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Erfahrungen mit Easyklima und alternative Kältemittel zu R134a

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 18. April 2017 um 19:15

Hi Leute,

ich möchte euch mit diesem Bericht meine Erfahrungen mit dem Kältemittelgemisch R290/R600 wie von Easyklima verwendet wird, weitergeben.

Ich hatte vorletztes Jahr einen Peugeot 206 mit fast zwei Jahren TÜV und Kupplungschaden geschenkt bekommen. Da ich Student bin kam mir das gelegen und ich habe die Kupplung repariert und bin mit dem Auto gefahren bis der Tüv zu Ende war. Die Klimaanlage war ebenfalls leer und hatte irgendwo ein Leck. Die Vorbesitzerin erzählte mir, dass sie einmal pro Jahr immer die Klimaanlage füllen lassen musste und sie somit immer gerade so über den Sommer kam. Ich hatte einfach aus Neugier und Interesse mir damals bei Easyklima ein solches „DIY“ Klimakit mit Füllschlauch und Kältemittel gekauft und erfolgreich eingesetzt. War nach einiger Zeit zwar wieder leer aber ich wollte ja wissen was das überhaupt ist und ob es funktioniert.

Ich habe ein wenig recherchiert und herausgefunden, dass Easyklima nur einen R134a bzw. R12 Ersatz in den Dosen anbietet und es als „natürliche Kohlenwasserstoffe“ anpreist. Somit kommt bei Easyklima als Kältemittel entweder R290 oder R600 zum Einsatz oder ein Gemisch davon. Wenn man nun im Internet weiter recherchiert, stößt man auf einige Berichte und Pilotprojekte, vor allem in den USA und Australien, die R290/R600 Gemische erfolgreich und ohne Umrüstung in Autoklimaanlagen einsetzen. Lediglich beim Kompressoröl gibt es Unterschiede, R134a benötigt Kompressoröl auf Estherbasis, bei R290/R600 kann Öl auf Mineralölbasis eingesetzt werden, Estheröl funktioniert allerdings auch. R290 ist Propan und R600 ist Butan. In Australien ist eine Gasmischung mit dem Namen „HyChill Minus 30“ auf dem Markt, das eine Mischung aus R290/R600 ist. Im Datenblatt findet man entsprechende Füllmengen für viele PKWs auch in Europa.

Soweit so gut, den Peugeot hatte ich schon vor einiger Zeit nach einem Unfall verkauft und mir einen Golf IV 1.4 16V zugelegt, bei dem die Klimaanlage auch nicht funktionierte und nur im Innenraum zischte. Kältemittel war zwar noch drin, aber viel zu wenig als dass die Anlage noch funktionierte. Ich war mir nicht sicher, ob die Anlage ein Leck hatte oder einfach nur über die Jahre leer wurde. Ich wollte keinen teuren Klimaservice für 100€ machen, weil ich nicht wusste ob das nach einer Woche gleich wieder leer ist. Ich hatte Zuhause allerdings noch den Fülladapter von Easyklima von damals und spielte mit dem Gedanken mir wieder eine Easyklimakartusche zu kaufen. Diese kostet allerdings auch fast 30€ und das war mir für ein bisschen Propan/Butan Mix einfach zu teuer. Ich habe noch einige Ventilkartuschen mit Butan/Propan (70/30) Mix in der Garage vom Campingkocher und von Lötlampen und spielte mit dem Gedanken wie ich das Zeugs in der richtigen Menge in die Klimaanlage des Golf IV bekommen könnte. Also habe ich bei Hersteller von „HyChill Minus 30“ die passenden Daten zum Golf IV (230g) rausgesucht und mir aus dem Easyklimaadapter und aus einer alten Schweißbrennerarmatur einen Fülladapter gebaut. Die Kartusche, in meinem Fall „Multigas 300“ von Rothenberger enthält 338g Butan/Propan Mix. Bei „HyChill Minus 30“ ist allerdings der Propananteil höher als im „Multigas 300“, deshalb muss vom „Multigas 300“ etwas mehr rein als im „HyChill“ Datenblatt angegeben ist. Ich habe die gesamte Kartusche mit 338g ins System gefüllt. Die Anlage war vorher nahezu leer, es war noch Restdruck R134a und Öl im System, das habe ich da auch drin gelassen auch aus Umweltschutzgründen.

Ich habe nach der Anleitung von Easyklima das System befüllt, nur statt der Easyklimakartusche, eine EN417 Ventilkartusche „Multigas 300“ von Rothenberger verwendet.

Bei Befüllen muss auf die richtige Füllmenge geachtet werden, dies lässt sich nicht über den Druck, sondern nur über das aufgefüllte Gewicht des Kältemittels regeln. Also Kartusche vorher und nachher wiegen, wenn noch relevante Restmengen im System sind!

Die Klimaanlage kühlt wie Fabrikneu und funktioniert perfekt. Dies ist nur ein Erfahrungsbericht und soll nur meine Erfahrungen in diesem Bereich weitergeben, von mir aus auch als Forschungszweck^^

Ich übernehme keine Haftung und warne ausdrücklich vor Nachahmung wenn man keine Ahnung von der Materie hat. Propan und Butan sind entzündbare Gase und ich will jetzt hier kein rumgeheule hören, von wegen Lebensmüde und Umweltsünder und Illegal und weiß der Geier…

Das hier ist nur ein Erfahrungsbericht und soll nicht zur Nachahmung animieren. Im Fahrzeug befinden sich nun 338g entzündbares Gas. In einem LPG Fahrzeug befinden sich 70kg dieses Gases im Tank im Kofferraum und in allen treibstoffgeführten Leitungen. Im Fahrzeugtank befinden sich 55l leicht entflammbares Benzin und in den Kraftstoffleitungen befindet sich Benzin unter einem Druck von drei Bar.

Verschafft euch selbst einen Eindruck und recherchiert auch was in anderen westlichen Industrienationen wie USA, Canada und Australien für Kältemittel eingesetzt wird.

Auf alle Gefahren wurde hingewiesen! Dies ist ein Erfahrungsbericht zu anderen Kältemittel und zu Easyklima und keine Anleitung!

Hier ist der Link zu "HyChill Minus 30", einem australischen Kältemittelhersteller von R290/R600 Mix

https://hychill.com.au/products/minus-30

Die Seite liefert interessante Fülldaten auch für unsere Autos hier in Europa.

Ein paar Bilder gibt’s noch zur Veranschaulichung

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+4
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 18. April 2017 um 19:15

Hi Leute,

ich möchte euch mit diesem Bericht meine Erfahrungen mit dem Kältemittelgemisch R290/R600 wie von Easyklima verwendet wird, weitergeben.

Ich hatte vorletztes Jahr einen Peugeot 206 mit fast zwei Jahren TÜV und Kupplungschaden geschenkt bekommen. Da ich Student bin kam mir das gelegen und ich habe die Kupplung repariert und bin mit dem Auto gefahren bis der Tüv zu Ende war. Die Klimaanlage war ebenfalls leer und hatte irgendwo ein Leck. Die Vorbesitzerin erzählte mir, dass sie einmal pro Jahr immer die Klimaanlage füllen lassen musste und sie somit immer gerade so über den Sommer kam. Ich hatte einfach aus Neugier und Interesse mir damals bei Easyklima ein solches „DIY“ Klimakit mit Füllschlauch und Kältemittel gekauft und erfolgreich eingesetzt. War nach einiger Zeit zwar wieder leer aber ich wollte ja wissen was das überhaupt ist und ob es funktioniert.

Ich habe ein wenig recherchiert und herausgefunden, dass Easyklima nur einen R134a bzw. R12 Ersatz in den Dosen anbietet und es als „natürliche Kohlenwasserstoffe“ anpreist. Somit kommt bei Easyklima als Kältemittel entweder R290 oder R600 zum Einsatz oder ein Gemisch davon. Wenn man nun im Internet weiter recherchiert, stößt man auf einige Berichte und Pilotprojekte, vor allem in den USA und Australien, die R290/R600 Gemische erfolgreich und ohne Umrüstung in Autoklimaanlagen einsetzen. Lediglich beim Kompressoröl gibt es Unterschiede, R134a benötigt Kompressoröl auf Estherbasis, bei R290/R600 kann Öl auf Mineralölbasis eingesetzt werden, Estheröl funktioniert allerdings auch. R290 ist Propan und R600 ist Butan. In Australien ist eine Gasmischung mit dem Namen „HyChill Minus 30“ auf dem Markt, das eine Mischung aus R290/R600 ist. Im Datenblatt findet man entsprechende Füllmengen für viele PKWs auch in Europa.

Soweit so gut, den Peugeot hatte ich schon vor einiger Zeit nach einem Unfall verkauft und mir einen Golf IV 1.4 16V zugelegt, bei dem die Klimaanlage auch nicht funktionierte und nur im Innenraum zischte. Kältemittel war zwar noch drin, aber viel zu wenig als dass die Anlage noch funktionierte. Ich war mir nicht sicher, ob die Anlage ein Leck hatte oder einfach nur über die Jahre leer wurde. Ich wollte keinen teuren Klimaservice für 100€ machen, weil ich nicht wusste ob das nach einer Woche gleich wieder leer ist. Ich hatte Zuhause allerdings noch den Fülladapter von Easyklima von damals und spielte mit dem Gedanken mir wieder eine Easyklimakartusche zu kaufen. Diese kostet allerdings auch fast 30€ und das war mir für ein bisschen Propan/Butan Mix einfach zu teuer. Ich habe noch einige Ventilkartuschen mit Butan/Propan (70/30) Mix in der Garage vom Campingkocher und von Lötlampen und spielte mit dem Gedanken wie ich das Zeugs in der richtigen Menge in die Klimaanlage des Golf IV bekommen könnte. Also habe ich bei Hersteller von „HyChill Minus 30“ die passenden Daten zum Golf IV (230g) rausgesucht und mir aus dem Easyklimaadapter und aus einer alten Schweißbrennerarmatur einen Fülladapter gebaut. Die Kartusche, in meinem Fall „Multigas 300“ von Rothenberger enthält 338g Butan/Propan Mix. Bei „HyChill Minus 30“ ist allerdings der Propananteil höher als im „Multigas 300“, deshalb muss vom „Multigas 300“ etwas mehr rein als im „HyChill“ Datenblatt angegeben ist. Ich habe die gesamte Kartusche mit 338g ins System gefüllt. Die Anlage war vorher nahezu leer, es war noch Restdruck R134a und Öl im System, das habe ich da auch drin gelassen auch aus Umweltschutzgründen.

Ich habe nach der Anleitung von Easyklima das System befüllt, nur statt der Easyklimakartusche, eine EN417 Ventilkartusche „Multigas 300“ von Rothenberger verwendet.

Bei Befüllen muss auf die richtige Füllmenge geachtet werden, dies lässt sich nicht über den Druck, sondern nur über das aufgefüllte Gewicht des Kältemittels regeln. Also Kartusche vorher und nachher wiegen, wenn noch relevante Restmengen im System sind!

Die Klimaanlage kühlt wie Fabrikneu und funktioniert perfekt. Dies ist nur ein Erfahrungsbericht und soll nur meine Erfahrungen in diesem Bereich weitergeben, von mir aus auch als Forschungszweck^^

Ich übernehme keine Haftung und warne ausdrücklich vor Nachahmung wenn man keine Ahnung von der Materie hat. Propan und Butan sind entzündbare Gase und ich will jetzt hier kein rumgeheule hören, von wegen Lebensmüde und Umweltsünder und Illegal und weiß der Geier…

Das hier ist nur ein Erfahrungsbericht und soll nicht zur Nachahmung animieren. Im Fahrzeug befinden sich nun 338g entzündbares Gas. In einem LPG Fahrzeug befinden sich 70kg dieses Gases im Tank im Kofferraum und in allen treibstoffgeführten Leitungen. Im Fahrzeugtank befinden sich 55l leicht entflammbares Benzin und in den Kraftstoffleitungen befindet sich Benzin unter einem Druck von drei Bar.

Verschafft euch selbst einen Eindruck und recherchiert auch was in anderen westlichen Industrienationen wie USA, Canada und Australien für Kältemittel eingesetzt wird.

Auf alle Gefahren wurde hingewiesen! Dies ist ein Erfahrungsbericht zu anderen Kältemittel und zu Easyklima und keine Anleitung!

Hier ist der Link zu "HyChill Minus 30", einem australischen Kältemittelhersteller von R290/R600 Mix

https://hychill.com.au/products/minus-30

Die Seite liefert interessante Fülldaten auch für unsere Autos hier in Europa.

Ein paar Bilder gibt’s noch zur Veranschaulichung

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Ja so ganz ohne ist das nicht. Denn das FZG wird mit Klima und der Füllung bauartbedingt abgenommen und eine BE erteilt.

Ob das je mal wirklich zu tragen kommt ist aber sehr fraglich.

Dann sollten wir wohl demnächst mal zum TÜV gehen und 400 gr. Propan/Butan eintragen lassen :D

Materialwert : 3 €, Eintragung 40 €

Oder auch noch wiederkehrende Gasprüfung wie beim 40-l-Autogastank oder Campingausrüstung mit Gasflasche ?

Oder gibt's da evtl. 'ne Freigrenze/-menge für Gas, die nicht geprüft werden muß ?

. . . Fragen über Fragen . . . am besten gar nicht so viel drüber nachdenken, sondern einfach machen ;-)

ich hatte da mal was zu gefunden.

Es gibt tatsächlich eine Freigrenze (ich meine 200 oder 250ml?!). Den Artikel finde ich leider nicht. Das war eine wissenschaftliche Ausführung zu dem Thema mit den Vorteilen.

Was aber viel interessanter ist: Gasprüfung für Wohnwagen ist bis 2023 ausgesetzt:

https://www.promobil.de/.../

Demnach wären höchstens im Schadensfall mit privatrechtlichen Konsequenzen zu rechnen.

am 13. August 2020 um 17:01

Ne es ist tatsächlich so dass die Fahrzeuge als Gesamtpaket mit Betriebsmitteln abgenommen werden.

Die Klima ist nur mit den eingetragenen Flüssigkeiten zulässig, das steht auch irgendwo in dem ganzen Dokumenten Wust.

Wenn du da "irgendwas" anderes mit anderen Eigenschaften einfüllst erlischt das theoretisch...

Wie sie das bei Öl hin bekommen weiß ich nicht, da gibt es wahrscheinlich irgendwelche Passi im Sinne von "ähnliche Mittel"..

Ob das jemand raus findet ist das andere.. Du kannst nur Ärger bekommen, wenn das Teil bei einem Unfall jemandem um die Ohren fliegt und den verletzt und er dich verklagt. (Viele wenn..).

Genau genommen darf man ja nicht mal Scheinwerfer polieren...

Was man alles nicht darf, oh meine Fresse.;)

Ja mit den Scheinis issses genauso, jeder weiß es, jeder macht es und die Prüfer juckt es nicht mal wenn man keinen Scheiß baut.

Zitat:

@Maxerl223 schrieb am 13. August 2020 um 19:01:52 Uhr:

Ne es ist tatsächlich so dass die Fahrzeuge als Gesamtpaket mit Betriebsmitteln abgenommen werden.

Die Klima ist nur mit den eingetragenen Flüssigkeiten zulässig, das steht auch irgendwo in dem ganzen Dokumenten Wust.

Wenn du da "irgendwas" anderes mit anderen Eigenschaften einfüllst erlischt das theoretisch...

Wie sie das bei Öl hin bekommen weiß ich nicht, da gibt es wahrscheinlich irgendwelche Passi im Sinne von "ähnliche Mittel"..

Ob das jemand raus findet ist das andere.. Du kannst nur Ärger bekommen, wenn das Teil bei einem Unfall jemandem um die Ohren fliegt und den verletzt und er dich verklagt. (Viele wenn..).

Genau genommen darf man ja nicht mal Scheinwerfer polieren...

Sorry aber wenn ich das alles lese...

Wie ist es dann mit alten Fahrzeuge die nun anstatt Super nun E10 tanken

Diesel die auf einmal mit Biodiesel fahren

 

Man sollte nicht päpstlicher sein als der Papst

Sei vorsichtig, der Jonas6451 will uns üble Schwerverbrecherbande am liebsten alle Wegsperren lassen... Lebenslang bei Wasser und schimmligem Brot...

Halt dich gefälligst an die Gesetze, mach schon bitte bitte, und alles wird gut!

Zitat:

@Daemonarch schrieb am 15. August 2020 um 09:36:32 Uhr:

Sei vorsichtig, der Jonas6451 will uns üble Schwerverbrecherbande am liebsten alle Wegsperren lassen... Lebenslang bei Wasser und schimmligem Brot...

Halt dich gefälligst an die Gesetze, mach schon bitte bitte, und alles wird gut!

Ich kenne Jonas persönlich und schätze ihn nicht als Denunziant ein. :D

Vielleicht isser (der Jonas) ja auch nur gefrustet, weil er mehr Geld ausgegeben hat als nötig ;-)

Und ihm Klimaschutz auch nicht soo wichtig ist, und er eher die Nicht-Brennbarkeit bevorzugt. Na ok, darf er ja gern so handhaben. Aber mecker ich da jetzt rum ? Nöö.

Ansonsten hat er das Thema verfehlt, er selber hat ja gar keine "Erfahrungen mit alternativen Kältemitteln" beizusteuern, sondern mäkelt nur mal so pauschal rum.

. . . was der Bauer nicht kennt . . .

Oder ist ihm schon (s)ein Auto mit Propan/Butan in der Klimaanlage abgefackelt ? Oder kennt er wenigstens einen Betroffenen persönlich ?

---> Vermutung : Beides wohl eher nicht ;-)

Um meine bisherigen Erfahrungen mit der Befüllung auf den Punkt zu bringen :

bei mir hat es (bisher) nicht funktioniert.

Nach dem ersten Füllen mit der 190gr Kartusche lief zumindest der Kompressor wieder an. Kühlleistung war allerdings schwach.

Jetzt fiel auf, dass der Druck bei ausgeschaltetem Motor viel zu hoch ist. Schon einmal etwas abgelassen, hat aber noch nicht den erhofften Erfolg gebracht.

Werde gleich nochmal prüfen, und ggf noch etwas ablassen.

Wahrscheinlich ist bei mir noch etwas anderes im argen.

Vermute ich auch mal.

Zitat:

@Daemonarch schrieb am 15. August 2020 um 11:32:55 Uhr:

 

Jetzt fiel auf, dass der Druck bei ausgeschaltetem Motor viel zu hoch ist.

Wahrscheinlich ist bei mir noch etwas anderes im argen.

Bei meinem ersten Versuch damals war es auch etwas schwach. Hatte nochmals PAG Klima Öl dazu gefüllt und dann gesehen möglichst viel Inhalt des Multigas einzufüllen. Die vorher gekühlte Dose kopfüber beim befüllen zu halten. Danach lief sie top.

Selbiges Problem habe ich auch, Druck bei Aus zu hoch. Habe Kompressor und Druckschalter getauscht. Jetzt läuft der Zusatzlüfter an... Interessant, kann ihn aber ausschalten über Diagnose also wer weiß...

Theoretisch müsste ich 1,3 Dosen einfüllen um auf das r134a equivalent zu kommen, schon nach einer 3/4 Dose sagt das Schätzeisen 6bar, kann ich irgendwie nicht glauben...

 

Um alles andere jetzt auszuschließen hab ich Kondensator und Expansionsventil bestellt, wenn's dann nicht geht bin ich am Ende und wahrscheinlich wieder Winter...

Für eine 500g Anlage benötigt man ca. 150g Mulitgas, bei 800g um die ca. 260g Mulitgas ( +/- 30g) Multigas arbeitet mit anderen Druck wie R134.

Klar muss man über Kopf einfüllen sonst hat man ja hauptsächlich nur das Treibmittel der Dose im Kreislauf.

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