Erfahrungen mit 220PS TSI

VW Tiguan 2 (AD)

Hallo zusammen,

seit ihr mit dem TSI 220 PS zufrieden?
Wie schlägt er sich hinsichtlich Beschleunigung überhaupt und z. B. im Vergleich zum 190 PS TDI?
Wie ist der tatsächliche Verbrauch?

Oder reichen vielleicht auch die 180 PS?

Über eure Erfahrungen würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße

Peter

Beste Antwort im Thema

Ohne jetzt jemand angreifen zu wollen, wenn ich hier manche Kommentare lese, könnte man meinen wir reden hier von einem 300+ PS Fahrzeug mit V8 oder sowas. Wir reden hier von einem 2.0 l Vierzylinder. Klar haben "wir" nicht den 220 PS Motor genommen um mit 5l/100 km rumzugurken. Aber manchmal habe ich den Eindruck man muss sich rechtfertigen, wenn einem der Spritverbrauch nicht sch*** egal ist und anscheinend variiert der Verbrauch doch sehr stark. Ich habe bei wirklich moderater Fahrweise, allerdings immer mal wieder Kurzstrecke 11,3 l Durchschnittsverbrauch, was ich eindeutig zu viel finde. Allerdings stört es mich fast noch mehr alle 500 km tanken zu müssen. Mir fällt halt auf, dass der S4 von meinem Vater bei 140 PS mehr deutlich weniger verbraucht bzw bei gleichem Verbrauch deutlich spaßiger gefahren werden kann. Und das überrascht mich trotz sicherlich besserem CW-Wert doch sehr.
Liebe Grüße und gute Nacht!

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Aus all den Angaben zum Spritverbrauch kann man wohl einen ungefähr gleichen Verbrauch ableiten. Die größeren Abweichungen von diesen Angaben erklären sich meiner Meinung nach von dem persönlichen Fahrverhalten.
Jetzt zu meinem (zukünftigen) Fahrverhalten bzw. dem zu erwartenden Spritverbrauch. Wir fahren im Moment noch einen A4/Benzin/150 PS/SLine.
Bei dem kann ich auf der Autobahn zuschauen, wie sich die Nadel senkt, wenn ich ja mal 220 oder 230 fahre. Auch ab 160 ist der Verbrauch nicht gerade die Freude meiner Brieftasche. Und in der Stadt oder im Kurzstreckenverkehr geht's auch nicht mit ökologischer Fahrweise vorwärts.
Wir sind 60 und 55 Jahre alt und bestimmt keine permanenten Schnellfahrer.
Wir waren uns bei der Bestellung des neuen Tiguan immer bewusst, das dieses Auto vielleicht unser letztes ist. Und da wir im Jahr durchschnittlich 10000 km fahren, war uns der Verbrauch auch relativ egal. (wir bitten hier alle Umweltaktivisten um Entschuldigung ) Schlimmer als der Audi konnte es ja nicht werden, das habt ihr mir nun bestätigt.
Dafür ein Dankeschön ! Aber da die voraussichtliche Produktionswoche unseres Autos KW 46 ist, habe sicher noch andere Fragen an die Besitzer des TSI/220PS. (z.B. : Wie verhält es sich mit dieser "Gedenksekunde" beim schnellen Anfahren ? )

Zitat:

@HartmutSchmidt schrieb am 28. September 2017 um 11:08:09 Uhr:


noch andere Fragen an die Besitzer des TSI/220PS. (z.B. : Wie verhält es sich mit dieser "Gedenksekunde" beim schnellen Anfahren ? )

Aus dem Stand nicht vorhanden. Die Trägheit spürt man eigentlich nur, wenn das DSG 2-Gänge zurückschaltet - also wenn man z.B. gemütlich dahingleitet und dann voll auf den Pin steigt. Da merkt man dann, dass das DSG "am sortieren" ist. Dann geht es auch etwas ungestüm zur Sache. Von nix auf voll Krawall - das könnte geschmeidiger laufen.

Etwas nervig empfinde ich ja nach wie vor dass extreme ausdrehen der Gänge, vor allem im S-Modus. Ich persönlich schalte da gefühlt immer 1000-1500upm früher.

Noch was zum Spritverbrauch nach 3500km:
"City" = 11-13 Liter
"Krawall" = 14 Liter
"vorausschauend fahren, viel gleiten lassen" = 9,5 Liter
"zügig auf der Autobahn"= 10 Liter.

Beim langsamen gleiten immer noch 9,5l? Wie schaffst du das denn? Den Verbrauch erreiche ich auch, aber nur auf Kuzstrecke, wenn der Motor noch nicht richtig warm ist. Wenn ich auf der Landstraße zur Arbeit fahre(ca. 20km) habe ich einen Verbrauch ab Start von ca. 8,7 - 9 Litern (ohne großen Stadtverkehr und AB)

Zitat:

@Floppy70 schrieb am 28. September 2017 um 13:25:44 Uhr:


Beim langsamen gleiten immer noch 9,5l? Wie schaffst du das denn? Den Verbrauch erreiche ich auch, aber nur auf Kuzstrecke, wenn der Motor noch nicht richtig warm ist. Wenn ich auf der Landstraße zur Arbeit fahre(ca. 20km) habe ich einen Verbrauch ab Start von ca. 8,7 - 9 Litern (ohne großen Stadtverkehr und AB)

Ja, Kurzstrecke, 10km zur Arbeit. Auf dem kurzen Stück ist alles dabei: Innenstadt, Landstrasse und Autobahn. Sobald mich da morgens 1-2 Ampeln erwischen, liegt der Schnitt >10L.

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Zitat:

Etwas nervig empfinde ich ja nach wie vor dass extreme ausdrehen der Gänge, vor allem im S-Modus. Ich persönlich schalte da gefühlt immer 1000-1500upm früher.

Ich dachte, das DSG "lernt" wie es schalten soll und passt die Schaltvorgänge nach ner gewissen Zeit dann an?!

Meine ich gelesen zu haben, ich hab meinen ja noch nicht 🙁

In Summe dreht der mir immer zu hoch, wenn ich "reinsteige" - springt also einen Gang zu weit zurück. Sprich: Ab und an geht der beim Überholmanöver von gemütlichen 2000 Touren direkt mal 5000-5500 Touren hoch um dann bei 6000+ sofort wieder zu schalten.

Irgendwie empfinde ich das nicht als sinnvoll, da würden auch 3500 Touren reichen - das max. Drehemoment liegt ja auch nur bis 4400 an.

Wenn ich nur halb reinsteige passiert oft nix - da wird dann aus dem Drehzahlkeller hochbeschleunigt. Wobei das eher im D-Modus so ist. Im S-Modus passt das meistens schon ganz gut.

Diese unnötigen "Drehzahlorgien" würde ich mit einem Schalter so nicht machen.

Ich fahre zwar den 180PS Benziner aber die DSG Characteristik sollte wohl gleich sein. Da mir das, in meinen Augen, unnötige hoch drehen auch missfällt schalte ich dann meist schon kurz vor 5000 U/Min mit den Paddels hoch. Ich verstehe nicht warum die DSG Entwickler beim Beschleunigen erst kurz vor 6000 U/Min hochschalten obwohl auch früheres Schalten den Motor im günstigen Drehzahlbereich halten würde

Zitat:

@chevie schrieb am 28. September 2017 um 16:52:17 Uhr:


Ich fahre zwar den 180PS Benziner aber die DSG Characteristik sollte wohl gleich sein. Da mir das, in meinen Augen, unnötige hoch drehen auch missfällt schalte ich dann meist schon kurz vor 5000 U/Min mit den Paddels hoch. Ich verstehe nicht warum die DSG Entwickler beim Beschleunigen erst kurz vor 6000 U/Min hochschalten obwohl auch früheres Schalten den Motor im günstigen Drehzahlbereich halten würde

Genau, entweder mit den Paddels oder wieder etwas vom Gas. In Summe halt etwas unharmonisch.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass der 220er oben auch noch "bums" hat - bei meinem alten 1.8T 180 PS (Chip auf 220) merkte man ab 5000upm einen deutlichen Leistungsabfall - das hat der 2.0 so nicht.

Es wirkt halt irgendwie etwas "albern", wenn so ein SUV in diesem Drehzahlbereich gefahren wird - zumal es ja, bedingt durch das gute Drehmoment, gar nicht nötig wäre.

Der 180er hat auch die 2.0 Maschine. 😉 Ich sagte ja nicht das er nicht mehr ziehen würde aber trotzdem sind die hohen Drehzahlen beim Beschleunigen unnötig weil das Drehzahlband sein Plateau auch schon bei niedrigeren Drehzahlen hätte

Die höchste motorleistung dürfte aber irgendwo bei 6000 anliegen

Ich habe in einem anderen Thread, wo es um "Automatik oder Schaltgetriebe" geht, die folgende Zeilen gefunden, die meiner Meinung nach sehr interessant sind. Manchmal sind es vielleicht nur Kleinigkeiten, die uns vom Erfolg trennen?
Auf jeden Fall werde ich mir diese Sätze gut abspeichern, weil ich sie eventuell noch mal nachlesen werde.

Ich möchte dem DSG dieses sogenannte "sortieren" der Gänge vor einem Überholvorgang abnehmen, da ich ja weiss dass ich in den nächsten 5sek überholen werde.
Darum lege ich mit den Paddels, den Gang vor den ich möchte/brauche, um das Überholen so schnell und kurz wie möglich abzuschliessen. Wenn jetzt dabei alle 220PS gebraucht werden und das DSG den Motor bis maximal Drehzahl aufheulen lässt , ist mir das egal, weil ich so schnell wie möglich vorbei möchte.
Und dieser Motor wurde ja auch dafür gebaut, und macht seine Sache sehr gut, wie ich finde.
Ich fahr ja nicht ständig in der hohen Drehzahlregion , nur beim Überholvorgang geht die Nadel mal ins letzte Viertel des Drehzahlmesser.
Es stimmt dass man sich erstmal auf das DSG einlassen muss/soll, man muss entdecken wie das DSG in bestimmten Situationen agiert oder auch wieder nicht. Ich bin vorher 220Tkm ein Wandlergetriebe Tiptronic von Audi gefahren und wusste irgendwann wann ,wie oder warum es schaltete. Das DSG im 220PS Tiguan agiert komplett anders und ich muss mich auch mit dem DSG neu einspielen.
Eines kann man ja immer noch wenn das DSG nicht will wie man es in einer bestimmter Situation möchte, das Eingreifen per Paddels. Das Getriebe befolgt nur die Daten eines programierten Datenpaketes, und dadurch wird das DSG wahrscheinlich , für einige von uns , nie auf den Punkt genau, so schalten wie man es erwartet.

Zum Überholen reicht es auch den DSG Hebel nach rechts in den "S" Mode zu drücken, überholen und dann wieder zurückzuschalten.

Zitat:

@GTI7-PP-BP schrieb am 28. September 2017 um 21:19:51 Uhr:


Zum Überholen reicht es auch den DSG Hebel nach rechts in den "S" Mode zu drücken, überholen und dann wieder zurückzuschalten.

Den S-Modus aktiviert man durch Ziehen des Schalthebels nach hinten - nicht nach Rechts

Ok dann war das beim Audi so...

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