Erfahrungen GTE auf Langstrecke Autobahn
Hallo Forum,
ich überlege als nächsten Dienstwagen einen Passat GTE zu nehmen. Einsatzgebiet wären 400km Autobahn 2x die Woche. Hatte bisher nur Diesel und würde eigentlich gerne vollelektrisch fahren, brauche aber einen Kombi.
Hybrid halte ich eigentlich für Schwachsinn, aber die 0,5%-Regelung ist halt auch nicht zu verachten.
Wie sind da allgemein die Erfahrungen mit dem GTE auf der Langstrecke?
Wie fährt er sich im Vergleich mit einem 2.0 TDI?
Wie viel verbraucht er wenn man mit Reisetempo 160-170 unterwegs ist?
Wird der Wagen zäh wenn die Batterie leer ist und muss sich der 1400er dann arg anstrengen?
Wo liegt die Drehzahl bei 180 mit dem 6-Gang-DSG?
Würdet ihr den mittlerweile veralteten Antriebsstrang des GTE überhaupt noch empfehlen?
Wäre um jede Erfahrung dankbar. Auch um Empfehlung eines guten Leasingkonfigurators.
Danke schon mal im voraus!
46 Antworten
Zitat:
@Henson2 schrieb am 18. Juni 2021 um 16:35:02 Uhr:
@DrInsider schrieb am 18. Juni 2021 um 15:51:41 Uhr:
Zitat:
@Henson2 schrieb am 18. Juni 2021 um 16:35:02 Uhr:
Zitat:
Das wiederum ist so nicht richtig. Dieser Link hier https://www.nettolohn.de/rechner/firmenwagenrechner/ergebnis.html
sagt mir dass ich bei einem angenommenen Bruttlolistenpreis von 60k für einen Diesel auf 425 Euro netto im Monat verzichten muss (reiner Cash-Out), für einen gleich teuren Hybrid auf 212 Euro.
Der jährliche Unterschied sind somit 212*12 = 2544 Euro bar auf die Kralle.
Da ich im letzten Jahr einen "normalen" Passat hatte und in diesem Jahr einen GTE und ich im Dezember keine Lohnerhöhung hatte, habe ich relaitiv gut Einblick in die Ersparnis. Da ich aber meine Gehaltsabrechungen nicht posten werde, kannst Du dem Rechner gerne mehr als der Realität vertrauen. 😉 Ich zahle aber auch keine 425 Euro Steuern auf 600 Euro Verdienst. Bei uns ist der Spitzensteuersatz 42 Prozent.
Dann musst Du überlegen, ob Dir die 2500 Euro weniger im Jahr der Mehrwert am Auto wert ist. Bei 800km Langstrecke in der Woche sollte der Wagen schon gefallen. 🙂 Da ist der Audi vielleicht wirklich die bessere Wahl. Der ist bei mir damals rausgeflogen, weil er zu wenig Platz hatte. Du musst dann schon den A6 nehmen, wenn Du den Platz willst. Das war es mir dann damals nicht wert.
Ich vermute der Unterschied bei euren beiden Betrachtungen liegt in der Höhe des Einkommens.
Ich mutmaße einfach mal: Der eine Verdient oberhalb der Rentenversicherungspflicht (damit auch weit oberhalb der Sozial- und Krankenversicherungspflicht) und zahlt damit auch nur Steuern auf den Geldwertenvorteil der privaten Dienstwagennutzung. Und noch etwas Soli.
Der andere Verdient unterhalb der Sozial- und Krankenversicherungspflicht. Das bedeutet für den Geldwertenvorteil fallen nicht nur Steuern, sondern auch Sozial-, Kranken- und Rentenversicherung an. Dies führt zu einer deutlich höheren Belastung im Netto als beim "Spitzenverdiener".
Ich hatte mit dem SuperB iV über 570km einen Verbrauch von 5,8l.
Beladen bis unters Dach, bei 32 Grad Außentemperatur und Klima auf 24 Grad.
Das find ich absolut in Ordnung.
Retour bei 19 Grad und somit ohne Klima ging's mit 5,6l.
Im Urlaub dank Lademöglichkeit noch 100km gratis gefahren, da freut man sich.
irgendwie scheint es hier sowohl deutlich unterschiedliche Einkommen als auch deutlich unterschiedliche Fahrgeschwindigkeiten auf der Autobahn zu geben, andernfalls kann ich mir die Differenz der Zahlen bei Sachbezug und Verbrauch nicht erklären......aber ist wohl so.
Was ich mir jetzt nochmal ansehen würde ist ein Gebrauchtleasing von einem E 300 de bzw. würde ich auch den neuen C 300 de noch abwarten. Dieselhybrid wär für mein Fahrprofil durchaus eine sinnvolle Alternative zum reinen Diesel.
Bekomme zwar schon Brechreiz wenn ich das billige C-Klasse-Kunstleder und das billige C-Klasse-Glanzplastik innen bloß sehe, weil nach meinem persönlichen Haptikeindruck da jeder Octavia RS wertiger aussieht als das Mercedes-Bling-Bling in den "unteren" Modellreihen. Aber das könnte ich dann mit Blick auf den Netto-Einkommenseffekt wohl verkraften ;-)
Ich vermute der Unterschied kommt hauptsächlich durch die Entfernung Whg. zum Arbeitsplatz zustande. Das sind bei mir z.B. mit Homeoffice (unabhängig von Corona) 0 km. Wer dort z.B. 50 km stehen hat „spart“ natürlich wesentlich mehr durch die Halbierung für PHEVs.
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Ganz richtig - es kommt beim Verbrauch speziell beim GTE extrem auf die Fahrweise an: ich habe im Urlaub in Dänemark auf der Landstrasse (80/90er Limit) im GTE ohne Akku-Ladung, 2 Pers. ohne Gepäck 5,6 l geschafft (desgl. im TDI 4,8 l).
Aber das ist halt nicht der persönliche, normale Alltags-Schnitt - beim mir liegt der im GTE langfristig halt eher bei 6,5 l (trotz häufigem Laden - aber halt immer mal längere Dienstreisen o. Urlaubsfahrten flott auf der Autobahn) - die Vorgänger (280 PS TSI mit bei 8+ l und 240 PS TDI mit 7+ l) waren deutlich drüber - damit bin ich z.Z. 20+% CO2 sparsamer unterwegs (das reicht mir erst mal als persönlicher Beitrag zum Klimaschutz).
Zitat:
@UserNo1 schrieb am 22. Juni 2021 um 11:20:35 Uhr:
Ich vermute der Unterschied kommt hauptsächlich durch die Entfernung Whg. zum Arbeitsplatz zustande. Das sind bei mir z.B. mit Homeoffice (unabhängig von Corona) 0 km. Wer dort z.B. 50 km stehen hat „spart“ natürlich wesentlich mehr durch die Halbierung für PHEVs.
Japp ...
Hab das für mich mal analysiert.
Je km mehr, den ich vom Arbeitsplatz weiter weg wohnen würde, macht 4 € weniger Nettolohn monatlich aus. Beim Hybrid mit 0,5% wohlgemerkt. Beim Diesel wären es je Entfernungskilometer demnach 8 € weniger.
Zitat:
@DrInsider schrieb am 22. Juni 2021 um 11:03:26 Uhr:
irgendwie scheint es hier sowohl deutlich unterschiedliche Einkommen als auch deutlich unterschiedliche Fahrgeschwindigkeiten auf der Autobahn zu geben, andernfalls kann ich mir die Differenz der Zahlen bei Sachbezug und Verbrauch nicht erklären......aber ist wohl so.Was ich mir jetzt nochmal ansehen würde ist ein Gebrauchtleasing von einem E 300 de bzw. würde ich auch den neuen C 300 de noch abwarten. Dieselhybrid wär für mein Fahrprofil durchaus eine sinnvolle Alternative zum reinen Diesel.
Bekomme zwar schon Brechreiz wenn ich das billige C-Klasse-Kunstleder und das billige C-Klasse-Glanzplastik innen bloß sehe, weil nach meinem persönlichen Haptikeindruck da jeder Octavia RS wertiger aussieht als das Mercedes-Bling-Bling in den "unteren" Modellreihen. Aber das könnte ich dann mit Blick auf den Netto-Einkommenseffekt wohl verkraften ;-)
Leider hat Mercedes es bei C- und E-Klasse Diesel Hybrid beim Kofferraum völlig versiebt.
In der C-Klasse bleibt vom eh schon nicht üppigen Kofferraum nicht mehr viel übrig und auch bei der E-Klasse ist der eigentlich fantastische Nutzwert durch die hohe Stufe mit Batterien darunter arg eingeschränkt.
Zitat:
@DerRadi schrieb am 22. Juni 2021 um 15:56:51 Uhr:
Leider hat Mercedes es bei C- und E-Klasse Diesel Hybrid beim Kofferraum völlig versiebt.
In der C-Klasse bleibt vom eh schon nicht üppigen Kofferraum nicht mehr viel übrig und auch bei der E-Klasse ist der eigentlich fantastische Nutzwert durch die hohe Stufe mit Batterien darunter arg eingeschränkt.
Das stimmt, aber ich hab läuten gehört, dass die grad neu vorgestellte C-Klasse diese Stufe nicht mehr hat. Muss man sich halt ansehen was dann trotzdem noch vom Kofferraum bleibt, weil ganz ohne Laderaumverlust wird die Batterie auch diesmal nicht verbaut sein.
Hallo,
ich bin nun seit knapp 2 Monaten im Besitz eines GTE.
Am Samstag steht nun eine Tour von 2500 km an.
Heute morgen bin ich knapp 100 km im Charge-Modus gefahren und hatte einen Durchschnittsverbrauch von 3,1l und 5,1 kWh. Natürlich ist das Ganze von der Gegebenheit der Strecke auch begünstigt worden. Es geht auf meinem Arbeitsweg viel Berg ab. Die Reichweite hat sich daher von anfangs 767 km auf 792 km bei der Ankunft erhöht.
Mir stellt sich nun die Frage ob sich der Charge Modus nicht auch für die Langstrecke, Start Köln, 1. Ziel Wien, also A3 und auch viel Berg ab, lohnen könnte?
Bei den Verbrauchswerten von heute müsste ich ja fast durchfahren können...
Die Frage ist daher, welcher Modus ist für die Langstrecke (maximal 140 km/h) am besten geeignet...
Gib die Strecke ins Navi und mach Hybrid Auto. Das System macht's schon so dass es passt.
Bei mir hat es nach Kroatien und zurück super funktioniert.
Zitat:
@juri74 schrieb am 1. Juli 2021 um 08:54:14 Uhr:
Heute morgen bin ich knapp 100 km im Charge-Modus gefahren und hatte einen Durchschnittsverbrauch von 3,1l und 5,1 kWh. Natürlich ist das Ganze von der Gegebenheit der Strecke auch begünstigt worden. Es geht auf meinem Arbeitsweg viel Berg ab. Die Reichweite hat sich daher von anfangs 767 km auf 792 km bei der Ankunft erhöht.
100km im Chargemodus mit den Werten kann eigentlich nur bedeuten, dass es die ganze Zeit bergab ging. Wieweit wurde die Batterie denn geladen? Auf so einer langen Strecke würde ich entweder den Hybridmodus mit Einstellung 20 Prozent nutzen oder den Wagen wirklich ganz alleine machen lassen.
mit Einstellung 20 Prozent meinst Du die Einstellung 20% Restladung im Akku?
Danke für die Tipps. Bin gespannt.
Tatsächlich ist die Topographie auf dem Arbeitsweg, zumindest morgens zur Arbeit günstig. Wohnort liegt auf rund 230 Meter über Meeresspiegel. Köln liegt bei rund 40 Meter...
Fahre bald in die Toskana. Ab Bozen ginge es auch sehr lange bergab.
Muss man denn überhaupt auch Charge stellen oder erkennt das Fahrzeug im Hybrid Modus selbst was es zu machen hat und lädt auf?
So wie ich es verstanden habe, gibt es im Hybrid Modus keine Einstellung des Batterie Levels. Der Regelt das alleine.
Zitat:
@juri74 schrieb am 1. Juli 2021 um 15:40:20 Uhr:
Tatsächlich ist die Topographie auf dem Arbeitsweg, zumindest morgens zur Arbeit günstig. Wohnort liegt auf rund 230 Meter über Meeresspiegel. Köln liegt bei rund 40 Meter...
Also 200 Höhenmeter auf 100km? Und Du hast den Akku gefüllt und 3,1 Liter gebraucht? Wie hast Du das denn gemacht? Normal wären in so einer Situation eher 8 Liter.
Zitat:
@argonid schrieb am 1. Juli 2021 um 15:54:50 Uhr:
Fahre bald in die Toskana. Ab Bozen ginge es auch sehr lange bergab.
Muss man denn überhaupt auch Charge stellen oder erkennt das Fahrzeug im Hybrid Modus selbst was es zu machen hat und lädt auf?
So wie ich es verstanden habe, gibt es im Hybrid Modus keine Einstellung des Batterie Levels. Der Regelt das alleine.
Je nach Lastberreich lädt er bissel auf. Dies aber eher bei leicht bergauf.
Wenn es runter geht wird eher gesegelt oder über Bremsen rückgewonnen.
Vom Gotthard geht es Richtung Italien lang Berg ab. Das bin ich alles gerollt.