Erfahrung mit Diesel Partikelfilter
Hallo,
als Fahrer eine einjährigen 220 CDI habe ich mit Interesse letzte Woche folgenden Artikel gelesen
http://www.focus.de/.../...n-zeitbombe-partikelfilter_aid_1002325.html
Bekannt war mir natürlich schon vorher, daß der PF irgendwann mal zu sein wird.
Welche Erfahrungen haben Fahrer, welche schon über 80 Tkm mit den PF hinter sich haben oder gab es schob früher Ausfälle? Werde mich auch in der MB-Werkstatt erkundigen.
Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von ChAoZisonfire!
Grüße aus der Watchlounge! 😉Zitat:
Original geschrieben von detewelle
Da muss ich dem GTIman mal beispringen. Den Stil des Beitrages mag man kritisieren, inhaltlich hat der Mann eindeutig recht. Die Forenbeiträge zum 1,9 CDTi von Opel zeigen das deutlich.
Persönlich hatte ich auch die "Freude" an einem solchen Motor im Vectra C, 2x AGR, 2x Drallklappen, 2x Lichtmaschine und zu guter Letzt noch den kompletten Wandler inkl. Druckplatte. Und das bei insgesamt mageren 116.000 km!!
Das war mit Abstand das allerschlechteste Auto, dass ich jemals besitzen musste. Mich hat das für alle Zeiten von Opel und Co. geheilt, der kommt für mich nie wieder in Frage, was aber auch dem örtlichen Händller hier zu "verdanken" ist, der sich an dem Auto gut gesundgestoßen hat...
Ich würde keinem Opel mehr vertrauen, und Insignias haben wir hier in der Firma. Solche einen Plastikbomber würde ich nicht haben wollen. Und das ist noch eine freundliche Umschreibung des Fahrzeugs.
Sicher ist ein Opel ein Opel, der Insignia käme für mich auch nicht infrage - sowie kein Opel für mich jemals in Frage käme solange sie besagte Pilotencockpits verbauen. Dass die Motoren nicht die idealsten sind das ist auch klar.
ABER, mit dem Insignia/Astra haben sie schon ein einigemaßen Salonfähiges Auto auf die Beine gestellt, das jetzige FL macht schonmal Mut. Das Ding ist eben, das GM die Finger zu tief drin hat, die ganzen Chevys sind doch quasi Opels... oder eben andersrum.
Probleme gibts im übrigen überall - ich kaufe mir sicher keinen Benz mehr nach dem W204... und mit der Renault Geschichte tun sie sich auch keinen Gefallen, siehe Kangoo/Citan. ....
Mal auf ein Wort von einem ehemaligen Insignia Driver.
Ich bin nicht auf einen W 204 umgestiegen, weil der Insignia mir nicht gefiel, nein ganz und gar nicht. Vom Design her hat er ein ansprechendes Äußeres. Aber der Rest? Eher fragwürdig bis nicht mehr zumutbar. Die Ledersitze nach 38 Monaten ein einziger Knüllhaufen, die Elektronik reizt dich bis aufs Blut wie z. B. die Heckklappe steht morgens auf ohne das jemand den Befehl dafür gegeben hat. Oder man kommt vom Einkaufen und die Heckklappe verweigert ihren Dienst. Die Standheizung hat ein Parkhaus kpl. dicht genebelt. Häufiger Ausfall der Parktronic. Oder er verweigert sich dich zu unterhalten, weil er angeblich keine Audioeinheit hat. Schiebedach lässt sich nicht schließen usw. usw. usw. Ich könnte hier noch munter weitermachen aber ich glaube, es reicht.
Und das die Alarmanlage ein einziges Mal fast 7 Minuten die gesamte Nachbarschaft nach Mitternacht ohne Grund zusammengeschrien hat verzeihe ich ihm bis heute nicht.
Insgesamt 23-mal hat er diesen 36 Monaten in der Werkstatt gestanden. Ersatzfahrzeug? Scheint Opel nicht zu kennen und wenn dann nur gegen Cash!!!!
Jetzt? Tja jetzt einen sehr jungen W 204 Stern. Bislang kann ich nicht Schlechtes sagen außer Reinsetzen und sich wohlfühlen. Und bei identischer Fahrweise 3 Liter pro 100 km weniger. Auch weniger Steuern als mit dem Opel und vom Service ganz zu schweigen. Und das man auch mal ein Auto länger als drei Monate fahren kann ohne in die Werkstatt zu müssen hatte ich schon lange nicht mehr.
Ich hoffe, es geht noch seeeeeeehhhrrr lange so weiter.
Gruß Günter
40 Antworten
Es gibt, je nach Fahrsituation unterschiedliche Eindrücke, an denen ich feststellen kann, ob eine Regeneration durchgeführt wird oder nicht.
Die deutlichste Form ist der "Gestank" wenn die Regeneration bei Fahrtende nicht beendet wird vom Auto 🙂 ein wenig wie verbrannter Gummi, der unter dem Auto heiß hochzieht.
In der Stadt merkt man es, dass der Wagen im hohen Gang bei diesen leichten Beschleunigungsphasen brummt und dröhnt (man hört es einfach als tieffrequentes Geräusch, fast so, wie früher wenn man untertourig fuhr). Konzentriert man sich in der Stadt darauf, dann merkt man auch, dass man mehr Gas geben muss um zu beschleunigen, ähnlich dem Verhalten, wenn die Klima voll am ackern ist, und man etwas höher drehen muss um sich wohl zu fühlen. Ich schalte dann in den S-Modus, dann macht es die Automatik für mich 🙂 und ich kann wie gewohnt weiter fahren.
Auf der Landstraße oder AB merke ich nichts von einer Regeneration.
Das eindeutigste Anzeichen für eine Regeneration ist es wenn die Restreichweite im KI schlagartig deutlich fällt. Bei mir fällt es dann so um ca. 150km. Ist er fertig mit regenerieren, steigt es wieder auf den ursprünglichen Wert.
Das mit dem Restreichweitenwert ist mir noch nicht aufgefallen. Aber der Geruch. Hab mich beim ersten Mal derbe erschrocken. Dachte schon, mir sitzt ne Bremse fest oder ich hab beim Radwechsel was falsch gemacht. Dank dieses Forum konnte ich es aufklären.
Zitat:
Original geschrieben von Diesel73
Das mit dem Restreichweitenwert ist mir noch nicht aufgefallen. Aber der Geruch. Hab mich beim ersten Mal derbe erschrocken. Dachte schon, mir sitzt ne Bremse fest oder ich hab beim Radwechsel was falsch gemacht. Dank dieses Forum konnte ich es aufklären.
ja, jetzt erinner ich ich auch, das meiner total nach gummi gestunken hat und ich hab nur gedacht, so schlimm bin ich doch gar nicht gefahren.. gut zu wissen, das es das ist, die reichweitensache ist mir noch gar nicht aufgefallen
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Stimmt, das mit der Restreichweite vergas ich, diese Anzeige ist für mich nicht so relevant im Alltag, bei mir steht da meist die km-Anzeige, da der Lenkradkranz zu viele Ziffern verdeckt bei meiner Sitzweise 🙂
Zitat:
Original geschrieben von mattberlin
.... da der Lenkradkranz zu viele Ziffern verdeckt bei meiner Sitzweise 🙂
Du sollst auch sitzen und nicht liegen 😁 😉
ich meinte den oberen Kranz 🙂 würde ich liegen, hätte ich das Problem nicht.
Stelle ich die für mich bequeme Sitzposition ein, Handgelenk auf den oberen Lenkradkranz bei angelehntem Rücken und die Höhe so, dass ich ohne die Beine beim lenken zu berühren sitze und auch entspannt die viertel vor Drei Position einnehmen kann, dann sehe ich die 60 schon nicht mehr auf dem Tacho.
Sorry, dass ich mal wieder was zum Thema schreibe:
Bei meinem damaligen C 220T CDI sagte man mir auch erst, der DPF sei hinüber, aber es war nur ein Sensor.... Kommentar des MB Serviceleiters in Füssen (wo der DPF Fehler trotz gewechseltem DPF wieder im Urlaub auftauchte): "Wir mussten NOCH NIE an einem MB PKW einen DPF wechseln. Es war IMMER die Elektronik."
(zum Nachdenken....)
Gruß, Michael
Zitat:
Original geschrieben von dl1gbm
Sorry, dass ich mal wieder was zum Thema schreibe:Bei meinem damaligen C 220T CDI sagte man mir auch erst, der DPF sei hinüber, aber es war nur ein Sensor.... Kommentar des MB Serviceleiters in Füssen (wo der DPF Fehler trotz gewechseltem DPF wieder im Urlaub auftauchte): "Wir mussten NOCH NIE an einem MB PKW einen DPF wechseln. Es war IMMER die Elektronik."
(zum Nachdenken....)
Gruß, Michael
in deutschland programmiert, ich china gelötet.. na danke
Tja und nun doch was negatives.
89000 KM und DPF Voll!
Gelbe Motorkontrolleuchte an... Fehlerspeicher ausgelesen..... DPF Voll!
Der Tausch hätte mich ca 1500 gekostet. Da ich aber noch die JS habe, ist der DPF da rein gefallen.
Glück gehabt!
Jedoch war nach dem Wechsel des vollen DPF das Problem nicht behoben.
Die Ursache das der DPF bei gerade mal 89000 KM voll war lag zum einen an einer klemmenden Drosselklappe sowie an der Drallklappenverstellung. Beides hat zur Folge, das mehr und oder unkontrolliert Kraftstoff zugeführt wird und somit der Rußanteil steigt.
Da dies dann auch noch in Angriff genommen wurde hätte sich die Reparatur mal an die 2.5 K orientiert.
Gotseidank JS und Kulanz. Leidige Außnahme.... Flexrohr gab beim Ein und Ausbau den Geist auf und ich hatte dann doch noch 69 Euronen zu löhnen.
UND
Es ist nicht selten das die DPF Vollstopfen ( auch weit vor Ihrem Laufzeitende ), es wird nur nicht darüber berichtet das ist alles. Und ob es nicht eine Alternative gäbe? Ich denke schon: Stichwort " Abgasreinigung mit Harnstoff"
CU
Joe
Zitat:
Original geschrieben von slappyjoe
[...]
Es ist nicht selten das die DPF Vollstopfen ( auch weit vor Ihrem Laufzeitende ), es wird nur nicht darüber berichtet das ist alles. Und ob es nicht eine Alternative gäbe? Ich denke schon: Stichwort " Abgasreinigung mit Harnstoff"CU
Joe
Ich denke AdBlue - wie die blumige Marketingbezeichnung für "Pisse" ist 😁 - ist kein Ersatz für den DPF, sondern eine Ergänzung, mit der durch die NOx Reduzierung eben statt EURO4 oder max. EURO5 ohne AdBlue eben auch EURO6 erreicht wird.
Mein OM646 hat ja EURO4 aber Partikelminderung gem. EURO5, scheitert also insgesamt wohl mit NOx an EURO5.
MfG
Vectranator