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Erfahrungen Civic 1.4

Honda Civic 8 (FN,FK,FD,FA,FG)
Themenstarteram 21. Oktober 2010 um 8:10

Animiert durch einen ähnlichen Thread nun mein Erfahrungsbericht zum 100 PS-Modell des Civic, welches hier meiner Ansicht nach viel zu kurz kommt. Besitzer der "alten" 83 PS-Variante werden hier selbstverständlich auch nicht ausgeschlossen.:)

Gegliedert habe ich in Vor- und Nachteile nach meinen persönlichen Erfahrungen.

Nun also zu den Vorteilen aus meiner Sicht:

Das Fahrzeug liegt wie das sprichwörtliche Brett, das Fahrwerk ist sehr sportlich ausgelegt, bietet aber genügend Komfort, nur kurze Unebenheiten kommen deutlicher durch. Um das Stabilitätsprogramm zum Eingreifen zu bewegen muss man wirklich wie eine Wildsau fahren. Also ich dringe in diese Bereiche wohl nie vor, aber bei Glätte fängt es den Wagen hervorragend ein. So sicher habe ich mich bisher in keinem Fahrzeug gefühlt.

Der ganze Wagen ist angenehm leise. Beim ruhigen Dahingleiten ist der Motor kaum wahr zu nehmen, Fahrwerksgeräusche sind gut gedämmt. Beim Ausdrehen des Motors entwickelt dieser ein ausgeprägt sportliches Klangbild, welches einen größeren und kräftigeren Motor vermuten lässt. Dies passt außerordentlich gut zum sportlichen Charakter des Fahrzeugs. Die Fahrleistungen entsprechen jedoch nicht dem „Sound“, es sind halt nur 100 PS aus 1,3 Litern Hubraum bei guten 1,3 Tonnen Leergewicht.

Aber weder ich noch meine Beifahrer bescheinigen dem Wagen eine Untermotorisierung. Er zieht ab Leerlaufdrehzahl ausreichend kräftig von dannen und dreht gleichmäßig und munter genug bis in den Drehzahlbegrenzer bei 6.500 Touren.

Um den kleinen Motor auch bei niedrigen Drehzahlen ausreichend Kraft mitzugeben vertraut Honda auf sein i-VTEC System. Für die Technikverliebten unter Euch: Dies beinhaltet Umschaltung des Ventiltriebes von 12 auf 16-Ventil-Betrieb, abhängig von Last, Temperatur und Drehzahl. Merken tut man von alledem nichts, aber es funktioniert und bietet über den gesamten Drehzahlbereich eine homogene und für den kleinen Motor gute Kraftentfaltung bei geringen Verbrauchswerten.

Am angenehmsten fährt sich der Wagen auf der Autobahn bei rund 150 km/h. Motor, Fahrwerk und Wind verursachen hier wenig Geräusche, ein gleichmäßiges leichtes Rauschen lässt lange entspannte Strecken zu und der Verbrauch von unter 7 Litern sorgt für hohe Reichweiten. Ich habe es so in einem Rutsch von Berlin nach Österreich geschafft und umgekehrt natürlich auch.

Der Urlaub fand mit 3 Personen und reichlich Gepäck statt. Trotzdem bleibt der Wagen ausreichend flott, wenn auch der Leistungseinbruch wirklich spürbar ist. Selbst in bergigem Gelände wird man nie zum Hindernis, aber die Drehzahlen dürfen auch gern mal über 5.000 gehalten werden. Denn ca. dort liegt das maximale Drehmoment des Motors.

Man muss sich also mit auch mal hochtouriger Fahrweise anfreunden können, dann gibt es kaum ein Leistungsproblem. Ich gebe zu, auch ich habe mich damit anfangs schwer getan.

Bei alleiniger Besetzung legt der Wagen sogar eine leicht sportliche Spritzigkeit vor, aber zum "Verblasen" taugt er definitiv nicht. Viele Kleinwagen sind einfach schneller im Spurt.

Der große Tank mit 50 Litern erlaubt ohne Probleme Reichweiten zwischen 700 und 850 km, das ist für ein Fahrzeug mit Benziner eine gute Leistung. Bei Leuten mit Bleifuss wird dies jedoch sicherlich nicht klappen.

Vier Leute reisen in dem Wagen außerordentlich bequem, für den Fünften gibt es nur einen weniger bequemen Mittelsitz, immerhin mit Kopfstütze und Dreipunktgurt.

Das 6-Gang Getriebe lässt sich butterweich schalten und ist gut abgestuft. Auch die Kupplung bietet wenig Widerstand und ist gut dosierbar.

Die elektrische Servolenkung arbeitet leicht und präzise, die Rückmeldung ist sehr angenehm, andere Fahrzeuge fahren sich "synthetischer".

Der Wagen ist mit allerlei Luxus ausgestattet, den ich bisher für Schwachsinn hielt. Zum Einen der Regensensor. Ich möchte ihn nicht mehr missen, er findet immer das richtige Intervall, hätte nie gedacht, dass das so präzise funktioniert. Er ist natürlich auf eigene Bedürfnisse einstellbar.

Die Komfortblinkfunktion ist auch toll. Also einmal tippen, dreimal blinken. Ich genieße das sehr.

Den Lichtsensor nutze ich nie, auf den kann ich nun wirklich verzichten, aber auch dieser funktioniert einwandfrei.

Die Klimaautomatik ist ein Highlight. Die Kühlleistung ist immens, das hätte ich nicht erwartet. Selbst bei niedrigen Drehzahlen des kleinen Motors wird einem sehr schnell viel zu kalt. Das kenne ich von vielen anderen Autos anders. Und auch die Heizung ist sehr schnell im Ansprechverhalten. Bei –15 Grad Celsius signalisiert die Kühlwassertemperaturanzeige nach knapp 2 Kilometern bereits normale Betriebstemperatur. So schnell war bisher keines meiner Fahrzeuge.

Der Bordcomputer biete viele Informationen. Momentanverbrauch, Restreichweite, Durschnittsverbrauch, Durchschnittsgeschwindigkeit, Tempowarner, Außentemperatur, Gurtanlegeanzeige auf allen Plätzen, und sämtliche Fehlermeldungen, die ich hoffentlich nie sehe. Einmal ist es schon passiert, ein Reifen verlor Luft, das System meldete dies sofort und zuverlässig. Der Bordcomputer ist bei der Berechnung des Duchschnittsverbrauchs nicht besonders genau, einen halben Liter darf man im Schnitt mit dazu rechen.

Genial ist auch das Klappsystem für die hinteren Sitze. Entweder nach vorne klappen, natürlich leicht mit einem Handgriff, mit ebener Ladefläche. Oder Sitzflächen nach oben klappen. Sorgt für einen großen Stauraum hinter den Vordersitzen, der volle Kofferraum von fast 460 Litern (!!!) bleibt dabei voll erhalten. Sehr variabel und prima nutzbar. Besser und größer kann das in dieser Klasse bisher keiner. dadurch lassen sich große Mengen Gepäck verstauen, auch sperrige Güter lassen sich transportieren. Unter dem Kofferram gibt es noch ein zusätzliches Staufach von 60 Litern, dies hatte ich aber bei der Kofferraumangabe schon berücksichtigt.

Die Sitze sind sehr bequem und langstreckentauglich, der Fahrersitz auch höhenverstellbar. Nur hinten wird es für ganz Große unangenehm, die Sitze liegen sehr tief, evtl. liegen deswegen die Oberschenkel nicht auf.

Die Bremsanlage ist toll, fein regelndes ABS und Bremswerte von 36 Metern aus 100 km/h. Sie ist äußerst standfest bei Beanspruchung und lässt sich gut dosieren.

Auch wenn viele Testberichte etwas Anderes aussagen. Das sehr futuristische Cockpit ist sehr intuitiv zu bedienen und einwandfrei ablesbar. Wer hier nicht klar kommt, hat wahrscheinlich in vielen Autos Probleme.

Die Fahrposition ist durch viele Verstellmöglichkeiten des Fahrersitzes und des Lenkrades gut einstellbar.

Für mich ist auch ein Vorteil, dass der Wagen am Unterboden mit großflächigen Abdeckungen versehen ist. Das reduziert Luftwiderstand, Geräusche und schützt den Unterboden. Auch der Motor sieht nach dem letzten extrem salz- und dreckreichen Winter aus wie neu. Dreck hat hier kaum eine Chance.

Ich weiß gar nicht, ob ich noch auf alle Komfortmerkmale eingehen soll, also nur kurz. Wer konkrete Fragen hat, ich beantworte sie gern.

- elekt. klappbare und natürlich beheizte Außenspiegel, sehr praktisch und schön gross

- Tempomat, leicht zu bedienen und sehr komfortabel

- Rückfahrwarner, funktioniert zuverlässig mit optischer und akustischer Warnung

- Audioanlage, ist gut für eine Werksanlage. Hat sechs Lautsprecher und AUX- und USB-Eingang. Die meisten Funktionen sind über das Lenkrad bedienbar.

- Gutes Fahrlicht aus H7-Scheinwerfern, gibt aber hellere.

Nachteile aus meiner Sicht:

Der Wagen ist nicht gerade erstklassig verarbeitet. Ein leichtes Knistern aus dem Armaturenbrett ist vorhanden, seltsamerweise ist bei Kopfsteinpflaster aber Ruhe. Lack wurde sparsam aufgetragen, teilweise sind feine Lackunterschiede erkennbar, auch an außenliegenden Teilen.

Der ansonsten sehr leise Motor entwickelt zwischen 3.600 und 4.000 Touren eine leichtes Dröhnen bzw. Brummen. Das bedeutet bei Richtgeschwindigkeit (130 km/h) eine unangenehmere Klangkulisse als bei Geschwindigkeiten darüber oder darunter.

Das Fahrzeug ist extrem unübersichtlich. Die sehr großen Außenspiegel unterstützen zwar sehr gut, aber beim Schulterblick sollte man dreimal hinschauen, um nicht beim Abbiegen ständig Radfahrer und Fußgänger mitzunehmen. Ist aber ein Problem sehr vieler Neufahrzeuge.

Der Blick nach hinten durch die zweigeteilte Heckscheibe ist auch nicht gerade berühmt, einen Heckscheibenwischer gibt es nicht.

Immerhin wird durch den Mittelsteg der zwei Scheiben oft das Licht des nachfolgenden verdeckt. Das senkt die Blendgefahr wirkungsvoll.

Der Wagen ist nicht gerade Reparaturfreundlich aufgebaut. Selbst leichte Wartungsarbeiten wie ein Ölwechsel dauern etwas länger. Aber es ist machbar und immer noch besser als bei vielen Konkurrenten. Auch die Lampen lassen sich allein und ohne Werkzeug wechseln.

Großer Kritikpunkt: Der Wagen hat kein Reserverad, dieses gibt es auch nicht für Geld und gute Worte, nur einen Kompressor mit Dichtmittel, der ist aber Serie.

Ich denke es wird genug Leute geben, denen der Wagen zu träge ist. Also unbedingt vorher Probe fahren. Ich selbst bin zwar zufrieden, aber der kleine Motor hat mit dem Wagen schon gut zu tun. Wie gesagt fühle ich mich nie untermotorisiert. Hohe Geschwindigkeiten hält der Wagen auch an Steigungen, jedoch darf auch gern mal zwei Gänge zurückgeschaltet werden. Ist halt ein Honda-Motor, die leben von Drehzahlen. Aber keine Sorge, dies wirkt sich nicht gleich negativ auf die Verbrauchswerte aus.

Ansonsten noch:

-Die Lackqualität ist schlecht, soviele Steinschläge hatte ich noch nie. Der Lack ist zu dünn und haftet schlecht, an der Heckklappe bildet der Lack erste Blasen.(wurde neu lackiert)

-Schlechte Verarbeitung, Klappern und Knistern sind mittlerweile an der Tagesordnung

-Verwendete Materialien gerade am Fahrwerk sind teilweise extrem minderwertig. Schon nach dem ersten Winter sind Schrauben an Stabilisatoren und Traggelenken extrem vergammelt. So sahen die Metallteile an meinem alten Fahrzeug erst nach ca. 8 Jahren aus.

-Das Fahrzeug braucht dringend eine komplette Konservierung. Ansonsten wird der TÜV voraussichtlich nach 10 Jahren wegen Durchrostung scheiden. Bei meinem Wagen habe ich mittlerweile Konservierungsmittel aus dem Schiffsbau in jede Ritze gepumpt.

Ansonsten:

Versicherung ist für den Wagen recht günstig, mit Vollkasko (300 SB und 150 SB bei Teilkasko) zahle ich im Jahr 400 €.

Über Wartungskosten (alle 20.000 km oder jedes Jahr) kann ich noch nicht viel sagen, aber die halten sich bei Honda meist in Grenzen. Die erste Inspektion lag bei rund 170 €uro mit Mietwagen. Wenn die Garantie vorbei ist ist der Wagen günstig zu unterhalten. Bis auf die Bremsen (die wohl recht verschleißanfällig sind) wurden langlebige Bauteile verwendet. Beispiel: Zündkerzenwechsel alle 100.000 km, Ventilspiel alle 120.000 und es gibt eine Steuerkette statt des teuren Zahnriemens.

Technisch bisher keinerlei Ausfälle, Zuverlässigkeit 100 % (nichts anderes erwarte ich aber bei einem Neuwagen innerhalb eines Jahres)

Ach ja, das mit Wichtigste fehlt ja noch. Mein Verbrauch über mittlerweile 15.000 km liegt bei 6,4 Litern auf 100 km im Durchschnitt bei hauptsächlich Berliner Stadtverkehr. Werte um 5,5 Liter sind möglich, über 7 Liter schwer machbar (zumindest für mich).

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 21. Oktober 2010 um 8:10

Animiert durch einen ähnlichen Thread nun mein Erfahrungsbericht zum 100 PS-Modell des Civic, welches hier meiner Ansicht nach viel zu kurz kommt. Besitzer der "alten" 83 PS-Variante werden hier selbstverständlich auch nicht ausgeschlossen.:)

Gegliedert habe ich in Vor- und Nachteile nach meinen persönlichen Erfahrungen.

Nun also zu den Vorteilen aus meiner Sicht:

Das Fahrzeug liegt wie das sprichwörtliche Brett, das Fahrwerk ist sehr sportlich ausgelegt, bietet aber genügend Komfort, nur kurze Unebenheiten kommen deutlicher durch. Um das Stabilitätsprogramm zum Eingreifen zu bewegen muss man wirklich wie eine Wildsau fahren. Also ich dringe in diese Bereiche wohl nie vor, aber bei Glätte fängt es den Wagen hervorragend ein. So sicher habe ich mich bisher in keinem Fahrzeug gefühlt.

Der ganze Wagen ist angenehm leise. Beim ruhigen Dahingleiten ist der Motor kaum wahr zu nehmen, Fahrwerksgeräusche sind gut gedämmt. Beim Ausdrehen des Motors entwickelt dieser ein ausgeprägt sportliches Klangbild, welches einen größeren und kräftigeren Motor vermuten lässt. Dies passt außerordentlich gut zum sportlichen Charakter des Fahrzeugs. Die Fahrleistungen entsprechen jedoch nicht dem „Sound“, es sind halt nur 100 PS aus 1,3 Litern Hubraum bei guten 1,3 Tonnen Leergewicht.

Aber weder ich noch meine Beifahrer bescheinigen dem Wagen eine Untermotorisierung. Er zieht ab Leerlaufdrehzahl ausreichend kräftig von dannen und dreht gleichmäßig und munter genug bis in den Drehzahlbegrenzer bei 6.500 Touren.

Um den kleinen Motor auch bei niedrigen Drehzahlen ausreichend Kraft mitzugeben vertraut Honda auf sein i-VTEC System. Für die Technikverliebten unter Euch: Dies beinhaltet Umschaltung des Ventiltriebes von 12 auf 16-Ventil-Betrieb, abhängig von Last, Temperatur und Drehzahl. Merken tut man von alledem nichts, aber es funktioniert und bietet über den gesamten Drehzahlbereich eine homogene und für den kleinen Motor gute Kraftentfaltung bei geringen Verbrauchswerten.

Am angenehmsten fährt sich der Wagen auf der Autobahn bei rund 150 km/h. Motor, Fahrwerk und Wind verursachen hier wenig Geräusche, ein gleichmäßiges leichtes Rauschen lässt lange entspannte Strecken zu und der Verbrauch von unter 7 Litern sorgt für hohe Reichweiten. Ich habe es so in einem Rutsch von Berlin nach Österreich geschafft und umgekehrt natürlich auch.

Der Urlaub fand mit 3 Personen und reichlich Gepäck statt. Trotzdem bleibt der Wagen ausreichend flott, wenn auch der Leistungseinbruch wirklich spürbar ist. Selbst in bergigem Gelände wird man nie zum Hindernis, aber die Drehzahlen dürfen auch gern mal über 5.000 gehalten werden. Denn ca. dort liegt das maximale Drehmoment des Motors.

Man muss sich also mit auch mal hochtouriger Fahrweise anfreunden können, dann gibt es kaum ein Leistungsproblem. Ich gebe zu, auch ich habe mich damit anfangs schwer getan.

Bei alleiniger Besetzung legt der Wagen sogar eine leicht sportliche Spritzigkeit vor, aber zum "Verblasen" taugt er definitiv nicht. Viele Kleinwagen sind einfach schneller im Spurt.

Der große Tank mit 50 Litern erlaubt ohne Probleme Reichweiten zwischen 700 und 850 km, das ist für ein Fahrzeug mit Benziner eine gute Leistung. Bei Leuten mit Bleifuss wird dies jedoch sicherlich nicht klappen.

Vier Leute reisen in dem Wagen außerordentlich bequem, für den Fünften gibt es nur einen weniger bequemen Mittelsitz, immerhin mit Kopfstütze und Dreipunktgurt.

Das 6-Gang Getriebe lässt sich butterweich schalten und ist gut abgestuft. Auch die Kupplung bietet wenig Widerstand und ist gut dosierbar.

Die elektrische Servolenkung arbeitet leicht und präzise, die Rückmeldung ist sehr angenehm, andere Fahrzeuge fahren sich "synthetischer".

Der Wagen ist mit allerlei Luxus ausgestattet, den ich bisher für Schwachsinn hielt. Zum Einen der Regensensor. Ich möchte ihn nicht mehr missen, er findet immer das richtige Intervall, hätte nie gedacht, dass das so präzise funktioniert. Er ist natürlich auf eigene Bedürfnisse einstellbar.

Die Komfortblinkfunktion ist auch toll. Also einmal tippen, dreimal blinken. Ich genieße das sehr.

Den Lichtsensor nutze ich nie, auf den kann ich nun wirklich verzichten, aber auch dieser funktioniert einwandfrei.

Die Klimaautomatik ist ein Highlight. Die Kühlleistung ist immens, das hätte ich nicht erwartet. Selbst bei niedrigen Drehzahlen des kleinen Motors wird einem sehr schnell viel zu kalt. Das kenne ich von vielen anderen Autos anders. Und auch die Heizung ist sehr schnell im Ansprechverhalten. Bei –15 Grad Celsius signalisiert die Kühlwassertemperaturanzeige nach knapp 2 Kilometern bereits normale Betriebstemperatur. So schnell war bisher keines meiner Fahrzeuge.

Der Bordcomputer biete viele Informationen. Momentanverbrauch, Restreichweite, Durschnittsverbrauch, Durchschnittsgeschwindigkeit, Tempowarner, Außentemperatur, Gurtanlegeanzeige auf allen Plätzen, und sämtliche Fehlermeldungen, die ich hoffentlich nie sehe. Einmal ist es schon passiert, ein Reifen verlor Luft, das System meldete dies sofort und zuverlässig. Der Bordcomputer ist bei der Berechnung des Duchschnittsverbrauchs nicht besonders genau, einen halben Liter darf man im Schnitt mit dazu rechen.

Genial ist auch das Klappsystem für die hinteren Sitze. Entweder nach vorne klappen, natürlich leicht mit einem Handgriff, mit ebener Ladefläche. Oder Sitzflächen nach oben klappen. Sorgt für einen großen Stauraum hinter den Vordersitzen, der volle Kofferraum von fast 460 Litern (!!!) bleibt dabei voll erhalten. Sehr variabel und prima nutzbar. Besser und größer kann das in dieser Klasse bisher keiner. dadurch lassen sich große Mengen Gepäck verstauen, auch sperrige Güter lassen sich transportieren. Unter dem Kofferram gibt es noch ein zusätzliches Staufach von 60 Litern, dies hatte ich aber bei der Kofferraumangabe schon berücksichtigt.

Die Sitze sind sehr bequem und langstreckentauglich, der Fahrersitz auch höhenverstellbar. Nur hinten wird es für ganz Große unangenehm, die Sitze liegen sehr tief, evtl. liegen deswegen die Oberschenkel nicht auf.

Die Bremsanlage ist toll, fein regelndes ABS und Bremswerte von 36 Metern aus 100 km/h. Sie ist äußerst standfest bei Beanspruchung und lässt sich gut dosieren.

Auch wenn viele Testberichte etwas Anderes aussagen. Das sehr futuristische Cockpit ist sehr intuitiv zu bedienen und einwandfrei ablesbar. Wer hier nicht klar kommt, hat wahrscheinlich in vielen Autos Probleme.

Die Fahrposition ist durch viele Verstellmöglichkeiten des Fahrersitzes und des Lenkrades gut einstellbar.

Für mich ist auch ein Vorteil, dass der Wagen am Unterboden mit großflächigen Abdeckungen versehen ist. Das reduziert Luftwiderstand, Geräusche und schützt den Unterboden. Auch der Motor sieht nach dem letzten extrem salz- und dreckreichen Winter aus wie neu. Dreck hat hier kaum eine Chance.

Ich weiß gar nicht, ob ich noch auf alle Komfortmerkmale eingehen soll, also nur kurz. Wer konkrete Fragen hat, ich beantworte sie gern.

- elekt. klappbare und natürlich beheizte Außenspiegel, sehr praktisch und schön gross

- Tempomat, leicht zu bedienen und sehr komfortabel

- Rückfahrwarner, funktioniert zuverlässig mit optischer und akustischer Warnung

- Audioanlage, ist gut für eine Werksanlage. Hat sechs Lautsprecher und AUX- und USB-Eingang. Die meisten Funktionen sind über das Lenkrad bedienbar.

- Gutes Fahrlicht aus H7-Scheinwerfern, gibt aber hellere.

Nachteile aus meiner Sicht:

Der Wagen ist nicht gerade erstklassig verarbeitet. Ein leichtes Knistern aus dem Armaturenbrett ist vorhanden, seltsamerweise ist bei Kopfsteinpflaster aber Ruhe. Lack wurde sparsam aufgetragen, teilweise sind feine Lackunterschiede erkennbar, auch an außenliegenden Teilen.

Der ansonsten sehr leise Motor entwickelt zwischen 3.600 und 4.000 Touren eine leichtes Dröhnen bzw. Brummen. Das bedeutet bei Richtgeschwindigkeit (130 km/h) eine unangenehmere Klangkulisse als bei Geschwindigkeiten darüber oder darunter.

Das Fahrzeug ist extrem unübersichtlich. Die sehr großen Außenspiegel unterstützen zwar sehr gut, aber beim Schulterblick sollte man dreimal hinschauen, um nicht beim Abbiegen ständig Radfahrer und Fußgänger mitzunehmen. Ist aber ein Problem sehr vieler Neufahrzeuge.

Der Blick nach hinten durch die zweigeteilte Heckscheibe ist auch nicht gerade berühmt, einen Heckscheibenwischer gibt es nicht.

Immerhin wird durch den Mittelsteg der zwei Scheiben oft das Licht des nachfolgenden verdeckt. Das senkt die Blendgefahr wirkungsvoll.

Der Wagen ist nicht gerade Reparaturfreundlich aufgebaut. Selbst leichte Wartungsarbeiten wie ein Ölwechsel dauern etwas länger. Aber es ist machbar und immer noch besser als bei vielen Konkurrenten. Auch die Lampen lassen sich allein und ohne Werkzeug wechseln.

Großer Kritikpunkt: Der Wagen hat kein Reserverad, dieses gibt es auch nicht für Geld und gute Worte, nur einen Kompressor mit Dichtmittel, der ist aber Serie.

Ich denke es wird genug Leute geben, denen der Wagen zu träge ist. Also unbedingt vorher Probe fahren. Ich selbst bin zwar zufrieden, aber der kleine Motor hat mit dem Wagen schon gut zu tun. Wie gesagt fühle ich mich nie untermotorisiert. Hohe Geschwindigkeiten hält der Wagen auch an Steigungen, jedoch darf auch gern mal zwei Gänge zurückgeschaltet werden. Ist halt ein Honda-Motor, die leben von Drehzahlen. Aber keine Sorge, dies wirkt sich nicht gleich negativ auf die Verbrauchswerte aus.

Ansonsten noch:

-Die Lackqualität ist schlecht, soviele Steinschläge hatte ich noch nie. Der Lack ist zu dünn und haftet schlecht, an der Heckklappe bildet der Lack erste Blasen.(wurde neu lackiert)

-Schlechte Verarbeitung, Klappern und Knistern sind mittlerweile an der Tagesordnung

-Verwendete Materialien gerade am Fahrwerk sind teilweise extrem minderwertig. Schon nach dem ersten Winter sind Schrauben an Stabilisatoren und Traggelenken extrem vergammelt. So sahen die Metallteile an meinem alten Fahrzeug erst nach ca. 8 Jahren aus.

-Das Fahrzeug braucht dringend eine komplette Konservierung. Ansonsten wird der TÜV voraussichtlich nach 10 Jahren wegen Durchrostung scheiden. Bei meinem Wagen habe ich mittlerweile Konservierungsmittel aus dem Schiffsbau in jede Ritze gepumpt.

Ansonsten:

Versicherung ist für den Wagen recht günstig, mit Vollkasko (300 SB und 150 SB bei Teilkasko) zahle ich im Jahr 400 €.

Über Wartungskosten (alle 20.000 km oder jedes Jahr) kann ich noch nicht viel sagen, aber die halten sich bei Honda meist in Grenzen. Die erste Inspektion lag bei rund 170 €uro mit Mietwagen. Wenn die Garantie vorbei ist ist der Wagen günstig zu unterhalten. Bis auf die Bremsen (die wohl recht verschleißanfällig sind) wurden langlebige Bauteile verwendet. Beispiel: Zündkerzenwechsel alle 100.000 km, Ventilspiel alle 120.000 und es gibt eine Steuerkette statt des teuren Zahnriemens.

Technisch bisher keinerlei Ausfälle, Zuverlässigkeit 100 % (nichts anderes erwarte ich aber bei einem Neuwagen innerhalb eines Jahres)

Ach ja, das mit Wichtigste fehlt ja noch. Mein Verbrauch über mittlerweile 15.000 km liegt bei 6,4 Litern auf 100 km im Durchschnitt bei hauptsächlich Berliner Stadtverkehr. Werte um 5,5 Liter sind möglich, über 7 Liter schwer machbar (zumindest für mich).

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17 Antworten
am 21. Oktober 2010 um 9:41

Sehr schöner Bericht ! Vielen Dank.

Du spiegelst da größtenteils auch meine Erfahrung mit dem Wagen wieder.

Ich hatte allerdings erheblich weniger Ausstattung und nur den 83PS i-DSI den, das muss ich leider sagen, ich mir nicht (wieder) kaufen würde. Bei der Probefahrt des Wagens ist mir das gar nicht so aufgefallen ( Stadt Verkehr). Ich hab aber den riesen großen Fehler gemacht und den Wagen damals nicht auf der BAB zum Test bewegt.

Überholvorgänge , vorallem bei leichter Steigung, waren mit dem Wagen eine Qual. Und bis ich mal Tempo 150 drauf hatte verging eine gefühlte Ewigkeit.

Zum Gertriebe: Ich hab meins sehr präzise aber Schwergängig in Erinnerung und an die sehr spät greifende Kupplung konnte ich mich nie ganz gewöhnen ( Mein Frau auch nicht... das hörte man beim allmorgendlichen Aufjaulen in der Einfahrt ;) )

Die Sitze sind sehr bequem und bieten guten Seitenhalt, jedoch ist der vor dem Facelift verbaute Velours Bezug ein Garant für einen nassen Rücken auch bei moderaten Temperaturen.

Leider auch negativ zu erwähnen sei auch die Dimmbarkeit des Tacho.

man ist, wenn mann nicht nur noch blau sehn will, gezwungen von Hand nachzureglen wenn es dunkel ist ( ich weiß das es Einstellungen für Licht an und aus gibt :P )

ABER und da liegt die Betonung:

Ich würde den FK1 ( interne Bezeichnung für den "kleinen" Civic) jederzeit weiterempfehlen, mir persönlich aber den 1.8 kaufen. Die Stärken des Wagens (Verbrauch, Design, Raumangebot und und und ) überwiegen bei weitem die Schwächen . Teilweise sind ja auch meine Kritikpunkte Dinge die für nicht jeden ein Mangel darstellen und zu vernachlässigen sind.

Grüße von einem zufriedenen EX-Civic Driver

In der AutoBild im Oktober wurde der 1,4er mit dem A3 1,2 verglichen.

Natürlich hat der A3 gewonnen in diesem Audi/VW-Propagandablatt. Nur in der Sparte Karosse/Laderaum usw. hatte der Civic die Nase vorn. Und es wurde wenigstens die serienmäßige Klima-Automatik goutiert, sowie der Geradeauslauf. Die Leistung des Motors wurde stark bemängelt - naja und das übliche. Cockpit/Startknopf usw. wurde kritisiert.

Themenstarteram 22. Oktober 2010 um 5:48

Na mal schauen wann der Test online ist, da ich mein AB-Abo ja schon vor Jahren gekündigt habe.:D

Der Civic wird da regelmäßig rund gemacht, nur im Dauertest schnitt er recht gut ab. Gegen Zuverlässigkeit konnten die auch nichts ausrichten. Ihre geliebten VW´s dürfen sich da regelmäßig ganz weit hinten anstellen. ;)

Der 1.4er kriegt dort aber in jedem Test Schelte. Dafür werden dann gute Dinge gerne weggelassen. In anderen Tests der AB wurde zumindest in der Onlinevariante z.B. der Spritverbrauch nicht angegeben wie bei den anderen Fahrzeugen. Dort hat er aber jeden Vergleich gewonnen. In der heutigen Zeit ein sehr gewichtiges Argument.

Die schreiben auch, dass Alupedale bei einem 1.4er albern aussehen. Warum das denn? Sehen die im Diesel oder 1.8er anders aus? Soweit zur Berichterstattung der AB. Objektive Bewertungen fließen zwar teilweise mit ein, aber die Berichte sind stark subjektiv geprägt.

Obwohl ich zugeben muss: Der A3 ist schon ein verdammt gutes Auto, aber das zahlt man ja auch entsprechend.

Zitat:

Original geschrieben von hungryeinstein

Na mal schauen wann der Test online ist, da ich mein AB-Abo ja schon vor Jahren gekündigt habe.:D

Der Civic wird da regelmäßig rund gemacht, nur im Dauertest schnitt er recht gut ab. Gegen Zuverlässigkeit konnten die auch nichts ausrichten. Ihre geliebten VW´s dürfen sich da regelmäßig ganz weit hinten anstellen. ;)

Der 1.4er kriegt dort aber in jedem Test Schelte. Dafür werden dann gute Dinge gerne weggelassen. In anderen Tests der AB wurde zumindest in der Onlinevariante z.B. der Spritverbrauch nicht angegeben wie bei den anderen Fahrzeugen. Dort hat er aber jeden Vergleich gewonnen. In der heutigen Zeit ein sehr gewichtiges Argument.

Die schreiben auch, dass Alupedale bei einem 1.4er albern aussehen. Warum das denn? Sehen die im Diesel oder 1.8er anders aus? Soweit zur Berichterstattung der AB. Objektive Bewertungen fließen zwar teilweise mit ein, aber die Berichte sind stark subjektiv geprägt.

Obwohl ich zugeben muss: Der A3 ist schon ein verdammt gutes Auto, aber das zahlt man ja auch entsprechend.

Das stimmt - der Knaller war auch die Aussage vom Tester: Als ich zum ersten Mal im A3 saß und beide Autos sah wusste ich sofort, dass der Audi gewinnt.

Tolle Objektivität und echte Chancengleichheit würd ich da mal sagen!

Themenstarteram 22. Oktober 2010 um 6:38

Das ist ja echt mal der Knaller. Na wenigstens verstecken die ihre Schönfärberei nicht mehr.:D

Aber ich bin ja genauso, als ich Civic und A3 sah wusste ich ja auch sofort wer bei mir gewinnt, unabhängig von der Kohle.:p

Regt Ihr Euch hier echt auf über eine Zeitung, die von VW gesponsort wird? In einer japanischen Autozeitschrift wird auch nicht stehen" Vergeßt unsere Autos, kauft deutsche Autos!". Das sind halt die 2 Faktoren- Lokalpatriotismus und ganz wichtig- die Hand die mich füttert!!!!!!!

Zitat:

Original geschrieben von 1yvi

Regt Ihr Euch hier echt auf über eine Zeitung, die von VW gesponsort wird? In einer japanischen Autozeitschrift wird auch nicht stehen" Vergeßt unsere Autos, kauft deutsche Autos!". Das sind halt die 2 Faktoren- Lokalpatriotismus und ganz wichtig- die Hand die mich füttert!!!!!!!

ja WIR kaufen das nicht ab, aber sicherlich genügend andere haben Vorbehalte gegenüber Japanern, obwohl zu unrecht. kaufen sich lieber einen VW weil ja ein Honda etc. ja sooo schlecht ist, hat ja die Zeitschrift gesagt und DIE müssen ja wissen was die sagen. jaja is klar :D

ich denke ihr wisst was ich meine

am 22. Oktober 2010 um 7:38

Ich weiß genau was Du meinst :)

Jetzt fahr ich ja schon die 2. Marke die bei AB immer durchfällt oder nur 1 Sternchen bekommt ^^

Seltsamerweise hatt ich noch nie ein Problem und hab zudem noch sehr viel Geld gegenüber einem vergleichbarem VW oder Audi gespaart

Themenstarteram 22. Oktober 2010 um 7:42

Zitat:

Original geschrieben von 1yvi

Regt Ihr Euch hier echt auf über eine Zeitung, die von VW gesponsort wird? In einer japanischen Autozeitschrift wird auch nicht stehen" Vergeßt unsere Autos, kauft deutsche Autos!". Das sind halt die 2 Faktoren- Lokalpatriotismus und ganz wichtig- die Hand die mich füttert!!!!!!!

Also ich rege mich nicht auf. AB bekommt von mir einfach kein Geld mehr und ich freue mich das ich ein zuverlässiges und zumindest technisch absolut fehlerfreies Auto mein eigen nennen kann.

Und jetzt würde ich mich natürlich auch noch sehr über weitere Erfahrungsberichte freuen, denn tatsächlich lohnt sich die Erwähnung einer mäßigen "Fachzeitschrift" nicht unbedingt.;)

Hi,wirklich guter Bericht.Auch ich benötige in Berlin nicht mehr als 6,5 lt. Bordcomputer.Aber in der Realität sind es ca. 0,6 l mehr wenn du es herkömmlich berechnest.Ich habe meinen Wagen in Polen gekauft.Dort werden alle Fahrzeuge mit vollwertigem Ersatzrad ausgeliefert plus Feuerlöscher...habe jetzt 38000km gefahren.Bremsen vorn und hinten neu.Kupplungszylinder +Aussenspiegel def.Gestern Ausfall Rückfahrwarner.Ich fahre seit 18 jahren div. neue Accords,aber ein so anfälliges Auto wie dieses...nie gehabt.

Mfg Bodo

Themenstarteram 9. Dezember 2010 um 9:45

@ Bodo

Danke Dir für Deine Erfahrungen und Dein Lob. Finde es sehr schade, dass in D keine Reserverad verfügbar ist. Hatte schon ziemlich oft einen Platten.

Der von mir errechnete Verbrauch ist schon der selbst Errechnete. Der Bordcomputer zeigt immer zwischen 5,7 und 5,9 Liter auf 100 km an. Also in etwa die gleiche Abweichung wie bei Dir. Nach allem was ich gelesen habe betrifft das aber wohl jeden Civic aus dieser Baureihe.

Die Bremse habe ich gleich nach wenigen Kilometern komplett zerlegt, lackiert und die Führungen der Beläge mal richtig gefettet. Letzteres ist auch für Laien schnell gemacht.Bei mir gingen nämlich auch von Anfang an die Probleme mit der Bremse hinten los. Seitdem ist aber Ruhe und die Bremsen lösen immer einwandfrei.

Die Werkstatt fand das Schleifen übrigens normal.

Habe jetzt 18.000 km runter und bisher zumindest keinerlei technische Defekte.

Zum Reserverad kann ich folgendes sagen: Ein echtes Rad (auch kein "kleiner" 205'er Reifen) passt nicht sauber in den Doppelboden, das hat mein Händler extra nachgemessen. Aber es gibt ein Notrad zur Nachrüstung, das kostet ca. 150 Euro.

Themenstarteram 10. Dezember 2010 um 7:28

Danke für den Hinweis.

Zumindest mein Händler wusste nichts von einem Notrad, hatte schon beim Kauf danach gefragt.

Hallo,

ich möchte auch gerne mal was über meinen FK1 kurz schreiben.;)

Mit dem bin ich seit dem Neuwagenkauf schon fast 47.000 km unterwegs und hatte nie Probleme damit in den letzen 2 Jahren gehabt.

Da ich selbst auf Autobahn fast nie dauerhaft Vollgas fahre und meistens zwischen 110 bis 140 fahre, hab ich mich daher bewusst für den kleinen "alten" 1.4er (der mit 83PS)entschieden und nicht für den 1.8er.

Heute würde ich wohl auch den 1.4er mit 83PS nehmen als denn heutigen 1.4er mit 100PS, weil beim alten Motor kommt das maximale Drehmoment schon bei ca. 2.900 U/min und konnte daher öfters ins Genuss kommen, beim neuen muss man aber deutlich über 4.500 U/min hochdrehen um den maximalen Drehmoment zu erzielen und das kostet dann auch den Sprit.

Auch wenn viele sagen, dass der 1.4er auf Autobahn ziemlich träge ist, doch für mich reicht es allemal, wenn ich was zügig überholen will, schalte ich einfach 1 oder 2 Gänge zurück und dann geht es auch flott voran:)

Der Spritverbrauch ist für einen Benziner einfach sensationell, hab schon mit einer Tankfüllung nur 4,7 l/100km verbraucht und kam mit einer vollen Füllung über 911 km weit!

Und hatte auch im letzten Winter aufgrund Glatteis einen Frontunfall und da war auch mein erster Gedanke, dass ich ihn keinesfall aufgeben wollte und lies ihn auch wieder Instandsetzen und seitdem fährt mein FK1 schon fast ein Jahr nach dem Unfall ohne Probleme weiter, bin einfach sehr glücklich damit.

Hier mal 2 Bilder, wie mein Civic aussieht;)

Gruß Vegeta185052

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