift (EZ 11-2008) und hatte heute abend beim Hineinfahren in die Garage knapp 180Tkm auf der Uhr. Da ich aus dem Forum in der Vergangenheit einige wertvolle Tips bekommen habe, möchte ich hier einige MEINER Erfahrungen mit dem Auto (bzw eigentlich der Kompetenz des FFH) preisgeben, damit der eine oder andere sich nicht (auch noch) den Kopf zerbrechen muss, wenn er sich eines Tages evtl mit 'meinen' Symptomen konfrontiert sieht.
Insgesamt: Das Auto ist zuverlässig, wirtschaftlich + bequem; das Fahrgefühl auch nach meiner hohen km-Leistung noch recht knackig. Mein FahrProfil: wöchentlich idR ca 1000 km, mit hohem BAB-Anteil; FahrStil eher ruhig (bin schon etwas älter) mit sauberem Warmfahren und pipapo.
Verbrauch: Normalerweise immer gut unter 6L/ 100km, solange der Tempomat bei nicht höher als 130 km/h gerastet wird. Werkstatt: Das grösste Autohaus Stuttgarts, zugleich grösster Ford-Händler Deutschlands).
Erstmals nach 5Tkm (und dann ca alle 1000km) kam an verschiedenen Tagen ohne erkennbaren Anlass und ohne System plötzlich ein BimmelKonzert und im Display die Warnung 'MotorSteuerung'. Motor + Getriebe gingen in den NotBetrieb. MordsSchreck, natürlich. Nach Aufsuchen der nächsten HalteMöglichkeit, Abstellen und WiederAnlassen des Motors war alles wieder völlig normal.
Also zum FFH.
Leider war dort Ratlosigkeit pur angesagt. Das Auto wurde geröngt, ich wurde mehrmals gefragt, ob die Symptome WIRKLICH wie beschrieben seien. Als Ingenieur dachte ich eigentlich, die Dinge technisch recht klar wiedergeben zu können; schwierig ist das ja nicht. Scheinbar aber, es zu verstehen und/oder es dem Kunden, diesem ignoranten Idioten, auch zu glauben.
Dann das Zauberwort: Ölwechsel, hilft bestimmt (natürlich zu meinen Lasten)! Bei 2000km hatte ich allerdings schon einen machen lassen (um nach der EinfahrZeit das EinfahrÖl loszuwerden), aber egal: Viel hilft vielleicht viel. Und man möchte ja nicht immer Besserwisser spielen.
Ein paar hundert km später setzte sie sich wieder ton- + diplay-gewaltig in Szene, meine MotorSteuerung.
Neues ZauberWort: Software-Update der MotorSteuerung! Die WarteZeit überbrückte ich, indem ich die BetriebsAnleitung nochmals auf einen Hinweis in der Sache durchsuchte; leider fruchtlos. Der FordHändler half mir ungemein, indem er mir versicherte, dass trotz Tausender abgesetzter Focuse dies im gesamten Hause noch nie aufgetreten sei. Das wusste er einfach so. Mit ÖlVerdünnung habe man massiv Probleme, aber das sei ja eine andere Baustelle... Die VersionsNummer der (neuen) Software war übrigens die gleiche wie vorher...
Nach ein paar Tagen... ja: Die MotorSteuerung, die gute.
Was wars denn nun?
Der PartikelFilter wünschte einen FreibrennVorgang, sonst nix! Das weiss ich nach wahrhaftig stundenlangem surfen und... per Zufall: Als die Meldung nämlich wieder mal kam, war ich kurz vor zuHause und hatte die Nase voll. Nur noch heim und zwar flotti, dachte ich. Also alle 136 Freunde zur Schicht gerufen und Gas gegeben. Nach 5km war die Meldung weg, nur noch das NotProgramm musste per Ausmachen + Wiederanlassen genullt werden.
Was das alles mit 'MotorSteuerung' zu tun hat, warum dazu nichts in der BA steht und warum der FFH es nicht weiss, konnte mir niemand erklären. Im FehlerSpeicher war übrigens nie etwas hinterlegt. Bestimmt bin ich unter weltweit Millionen von FocusFahrern der absolut einzige gewesen, der dieses Symptom hatte -- der Programmierer der Software des Displays muss die DPF-Überfrachtung vorhergesehen haben (sonst wäre ja keine Meldung erfolgt), natürlich, aber er sah das Problem wohl nur virtuell und behielt es deshalb schlauerweise für sich. Die Idee, 'DPF unklar' oä im Display melden zu lassen, war ihm leider auch nicht vergönnt.
Seitdem lasse ich meinen Focus 1x pro Woche ca 20km rennen auf der Bahn (> 170km/h) und hatte seither nie wieder die Meldung.
Kommentar des FFH: 'Ja, das kann schon sein'. Ich erblasste angesichts so grosser Kompetenz.
Bei 110Tkm fuhr Ende 2010 ich einen AlpenPass hoch. Dabei fiel mir auf, dass in M und im dritten Gang bei ~2000min-1 beim Gasgeben die Drehzahl um ca 400-500 Umdrehungen zunahm; ohne, dass das Auto gleich schneller wurde.
OjeOje, dachte ich: Kupplung (die für die Gänge 1+3+5) rutscht wohl durch... In der Ebene lief er aber gefühlt normal und rutschte nur bei abruptem, starkem Gasgeben durch (zB ÜberholVorgänge auf der LandStrasse). Ausserdem schaltete das Getriebe manchmal ohne Sinn oder ganz kurz runter und sofort wieder rauf (auf gerader Strecke bei gesetztem Tempomat). Völlig rätselhaft.
Also wieder zu meinem Freund, dem FFH; übrigens dummerweise eine starke Woche nach Ende der Gewährleistung. Die klare Diagnose: GetriebeSchaden. Als FFH sieht man das dem Auto scheinbar gleich an. Lösung: Neues Getriebe (€ 6T plus Einbau). Kulanz? Ja, klar: '10% -- mehr bekommen wir halt nicht von Ford. Wäre das Symptom ein paar Wochen früher aufgetreten, ja dann...' Dass eigentlich die Kupplung das Problem war, wurde nicht wirklich begriffen.
Was denn kaputt sei, konnte mir allerdings auch niemand sagen ('Wir dürfen diese Getriebe nicht anfassen, nur aus- und einbauen; eine echte FehlerDiagnose, ausser FehlerSpeicher auslesen, ist nicht vorgesehen'😉.
Mein Hinweis, dass ich einen Schaden an einem Automatik-Getriebe garnicht verursacht haben kann (wie denn auch), und wg 1er Woche GarantieFrist-Überschreitung andere Vorstellungen von Kulanz habe, wurde mit der Aussage quittiert, man habe alles, ja alles versucht bei Ford, aber leider, leider...
Klar, verstehe ich: Auto 2 Jahre und 2 Wochen alt, 110Tkm, GrossSerienTechnik, kein Pubertäts-Tuning zulasten der Mechanik, ruhiger Fahrer (älterer Herr), monetär gesehen Schaden iHv 25% des NeuWertes -- da kann man nur mehr erwarten, wenn man arm ist!
Da ich weiss, dass die Händler (die grossen besonders) sehr wohl sehr viel Einfluss auf das KulanzGebaren haben, bot ich an, 25% der Reparatur zu tragen (schliesslich war der Wagen ja nicht mehr neu), den Wagen danach Schwacke-bewertet in Zahlung zu geben für einen neuen Kuga bei gleichen VerkaufsKonditionen wie bei Focus, löste auf der anderen Seite Heiterkeit aus; wie schön. Ich weiss auch nicht, wie ich auf so eine abstruse Idee kam.
Also, allerdings erst auf mein Drängen nach systematischer Vorgehensweise hin, die alte Leier: Software-Update und wieder grosse Diskussion zwischen den Profis vor Ort (ich war nur erstaunter Zuhörer). Ergebnis: Keines.
Dann der Tip des Tages: Wenn doch das Problem nicht schlimmer sei und das Auto doch fahre, könnte ich doch einfach weiterfahren, 'vielleicht gibt es sich dann'. Gute Idee! Mein Einwand, dass eine Kupplung gerade bei dem hohen Drehmoment des Diesels oft durchrutscht und eine Kupplung das nicht lange mitmacht, wurde mit verlegenem Achselzucken quittiert.
Nur, dass das nicht untergeht: Wir sprechen vom grössten FordHändler Deutschlands mit all' seinem geballten FachWissen und DIREKTEM Kontakt zur Company (Zitat).
Fast hatte ich mich meinem Schicksal schon gefügt, als ich -- nach langem Nachdenken -- auf die Idee kam, dass es an der Mechantronik liegen müsse. Denn: Das Getriebe schaltete zwar unlogisch, aber wenn, dann richtig. Und eine Kupplung rutscht nur durch, wenn sie verschlissen ist (bei 80% Autobahn und 110Tkm unwahrscheinlich) oder wenn AnpressDruck fehlt. Also ein Sensor defekt, eine Öl-Steuerleitung zu, ein KabelWackler zwischen Getriebe und SteuerGerät?
Der FFH darauf: Wir dürfen an dem Getriebe doch nicht... blablabla. Aber wie wäre es mit einem Ölwechsel? Ich war inzwischen ziemlich entnervt und dachte: Okay, als letzter Versuch, danach schmeisse ich das blöde Auto einfach weg.
Das unglaubliche trat ein: Symptom weg!
Man muss dazu wissen, dass beim PowerShift-Getriebe bei 60Tkm ein GetriebeÖl-Wechsel gemacht werden muss. Das kommt daher, dass es, obwohl es 'eigentlich nur' ein konventionelles (automatisiertes) SchaltGetriebe mit 2 im ÖlBad laufenden Kupplungen ist (im Gegenteil zu einem HandSchalt-Getriebe mit lebenslanger ÖlFüllung und TrockenKupplung) die periodischen ÖlWechsels benötigt, um den im Öl gebundenen Abrieb der Kupplungen im Rahmen des ÖlWechsels los zu werden.
Ob bei mir bei der 60Ter-Inspektion der Getriebe-ÖlWechsel stattgefunden hat, weiss ich dummerweise nicht mehr (Rechnung verlegt). Aber Fakt ist, dass das Öl fürchterlich aussah (lt. FFH).
Könnte der KupplungsAbrieb also einen ÖlKanal verstopft, einen Sensor zugeschlämmt haben? Ich werde es leider nicht erfahren. Ich habe dann aber bei 120Tkm (also nur 1oTkm später) im Rahmen der Inspektion das GetriebeÖl NOCHMAL wechseln lassen (in der Hoffnung, dass es in den 10Tkm dazwischen das Getriebe gespült hat).
Seither funktionieren Getriebe und Kupplung(en) wieder einwandfrei. Allerdings lasse ich seither alle 30Tkm das GetriebÖl wechseln.
Gelernt habe ich, dem FFH NICHTS einfach zu glauben. Und meinen gesunden MenschenVerstand vor alles, was er sagt, zu setzen; obwohl eigentlich er der Profi ist. Gerne lasse ich mich dafür als Besserwisser bezeichnen: Mein Auto, meine Regeln.
Fazit: Eigentlich ein gut konzipiertes Auto von einem gutem Hersteller. Die Händler (Mehrzahl, weil ich ähnliches schon öfters, auch bei anderen Marken, erlebt habe) können gut verkaufen, Öl wechseln, FehlerSpeicher auslesen, auf defekte NummernSchild-Beleuchtungen hinweisen, uä. -- und das wars dann idR aber auch schon.
Leider haben sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht: In Zukunft wird noch härter verhandelt beim Kauf, denn ich bin nicht bereit, mit dem DeckungsBeitrag aus meinem Kauf inkompetente ServiceLeute mit zu ernähren.
PS: Thema ÖlVerdünnung bei den Dieseln. Entsteht wg und beim Freibrennen des zugerussten Katalysators. Spätestens seit dem hohen Bio-Anteil im KraftStoff ein kritisches Thema bei KurzStrecken-Fahrerei (deswegen für mich eigentlich kein Thema). Aber ich höre auch dem FFH immer gut zu: Bei hauptsächlich KurzStrecken lieber das Öl ein paar tausend km früher wechseln; spätestens, wenn der ÖlPegel am ÖlStab deutlich ansteigt, wird's dringend. Auch bei gemischtem FahrProfil Intervalle nicht überziehen. Am ÖlAnstieg merkt man die ÖlVerdünnung gut, weil der grosse Diesel (mindestens meiner) überhaupt kein Öl verbraucht. Und man riecht es auch (Vorsicht: Im ÜberEifer Nase nicht schwarz machen). Dann aber hurtig! Das schlimme ist, dass die Schäden daraus (kurzer Abriss des ÖlFilmes) idR Langzeit-/ Spät-Schäden sind: In Lagern, Zylindern und im Lader.
Freundliche Grüsse aus Karlsruhe!
62 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von corsa636
So, muss mal diesen alten Thread wieder rauskramen...Ich hätte eine Frage zu den "neueren" Powershift-Getrieben - die mit dem "Sport-Modus".
Hat das Getriebe einen zusätzlichen Manuellen-Modus?
Kann man den Wagen beispielsweise auch bei Vollgas vom Runterschalten abhalten, z.B. wenn man aus einer Ortschaft im hohen Gang rausbeschleunigt?
Oder macht der Wagen immer einen Kick-Down?Grüße
Zitat:
Original geschrieben von XLTRanger
Es gibt einen manuellen Modus, wo Du selbst bestimmst, wann geschaltet wird. Da greift die Automatik nur ein, wenn Du das Auto abzuwürgen bzw. zu überdrehen drohst.
Im Prinzip hat XLTRanger es schon richtig gesagt - ich würde es nur noch mal untersetzen:
Bein den Powershift-Modellen mit Sportmodus gehst du in die Schaltgasse und bist dann erst mal im Sportmodus. Erst wenn du dann den Wählhebel das erste mal nach oben oder unten schaltest, geht er in den manuellen Modus (siehst du auch im Display vom Tacho).
Hier kannst du innerhalb der oberen und unteren Drehzahllimits der jeweiligen Gänge tun und lassen was du willst - darüber und darunter greift zur Sicherheit die Elektronik ein und schaltet zur Not eins hoch oder runter.
Der Kick Down ist zum Schluss nix anderes als der Befehl an Motor und Getriebe "... jetzt alles was geht..." wobei das ESP und die Schlupfregelung in Grenzfällen schon mal eingreifen können - und das kabn dann u. U. auch mal mit einen Torque-Down Request an die Motorsteuerung verbunden sein.
Zitat:
Original geschrieben von XLTRanger
Es gibt einen manuellen Modus, wo Du selbst bestimmst, wann geschaltet wird. Da greift die Automatik nur ein, wenn Du das Auto abzuwürgen bzw. zu überdrehen drohst.
Überdrehen kann ja wohl nicht sein. Dafür gibt es ja wohl einen Drehzahlbegrenzer. Und Powershift sollte hier nicht dazwischenfunken. Hat somit mit einem manuellen Modus überhaupt nichts zu tun! Schade. Der gleiche Mist wie beim DSG!
Zitat:
Original geschrieben von Megamanat
Überdrehen kann ja wohl nicht sein. Dafür gibt es ja wohl einen Drehzahlbegrenzer. Und Powershift sollte hier nicht dazwischenfunken. Hat somit mit einem manuellen Modus überhaupt nichts zu tun! Schade. Der gleiche Mist wie beim DSG!Zitat:
Original geschrieben von XLTRanger
Es gibt einen manuellen Modus, wo Du selbst bestimmst, wann geschaltet wird. Da greift die Automatik nur ein, wenn Du das Auto abzuwürgen bzw. zu überdrehen drohst.
Überdrehen würde zum Beispiel ganz hervorragend funktionieren (und funktioniert bei manuellen Getrieben auch ganz hervorragend), wenn Du im Eifer des Gefechts bei 6000 Umdrehungen versuchst, runterzuschalten, anstatt hoch. Und es ist eine mehr als sinnvolle Eigenschaft von Automatikgetrieben, da dazwischenzufunken und dies im manuellen Modus zu verhindern (und hat somit ausschließlich mit dem manuellen Modus zu tun)
Bisserl denken, bevor man alles gleich als Mist bezeichnet...😉
Zitat:
Original geschrieben von corsa636
Sprich, wenn ich den Schaltknauf von "D" auf "S" nach rechts schiebe lande ich im "S"-Modus.
Sobald ich einen manuellen Gang-Wechsel vornehmen bin ich im "Manuellen"-Modus, oder wie?Verändert sich im "S" oder "M" Modus auch die Schaltgeschwindigkeit verglichen mit "D"?
2 x Ja.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von XLTRanger
2 x Ja.Zitat:
Original geschrieben von corsa636
Sprich, wenn ich den Schaltknauf von "D" auf "S" nach rechts schiebe lande ich im "S"-Modus.
Sobald ich einen manuellen Gang-Wechsel vornehmen bin ich im "Manuellen"-Modus, oder wie?Verändert sich im "S" oder "M" Modus auch die Schaltgeschwindigkeit verglichen mit "D"?
Was ist Schaltgeschwindigkeit??
Die Gangwechsel dauern genauso lange, der Motor wird jedoch tendenziell mit höherer Drehzahl gefahren und das Getriebe spricht noch etwas schneller mit runterschalten auf Gasbefehle an. Ich finde den "S" Modus übrigens überflüssig, da selbst der "D" Modus schon etwas hektisch agiert. Gerade beim Beschleunigen aus tiefen Drehzahlen mit "Drehmoment" statt "Drehzahl" hilft nur der "M"-Modus.
In "D" wird der Motor ohne Last bei ca. 1500 UPM bewegt, in "S" sind es eher so 2.300 UPM (beim Diesel).
@Megamanat: warum in aller Welt, soll die Motorsteuerung den Motor in den Begrenzer drehen lassen? Das schadet doch nur und bringt dich keine Sekunde schneller vom Fleck!
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von Acura1977
Ich hätte eine Bitte :Wäre toll wenn mal jemand notieren könnte welches Tempo bei jeweils 2000 Umdrehungen im 1. bis 6. Gang anliegt.
Ich würde das selbe beim Handschalter machen. So kann man endlich mal direkt die Spreizung der Gänge vergleichen ! 🙂
Ich nutze mal die Chance und liefere noch etwas zur Technik nach:
Die als Bild-Datei angehängte Tabelle zeigt einen schönen Vergleich der einzelnen Übersetzungen vom 2L Diesel Handschalter im Vergleich zum Automat.
Dabei sieht man, dass es bei der Gangabstufung vom Handschalter zum Automaten (wenn man mal die wirklich marginale Differenz beim 3 und 4 Gang ausblendet, die vermutlich konstruktiv bedingt ist) keinen wirklichen Unterschied gibt.
Bei dem Übersetzungsunterschied zwischen den ersten 4 Gängen und der 5 und 6 bitte nicht vergessen, dass die Ford 6-Gang-Getriebe (Handbetrieb und Automat) immer zwei Ausgangswellen haben 😉
Über die Achsübersetzungen wird ingesamt deutlich, dass der Automat generell etwas kürzer übersetzt ist, wobei der Unterschied in der Praxis geringer ist, als ihn die Zahlen im ersten Moment vermuten lassen.
Um hier mal einen realen Eindruck zu bekommen, anbei der Vergleich (von Handbetrieb zu Automat) der jeweiligen Radgeschwindigkeiten bei jeweils 1000 U/min Motordrehzahl in allen 6 Gängen.
Ich würde mal sagen, das macht den Kohl ne fett 😉
Vergleichsgeschwindigkeiten bei 1.000 U/min
bb0d0ba4-c63f-4573-80d2-9b2234152b5b
Ansonsten, zum eigentlichen Thread-Thema zurückkommend:
Ich blicke ich nun auf reichlich 1 Jahr mit Wählhebel mit ca. 25tkm zurück, alles in allem sehr zufrieden - der Automat macht was er soll, mir das schalten abnehmen und das macht er verdammt gut 😁
... und um ehrlich zu sein, hätte ich insbesondere im Kölner Stadtverkehr keine Lust mehr bei dem Drehmomentstarken Diesel aller paar Meter per Hand zwischen den 6 Gängen rumzurühren. Und beim Langstreckenpendeln ist die Kombination von "Hebel auf D" und "Tempomat auf 140" auch mehr als angenehm 😉
So, dann wünsch ich allen mal nen schönen Winteranfang, möglichst ohne Beulen und Ausfälle - hier in Bergisch-am-Arsch-von-Köln-Glabach fängt es gerade an zu schneien ...
Gang
km/h bei Automat
km/h bei Handschalter
1
7,94
8,48
2
14,57
15,56
3
23,88
24,48
4
33,82
34,89
5
42,27
44,41
6
50,30
52,84
Hallo,
ich wollte diesen Thread "wiederbeleben"...
Mich interessiert die Zuverlässigkeit des Powershiftgetriebes
Wie schlagen sich eure Powershift-Getriebe den im Alltag so?
Habt Ihr probleme gehabt?
Ich hab meinen FoFo (leider) von einem Jahr verkauft.. ich war mit dem Getriebe in meine 25.000 Km super zufrieden - hat Problemlos funktioniert.
Grüße.
Mein C-Max 2.0TDCI ist nun 3 Jahre alt und ich bin 80.000 Km mit PowerShift Getriebe gefahren und hatte bisher keinerlei Probleme. Mit dem Schaltverhalten der Automatik bin ich sehr zufrieden. Dies gilt auch für Passfahrten. Den manuellen Modus verwendie ich so gut wie nie, Ausnahme sind extrem steile Passagen auf unbefestigten Wegen.
Fazit: Das Getriebe ist aus meiner Sicht absolut empfehlungswert.
Ich fahre einen Focus Mk2 Titanium mit 136PS-Diesel + PowerShift (EZ 11-2008) und hatte heute abend beim Hineinfahren in die Garage knapp 180Tkm auf der Uhr. Da ich aus dem Forum in der Vergangenheit einige wertvolle Tips bekommen habe, möchte ich hier einige MEINER Erfahrungen mit dem Auto (bzw eigentlich der Kompetenz des FFH) preisgeben, damit der eine oder andere sich nicht (auch noch) den Kopf zerbrechen muss, wenn er sich eines Tages evtl mit 'meinen' Symptomen konfrontiert sieht.
Insgesamt: Das Auto ist zuverlässig, wirtschaftlich + bequem; das Fahrgefühl auch nach meiner hohen km-Leistung noch recht knackig. Mein FahrProfil: wöchentlich idR ca 1000 km, mit hohem BAB-Anteil; FahrStil eher ruhig (bin schon etwas älter) mit sauberem Warmfahren und pipapo.
Verbrauch: Normalerweise immer gut unter 6L/ 100km, solange der Tempomat bei nicht höher als 130 km/h gerastet wird. Werkstatt: Das grösste Autohaus Stuttgarts, zugleich grösster Ford-Händler Deutschlands).
Erstmals nach 5Tkm (und dann ca alle 1000km) kam an verschiedenen Tagen ohne erkennbaren Anlass und ohne System plötzlich ein BimmelKonzert und im Display die Warnung 'MotorSteuerung'. Motor + Getriebe gingen in den NotBetrieb. MordsSchreck, natürlich. Nach Aufsuchen der nächsten HalteMöglichkeit, Abstellen und WiederAnlassen des Motors war alles wieder völlig normal.
Also zum FFH.
Leider war dort Ratlosigkeit pur angesagt. Das Auto wurde geröngt, ich wurde mehrmals gefragt, ob die Symptome WIRKLICH wie beschrieben seien. Als Ingenieur dachte ich eigentlich, die Dinge technisch recht klar wiedergeben zu können; schwierig ist das ja nicht. Scheinbar aber, es zu verstehen und/oder es dem Kunden, diesem ignoranten Idioten, auch zu glauben.
Dann das Zauberwort: Ölwechsel, hilft bestimmt (natürlich zu meinen Lasten)! Bei 2000km hatte ich allerdings schon einen machen lassen (um nach der EinfahrZeit das EinfahrÖl loszuwerden), aber egal: Viel hilft vielleicht viel. Und man möchte ja nicht immer Besserwisser spielen.
Ein paar hundert km später setzte sie sich wieder ton- + diplay-gewaltig in Szene, meine MotorSteuerung.
Neues ZauberWort: Software-Update der MotorSteuerung! Die WarteZeit überbrückte ich, indem ich die BetriebsAnleitung nochmals auf einen Hinweis in der Sache durchsuchte; leider fruchtlos. Der FordHändler half mir ungemein, indem er mir versicherte, dass trotz Tausender abgesetzter Focuse dies im gesamten Hause noch nie aufgetreten sei. Das wusste er einfach so. Mit ÖlVerdünnung habe man massiv Probleme, aber das sei ja eine andere Baustelle... Die VersionsNummer der (neuen) Software war übrigens die gleiche wie vorher...
Nach ein paar Tagen... ja: Die MotorSteuerung, die gute.
Was wars denn nun?
Der PartikelFilter wünschte einen FreibrennVorgang, sonst nix! Das weiss ich nach wahrhaftig stundenlangem surfen und... per Zufall: Als die Meldung nämlich wieder mal kam, war ich kurz vor zuHause und hatte die Nase voll. Nur noch heim und zwar flotti, dachte ich. Also alle 136 Freunde zur Schicht gerufen und Gas gegeben. Nach 5km war die Meldung weg, nur noch das NotProgramm musste per Ausmachen + Wiederanlassen genullt werden.
Was das alles mit 'MotorSteuerung' zu tun hat, warum dazu nichts in der BA steht und warum der FFH es nicht weiss, konnte mir niemand erklären. Im FehlerSpeicher war übrigens nie etwas hinterlegt. Bestimmt bin ich unter weltweit Millionen von FocusFahrern der absolut einzige gewesen, der dieses Symptom hatte -- der Programmierer der Software des Displays muss die DPF-Überfrachtung vorhergesehen haben (sonst wäre ja keine Meldung erfolgt), natürlich, aber er sah das Problem wohl nur virtuell und behielt es deshalb schlauerweise für sich. Die Idee, 'DPF unklar' oä im Display melden zu lassen, war ihm leider auch nicht vergönnt.
Seitdem lasse ich meinen Focus 1x pro Woche ca 20km rennen auf der Bahn (> 170km/h) und hatte seither nie wieder die Meldung.
Kommentar des FFH: 'Ja, das kann schon sein'. Ich erblasste angesichts so grosser Kompetenz.
Bei 110Tkm fuhr Ende 2010 ich einen AlpenPass hoch. Dabei fiel mir auf, dass in M und im dritten Gang bei ~2000min-1 beim Gasgeben die Drehzahl um ca 400-500 Umdrehungen zunahm; ohne, dass das Auto gleich schneller wurde.
OjeOje, dachte ich: Kupplung (die für die Gänge 1+3+5) rutscht wohl durch... In der Ebene lief er aber gefühlt normal und rutschte nur bei abruptem, starkem Gasgeben durch (zB ÜberholVorgänge auf der LandStrasse). Ausserdem schaltete das Getriebe manchmal ohne Sinn oder ganz kurz runter und sofort wieder rauf (auf gerader Strecke bei gesetztem Tempomat). Völlig rätselhaft.
Also wieder zu meinem Freund, dem FFH; übrigens dummerweise eine starke Woche nach Ende der Gewährleistung. Die klare Diagnose: GetriebeSchaden. Als FFH sieht man das dem Auto scheinbar gleich an. Lösung: Neues Getriebe (€ 6T plus Einbau). Kulanz? Ja, klar: '10% -- mehr bekommen wir halt nicht von Ford. Wäre das Symptom ein paar Wochen früher aufgetreten, ja dann...' Dass eigentlich die Kupplung das Problem war, wurde nicht wirklich begriffen.
Was denn kaputt sei, konnte mir allerdings auch niemand sagen ('Wir dürfen diese Getriebe nicht anfassen, nur aus- und einbauen; eine echte FehlerDiagnose, ausser FehlerSpeicher auslesen, ist nicht vorgesehen'😉.
Mein Hinweis, dass ich einen Schaden an einem Automatik-Getriebe garnicht verursacht haben kann (wie denn auch), und wg 1er Woche GarantieFrist-Überschreitung andere Vorstellungen von Kulanz habe, wurde mit der Aussage quittiert, man habe alles, ja alles versucht bei Ford, aber leider, leider...
Klar, verstehe ich: Auto 2 Jahre und 2 Wochen alt, 110Tkm, GrossSerienTechnik, kein Pubertäts-Tuning zulasten der Mechanik, ruhiger Fahrer (älterer Herr), monetär gesehen Schaden iHv 25% des NeuWertes -- da kann man nur mehr erwarten, wenn man arm ist!
Da ich weiss, dass die Händler (die grossen besonders) sehr wohl sehr viel Einfluss auf das KulanzGebaren haben, bot ich an, 25% der Reparatur zu tragen (schliesslich war der Wagen ja nicht mehr neu), den Wagen danach Schwacke-bewertet in Zahlung zu geben für einen neuen Kuga bei gleichen VerkaufsKonditionen wie bei Focus, löste auf der anderen Seite Heiterkeit aus; wie schön. Ich weiss auch nicht, wie ich auf so eine abstruse Idee kam.
Also, allerdings erst auf mein Drängen nach systematischer Vorgehensweise hin, die alte Leier: Software-Update und wieder grosse Diskussion zwischen den Profis vor Ort (ich war nur erstaunter Zuhörer). Ergebnis: Keines.
Dann der Tip des Tages: Wenn doch das Problem nicht schlimmer sei und das Auto doch fahre, könnte ich doch einfach weiterfahren, 'vielleicht gibt es sich dann'. Gute Idee! Mein Einwand, dass eine Kupplung gerade bei dem hohen Drehmoment des Diesels oft durchrutscht und eine Kupplung das nicht lange mitmacht, wurde mit verlegenem Achselzucken quittiert.
Nur, dass das nicht untergeht: Wir sprechen vom grössten FordHändler Deutschlands mit all' seinem geballten FachWissen und DIREKTEM Kontakt zur Company (Zitat).
Fast hatte ich mich meinem Schicksal schon gefügt, als ich -- nach langem Nachdenken -- auf die Idee kam, dass es an der Mechantronik liegen müsse. Denn: Das Getriebe schaltete zwar unlogisch, aber wenn, dann richtig. Und eine Kupplung rutscht nur durch, wenn sie verschlissen ist (bei 80% Autobahn und 110Tkm unwahrscheinlich) oder wenn AnpressDruck fehlt. Also ein Sensor defekt, eine Öl-Steuerleitung zu, ein KabelWackler zwischen Getriebe und SteuerGerät?
Der FFH darauf: Wir dürfen an dem Getriebe doch nicht... blablabla. Aber wie wäre es mit einem Ölwechsel? Ich war inzwischen ziemlich entnervt und dachte: Okay, als letzter Versuch, danach schmeisse ich das blöde Auto einfach weg.
Das unglaubliche trat ein: Symptom weg!
Man muss dazu wissen, dass beim PowerShift-Getriebe bei 60Tkm ein GetriebeÖl-Wechsel gemacht werden muss. Das kommt daher, dass es, obwohl es 'eigentlich nur' ein konventionelles (automatisiertes) SchaltGetriebe mit 2 im ÖlBad laufenden Kupplungen ist (im Gegenteil zu einem HandSchalt-Getriebe mit lebenslanger ÖlFüllung und TrockenKupplung) die periodischen ÖlWechsels benötigt, um den im Öl gebundenen Abrieb der Kupplungen im Rahmen des ÖlWechsels los zu werden.
Ob bei mir bei der 60Ter-Inspektion der Getriebe-ÖlWechsel stattgefunden hat, weiss ich dummerweise nicht mehr (Rechnung verlegt). Aber Fakt ist, dass das Öl fürchterlich aussah (lt. FFH).
Könnte der KupplungsAbrieb also einen ÖlKanal verstopft, einen Sensor zugeschlämmt haben? Ich werde es leider nicht erfahren. Ich habe dann aber bei 120Tkm (also nur 1oTkm später) im Rahmen der Inspektion das GetriebeÖl NOCHMAL wechseln lassen (in der Hoffnung, dass es in den 10Tkm dazwischen das Getriebe gespült hat).
Seither funktionieren Getriebe und Kupplung(en) wieder einwandfrei. Allerdings lasse ich seither alle 30Tkm das GetriebÖl wechseln.
Gelernt habe ich, dem FFH NICHTS einfach zu glauben. Und meinen gesunden MenschenVerstand vor alles, was er sagt, zu setzen; obwohl eigentlich er der Profi ist. Gerne lasse ich mich dafür als Besserwisser bezeichnen: Mein Auto, meine Regeln.
Fazit: Eigentlich ein gut konzipiertes Auto von einem gutem Hersteller. Die Händler (Mehrzahl, weil ich ähnliches schon öfters, auch bei anderen Marken, erlebt habe) können gut verkaufen, Öl wechseln, FehlerSpeicher auslesen, auf defekte NummernSchild-Beleuchtungen hinweisen, uä. -- und das wars dann idR aber auch schon.
Leider haben sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht: In Zukunft wird noch härter verhandelt beim Kauf, denn ich bin nicht bereit, mit dem DeckungsBeitrag aus meinem Kauf inkompetente ServiceLeute mit zu ernähren.
PS: Thema ÖlVerdünnung bei den Dieseln. Entsteht wg und beim Freibrennen des zugerussten Katalysators. Spätestens seit dem hohen Bio-Anteil im KraftStoff ein kritisches Thema bei KurzStrecken-Fahrerei (deswegen für mich eigentlich kein Thema). Aber ich höre auch dem FFH immer gut zu: Bei hauptsächlich KurzStrecken lieber das Öl ein paar tausend km früher wechseln; spätestens, wenn der ÖlPegel am ÖlStab deutlich ansteigt, wird's dringend. Auch bei gemischtem FahrProfil Intervalle nicht überziehen. Am ÖlAnstieg merkt man die ÖlVerdünnung gut, weil der grosse Diesel (mindestens meiner) überhaupt kein Öl verbraucht. Und man riecht es auch (Vorsicht: Im ÜberEifer Nase nicht schwarz machen). Dann aber hurtig! Das schlimme ist, dass die Schäden daraus (kurzer Abriss des ÖlFilmes) idR Langzeit-/ Spät-Schäden sind: In Lagern, Zylindern und im Lader.
Freundliche Grüsse aus Karlsruhe!
hallo!
Mein Focus 2,0 tdci mit power Shift funktioniert tadellos seit nunmehr 60.000 km und mit Chip von Speedkit.de seit 48.000 km. Getriebe harmoniert insbesondere mit mehr Power super gut. Ich hatte vor 2 Wochen ein Problem, der eine Getriebestörung und auch eine Motorstörung ausgelöst hat. Beim auslesen des fehlerspeichers lag dann die Störmeldung "Drehmomentimpulsstörung" vor. Also Speedkit abgestöpselt und der Fehler war weg. Nachher zu Hause habe dann Wasser im Gehäuse des Speedkit festgestellt. Das teil zerlegt und getrocknet. Nach dem einbau Powert alles wieder top. Was ich damit sagen will; Oft liegt kein Mechanischer fehler vor sondern irgend ein Geber/Sensor ist schuld. Den Getriebeölwechsel habe ich nach 3 jahren lebenszeit durchführen lassen.
An sonsten kann ich das Getriebe weiterempfehlen.
Mfg
Zitat:
Der FFH darauf: Wir dürfen an dem Getriebe doch nicht... blablabla. Aber wie wäre es mit einem Ölwechsel? Ich war inzwischen ziemlich entnervt und dachte: Okay, als letzter Versuch, danach schmeisse ich das blöde Auto einfach weg.
Das unglaubliche trat ein: Symptom weg!
Man muss dazu wissen, dass beim PowerShift-Getriebe bei 60Tkm ein GetriebeÖl-Wechsel gemacht werden muss. Das kommt daher, dass es, obwohl es 'eigentlich nur' ein konventionelles (automatisiertes) SchaltGetriebe mit 2 im ÖlBad laufenden Kupplungen ist (im Gegenteil zu einem HandSchalt-Getriebe mit lebenslanger ÖlFüllung und TrockenKupplung) die periodischen ÖlWechsels benötigt, um den im Öl gebundenen Abrieb der Kupplungen im Rahmen des ÖlWechsels los zu werden.
Ob bei mir bei der 60Ter-Inspektion der Getriebe-ÖlWechsel stattgefunden hat, weiss ich dummerweise nicht mehr (Rechnung verlegt). Aber Fakt ist, dass das Öl fürchterlich aussah (lt. FFH).
Ich hatte ein ähnliches Symptom.
Bei 120Km/H und eingeschalteten Tempomat fing mein Drehzahlmesser um ca.125U/min an zuschwanken und das Auto runkelte leicht.
Also MT nach Lösung gequält aber keine richtig gefunden. Wobei ich auch schon gedacht habe, das bei nun 90TKm die Kupplug vielleicht erschöpt sein könnte. Zu dem habe ich noch gefunden das eben alle 60TKm das Öl gewechselt werden sollte, also Wartungsunterlagen untersucht und nix gefunden auf einen Ölwechsel.
Also am nachsten Tag den FFH angerufen und gefragt ob bei diesem Getriebe Öl gewechselt wird und wann. Die Antwort bei "60TKm" . Darauf meine Frage ob Sie es bei 60TKm gemacht haben?
Er schaute nach und sagte ja. Ich habe den wissen wollen, den wo in den Unterlagen es stehen sollte. Habe zwar dann den Punkt gefunden, wo es steht, aber ob es gewechselt werden sollte war nicht eindeutig. Den normalerweise sind alle Punkte die laut Inspektion gewechselt werden sollten mit n.I.O gekennzeichnet. Der Getriebölwechsel aber mit i.O. .
Also habe ich vermutet das der Techniker nicht gewechselt hat, weil laut Inspektionsliste ein gesonderten Auftrag geschrieben werden muss und dieser stand natürlich nicht drin.
Nachdem ich dann mein FFH gesagt habe das im Januar regelmäßig nach Essen fahren muss und immer erst am Wochenende wieder komme hat er dann kurzfristig in der letzten Woche im letzten Jahr das Öl gewechselt und wie ein wunder das Getrieb arbeitete wieder wie ich es gewohnt war. Also liebe freunde des Powershiftgetrieb, achtet das das Öl regelmäßig gewechselt wird damit sowas wie FocusPilot182 und mir nicht passiert.
Gruß
Hallo,
ich muss den Thread mal wieder aus der Versenkung holen.
Wie siehts in der Zwischenzeit mit der Zuverlässigkeit der Powershift getriebe aus?
Hat jemand Info's zu Modellpflegemaßnahmen die das Powershiftgetriebe im laufe der Verbauungszeit (Focus MK2 oder C-Max1) erlebt hat?
Welche Software-Versionen gibt es? (Welche sind gut:-))
Ab wann wurde der M-Modus durch den S-Modus ersetzt?
(Kann man durch Software-Upgrade (bzw -Downgrade) wieder auf rein-manuelles Schalten "umprogramieren?)
Zitat:
Original geschrieben von corsa636
Hallo,ich muss den Thread mal wieder aus der Versenkung holen.
Wie siehts in der Zwischenzeit mit der Zuverlässigkeit der Powershift getriebe aus?
Hat jemand Info's zu Modellpflegemaßnahmen die das Powershiftgetriebe im laufe der Verbauungszeit (Focus MK2 oder C-Max1) erlebt hat?
Welche Software-Versionen gibt es? (Welche sind gut:-))
Ab wann wurde der M-Modus durch den S-Modus ersetzt?
(Kann man durch Software-Upgrade (bzw -Downgrade) wieder auf rein-manuelles Schalten "umprogramieren?)
Das würde mich auch interessieren 🙂
ich habe meinen Focus 2.0 TDCI (110PS) seit Oktober 2010 (BJ 12/2008).
Ich war seit der ersten Probefahrt begeistert von der effektiven Schaltung und habe mich für diesen Wagen mit Powershift entschieden...zumal die Focuse mit PS mit wartungsfreiem DPF verbaut wurden :-)
Für mich war die Powershift daher überzeugend, da diese wesentlich effektiver und kraftstoffsparender werkelt als es die Wanderautomatiken zu dieser Zeit taten. Ich selbst bin jetzt ca. 70.000 km mit meinem Focus gefahren und brauche lediglich zwischen 5,9 und 6,5 l/100km. Im Winter bin ich auf 205er 16'' Rädern unterwegs und im Sommer auf 225er 18'' (Flachland).
Zu den Problemen: Es gibt für mich eigentlich nur eines...im Winter, ausschließlich wenn es nachts unter -5°C ist, dann kommt bei mir nach ein paar 100m im BC die Meldung Getriebestörung und der Wagen geht in den Notlauf...ich halte dann an, schalte Motor ab und starte neu und alles ist wieder o.k.. Das Problem tritt dann nicht wieder auf bis es wieder mal nachts unter -5°C ist...und immer nur beim ersten starten am Morgen...
Fehlerauslesen brachte keine Getriebestörung...lt. FFH könnte das Kombiinstrument einen weghaben, dass es bei den kalten Temperaturen anfangs Probleme hat mit dem Systemabgleich...
Bisher habe ich das Kombiinstrument noch nicht wechseln lassen, ist ja nicht gerade billig...mal sehen, vielleicht lasse ich es im nächsten Winter mal machen in der Hoffnung, dass es daran liegt.
Sollte daher also kein Getriebeproblem sein...
von der Powershift bin ich aber absolut überzeugt, werkelt problemlos, schaltet meiner Meinung nach super - ein Wechsel zur Handschaltung kommt für mich nicht mehr in Frage - zumal dies ohnehin nur noch ein unnötiges Rühren darstellt, allein das Anfahren an einer Kreuzung ist soviel entspannter...
Ich habe vom Powershift-Getriebe als Beobachter des Automarkts noch nicht viel gehört; über das DSG-Getriebe eines anderen Herstellers/Herstellerverbunds hingegen sind etliche "Schauergeschichten" bekannt geworden. Das will im Grunde schon was heißen.