Erfahrung Autobahnverbrauch Prius II

Toyota Prius 3 (XW3)

Hallo zusammen,

wie in einem anderen Thread versprochen, möchte ich hier meine gestrigen Erfahrungen bezüglich Autobahnverbrauch bei meinem Prius II wiedergeben.

Gestern habe ich mich relativ spontan entschlossen an einem Grilltreffen in Karlsruhe teilzunehmen. Das Treffen wurde von ein paar dort in der Nähe ansässigen toyotas.de-Forenmitglieder ins Leben gerufen. Noch spontaner hat sich auch noch ein Kollege, der ebenfalls in der Region Zürich wohnt, mit seiner Freundin bei mir gemeldet und so sind wir dann zu dritt in meinem Prius nach Karlsruhe gedüst. Das Grillen hat Spass gemacht und das Wetter war genial! 🙂

Nun aber zum eigentlichen Thema dem Verbrauch meines Prius bei dieser Fahrt.

Zustand meines Prius:
Vor Abfahrt bei mir, habe ich den Boardcomputer resetiert, damit der Verbrauchszähler wieder auf 0 ist. Danach bin ich zur 1km entfernte Tanke gefahren und hab mit 95er Benzin vollgetankt. Leider war ich etwas knapp in der Zeit und habe es deshalb unterlassen, den Reifendruck zu kontrollieren. Eigentlich wollte ich das noch machen, da es schon länger her war, seit ich dies das letzte mal machte. Wahrscheinlich war er eher zu tief, als zu hoch.
Mein Prius ist noch mit den Winterreifen ausgerüstet. Ausserdem habe ich auf der ganzen Strecke die Klimaanlage, das Licht und den Radio eingeschaltet gehabt.

Zuladung:
Mit 3 erwachsenen Personen und etwas Grillgepäck war die Zuladung bei etwas über 250kg. Fahrer mit eingerechnet.

Wetter:
Auf der Hinfahrt war strahlender Sonnenschein, bei Temperaturen zTeil über 25°. Bei der Rückfahrt war es dunkel und die Temperatur lag irgendwo zwischen 15° und 20°.

Strecke:
Zürich->Singen->Stuttgart->Karlsruhe und gleicher Weg wieder zurück. Total genau 600km beide Wege. Alles Autobahn mit Ausnahme Start und Ziel.

1.Etappe Zürich->Singen:
Die erste Etappe war hauptsächlich in der Schweiz. Als erstes ging es von Dietikon nach Dübendorf (ca 25km), wo ich die zwei Mitfahrer aufgeladen habe. Dann zu Dritt weiter Richtung Schaffhausen und bei Thayngen über den Zoll, wo es dann auf die deutsche Autobahn ging.
Auch in der Schweiz war eigentlich alles Autobahn, allerdings mit sehr vielen Geschwindigkeitsbeschränkungen bei meistens 100 und ab und zu 80. Aber auch 120 war zwischendurch mal erlaubt. Wobei ich dann nach Tacho etwa 135 gefahren bin, also real etwa 127km/h. Der Tacho hat eine Abweichung von etwa 7%.
In Winterthur versuchten wir noch kurz einem Stau auszuweichen und fuhren deshalb auch kurzzeitig im Stadtgebiet. Hatte sonst aber eigentlich keinen Stau auf der Strecke.
Nach diesen ersten 85km stand der Verbrauchsmonitor bei 4.9l/100km.

2.Etappe Singen->Stuttgart:
Zwischen Singen und Stuttgart ist die Autobahn über ca 115km praktisch ununterbrochen freigegeben. Das nützte ich auch aus und drückte das Gaspedal voll durch, um bei Tacho 180 (170 real) den Tempomat zu aktivieren. Der Verkehr war nicht so stark, also musste ich nur selten die Geschwindigkeit reduzieren.
Wer diese Strecke kennt, weiss, dass es immer wieder relativ lange bergauf geht. So kam es auch ab und zu mal vor, dass bei einer sehr langen Steigung die Geschwindigkeit etwas einbrach, aber nur selten unter Tacho 170 viel. Einmal viel er sogar unter 160, worauf sich dann irgendwann der Tempomat von selbst dektivierte. Der Tacho blieb aber immer deutlich über 150.
Bei Tacho 180, wenn der Benziner die volle Drehzahl und Leistung liefern musste, beharrte der Momentanverbrauch bei 10l/100km. Mehr schien bei Tacho 180 nicht möglich zu sein. Erst bei geringerer Geschwindigkeit kam der Momentanverbrauch bei Vollgas auch auf über 10l/100km.
Nach dem Ende dieser Vollgasetappe zeigte der Boardcomputer 200km und einen Verbrauch von 6.8l/100km.
Rechnet man nun den Verbrauch der ersten 85km ab, dann kommt man auf einen Verbrauch von 8.2l/100km für diese 115km.

3.Etappe Stuttgart->Karlsruhe:
Auf der letzten Etappe vor dem Grillen befanden sich viele Baustellen, ausserdem war starker Verkehr. Freigegeben war nur ein relativ kurzes Stück vor Karlsruhe. Der Rest war meist auf 120, 100 oder teilweise nur auf 80/60 beschränkt.
Die Strecke ist ein richtiges Auf und Ab. Zum Teil mit sehr starken Steigungen und anschliessend wieder starkes Gefälle.
Der Verbrauch konnte sich auf dieser Strecke wieder etwas erholen und landete am Ziel bei 300km auf 6.4l/100km.
Die ersten 200km abgezogen ergibt sich rechnerisch einen Verbrauch von 5.6l/100km für diese 100km.

4.Etappe Karlsruhe->Stuttgart:
Die Beschreibung dieser Etappe entspricht der 3. Etappe mit dem einzigen Unterschied, das die Sonne nicht mehr schien und die Temperatur niedriger war.
Wie hoch die Verbrauchsanzeige in Stuttgart stand, bin ich mir nicht mehr 100% sicher, aber ich glaube es waren 6.2l/100km bei km-Stand von 400.
Beim Abrechnen der ersten 300km kam ich wieder auf 5.6l/100km für diese 100km.

5.Etappe Stuttgart->Singen:
Dieses mal hatte es deutlich weniger Verkehr und ich konnte das Tempo nach Tacho 180 noch besser einhalten, als bei der 2. Etappe.
Diesmal deaktivierte sich der Tempomat 2 mal, aber trotzdem blieb der Tacho über 150.
Erschreckend war das Balkendiagramm kurz vor Singen. Alle sechs 5-Minuten-Balken waren auf 10l/100km ausgefüllt. Ok, bei etwa zwei, drei Balken fehlte noch ein ganz schmaler Strich. Dafür waren wohl die anderen Balken etwas über 10, was aber im Diagramm nicht dargestellt wurde.
Die Verbrauchsanzeige stieg nach dieser Etappe auf 7.2l/100km für die 515km.
Die ersten 400km abgezogen ergibt 10.7l/100km für die 115km Vollgasetappe.

6.Etappe Singen->Zürich:
Die letzte Etappe war dann wieder in der Schweiz mit viel Tempobeschränkungen, aber relativ wenig Verkehr.
Der Boardcomputer zeigte am Ende der Fahrt 600km bei einem Verbrauch von 6.8l/100km. Am Montagmorgen werde ich wahrscheinlich wieder auftanken und dann kann man den BC-Verbrauch mit dem berechneten Verbrauch vergleichen.
Nach Abzug der ersten 515km ergibt es einen Verbrauch von 4.4l/100km für die letzten 85km.

Schlussbemerkung:
Für die Heimfahrt von Karlsruhe bis Dübendorf haben wir 2h und 20min gebraucht. Für diese 275km ergibt das eine reale Durchschnittsgeschwindigkeit von 120km/h.
Die ganze Fahrt war: 600km mit 6.8l/100km
Hinfahrt: 300km mit 6.4l/100km
Rückfahrt: 300km mit 7.2l/100km

Vielleicht gibt es ja noch weitere Priusfahrer hier im Forum, die ihre Erfahrungen mit dem Prius auf der Autobahn weitergeben wollen. Oder vielleicht hat auch jemand noch ein paar detailierte Fragen zu meinem Bericht?

Was ich in diesem Thread nicht möchte, ist dass man über Sinn oder Unsinn einer solchen Fahrt diskutiert. Dass es eigentlich ziemlich unsinnig ist für ein Grillfest 2x300km zu Fahren, weiss ich selber. Und dann noch einen Prius so über die Autobahn zu quälen! Aber ich habe von mir nie behauptet, dass ich nur immer sinnvolle Dinge tue. Aber Spass hats gemacht und das war für mich die Hauptsache. 😉

Des weiteren möchte ich auch nicht solche Dinge hören wie: "Mein XYZAuto von der ABCMarke verbraucht aber viel weniger auf der Autobahn". Wenn schon erwarte ich eine etwas detailiertere Ausführung einer Fahrt, ähnlich wie ich es gemacht habe. Grundsätzlich geht es hier aber hauptsächlich um den Verbrauch des Prius.

Ich hoffe, dass wir hier eine sachliche Diskussion hinbringen, ohne ständiger Pöbelei auf beiden Seiten. Sollte dies nicht Möglich sein, werde ich den Moderator bitten diesen Thread zu schliessen, aber ich hoffe, dass dies nicht notwendig sein muss, denn das fänd ich sehr Schade.

Grüsse
Fabio

PS: Meine Angaben habe ich versucht so korrekt und ehrlich wie möglich zu machen. Denn es war nicht meine Absicht irgendwas zu Beschönigen. Aber auch ich bin nicht Fehlbar, sollte man also irgendwo etwas Entdecken, was scheinbar nicht stimmt, dann darf man mich höflich darauf aufmerksam machen. Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

wie in einem anderen Thread versprochen, möchte ich hier meine gestrigen Erfahrungen bezüglich Autobahnverbrauch bei meinem Prius II wiedergeben.

Gestern habe ich mich relativ spontan entschlossen an einem Grilltreffen in Karlsruhe teilzunehmen. Das Treffen wurde von ein paar dort in der Nähe ansässigen toyotas.de-Forenmitglieder ins Leben gerufen. Noch spontaner hat sich auch noch ein Kollege, der ebenfalls in der Region Zürich wohnt, mit seiner Freundin bei mir gemeldet und so sind wir dann zu dritt in meinem Prius nach Karlsruhe gedüst. Das Grillen hat Spass gemacht und das Wetter war genial! 🙂

Nun aber zum eigentlichen Thema dem Verbrauch meines Prius bei dieser Fahrt.

Zustand meines Prius:
Vor Abfahrt bei mir, habe ich den Boardcomputer resetiert, damit der Verbrauchszähler wieder auf 0 ist. Danach bin ich zur 1km entfernte Tanke gefahren und hab mit 95er Benzin vollgetankt. Leider war ich etwas knapp in der Zeit und habe es deshalb unterlassen, den Reifendruck zu kontrollieren. Eigentlich wollte ich das noch machen, da es schon länger her war, seit ich dies das letzte mal machte. Wahrscheinlich war er eher zu tief, als zu hoch.
Mein Prius ist noch mit den Winterreifen ausgerüstet. Ausserdem habe ich auf der ganzen Strecke die Klimaanlage, das Licht und den Radio eingeschaltet gehabt.

Zuladung:
Mit 3 erwachsenen Personen und etwas Grillgepäck war die Zuladung bei etwas über 250kg. Fahrer mit eingerechnet.

Wetter:
Auf der Hinfahrt war strahlender Sonnenschein, bei Temperaturen zTeil über 25°. Bei der Rückfahrt war es dunkel und die Temperatur lag irgendwo zwischen 15° und 20°.

Strecke:
Zürich->Singen->Stuttgart->Karlsruhe und gleicher Weg wieder zurück. Total genau 600km beide Wege. Alles Autobahn mit Ausnahme Start und Ziel.

1.Etappe Zürich->Singen:
Die erste Etappe war hauptsächlich in der Schweiz. Als erstes ging es von Dietikon nach Dübendorf (ca 25km), wo ich die zwei Mitfahrer aufgeladen habe. Dann zu Dritt weiter Richtung Schaffhausen und bei Thayngen über den Zoll, wo es dann auf die deutsche Autobahn ging.
Auch in der Schweiz war eigentlich alles Autobahn, allerdings mit sehr vielen Geschwindigkeitsbeschränkungen bei meistens 100 und ab und zu 80. Aber auch 120 war zwischendurch mal erlaubt. Wobei ich dann nach Tacho etwa 135 gefahren bin, also real etwa 127km/h. Der Tacho hat eine Abweichung von etwa 7%.
In Winterthur versuchten wir noch kurz einem Stau auszuweichen und fuhren deshalb auch kurzzeitig im Stadtgebiet. Hatte sonst aber eigentlich keinen Stau auf der Strecke.
Nach diesen ersten 85km stand der Verbrauchsmonitor bei 4.9l/100km.

2.Etappe Singen->Stuttgart:
Zwischen Singen und Stuttgart ist die Autobahn über ca 115km praktisch ununterbrochen freigegeben. Das nützte ich auch aus und drückte das Gaspedal voll durch, um bei Tacho 180 (170 real) den Tempomat zu aktivieren. Der Verkehr war nicht so stark, also musste ich nur selten die Geschwindigkeit reduzieren.
Wer diese Strecke kennt, weiss, dass es immer wieder relativ lange bergauf geht. So kam es auch ab und zu mal vor, dass bei einer sehr langen Steigung die Geschwindigkeit etwas einbrach, aber nur selten unter Tacho 170 viel. Einmal viel er sogar unter 160, worauf sich dann irgendwann der Tempomat von selbst dektivierte. Der Tacho blieb aber immer deutlich über 150.
Bei Tacho 180, wenn der Benziner die volle Drehzahl und Leistung liefern musste, beharrte der Momentanverbrauch bei 10l/100km. Mehr schien bei Tacho 180 nicht möglich zu sein. Erst bei geringerer Geschwindigkeit kam der Momentanverbrauch bei Vollgas auch auf über 10l/100km.
Nach dem Ende dieser Vollgasetappe zeigte der Boardcomputer 200km und einen Verbrauch von 6.8l/100km.
Rechnet man nun den Verbrauch der ersten 85km ab, dann kommt man auf einen Verbrauch von 8.2l/100km für diese 115km.

3.Etappe Stuttgart->Karlsruhe:
Auf der letzten Etappe vor dem Grillen befanden sich viele Baustellen, ausserdem war starker Verkehr. Freigegeben war nur ein relativ kurzes Stück vor Karlsruhe. Der Rest war meist auf 120, 100 oder teilweise nur auf 80/60 beschränkt.
Die Strecke ist ein richtiges Auf und Ab. Zum Teil mit sehr starken Steigungen und anschliessend wieder starkes Gefälle.
Der Verbrauch konnte sich auf dieser Strecke wieder etwas erholen und landete am Ziel bei 300km auf 6.4l/100km.
Die ersten 200km abgezogen ergibt sich rechnerisch einen Verbrauch von 5.6l/100km für diese 100km.

4.Etappe Karlsruhe->Stuttgart:
Die Beschreibung dieser Etappe entspricht der 3. Etappe mit dem einzigen Unterschied, das die Sonne nicht mehr schien und die Temperatur niedriger war.
Wie hoch die Verbrauchsanzeige in Stuttgart stand, bin ich mir nicht mehr 100% sicher, aber ich glaube es waren 6.2l/100km bei km-Stand von 400.
Beim Abrechnen der ersten 300km kam ich wieder auf 5.6l/100km für diese 100km.

5.Etappe Stuttgart->Singen:
Dieses mal hatte es deutlich weniger Verkehr und ich konnte das Tempo nach Tacho 180 noch besser einhalten, als bei der 2. Etappe.
Diesmal deaktivierte sich der Tempomat 2 mal, aber trotzdem blieb der Tacho über 150.
Erschreckend war das Balkendiagramm kurz vor Singen. Alle sechs 5-Minuten-Balken waren auf 10l/100km ausgefüllt. Ok, bei etwa zwei, drei Balken fehlte noch ein ganz schmaler Strich. Dafür waren wohl die anderen Balken etwas über 10, was aber im Diagramm nicht dargestellt wurde.
Die Verbrauchsanzeige stieg nach dieser Etappe auf 7.2l/100km für die 515km.
Die ersten 400km abgezogen ergibt 10.7l/100km für die 115km Vollgasetappe.

6.Etappe Singen->Zürich:
Die letzte Etappe war dann wieder in der Schweiz mit viel Tempobeschränkungen, aber relativ wenig Verkehr.
Der Boardcomputer zeigte am Ende der Fahrt 600km bei einem Verbrauch von 6.8l/100km. Am Montagmorgen werde ich wahrscheinlich wieder auftanken und dann kann man den BC-Verbrauch mit dem berechneten Verbrauch vergleichen.
Nach Abzug der ersten 515km ergibt es einen Verbrauch von 4.4l/100km für die letzten 85km.

Schlussbemerkung:
Für die Heimfahrt von Karlsruhe bis Dübendorf haben wir 2h und 20min gebraucht. Für diese 275km ergibt das eine reale Durchschnittsgeschwindigkeit von 120km/h.
Die ganze Fahrt war: 600km mit 6.8l/100km
Hinfahrt: 300km mit 6.4l/100km
Rückfahrt: 300km mit 7.2l/100km

Vielleicht gibt es ja noch weitere Priusfahrer hier im Forum, die ihre Erfahrungen mit dem Prius auf der Autobahn weitergeben wollen. Oder vielleicht hat auch jemand noch ein paar detailierte Fragen zu meinem Bericht?

Was ich in diesem Thread nicht möchte, ist dass man über Sinn oder Unsinn einer solchen Fahrt diskutiert. Dass es eigentlich ziemlich unsinnig ist für ein Grillfest 2x300km zu Fahren, weiss ich selber. Und dann noch einen Prius so über die Autobahn zu quälen! Aber ich habe von mir nie behauptet, dass ich nur immer sinnvolle Dinge tue. Aber Spass hats gemacht und das war für mich die Hauptsache. 😉

Des weiteren möchte ich auch nicht solche Dinge hören wie: "Mein XYZAuto von der ABCMarke verbraucht aber viel weniger auf der Autobahn". Wenn schon erwarte ich eine etwas detailiertere Ausführung einer Fahrt, ähnlich wie ich es gemacht habe. Grundsätzlich geht es hier aber hauptsächlich um den Verbrauch des Prius.

Ich hoffe, dass wir hier eine sachliche Diskussion hinbringen, ohne ständiger Pöbelei auf beiden Seiten. Sollte dies nicht Möglich sein, werde ich den Moderator bitten diesen Thread zu schliessen, aber ich hoffe, dass dies nicht notwendig sein muss, denn das fänd ich sehr Schade.

Grüsse
Fabio

PS: Meine Angaben habe ich versucht so korrekt und ehrlich wie möglich zu machen. Denn es war nicht meine Absicht irgendwas zu Beschönigen. Aber auch ich bin nicht Fehlbar, sollte man also irgendwo etwas Entdecken, was scheinbar nicht stimmt, dann darf man mich höflich darauf aufmerksam machen. Vielen Dank!

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Zitat:

Original geschrieben von Kurve2


Jetzt mal ne ganz blöde Frage:

* Die Werte beziehen sich auf den Prius in den Spezifikationen für den japanischen Markt.

Gibt es da signifikante Unterschiede zur deutschen Version??

Davon habe ich noch nie etwas gehört. Die Werte stehen auch in deutschen Testberichten z.B. vom ADAC. Die P2-Fahrer können mal ins Handbuch schauen, ob da was dazu steht. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Kurve2


Hmmm, ich gebe jetzt hier mal eine nichtpriusfahrendenundtrotzdemnichtbösgemeinte Vermutung ab: Der größte Teil des gewaltigen Drehmoments würde sich aufgrund der Ausgangssituation (Steigung + 400Nm + Frontantrieb + 195er Reifen) in Rauch auflösen...

Die 475 Nm max. Drehmoment (400 Nm: E-Motor, 75 Nm: Verbrenner) liegen HINTER dem Kraftverteiler an, also am Abtrieb zu den Rädern. 400 Nm davon liegen allerdings ab der 1. Umdrehung des E-Motors an, daher die Überraschungsmomente an der Ampel ... 😉

Bei einem konventionellen Motor wird dagegen VOR dem Getriebe gemessen; in den einzelnen Gängen verstärkt sich somit das Drehmoment noch - je nach Übersetzung. Kann also z.B. im 1. Gang HINTER dem Getriebe erheblich mehr Drehmoment ergeben als die 475 Nm des Prius.

Des Weiteren greift natürlich beim Anfahren im Prius die Traktionskontrolle (TRC bzw. ASR) ein, und zwar über eine Regelung der E-Motoren. Näheres siehe http://www.hybridsynergydrive.com/de/motor_trc.html.

Also mit Rauchentwicklung tut sich da nicht viel ...

http://www.stammtischliga.de/Taxi/Antenne-Bayern.mp3

😁

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Kai111


http://www.stammtischliga.de/Taxi/Antenne-Bayern.mp3

😁

MfG

@kai 111

stelle doch bitte den Link nicht kommentarlos ein,
ISDN Nutzer werden dir dankbar sein wenn sie sehen das da ein Video hinter ist...😉

mfg Andy

Ähnliche Themen

Das angesprochene Taxiunternehmen aus dem Link von Kai111 hat übrigens kürzlich bei priusfreunde.de einen Erfahrungsbericht nach den ersten 6 Monate abgegeben. Wer sich dafür interessiert kanns hier nachlesen:
6 Monate Priustaxi

Hat zwar eigentlich nichts mit dem Autobahnverbrauch zu tun, denn das Taxi ist hauptsächlich in München unterwegs. 😉

Grüsse
Fabio

Zitat:

Original geschrieben von andyrx


(...) da ein Video hinter ist...😉

mfg Andy

...muss ich mir eine spezielle Brille aufsetzen, damit ich die Bilder sehen kann? 😎

ich hätte schreiben sollen ein Audioclip (ist ja kein Video)...😉

Grüße Andy

*.mp3 ist doch eindeutig 🙂. Trotz nur UMTS Geschwindigkeit hier ging es blitzschnell zu laden.

Zitat:

Original geschrieben von harryman1946


*.mp3 ist doch eindeutig 🙂. Trotz nur UMTS Geschwindigkeit hier ging es blitzschnell zu laden.

Ich hab nur gesehen das ein Fenster aufging (ton hatte ich ausgeschaltet) und gedacht jetzt startet ein Videoclip...und weggedrückt (hab selbst DSL)weil ich keine Zeit hatte ...Asche auf mein Haupt😁

Grüße Andy

Eine erstaunliche Urlaubserfahrung : Auf Sizilien fährt man Prius !!
So viele wie dort, habe ich in Deutschland noch nicht gesehen, und ich wohne in einer Großstadt.
Raus aus dem Geschäft sind dort die deutschen Autobauer.
Überhaupt, ich habe Anfang der Neunziger in Italien gelebt. Da war jedes zweite Auto ein Golf .
Heute ist Italien fast eine VW-befreite Zone. Dort machen jetzt andere das Geschäft (Franzosen, Japaner).

Zitat:

Original geschrieben von Franziska B.


Eine erstaunliche Urlaubserfahrung : Auf Sizilien fährt man Prius !!
So viele wie dort, habe ich in Deutschland noch nicht gesehen, und ich wohne in einer Großstadt.
Raus aus dem Geschäft sind dort die deutschen Autobauer.
Überhaupt, ich habe Anfang der Neunziger in Italien gelebt. Da war jedes zweite Auto ein Golf .
Heute ist Italien fast eine VW-befreite Zone. Dort machen jetzt andere das Geschäft (Franzosen, Japaner).

Die Japaner wurden früher künstlich aus dem italienischen Markt herausgehalten und haben in den letzten Jahren sehr hohe Zuwächse erzielen können.

Wenn man sich die offiziellen Zahlen ansieht, kann von einer "VW befreiten Zone" aber keine Rede sein, insbesondere dann, wenn man den gesamten VAG-Konzern betrachtet:

http://webpress.unraeservizi.com/sintesi2006/pag8.pdf

Gruß
Oblomov

Naja, man darf auch nicht vergessen, dass vor einiger Zeit eine massive "Anti-Deutsch"-Werbekampagne in Italien gefahren wurde.

Unter anderem gab es Werbeplakate, die das Bild eines VW Golf vor der deutschen Flagge zeigten mit dem Zusatz: "Ja kauft nur deutsche Autos - und wer freut sich drüber? Nur die Deutschen."
Irgendwie so ähnlich lautete der Spruch. Damals sollte die am Boden liegende italienische Auto-Industrie gestützt werden, da sie vor allem im Norden massiv an die deutschen Anbieter verloren hatten...

Gruß
Flo

Hallo,

ja in Itaien ist Toyota sehr stark und seltsamerweise Honda extrem schwach...traditionnell sind dort die Franzosen recht gut aufgestellt....und für mich absolut überraschend führt Opel in Italien die Liste der Importeure mit Vorsprung an...wäre so gar nicht mein Eindruck gewesen als häufigen ''Italienbesucher''....😉

bin zumeist im Norden (meist Liguren) unterwegs und habe Prius dort kaum welche bisher gesehen....
Schaut man sich aber den Verkehr in den Italienischen Metropolen (Genua oder Mailand) an kann man sich einen Hybrid dort sicherlich als sinnvoll vorstellen..

Grüße Andy

Zitat:

Original geschrieben von Franziska B.


Heute ist Italien fast eine VW-befreite Zone. Dort machen jetzt andere das Geschäft (Franzosen, Japaner).

Stimmt nicht.

Laut der vorliegenden Zahlen war VW 2005 in Italien drittgrößter Importeur. Damit hat VW mehr Autos in Italien verkauft als jeder französicher oder japanische Hersteller. Und wenn wir schon von "Franzosen", "Japanern" und "Deutschen" sprechen, die dort das Geschäft machen, tun wir es doch gleich mit Zahlen:

Marktanteile:
DE 30,8 %
FR 16,4 %
JP 12,0 %

Aber nun zum eigentlichen Thema:
Ich habe noch eine Frage an die Priusfahrer:

Wie lange dauert es nach einem Kaltstart (sagen wir mal an einem Durschnittsmorgen mit 10°C), bis der HSD vom Motoraufwärmbetrieb in den Normalbetrieb geht (mir fallen keine treffenderen Begriffe ein). Wieviele Km braucht es dazu bei eurer typischen Nutzung?

Ich frage deshalb, da ich mir denken könnte, dass Steuerelektronik so ausgelegt ist, dass die Erwärmung des Motors schneller passiert. Dieser Effekt z.B. bei den CVT-Getrieben von Mercedes genutzt. Habe dazu allerdings bisher keine klaren Aussagen in Bezug auf den HSD gefunden. Das würde den Spareffekt auf Kurzstrecken verstärken.

Wie Oblomov so schoen gesagt hat: Die Japaner wurden früher künstlich aus dem italienischen Markt herausgehalten... das kann ich bestaetigen.

@Kurve2
Von einer Anti-Deutsche-Autos Kampagne weiss ich aber gar nichts. Das waere mir sicher aufgefallen.

@Juppomat
VW = Volkswagen, Seat, Audi, Skoda...

Dass die Japaner ziemlich stark im Kommen sind, stimmt. Aber auch die Koreaner. Ford ist fast auschliesslich mit dem Focus praesent, Opel mit dem Astra. Lancia hat sich mit dem Ypsilon wieder gestaerkt, Fiat mit dem Punto. Ueberhaupt ist Italien vornehmlich ein Land der Kleinwagen-Fahrer.

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