So ist es. Man muss sich mit dem Konzept e-Power schon mal beschäftigen. Ich war zu Anfang skeptisch, aber Probefahrt und Verbrauchsmessung (ich hatte den Vorführer 24 Stunden lang) haben mich restlos überzeugt. Außerdem ist das Antriebskonzept eben eigentlich ein Elektroauto, d.h. Kraft ab dem erstem Meter, kein Getriebe, was schalten müsste, ein äußerst geringes Schleppmoment (in Fahrstufe "ECO") und damit "rollt er fast ewig weit", und SEHR leise und sehr sparsam. (Zur Zeit alle Fahrten <5l/100km)
Der Motor läuft bei mir trotz der geringen Größe der Batterie beim jetzigen Wetter auch nur etwa zur halben Zeit und dann meistens in geringer Drehzahl und damit fast unhörbar. Meinen Fahrstil habe ich dafür leicht angepasst - vor allem sehr vorausschauend und "Vollgas" nur beim Überholen - auch wenn die E-Maschine zum zügig Fahren reizt.
Auf der Autobahn relativiert sich der große Vorteil der häufigen und sehr guten Rekuperation, und der Verbrenner läuft meistens. Kein Wunder, denn dann braucht der Wagen ja auch deutlich mehr Strom, und der kommt dann eben vom Verbrenner. Dennoch ist m.E. der Gesamtwirkungsgrad auf der Autobahn mit dem eines Benziners vergleichbar. Im Stadtverkehr und auf der Landstraße ist das Konzept des E-Power (genannt "Serial-Hybrid"), so wie es Nissan hinbekommen hat, einem Benziner hingegen deutlich überlegen.
👍
Viele Grüße, Michael